Panischer Frühling
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Gertrud Leutenegger, geboren 1948 in Schwyz, veröffentlichte ab 1975 Romane, Essays, Gedichte und Theaterstücke; ein Werk, für das sie vielfach ausgezeichnet wurde. Sie lebte viele Jahre in der italienischen Schweiz und in Zürich. Sie verstarb am 20. Juni 2025 im Alter von 76 Jahren in Schwyz.
Beiträge
Ein Roman, der sich mir leider überhaupt nicht erschließen konnte. Lyrische Prosa ohne Weg und Ziel. Es werden hunderte kleine Themen angerissen, das große Ganze existiert nicht. Die unbenamste Ich-Erzählerin begegnet nach dem Vulkanausbruch des Eyjafjallajökull einem Obdachlosen in London und beide baden im gegenseitigen Mitleid ihrer traurigen Schicksale. Was diese Frau in London macht wird nicht näher erläutert, lieber verliert sie sich in detailreichen und völlig überladenen Naturbeschreibungen der Londoner Parks. Es hat sich mir nicht erschlossen, was die beiden Figuren miteinander verbinden soll und wohin dieser frei assoziierende Roman wollte. Ein großes Rätsel, wie es dieses Buch auf die Shortlist des DBP 2014 schaffen konnte.
Die Protagonistin in diesem Roman hängt in London fest. Durch einen Vulkanausbruch (ja,genau der mit dem unaussprechlichen Namen) in Island wurden europaweit Flüge gestrichen. Bei ihren Spaziergängen durch die Stadt lernt sie den Obdachlosen Jonathan kennen. Beide freunden sich an. . . Mit einem wirklich schönen Erzählstil entführt Gertrud Leutenegger uns nach London. Während wir gerade noch die moderne Straße entlangflanierten, baumeln plötzlich, in die Vergangenheit versetzt, die Köpfe von Hingerichteten an der Mauer. Genau so betrachte ich auch gerne Großstädte, wenn ich sie besuche, das hat mir sehr gefallen. Die Geschichte zwischen der Erzählerin und Jonathan ist frühlingsleicht, wird aber mit dem näher kommenden Sommer immer spröder, was ihr jedoch nichts von ihrem Reiz nimmt. Alles in allem ein schönes Buch, von dem ich mir sicher bin, dass es noch ein bisschen sacken muss, bevor ich es endgültig bewerten kann. . . Vorläufig ⭐⭐⭐⭐ #lesen #literatur #gegenwartsliteratur
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Autorenbeschreibung
Gertrud Leutenegger, geboren 1948 in Schwyz, veröffentlichte ab 1975 Romane, Essays, Gedichte und Theaterstücke; ein Werk, für das sie vielfach ausgezeichnet wurde. Sie lebte viele Jahre in der italienischen Schweiz und in Zürich. Sie verstarb am 20. Juni 2025 im Alter von 76 Jahren in Schwyz.
Beiträge
Ein Roman, der sich mir leider überhaupt nicht erschließen konnte. Lyrische Prosa ohne Weg und Ziel. Es werden hunderte kleine Themen angerissen, das große Ganze existiert nicht. Die unbenamste Ich-Erzählerin begegnet nach dem Vulkanausbruch des Eyjafjallajökull einem Obdachlosen in London und beide baden im gegenseitigen Mitleid ihrer traurigen Schicksale. Was diese Frau in London macht wird nicht näher erläutert, lieber verliert sie sich in detailreichen und völlig überladenen Naturbeschreibungen der Londoner Parks. Es hat sich mir nicht erschlossen, was die beiden Figuren miteinander verbinden soll und wohin dieser frei assoziierende Roman wollte. Ein großes Rätsel, wie es dieses Buch auf die Shortlist des DBP 2014 schaffen konnte.
Die Protagonistin in diesem Roman hängt in London fest. Durch einen Vulkanausbruch (ja,genau der mit dem unaussprechlichen Namen) in Island wurden europaweit Flüge gestrichen. Bei ihren Spaziergängen durch die Stadt lernt sie den Obdachlosen Jonathan kennen. Beide freunden sich an. . . Mit einem wirklich schönen Erzählstil entführt Gertrud Leutenegger uns nach London. Während wir gerade noch die moderne Straße entlangflanierten, baumeln plötzlich, in die Vergangenheit versetzt, die Köpfe von Hingerichteten an der Mauer. Genau so betrachte ich auch gerne Großstädte, wenn ich sie besuche, das hat mir sehr gefallen. Die Geschichte zwischen der Erzählerin und Jonathan ist frühlingsleicht, wird aber mit dem näher kommenden Sommer immer spröder, was ihr jedoch nichts von ihrem Reiz nimmt. Alles in allem ein schönes Buch, von dem ich mir sicher bin, dass es noch ein bisschen sacken muss, bevor ich es endgültig bewerten kann. . . Vorläufig ⭐⭐⭐⭐ #lesen #literatur #gegenwartsliteratur