Nur 300 km
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Rüdiger Bertram wurde 1967 in Ratingen geboren und arbeitete nach seinem Studium (Geschichte, Volkswirtschaft und Germanistik) zunächst als freier Journalist. Heute schreibt er Drehbücher und hat zahlreiche erfolgreiche Bücher für Kinder veröffentlicht. Mit seiner Frau und seinen beiden Kindern lebt er in Köln.
Beiträge
Ein Jugebdbuch über einen Jungen, der nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt. Und das ganze möglichst ohne Ableismus. Eine Herausforderung, die Rüdiger Bertram angenommen und aus meiner Sicht gut gemeistert hat. Carl verbringt die Ferien mit seiner Mutter in einem furchtbar hässliche Strandrolli an der Ostsee statt im coolen Rolli-Camp. Ein fliegender Flip Flop und ein Mädchen, das kein Blatt vor den Mund nimmt und nichts von Samthandschuhen hält, werden seinen langweiligen Ferien einen rasanten Twist verpassen, den er so schnell nicht vergessen wird. An manchen Stellen habe ich innegehalten und den Mut, den Willen und die positive Einstellung der beiden Kids bewundert und mich gefragt, ob das realistisch ist. Ob Jugendliche, die in der Pubertät grundsätzlich an sich und allem anderen Zweifeln, so selbstbewusst wie Carl sind. Ganz unabhängig vom Rollstuhl und seiner Behinderung aber auch genau im Bezug auf so eine einschneidende Veränderung des eigenen Lebens. Aber die Dialoge zwischen Fee und Carl haben mir sehr gefallen. Sie werden hoffentlich dafür sorgen, dass Barrieren und Berührungsängste angebaut werden. Und jetzt möchte ich das Buch gerne als Schullektüre vorschlagen. Am liebsten an der Schule meines eigenen Kindes. Natürlich. Mal gucken, was sich da ab Klasse 7 machen lässt...
Die Geschichte folgt dem Protagonisten Carl der seit Jahren durch einen schlimmen Autounfall im Rollstuhl sitzt und seiner Urlaubsfreundin Fee auf einer turbulenten und zugleich faszinierenden Reise. Sie ist eine Fülle von Emotionen und Erlebnissen. Rüdiger Bertram fängt die Atmosphäre aber auch einzelne Schwierigkeiten des Roadtrips sehr gekonnt ein. Die Charaktere sind vom Autor meiner Meinung nach liebevoll ausgearbeitet worden und sie entwickeln sich auf authentische Weise im Laufe der Handlung weiter. Fee ging mir allerdings mit ihrer frechen Art, die die Klappe nicht halten kann und immer und überall die erste und beste sein will, etwas auf den Keks. Carl möchte es gern allen beweisen dass er es auch alleine mit seinem Rollstuhl schafft und gut klar kommt. Besonders fesselnd ist die Freundschaft zwischen dem Protagonisten Carl und Fee, die mit Tiefe und Echtheit dargestellt wird. Ihr Abenteuer und Roadtrip nach Berlin sind gleichermaßen spannend wie berührend. Der Schreibstil ist recht lebendig und ebenfalls auch packend. Er versteht es sehr gekonnt, die Spannung der Geschichte bis zur letzten Seite aufrechtzuerhalten, so das junge Leser dieses Buch nicht aus der Hand legen möchten. Erzählt wird dieser recht verrückte Trip aus Carls Perspektive und die ist natürlich eine ganz besondere und andere wie ich als Leser auch finde. Denn er erkennt das Problem, wie ein Rollifahrer an einem hohen Stehtisch essen kann. Dass das natürlich nicht klappt, merkt auch seine Begleitung recht schnell. Die vielen Dialoge zwischen Carl und Fee kommen hier sehr humorvoll und spritzig rüber. Natürlich erfährt der Leser dann auch einiges über Carls Reisebegleitung Fee selbst und ihre ganz persönlichen Gründe ebenfalls nach Berlin zu kommen. Ob alles so klappen wird, dürft ihr nun selbst herausfinden. Fazit: Der Roman "Nur 300 km bin mit Fee in Berlin, abends zurück" von Rüdiger Bertram ist ein richtig mitreißender Roman, der uns Leser auf eine unvergessliche Reise entführt. Eine absolute Empfehlung für alle, die sich nach einem packenden und emotionalen Leseerlebnis sehnen.
