On The Come Up
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Beschreibung
Beiträge
Absolut empfehlenswert!!!! Ich kann mich auch nicht entscheiden welcher Teil besser war. The Hate You Give war genauso toll wie On The Come Up
Tolle Geschichte mit einigen Wendungen. Jedoch muss man sich gerade am Anfang an die amerikanische Jugendsprache in den Raptexten gewöhnen.
Es hat für mich ein bisschen gedauert bis mich die Geschichte richtig packen konnte, doch danach gefiel mir ON the Come Up sehr gut. Angie Thomas behandelt auch hier wieder viele wichtige Themen wie Armut, Stereotypen, Vorurteile, Stigma und natürlich Rassismus. Ich mochte auch sehr wie dies alles auch über die Musik, die Rap Texte, von der Protagonistin Bree kommuniziert wird. Ausserdem schreibt Angie Thomas einfach tolle Familien, besonders Brees kompliziert aber auch enge Beziehung zu ihrer Mutter war toll dargestellt. Teilweise konnte ich Entscheidungen die Bree getroffen hat nicht vollkommen nachvollziehen, dennoch ist sie eine tolle, sympathische Protagonistin mit der man einfach mitfiebert. Ich fand es toll zu sehen wie sie sich dafür einsetzt was ihr wichtig ist und wie sie ihre Stimme benutzt, selbst wenn alle sie abstempeln und sie in eine Schublade stecken wollen.
!!!!!!Sehr gut. Schöner Schreibstil, wichtige Themen. Große Liebe für das Buch!!!!!!!!!!
The Hate U Give was one of the best books I read in 2019. This year, I decided to give On the Come Up a shot, because I loved Angie Thomas' style of writing, and hoped for this to stun me as well. Spoiler: it didn't. But I will definitely read Concrete Rose when it's published next year, because I still believe Angie Thomas is a good author. The book lacked focus, a plot, something with substance. The protagonist and her family had some struggles; Bri gets suspended for having candy because the guard thought it were drugs - a great example for every day racism. And then she publishes a song. There is some family trouble and struggle, Bri trying to get a record deal, and a love story. Why do you always have to add a love story these days? It did not help that I found Bri unbearable annoying. And she was being disrespectful all the time. Yes, I get it, she is an angry teenager... My favorite character in the book is Jay, Bri's mother, who is really inspirational and is trying her best every day to get money and pull herself together for her ungrateful daughter... I liked some of the rap parts, but... this book was a meh for me. Maybe if I had read this before THUG, I wouldn't have been so dissappointed.
Große Leseempfehlung! Wichtiges Thema, tolle Story, grandios geschrieben. *** Es gibt Bücher bei denen fehlen einem einfach die Worte sie gut zu ‚rezensieren‘ außer: UNGBEDINGT LESEN! Die Erwartungen an On The Come Up waren gewaltig, zumindest bei mir. Nach The Hate U Give dachte ich dass Angie Thomas unmöglich nachlegen kann. Wer das Buch noch nicht gelesen hat sollte unbedingt mal rein blättern, das Buch wurde sogar schon verfilmt. Mit ihrem neuen Buch legt die Autorin nach! Und das grandios. Das kann ich schon mal vorne weg nehmen. Aber der Reihe nach. Etwas das sofort auffällt bei Mrs Thomas ist der Schreibstil. Hier muss auch unbedingt Henriette Zeltner, die Übersetzerin, gelobt werden. Schon nach drei Sätzen bin ich völlig in der Geschichte drin. Kompett mit Haut und Haar! Ich finde es großartig dass nicht alles ala Google-Holzfäller-Technik übersetzt wurde. Denn sind wir ehrlich, Bri’s Raps können nicht einfach eingedeutscht werden. Vielen Dank Frau