Ostfriesennebel
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Klaus-Peter Wolf, 1954 in Gelsenkirchen geboren, lebt als freier Schriftsteller in der ostfriesischen Stadt Norden, im selben Viertel wie seine Kommissarin Ann Kathrin Klaasen. Wie sie ist er nach langen Jahren im Ruhrgebiet, im Westerwald und in Köln an die Küste gezogen und Wahl-Ostfriese geworden. Seine Bücher und Filme wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Bislang sind seine Bücher in 26 Sprachen übersetzt und über fünfzehn Millionen Mal verkauft worden. Mehr als 60 seiner Drehbücher wurden verfilmt, darunter viele für »Tatort« und »Polizeiruf 110«. Der Autor ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland.Die Romane seiner Serie mit Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen stehen regelmäßig mehrere Wochen auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste, derzeit werden mehrere Bücher der Serie prominent fürs ZDF verfilmt und begeistern Millionen von Zuschauern.
Beiträge
Der 19. Fall vom Autoren höchstpersönlich gelesen, hat mich wieder superschnell in seinen Bann gezogen . Die perfekte Mischung aus Humor bekannter Kulisse Spaß und Spannung. Einfach eine herrliche Mischung aus Beschreibung, die zum Träumen einladen und gleichzeitig möchte man einfach nur wissen, wie der Fall endet. Und ob die richtigen Schlüsse gezogen werden. Einfach das, was man in dieser Reihe immer sucht und wieder findet.
Mut zum Schreiben und Mut zum Lesen. Dieser Tagesroman mit 544 Seiten, las sich fast von selber an einem Tag. 5Sterne✨️ ✨️ ✨️ ✨️ ✨️
Der Titel "Ostfriesennebel" bezieht sich einerseits auf eine grandiose, wenn auch brutale Schluss-Sequenz (eben im Nebel), aber auf einer Metaebene auf den Nebel unserer Identität: wer sind wir eigentlich wirklich? Das Identitäts-Thema inkl. des Identitätsdiebstahls ist ja im Zuge des Internets und der neuen Medien immer virulenter geworden. Wenn man nicht mehr weiß, wer der andere ist, verliert man selbst auch den Boden unter den Füßen, insbesondere kann dann kein WIR mehr entstehen. Diese Problematik verbindet der Autor mit den sozialen Themen von Egoismus, Machtmissbrauch und Femiziden. Wenn das Publikum die Gesellschaft darstellt, ist das Buch ein vom Autor vorgehaltener Spiegel, in den man nicht gerne schaut. Die Mordtäter sind hier Prototypen, die durch Maskierung ihrer wahren Identität ihre wahren Interessen verschleiern und die aus Machtgier, Frauenhass und purer Langeweile handeln. Und es wird angezeigt, dass in den Kindern von heute dieselben Mächte gären und zum Ausbruch drängen. Eine Gesellschaft von Egoisten, die den anderen Menschen nur noch als Spielball ihrer eigenen perversen Triebe und Phantasien missbrauchen. So ist das Buch trotz der vielen humorvollen Szenen rund um Rupert ein teuflischer und grausamer Text geworden, der dem Autor sehr viel Mut abverlangt haben wird - denn er wird sich immer wieder gefragt haben, was er denn heute noch einem Millionenpublikum abverlangen darf. Ich finde das Buch gelungen, ist es doch eine Mahnung zur Abkehr von dieser unserer "modernen" Gesellschaft voller Soziopathen. Das Buch bietet aber wenig Hoffnung (siehe die beiden Kinder), dass uns das gelingen wird. Das Buch brauchte sicher einen mutigen Autor, aber es benötigt auch einen mutigen Leser.

Die Bücher von Klaus Peter Wolf gefallen mir richtig gut auch die Filme sind dazu nicht schlecht, der 19 Fall für Ann Kathrin Klaasen und ihr Team. Ich finde die Fälle immer wieder sehr interessant und spannend, leichte Schreibweise und kurze Kapitel. Ich liebe die ostfriesenreihe sehr , für Krimi Liebhaber genau das richtige.

