Nullnummer
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Umberto Eco (1932–2016) promovierte nach dem Studium der Rechtswissenschaften, Philosophie und Literatur in Turin 1954 zum Dr. phil. und war anschließend als Kulturredakteur tätig. Ab 1956 arbeitete er als Dozent und Mittelalterforscher, ab 1963 als Kolumnist. 1965 erhielt er einen Lehrauftrag in Florenz, 1966 folgte eine Professur in Mailand, 1971 eine Professur für Semiotik an der Universität Bologna. Seine Werke wurden vielfach übersetzt und mit renommierten Auszeichnungen gewürdigt. Mit "Das offene Kunstwerk" veröffentlichte er 1973 eine der einflussreichsten Arbeiten zur modernen Ästhetik. Dem breiten Lesepublikum wurde der Autor zahlreicher literaturtheoretischer und kulturwissenschaftlicher Schriften vor allem durch seine Erzählprosa bekannt: Die Romane "Der Name der Rose" (1982) und "Das Foucaultsche Pendel" (1989) avancierten zu internationalen Bestsellern. In den Folgejahren erschienen u. a. "Die Insel des vorigen Tages" (1995), "Baudolino" (2001), "Die geheimnisvolle Flamme der Königin Loana" (2004) sowie "Nullnummer" (2015). Umberto Eco starb 2016 im Alter von 88 Jahren.
Beiträge
Mein letzer Eco war eine Enttäuschung, weswegen ich mehrere Jahre nichts mehr von ihm gelesen habe. "Nullnummer" hat jedoch für eine Challenge gepasst, also dachte ich mir, könnte ich es doch mal wieder versuchen. Und dieser Versuch ist gelungen. Das Buch liest sich ganz anders als andere Ecos. Die Sätze sind kurz, normal fast schon. Ungewohnt, wenn man die Schlangensätze des Autoren gewöhnt ist. Somit liest es sich wirklich gut und flüssig, immer wieder musste ich auf den Umschlag starren, um mich zu vergewissern, dass ich wirklich einen Eco in der Hand hielt. Inhaltlich jedoch passt es. Teilweise ausufernd landen wir im Sumpf der Verschwörungstheorien und ihren Auswirkungen. Auf nur wenigen Seiten machen wir einen Ausflug in die Automobilbranche, zum Papst, in den Zweiten Weltkrieg, die Moderne etc. etc. Neugierige Leser (wie ich) werden aus dem Googeln nicht mehr herauskommen. Jetzt weiss ich also dank Umberto Eco, was eine Stay-Behind-Organisation ist. Die nächste Runde Sonntagsmaler kann also kommen.
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Autorenbeschreibung
Umberto Eco (1932–2016) promovierte nach dem Studium der Rechtswissenschaften, Philosophie und Literatur in Turin 1954 zum Dr. phil. und war anschließend als Kulturredakteur tätig. Ab 1956 arbeitete er als Dozent und Mittelalterforscher, ab 1963 als Kolumnist. 1965 erhielt er einen Lehrauftrag in Florenz, 1966 folgte eine Professur in Mailand, 1971 eine Professur für Semiotik an der Universität Bologna. Seine Werke wurden vielfach übersetzt und mit renommierten Auszeichnungen gewürdigt. Mit "Das offene Kunstwerk" veröffentlichte er 1973 eine der einflussreichsten Arbeiten zur modernen Ästhetik. Dem breiten Lesepublikum wurde der Autor zahlreicher literaturtheoretischer und kulturwissenschaftlicher Schriften vor allem durch seine Erzählprosa bekannt: Die Romane "Der Name der Rose" (1982) und "Das Foucaultsche Pendel" (1989) avancierten zu internationalen Bestsellern. In den Folgejahren erschienen u. a. "Die Insel des vorigen Tages" (1995), "Baudolino" (2001), "Die geheimnisvolle Flamme der Königin Loana" (2004) sowie "Nullnummer" (2015). Umberto Eco starb 2016 im Alter von 88 Jahren.
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Mein letzer Eco war eine Enttäuschung, weswegen ich mehrere Jahre nichts mehr von ihm gelesen habe. "Nullnummer" hat jedoch für eine Challenge gepasst, also dachte ich mir, könnte ich es doch mal wieder versuchen. Und dieser Versuch ist gelungen. Das Buch liest sich ganz anders als andere Ecos. Die Sätze sind kurz, normal fast schon. Ungewohnt, wenn man die Schlangensätze des Autoren gewöhnt ist. Somit liest es sich wirklich gut und flüssig, immer wieder musste ich auf den Umschlag starren, um mich zu vergewissern, dass ich wirklich einen Eco in der Hand hielt. Inhaltlich jedoch passt es. Teilweise ausufernd landen wir im Sumpf der Verschwörungstheorien und ihren Auswirkungen. Auf nur wenigen Seiten machen wir einen Ausflug in die Automobilbranche, zum Papst, in den Zweiten Weltkrieg, die Moderne etc. etc. Neugierige Leser (wie ich) werden aus dem Googeln nicht mehr herauskommen. Jetzt weiss ich also dank Umberto Eco, was eine Stay-Behind-Organisation ist. Die nächste Runde Sonntagsmaler kann also kommen.