Zeltner, dass sie den Flair der Geschichte behalten haben! Ich weiß dass sich bei THUG einige ein der ‚saloppen‘ Schreibweise gestört haben (Quelle Goodreads Rezensionen). Aber für mich macht der Stil des Buches unglaublich viel aus, denn er verkörpert Glaubwürdigkeit. Ich kann mir vorstellen das diese Geschichte genau so passiert, die Leute genauso sprechen, die Dinge genauso passieren! Genug vom drum-herum! Ist denn die Geschichte gut? JA!! Und wichtig. Wie heißt es so schön in dem Teaser zum Buch: Was wenn du gehört wirst, aber nicht verstanden? (widergegeben aus meiner Erinnerung, also kein wortwörtliches Zitat). Ich konnte so mit Bri fühlen, auch wenn ich keine Ahnung habe von ihrem Leben. Ich habe und werde nie erfahren wie es ist nicht mal die Stromrechnung zahlen zu können, kein Essen im Kühlschrank zu haben. Ich werde vermutlich nie erfahren wie es ist wegen meiner Hautfarbe schlechter behandelt zu werden. Aber ich fühle mit Bri! Gott war ich wütend mit ihr, dass die Leute sie nicht verstehen! Mehr will ich eigentlich nicht über das Buch sagen, denn es spricht für sich selbst. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung. Obwohl ich nicht mehr viel mit Jugendbüchern anfangen kann, Angie Thomas ist ein Ausnahme! Das Buch hat eine wichtige Message zum Thema Rassismus, Miteinander und Freundschaft. Besser als THUG? Keine Ahnung. Genauso gut? Mindestens.
!!!!
Da mir The Hate U Give sehr gefallen hat, wollte ich auch unbedingt das neuste Werk von Angie Thomas lesen. Wobei mich hier zunächst die Thematik nicht so sehr angesprochen hat, doch konnte mich die Geschichte wieder an die Seiten fesseln. Bri ist 16 Jahre alt und lebt in ärmlichen Verhältnissen, ihr Vater, ein Rapper der kurz vor dem großen Durchbruch stand wurde vor ihrer Haustür erschossen und ihre Mutter verfiel den Drogen, hat sich nun aber wieder im Griff. Der Bruder hat zwar einen tollen Abschluss am Collage hingelegt, findet aber trotzdem nur einem Job als Pizza Bäcker und dafür muss er schon dankbar sein. Ihre Mutter ist seit Jahren clean, trotzdem hat sie es schwer, weil sie auf ihre Sucht reduziert wird und nicht darauf, dass sie es geschafft hat, erfolgreich davon wegzubleiben. Ihre Tante ist ein Gangmitglied und verkauft Drogen um über die Runden zu kommen. Ja, man kann wohl sagen, Bri hat es nicht einfach. Sie und ihre zwei besten Freunde gehen auf eine Schule in einem "besseren" Viertel. Dort fühlen sie sich unter den weißen Schülern oft als Außenseiter und werden anders behandelt. So wird Bri für jeden frechen Kommentar sofort ins Sekretariat geschickt, wobei frech hier auch oft Auslegungssache ist. Aber wenn Jugendliche sagen was sie denken, werden sie ja oft als frech betitelt. Und Bris Hautfarbe macht es noch schlimmer. Die Musik scheint der einzige Ausweg für Bri. Sie möchte unbedingt als Rapperin erfolgreich sein, nicht nur um ihre Familie zu ernähren. Ja ernähren ist hier wörtlich gemeint, denn hier wird ganz deutlich und realistisch gezeigt, wie es Familien / Menschen in Amerika gehen kann. Bri möchte sich auch einfach selbst verwirklichen, das machen, was ihr Spaß macht und allen zeigen, dass auch ein 16-jähriges Mädchen eine erfolgreiche Rapperin sein kann. Man könnte Bri als zu temperamentvoll, zu aggressiv bezeichnen. Aber ganz ehrlich, ich habe sie sehr gut verstanden und weiß nicht, ob ich mit 16 Jahren in ihrer Situation es geschafft hätte meinen Mund zu halten. Vielleicht würde ich es selbst heute nicht schaffen. Bei so viel Ungerechtigkeit fällt es einem wirklich schwer still zu