Nordsee - Polizei - Mord
Der neue Fall für Ann-Kathrin Klaasen und wieder ein voller Erfolg! Meiner Meinung nach, ist die Story eine der bisher spannendsten dieser Reihe, weil man zwar im Lauf der Geschichte immer wieder ein paar Ideen hat, aber vom Autor bis zum Ende im Grunde doch irgendwie im Dunkeln gelassen wird. Ich mag die Ostfriesenreihe sehr, vor allem da ich die Nordsee liebe und viele Schauplätze kenne :) Wolf fasst in seinen Büchern auch immer wieder aktuelle Themen auf. Wie immer eine Empfehlung für Krimi-Liebhaber, die Lust auf eine spannende Geschichte, aber nicht auf zu schwere Kost haben!
Nicht schlecht, aber vorhersehbar
Ostfriesennebel ist der 19. Fall um Ann Kathrin Klaasen und ihr Team in und um Norden. Im Gegensatz zum letzten Fall hat mir dieser Krimi von der Handlung her wieder recht gut gefallen. Zur Handlung: Im Kommissariat taucht Carina Oberdieck mit ihren beiden sehr temperamentvollen Jungs Finn und Leon auf. Sie ist fest davon überzeugt, dass ihr Ehemann nicht ihr Ehemann ist. Sie vermutet, es sei sein Zwillingsbruder. Er sei so anders als ihr Mann Fabian. Seit neuestem würde er sogar mit den Söhnen, um die er sich früher so gut wie nie gekümmert habe, zu Mac Donalds oder zum Fußball gehen. Auch ihr gegenüber sei er anders. Ann Kathrin ist zwar nicht überzeugt von der Geschichte, möchte Carina aber als Frau helfen. Und dann wird eine weibliche Leiche gefunden … Das Cover des Krimis passt gut zur Reihe, es hat Wiedererkennungswert. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und genau. Alle Charaktere sind gut beschrieben. Natürlich hat der Lesende, da schon einige Krimis der Reihe verfilmt worden sind, ein genaues Bild der Protagonisten vor Augen. Aber auch die anderen Personen kann man sich gut vorstellen. Mein persönlicher Held des Buches war wieder einmal Rupert mit seiner "Kodderschnauze".Fischer Dass Klaus Peter Wolf in seinen Romanen Lokalkolorit entstehen lässt, liegt auch an den Beschreibungen verschiedener Lokalitäten, wie z.B. dem Café Ten Cate. Das Hotel Smutje ist verschwunden, seinen Platz nimmt jetzt der Reichshof ein. So weit, so gut… Aber muss es denn jetzt auch noch ein ganz bestimmtes Mineralwasser sein, dass im Krimi konsumiert wird? So manchmal kam ich mir dann doch vor wie in einem Film beim privaten Fernsehen bei einer Werbeunterbrechung. Sorry, aber dafür gibt es einen Stern Abzug in der Gesamtwertung. Durch die "Dauerwerbung" und auch die langen Schilderungen der Bewegungen von Schilf im Wind (nur als ein Beispiel von vielen) gerät die Handlung an manchen Stellen zu sehr ins Stocken. Gegen Ende nimmt der Krimi noch einmal etwas Fahrt auf, die Auflösung war für mich allerdings schon recht früh vorhersehbar und daher für mich nicht mehr sonderlich überraschend. Hierfür ziehe ich einen weiteren halben Punkt ab. Alles in allem ein netter Krimi, der aber nicht an die ersten Ostfriesenkrimis heranreichen kann. Insgesamt daher von mir nur 3,5 Punkte. Die Handlung war vollkommen in Ordnung, aber für die oben aufgeführten Punkte musste ich leider Punkte abziehen. Verlag: Fischer Taschenbuch Verlag Erscheinungsdatum: 29.01.2025 EAN: 978-310-492-004-7 544 Seiten (Printausgabe)
Wer bist du?