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Autorenbeschreibung
Rüdiger Bertram wurde 1967 in Ratingen geboren und arbeitete nach seinem Studium (Geschichte, Volkswirtschaft und Germanistik) zunächst als freier Journalist. Heute schreibt er Drehbücher und hat zahlreiche erfolgreiche Bücher für Kinder veröffentlicht. Mit seiner Frau und seinen beiden Kindern lebt er in Köln.
Beiträge
Ein Jugebdbuch über einen Jungen, der nach einem Unfall im Rollstuhl sitzt. Und das ganze möglichst ohne Ableismus. Eine Herausforderung, die Rüdiger Bertram angenommen und aus meiner Sicht gut gemeistert hat. Carl verbringt die Ferien mit seiner Mutter in einem furchtbar hässliche Strandrolli an der Ostsee statt im coolen Rolli-Camp. Ein fliegender Flip Flop und ein Mädchen, das kein Blatt vor den Mund nimmt und nichts von Samthandschuhen hält, werden seinen langweiligen Ferien einen rasanten Twist verpassen, den er so schnell nicht vergessen wird. An manchen Stellen habe ich innegehalten und den Mut, den Willen und die positive Einstellung der beiden Kids bewundert und mich gefragt, ob das realistisch ist. Ob Jugendliche, die in der Pubertät grundsätzlich an sich und allem anderen Zweifeln, so selbstbewusst wie Carl sind. Ganz unabhängig vom Rollstuhl und seiner Behinderung aber auch genau im Bezug auf so eine einschneidende Veränderung des eigenen Lebens. Aber die Dialoge zwischen Fee und Carl haben mir sehr gefallen. Sie werden hoffentlich dafür sorgen, dass Barrieren und Berührungsängste angebaut werden. Und jetzt möchte ich das Buch gerne als Schullektüre vorschlagen. Am liebsten an der Schule meines eigenen Kindes. Natürlich. Mal gucken, was sich da ab Klasse 7 machen lässt...
Die Geschichte folgt dem Protagonisten Carl der seit Jahren durch einen schlimmen Autounfall im Rollstuhl sitzt und seiner Urlaubsfreundin Fee auf einer turbulenten und zugleich faszinierenden Reise. Sie ist eine Fülle von Emotionen und Erlebnissen. Rüdiger Bertram fängt die Atmosphäre aber auch einzelne Schwierigkeiten des Roadtrips sehr gekonnt ein. Die Charaktere sind vom Autor meiner Meinung nach liebevoll ausgearbeitet worden und sie entwickeln sich auf authentische Weise im Laufe der Handlung weiter. Fee ging mir allerdings mit ihrer frechen Art, die die Klappe nicht halten kann und immer und überall die erste und beste sein will, etwas auf den Keks. Carl möchte es gern allen beweisen dass er es auch alleine mit seinem Rollstuhl schafft und gut klar kommt. Besonders fesselnd ist die Freundschaft zwischen dem Protagonisten Carl und Fee, die mit Tiefe und Echtheit dargestellt wird. Ihr Abenteuer und Roadtrip nach Berlin sind gleichermaßen spannend wie berührend. Der Schreibstil ist recht lebendig und ebenfalls auch packend. Er versteht es sehr gekonnt, die Spannung der Geschichte bis zur letzten Seite aufrechtzuerhalten, so das junge Leser dieses Buch nicht aus der Hand legen möchten. Erzählt wird dieser recht verrückte Trip aus Carls Perspektive und die ist natürlich eine ganz besondere und andere wie ich als Leser auch finde. Denn er erkennt das Problem, wie ein Rollifahrer an einem hohen Stehtisch essen kann. Dass das natürlich nicht klappt, merkt auch seine Begleitung recht schnell. Die vielen Dialoge zwischen Carl und Fee kommen hier sehr humorvoll und spritzig rüber. Natürlich erfährt der Leser dann auch einiges über Carls Reisebegleitung Fee selbst und ihre ganz persönlichen Gründe ebenfalls nach Berlin zu kommen. Ob alles so klappen wird, dürft ihr nun selbst herausfinden. Fazit: Der Roman "Nur 300 km bin mit Fee in Berlin, abends zurück" von Rüdiger Bertram ist ein richtig mitreißender Roman, der uns Leser auf eine unvergessliche Reise entführt. Eine absolute Empfehlung für alle, die sich nach einem packenden und emotionalen Leseerlebnis sehnen.