bleiben, auch wenn es viel klüger wäre. Ich fand die Geschichte sehr fesselnd, obwohl wenn man den Spannungsbogen betrachtet nicht viel passiert. Ich habe gelesen und gelesen und dann war ich auf Seite 400 und habe mich gefragt, wann denn das große Drama kommt? Ihr wisst schon, diese typischen Szenen, die den Leser schocken sollen, für zusätzliche Spannung sorgen und so weiter. Aber diese blieben aus, was ich wirklich sehr angenehm fand, ja ich habe immer darauf gewartet, aber gerade, dass die Autorin nicht auf so etwas zurückgegriffen hat, fand ich sehr positiv. Auch die dezente Liebesgeschichte hat mir gefallen. Die Nebencharaktere fand ich gut herausgearbeitet und vor allem Sunny und Bris Bruder mochte ich. Am Ende es Buches gibt es ein Glossar, in dem Begriffe erklärt werden. Ich fand den Gebrauch der Sprache authentisch und nicht störend, wobei ich manchmal wirklich nachschlagen musste, um zu verstehen, was gemeint ist. Gut fand ich auch, dass Bris Texte nicht übersetzt wurden, da dies wohl die Texte zerstört hätte, doch für Leser wie mich, die wirklich schlecht in Englisch sind, hätte ich mir eine kleine sinngemäße Übersetzung auf Deutsch gewünscht, vielleicht am Ende des Buches. Fazit: Absolut Lesenswert. Ich fand die Geschichte unglaublich authentisch, die Armut und Hilflosigkeit, die Ungerechtigkeit und der Rassismus, all dies kam durch die Erzählungen von Bri sehr gut beim Leser an. Auch wenn man nie Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt hat, konnte man sich doch durch die Worte von Angie Thomas in Bri hinein fühlen. Und so sorgt das Buch auch dafür, dass man sein eigenes Denken und Handeln reflektiert und überdenkt. 4,5 Sterne
Ich habe Angie Thomas‘ Debütroman „The Hate You Give“ noch nicht gelesen, aber war wegen des großen Hypes um dieses Buch nun sehr gespannt auf ihr neustes Buch. Ich bin angenehm überrascht gewesen von dem guten Schreibstil, sodass ich quasi durch das Buch geflogen bin. Unsere Protagonistin Bri ist eine, die man in vielen Jugendbüchern vergeblich sucht. Sie ist eine starke, junge Frau mit guten Überzeugungen, die nicht immer die klügsten Entscheidungen trifft, was aber nicht Überhand nimmt, sodass es realistisch wirkt. Angie Thomas hat eine gute Balance zwischen Bri‘s Karriere/Familienleben und dem Black-lives-matter-movement gefunden, sodass beides nicht zu kurz kommt. Ein Hinweis an dieser Stelle: Man sollte ich dessen bewusst sein, dass viel Umgangssprache (gerade auf Englisch) verwendet wurde und viele popkulturelle Referenzen vorkommen. Es gibt zwar auch ein Glossar am Ende, dennoch kann es nicht schaden sich ein wenig mit beiden Dingen etwas auszukennen. Als einzige Kritik, die ich anbringen kann ist, dass das Wort „jemand“ immer in dieser Form genutzt wurde und nicht an den Kasus angepasst wurde. Das hat mich manchmal etwas rausgebracht und ich muss sagen, dass mir das gewisse Etwas gefehlt hat. Das ist allerdings Meckern auf hohem Niveau. Ich kann „On The Come Up“ nur empfehlen, auch für diejenigen, die nicht auf Liebesgeschichten stehen, da diese wirklich nur eine Nebenrolle spielt. Falls jemand Sorge hat, dass das Buch zu jugendlich zu sein, sei diese hiermit genommen. Es spricht wichtige Themen an, stellt die Probleme jeglicher Art realistisch dar und findet einen nachvollziehbaren Schluss.
When you think, the hate you give is great, this book is even better. I just loved all those characters and especially the friendship between Malik, sonny and Bri. Also, there is gonna be a Film? I cant wait, I want more books like now...