Carina Oberdieck meldet bei der Polizei in Norden Zweifel an der Identität ihres Ehemannes Fabian. Nach dem Tod seines Zwillingsbruders scheint er völlig verändert zu sein. Aber das Team um Ann Katrin Klaasen bekommt wenig Zeit um sich um diese rätselhafte Angelegenheit zu kümmern: auf den Gleisen der Museumsbahn wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Was sie noch nicht wissen ist, dass das ganz nach der Handschrift eines Serientäters aussieht, dem Eisenbahnmörder. Dessen Jäger Wollenweber vom BKA will mit Hilfe von Ann Katrin diesen seinen letzten Fall lösen . . . Im bereits 19. Ostfriesenkrimi des Autors Klaus-Peter Wolf fragt sich der Leser immer wieder, wer ist wer? Kann ein traumatisches Erlebnis eine Persönlichkeit so verändern oder kann jemand die Person eines anderen wirklich übernehmen? Eine Nebenfigur, die mir besonders ans Herz gewachsen ist, ist Elli, eine Frau über 80, die aber so eine Ausstrahlung hat, dass sogar der Womanizer Rupert beeindruckt ist. Tja und wer Kinder hat oder welche möchte, kann hier lesen, wie man diese besser nicht erzieht. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass es solche Kinder wirklich gibt, die mit Schlagworten der heutigen Zeit um sich werfen. Auch die Frage, welche Mittel sollte die Polizei anwenden dürfen und welche Gefahren könnten sich daraus ergeben lassen den Leser grübeln. Das das Buch wurde wieder eine gute Werbung für diesen liebenswerten Landstrich und seine Bewohner.
Kurzweilig
Dies war mein erster „Wolff“ und widererwarten mochte ich ihn sehr. Der Schreibstil ist angenehm und leicht, ohne primitiv zu sein. Der Verlauf der Geschichte seicht, ohne dümmlich zu sein. Die einzelnen Figuren sind detailliert beschrieben, so dass man sich ein realistisches Bild machen konnte, ohne, dass der Autor sich an unbedeutenden Kleinigkeiten zu sehr aufgehalten hätte. Man entwickelt Sympathie oder auch den Wunsch mal Klartext zu sprechen, Kopfschütteln und Schmunzeln wechseln sich stellenweise ab. Eine schöne Wochenend- oder Urlaubslektüre.
Mehr von Klaus-Peter Wolf
AlleBeschreibung
Autorenbeschreibung
Klaus-Peter Wolf, 1954 in Gelsenkirchen geboren, lebt als freier Schriftsteller in der ostfriesischen Stadt Norden, im selben Viertel wie seine Kommissarin Ann Kathrin Klaasen. Wie sie ist er nach langen Jahren im Ruhrgebiet, im Westerwald und in Köln an die Küste gezogen und Wahl-Ostfriese geworden. Seine Bücher und Filme wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Bislang sind seine Bücher in 26 Sprachen übersetzt und über fünfzehn Millionen Mal verkauft worden. Mehr als 60 seiner Drehbücher wurden verfilmt, darunter viele für »Tatort« und »Polizeiruf 110«. Der Autor ist Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland.Die Romane seiner Serie mit Hauptkommissarin Ann Kathrin Klaasen stehen regelmäßig mehrere Wochen auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste, derzeit werden mehrere Bücher der Serie prominent fürs ZDF verfilmt und begeistern Millionen von Zuschauern.
Beiträge
Der 19. Fall vom Autoren höchstpersönlich gelesen, hat mich wieder superschnell in seinen Bann gezogen . Die perfekte Mischung aus Humor bekannter Kulisse Spaß und Spannung. Einfach eine herrliche Mischung aus Beschreibung, die zum Träumen einladen und gleichzeitig möchte man einfach nur wissen, wie der Fall endet. Und ob die richtigen Schlüsse gezogen werden. Einfach das, was man in dieser Reihe immer sucht und wieder findet.
