Paradigmen anonymer Herrschaft
von Ingo Elbe
Taschenbuch
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Beschreibung
Der Band untersucht die Spezifik kapitalistischer Eigentums- und Herrschaftsverhältnisse in Auseinandersetzung mit Texten des neuzeitlichen Kontraktualismus, der antiliberalen politischen Philosophie des 20. Jahrhunderts und der Kritischen Theorie. Es wird dabei erkennbar, wie zentral der Topos apersonaler Herrschaft in diesen Ansätzen ist: So werden wahlweise die Herrschaft des Gesetzes, der Norm, der Sache oder des Niemand als modernetypisch deklariert.
Zunächst stehen mit Hobbes, Locke und Kant Theoretiker im Vordergrund, die Privateigentum und Staat als vernünftige Ordnungen legitimieren. Anschließend werden mit Kelsen und Schmitt postliberale Konzepte von Recht und Politischem nach dem Scheitern naturrechtlicher Argumente thematisiert. Es wird gezeigt, dass beide Denker versuchen, Restbestände der Idee einer Herrschaft des Rechts oder einer naturrechtlichen Fundierung von Gewalt zu retten, womit sie allerdings den spezifischen Charakter moderner Herrschaft verfehlen. Schließlich werden in Auseinandersetzung mit Marx, der Frankfurter Schule, Sartre und Arendt Umrisse einer kritischen Analyse sachlich-anonymer Herrschaft entwickelt, die zugleich die modernen Potentiale für Fluchtbewegungen in autoritäre und personale Herrschaftsstrukturen offenlegt.
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Philosophie
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
526
Preis
65.80 €
Verlag
Königshausen u. Neumann
Erscheinungsdatum
31.07.2015
ISBN
9783826057373
Beschreibung
Der Band untersucht die Spezifik kapitalistischer Eigentums- und Herrschaftsverhältnisse in Auseinandersetzung mit Texten des neuzeitlichen Kontraktualismus, der antiliberalen politischen Philosophie des 20. Jahrhunderts und der Kritischen Theorie. Es wird dabei erkennbar, wie zentral der Topos apersonaler Herrschaft in diesen Ansätzen ist: So werden wahlweise die Herrschaft des Gesetzes, der Norm, der Sache oder des Niemand als modernetypisch deklariert.
Zunächst stehen mit Hobbes, Locke und Kant Theoretiker im Vordergrund, die Privateigentum und Staat als vernünftige Ordnungen legitimieren. Anschließend werden mit Kelsen und Schmitt postliberale Konzepte von Recht und Politischem nach dem Scheitern naturrechtlicher Argumente thematisiert. Es wird gezeigt, dass beide Denker versuchen, Restbestände der Idee einer Herrschaft des Rechts oder einer naturrechtlichen Fundierung von Gewalt zu retten, womit sie allerdings den spezifischen Charakter moderner Herrschaft verfehlen. Schließlich werden in Auseinandersetzung mit Marx, der Frankfurter Schule, Sartre und Arendt Umrisse einer kritischen Analyse sachlich-anonymer Herrschaft entwickelt, die zugleich die modernen Potentiale für Fluchtbewegungen in autoritäre und personale Herrschaftsstrukturen offenlegt.
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Philosophie
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
526
Preis
65.80 €
Verlag
Königshausen u. Neumann
Erscheinungsdatum
31.07.2015
ISBN
9783826057373