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Absolut empfehlenswert!!!! Ich kann mich auch nicht entscheiden welcher Teil besser war. The Hate You Give war genauso toll wie On The Come Up
Tolle Geschichte mit einigen Wendungen. Jedoch muss man sich gerade am Anfang an die amerikanische Jugendsprache in den Raptexten gewöhnen.
Es hat für mich ein bisschen gedauert bis mich die Geschichte richtig packen konnte, doch danach gefiel mir ON the Come Up sehr gut. Angie Thomas behandelt auch hier wieder viele wichtige Themen wie Armut, Stereotypen, Vorurteile, Stigma und natürlich Rassismus. Ich mochte auch sehr wie dies alles auch über die Musik, die Rap Texte, von der Protagonistin Bree kommuniziert wird. Ausserdem schreibt Angie Thomas einfach tolle Familien, besonders Brees kompliziert aber auch enge Beziehung zu ihrer Mutter war toll dargestellt. Teilweise konnte ich Entscheidungen die Bree getroffen hat nicht vollkommen nachvollziehen, dennoch ist sie eine tolle, sympathische Protagonistin mit der man einfach mitfiebert. Ich fand es toll zu sehen wie sie sich dafür einsetzt was ihr wichtig ist und wie sie ihre Stimme benutzt, selbst wenn alle sie abstempeln und sie in eine Schublade stecken wollen.
!!!!!!Sehr gut. Schöner Schreibstil, wichtige Themen. Große Liebe für das Buch!!!!!!!!!!
The Hate U Give was one of the best books I read in 2019. This year, I decided to give On the Come Up a shot, because I loved Angie Thomas' style of writing, and hoped for this to stun me as well. Spoiler: it didn't. But I will definitely read Concrete Rose when it's published next year, because I still believe Angie Thomas is a good author. The book lacked focus, a plot, something with substance. The protagonist and her family had some struggles; Bri gets suspended for having candy because the guard thought it were drugs - a great example for every day racism. And then she publishes a song. There is some family trouble and struggle, Bri trying to get a record deal, and a love story. Why do you always have to add a love story these days? It did not help that I found Bri unbearable annoying. And she was being disrespectful all the time. Yes, I get it, she is an angry teenager... My favorite character in the book is Jay, Bri's mother, who is really inspirational and is trying her best every day to get money and pull herself together for her ungrateful daughter... I liked some of the rap parts, but... this book was a meh for me. Maybe if I had read this before THUG, I wouldn't have been so dissappointed.
Große Leseempfehlung! Wichtiges Thema, tolle Story, grandios geschrieben. *** Es gibt Bücher bei denen fehlen einem einfach die Worte sie gut zu ‚rezensieren‘ außer: UNGBEDINGT LESEN! Die Erwartungen an On The Come Up waren gewaltig, zumindest bei mir. Nach The Hate U Give dachte ich dass Angie Thomas unmöglich nachlegen kann. Wer das Buch noch nicht gelesen hat sollte unbedingt mal rein blättern, das Buch wurde sogar schon verfilmt. Mit ihrem neuen Buch legt die Autorin nach! Und das grandios. Das kann ich schon mal vorne weg nehmen. Aber der Reihe nach. Etwas das sofort auffällt bei Mrs Thomas ist der Schreibstil. Hier muss auch unbedingt Henriette Zeltner, die Übersetzerin, gelobt werden. Schon nach drei Sätzen bin ich völlig in der Geschichte drin. Kompett mit Haut und Haar! Ich finde es großartig dass nicht alles ala Google-Holzfäller-Technik übersetzt wurde. Denn sind wir ehrlich, Bri’s Raps können nicht einfach eingedeutscht werden. Vielen Dank Frau Zeltner, dass sie den Flair