Optimierte Filterauslegung für dreiphasige Netzpulsstromrichter

Da die Vermarktung regenerativer Energien in hohem Maße zunimmt, steigt auch die Anzahl der am Netz arbeitenden Netzpulser. Die durch die Technik des Netzpulsens erzeugten Störungen werden deshalb in deutlichem Maße zunehmen. Konkrete Grenzwerte im Frequenzbereich 2kHz bis 9kHz sind schon geplant. Um eine steigende Vermarktung der regenerativen Energien zu ermöglichen, ist es deshalb unter anderem nötig, die Störaussendung der Netzpulser durch passive Filter idealerweise zu eliminieren und gleichzeitig die Kosten der passiven Filter weiter zu reduzieren. Es ist deshalb Anspruch dieser Arbeit, eine optimierte Auslegung passiver Filter für Netzpulser im Hinblick auf Filtereffekt, Effizienz sowie auf Baugröße und Kosten zu finden. Zur Lösung der Aufgabenstellung wird in dieser Arbeit zwischen Gegentakt- und Gleichtaktstörungen unterschieden. Für beide Störungen werden separate passive Filterschaltung sowie deren Auslegung nach dem Stand der Technik gegenüber neuen, in dieser Arbeit gefundenen Filterschaltungen und Auslegungsverfahren vorgestellt. Die Verifizierung erfolgt anhand von praktischen Messungen an einem Netzpulser-Teststand.