Mut zum Schreiben und Mut zum Lesen. Dieser Tagesroman mit 544 Seiten, las sich fast von selber an einem Tag. 5Sterne✨️ ✨️ ✨️ ✨️ ✨️
Der Titel "Ostfriesennebel" bezieht sich einerseits auf eine grandiose, wenn auch brutale Schluss-Sequenz (eben im Nebel), aber auf einer Metaebene auf den Nebel unserer Identität: wer sind wir eigentlich wirklich? Das Identitäts-Thema inkl. des Identitätsdiebstahls ist ja im Zuge des Internets und der neuen Medien immer virulenter geworden. Wenn man nicht mehr weiß, wer der andere ist, verliert man selbst auch den Boden unter den Füßen, insbesondere kann dann kein WIR mehr entstehen. Diese Problematik verbindet der Autor mit den sozialen Themen von Egoismus, Machtmissbrauch und Femiziden. Wenn das Publikum die Gesellschaft darstellt, ist das Buch ein vom Autor vorgehaltener Spiegel, in den man nicht gerne schaut. Die Mordtäter sind hier Prototypen, die durch Maskierung ihrer wahren Identität ihre wahren Interessen verschleiern und die aus Machtgier, Frauenhass und purer Langeweile handeln. Und es wird angezeigt, dass in den Kindern von heute dieselben Mächte gären und zum Ausbruch drängen. Eine Gesellschaft von Egoisten, die den anderen Menschen nur noch als Spielball ihrer eigenen perversen Triebe und Phantasien missbrauchen. So ist das Buch trotz der vielen humorvollen Szenen rund um Rupert ein teuflischer und grausamer Text geworden, der dem Autor sehr viel Mut abverlangt haben wird - denn er wird sich immer wieder gefragt haben, was er denn heute noch einem Millionenpublikum abverlangen darf. Ich finde das Buch gelungen, ist es doch eine Mahnung zur Abkehr von dieser unserer "modernen" Gesellschaft voller Soziopathen. Das Buch bietet aber wenig Hoffnung (siehe die beiden Kinder), dass uns das gelingen wird. Das Buch brauchte sicher einen mutigen Autor, aber es benötigt auch einen mutigen Leser.

Die Bücher von Klaus Peter Wolf gefallen mir richtig gut auch die Filme sind dazu nicht schlecht, der 19 Fall für Ann Kathrin Klaasen und ihr Team. Ich finde die Fälle immer wieder sehr interessant und spannend, leichte Schreibweise und kurze Kapitel. Ich liebe die ostfriesenreihe sehr , für Krimi Liebhaber genau das richtige.

Nordsee - Polizei - Mord
Der neue Fall für Ann-Kathrin Klaasen und wieder ein voller Erfolg! Meiner Meinung nach, ist die Story eine der bisher spannendsten dieser Reihe, weil man zwar im Lauf der Geschichte immer wieder ein paar Ideen hat, aber vom Autor bis zum Ende im Grunde doch irgendwie im Dunkeln gelassen wird. Ich mag die Ostfriesenreihe sehr, vor allem da ich die Nordsee liebe und viele Schauplätze kenne :) Wolf fasst in seinen Büchern auch immer wieder aktuelle Themen auf. Wie immer eine Empfehlung für Krimi-Liebhaber, die Lust auf eine spannende Geschichte, aber nicht auf zu schwere Kost haben!
Nicht schlecht, aber vorhersehbar
Ostfriesennebel ist der 19. Fall um Ann Kathrin Klaasen und ihr Team in und um Norden. Im Gegensatz zum letzten Fall hat mir dieser Krimi von der Handlung her wieder recht gut gefallen. Zur Handlung: Im Kommissariat taucht Carina Oberdieck mit ihren beiden sehr temperamentvollen Jungs Finn und Leon auf. Sie ist fest davon überzeugt, dass ihr Ehemann nicht ihr Ehemann ist. Sie vermutet, es sei sein Zwillingsbruder. Er sei so anders als ihr Mann Fabian. Seit neuestem würde er sogar mit den Söhnen, um die er sich früher so gut wie nie gekümmert habe, zu Mac Donalds oder zum Fußball gehen. Auch ihr gegenüber sei er anders. Ann Kathrin ist zwar nicht überzeugt von der Geschichte, möchte Carina aber als Frau helfen. Und dann wird eine weibliche Leiche gefunden … Das Cover des Krimis passt gut zur Reihe, es hat Wiedererkennungswert. Der Schreibstil ist wie gewohnt