der Geschichte behalten haben! Ich weiß dass sich bei THUG einige ein der ‚saloppen‘ Schreibweise gestört haben (Quelle Goodreads Rezensionen). Aber für mich macht der Stil des Buches unglaublich viel aus, denn er verkörpert Glaubwürdigkeit. Ich kann mir vorstellen das diese Geschichte genau so passiert, die Leute genauso sprechen, die Dinge genauso passieren! Genug vom drum-herum! Ist denn die Geschichte gut? JA!! Und wichtig. Wie heißt es so schön in dem Teaser zum Buch: Was wenn du gehört wirst, aber nicht verstanden? (widergegeben aus meiner Erinnerung, also kein wortwörtliches Zitat). Ich konnte so mit Bri fühlen, auch wenn ich keine Ahnung habe von ihrem Leben. Ich habe und werde nie erfahren wie es ist nicht mal die Stromrechnung zahlen zu können, kein Essen im Kühlschrank zu haben. Ich werde vermutlich nie erfahren wie es ist wegen meiner Hautfarbe schlechter behandelt zu werden. Aber ich fühle mit Bri! Gott war ich wütend mit ihr, dass die Leute sie nicht verstehen! Mehr will ich eigentlich nicht über das Buch sagen, denn es spricht für sich selbst. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung. Obwohl ich nicht mehr viel mit Jugendbüchern anfangen kann, Angie Thomas ist ein Ausnahme! Das Buch hat eine wichtige Message zum Thema Rassismus, Miteinander und Freundschaft. Besser als THUG? Keine Ahnung. Genauso gut? Mindestens.
!!!!
Da mir The Hate U Give sehr gefallen hat, wollte ich auch unbedingt das neuste Werk von Angie Thomas lesen. Wobei mich hier zunächst die Thematik nicht so sehr angesprochen hat, doch konnte mich die Geschichte wieder an die Seiten fesseln. Bri ist 16 Jahre alt und lebt in ärmlichen Verhältnissen, ihr Vater, ein Rapper der kurz vor dem großen Durchbruch stand wurde vor ihrer Haustür erschossen und ihre Mutter verfiel den Drogen, hat sich nun aber wieder im Griff. Der Bruder hat zwar einen tollen Abschluss am Collage hingelegt, findet aber trotzdem nur einem Job als Pizza Bäcker und dafür muss er schon dankbar sein. Ihre Mutter ist seit Jahren clean, trotzdem hat sie es schwer, weil sie auf ihre Sucht reduziert wird und nicht darauf, dass sie es geschafft hat, erfolgreich davon wegzubleiben. Ihre Tante ist ein Gangmitglied und verkauft Drogen um über die Runden zu kommen. Ja, man kann wohl sagen, Bri hat es nicht einfach. Sie und ihre zwei besten Freunde gehen auf eine Schule in einem "besseren" Viertel. Dort fühlen sie sich unter den weißen Schülern oft als Außenseiter und werden anders behandelt. So wird Bri für jeden frechen Kommentar sofort ins Sekretariat geschickt, wobei frech hier auch oft Auslegungssache ist. Aber wenn Jugendliche sagen was sie denken, werden sie ja oft als frech betitelt. Und Bris Hautfarbe macht es noch schlimmer. Die Musik scheint der einzige Ausweg für Bri. Sie möchte unbedingt als Rapperin erfolgreich sein, nicht nur um ihre Familie zu ernähren. Ja ernähren ist hier wörtlich gemeint, denn hier wird ganz deutlich und realistisch gezeigt, wie es Familien / Menschen in Amerika gehen kann. Bri möchte sich auch einfach selbst verwirklichen, das machen, was ihr Spaß macht und allen zeigen, dass auch ein 16-jähriges Mädchen eine erfolgreiche Rapperin sein kann. Man könnte Bri als zu temperamentvoll, zu aggressiv bezeichnen. Aber ganz ehrlich, ich habe sie sehr gut verstanden und weiß nicht, ob ich mit 16 Jahren in ihrer Situation es geschafft hätte meinen Mund zu halten. Vielleicht würde ich es selbst heute nicht schaffen. Bei so viel Ungerechtigkeit fällt es einem wirklich schwer still zu bleiben, auch wenn es viel klüger wäre. Ich fand die Geschichte sehr fesselnd, obwohl wenn man den Spannungsbogen betrachtet nicht viel passiert. Ich habe gelesen und gelesen und dann war ich auf Seite 400 und habe mich gefragt, wann denn das große Drama kommt? Ihr wisst schon, diese typischen Szenen, die den Leser schocken sollen, für zusätzliche Spannung sorgen und so weiter. Aber diese blieben aus, was ich wirklich sehr angenehm fand, ja ich habe immer darauf gewartet, aber gerade, dass die Autorin nicht auf so etwas zurückgegriffen hat, fand ich sehr positiv. Auch die dezente Liebesgeschichte hat mir gefallen. Die Nebencharaktere fand ich gut herausgearbeitet und vor allem Sunny und Bris Bruder mochte ich. Am Ende es Buches gibt es ein Glossar, in dem Begriffe erklärt werden. Ich fand den Gebrauch der Sprache authentisch und nicht störend, wobei ich manchmal wirklich nachschlagen musste, um zu verstehen, was gemeint ist. Gut fand ich auch, dass Bris Texte nicht übersetzt wurden, da dies wohl die Texte zerstört hätte, doch für Leser wie mich, die wirklich schlecht in Englisch sind, hätte ich mir eine kleine sinngemäße Übersetzung auf Deutsch gewünscht, vielleicht am Ende des Buches. Fazit: Absolut Lesenswert. Ich fand die Geschichte unglaublich authentisch, die Armut und Hilflosigkeit, die Ungerechtigkeit und der Rassismus, all dies kam durch die Erzählungen von Bri sehr gut beim Leser an. Auch wenn man nie Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt hat, konnte man sich doch durch die Worte von Angie Thomas in Bri hinein fühlen. Und so sorgt das Buch auch dafür, dass man sein eigenes Denken und Handeln reflektiert und überdenkt. 4,5 Sterne
Ich habe Angie Thomas‘ Debütroman „The Hate You Give“ noch nicht gelesen, aber war wegen des großen Hypes um dieses Buch nun sehr gespannt auf ihr neustes Buch. Ich bin angenehm überrascht gewesen von dem guten Schreibstil, sodass ich quasi durch das Buch geflogen bin. Unsere Protagonistin Bri ist eine, die man in vielen Jugendbüchern vergeblich sucht. Sie ist eine starke, junge Frau mit guten Überzeugungen, die nicht immer die klügsten Entscheidungen trifft, was aber nicht Überhand nimmt, sodass es realistisch wirkt. Angie Thomas hat eine gute Balance zwischen Bri‘s Karriere/Familienleben und dem Black-lives-matter-movement gefunden, sodass beides nicht zu kurz kommt. Ein Hinweis an dieser Stelle: Man sollte ich dessen bewusst sein, dass viel Umgangssprache (gerade auf Englisch) verwendet wurde und viele popkulturelle Referenzen vorkommen. Es gibt zwar auch ein Glossar am Ende, dennoch kann es nicht schaden sich ein wenig mit beiden Dingen etwas auszukennen. Als einzige Kritik, die ich anbringen kann ist, dass das Wort „jemand“ immer in dieser Form genutzt wurde und nicht an den Kasus angepasst wurde. Das hat mich manchmal etwas rausgebracht und ich muss sagen, dass mir das gewisse Etwas gefehlt hat. Das ist allerdings Meckern auf hohem Niveau. Ich kann „On The Come Up“ nur empfehlen, auch für diejenigen, die nicht auf Liebesgeschichten stehen, da diese wirklich nur eine Nebenrolle spielt. Falls jemand Sorge hat, dass das Buch zu jugendlich zu sein, sei diese hiermit genommen. Es spricht wichtige Themen an, stellt die Probleme jeglicher Art realistisch dar und findet einen nachvollziehbaren Schluss.
When you think, the hate you give is great, this book is even better. I just loved all those characters and especially the friendship between Malik, sonny and Bri. Also, there is gonna be a Film? I cant wait, I want more books like now...