flüssig und genau. Alle Charaktere sind gut beschrieben. Natürlich hat der Lesende, da schon einige Krimis der Reihe verfilmt worden sind, ein genaues Bild der Protagonisten vor Augen. Aber auch die anderen Personen kann man sich gut vorstellen. Mein persönlicher Held des Buches war wieder einmal Rupert mit seiner "Kodderschnauze".Fischer Dass Klaus Peter Wolf in seinen Romanen Lokalkolorit entstehen lässt, liegt auch an den Beschreibungen verschiedener Lokalitäten, wie z.B. dem Café Ten Cate. Das Hotel Smutje ist verschwunden, seinen Platz nimmt jetzt der Reichshof ein. So weit, so gut… Aber muss es denn jetzt auch noch ein ganz bestimmtes Mineralwasser sein, dass im Krimi konsumiert wird? So manchmal kam ich mir dann doch vor wie in einem Film beim privaten Fernsehen bei einer Werbeunterbrechung. Sorry, aber dafür gibt es einen Stern Abzug in der Gesamtwertung. Durch die "Dauerwerbung" und auch die langen Schilderungen der Bewegungen von Schilf im Wind (nur als ein Beispiel von vielen) gerät die Handlung an manchen Stellen zu sehr ins Stocken. Gegen Ende nimmt der Krimi noch einmal etwas Fahrt auf, die Auflösung war für mich allerdings schon recht früh vorhersehbar und daher für mich nicht mehr sonderlich überraschend. Hierfür ziehe ich einen weiteren halben Punkt ab. Alles in allem ein netter Krimi, der aber nicht an die ersten Ostfriesenkrimis heranreichen kann. Insgesamt daher von mir nur 3,5 Punkte. Die Handlung war vollkommen in Ordnung, aber für die oben aufgeführten Punkte musste ich leider Punkte abziehen. Verlag: Fischer Taschenbuch Verlag Erscheinungsdatum: 29.01.2025 EAN: 978-310-492-004-7 544 Seiten (Printausgabe)
Wer bist du?
Carina Oberdieck meldet bei der Polizei in Norden Zweifel an der Identität ihres Ehemannes Fabian. Nach dem Tod seines Zwillingsbruders scheint er völlig verändert zu sein. Aber das Team um Ann Katrin Klaasen bekommt wenig Zeit um sich um diese rätselhafte Angelegenheit zu kümmern: auf den Gleisen der Museumsbahn wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Was sie noch nicht wissen ist, dass das ganz nach der Handschrift eines Serientäters aussieht, dem Eisenbahnmörder. Dessen Jäger Wollenweber vom BKA will mit Hilfe von Ann Katrin diesen seinen letzten Fall lösen . . . Im bereits 19. Ostfriesenkrimi des Autors Klaus-Peter Wolf fragt sich der Leser immer wieder, wer ist wer? Kann ein traumatisches Erlebnis eine Persönlichkeit so verändern oder kann jemand die Person eines anderen wirklich übernehmen? Eine Nebenfigur, die mir besonders ans Herz gewachsen ist, ist Elli, eine Frau über 80, die aber so eine Ausstrahlung hat, dass sogar der Womanizer Rupert beeindruckt ist. Tja und wer Kinder hat oder welche möchte, kann hier lesen, wie man diese besser nicht erzieht. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass es solche Kinder wirklich gibt, die mit Schlagworten der heutigen Zeit um sich werfen. Auch die Frage, welche Mittel sollte die Polizei anwenden dürfen und welche Gefahren könnten sich daraus ergeben lassen den Leser grübeln. Das das Buch wurde wieder eine gute Werbung für diesen liebenswerten Landstrich und seine Bewohner.
Kurzweilig
Dies war mein erster „Wolff“ und widererwarten mochte ich ihn sehr. Der Schreibstil ist angenehm und leicht, ohne primitiv zu sein. Der Verlauf der Geschichte seicht, ohne dümmlich zu sein. Die einzelnen Figuren sind detailliert beschrieben, so dass man sich ein realistisches Bild machen konnte, ohne, dass der Autor sich an unbedeutenden Kleinigkeiten zu sehr aufgehalten hätte. Man entwickelt Sympathie oder auch den Wunsch mal Klartext zu sprechen, Kopfschütteln und Schmunzeln wechseln sich stellenweise ab. Eine schöne Wochenend- oder Urlaubslektüre.