Nichts weniger als ein Wunder
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Der Bestsellerautor Markus Zusak hat sechs Romane geschrieben, darunter »Nichts weniger als ein Wunder«, »Die Bücherdiebin« und »Der Joker«. Seine von Publikum und Presse gleichermaßen gefeierten Bücher sind in mehr als vierzig Sprachen übersetzt. Er lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Sydney.
Beiträge
Mich hat dieses Buch in kleinen, leisen Schritten erobert. Zu Beginn wusste ich noch nicht wo die Reise hingeht aber bald hat mich die Dunbar Familie im Sturm erobert . Ein sehr bewegende und vielschichtige Geschichte 🫶
Schmerzlich klopft das Leben an die Türe der Dunbar-Familie. Am Ende ist die Liebe die Antwort, für das Herzrausreißende, aber auch das Heilende. Vor allem eine Empfehlung an Gewschwisterkinder. Einstieg war etwas holprig und im letztem Drittel für ein paar Seiten langatmig.
Interessante Geschichte, mit sehr guten Handlungssträngen, welche sich immer fester miteinander verbinden. Eine gute Erzählung, in der ernstes, amüsantes, tiefgründiges und erschütterndes vorhanden hat. Sie wirkt deshalb nicht schwer oder überfordernd, sondern behält seine Leichtigkeit bei. Ein schönes Buch, welches zwar zum nachdenken anregt, aber dennoch gut für zwischendurch geeignet ist.
Nicht sein bestes Werk
Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht ganz überzeugen. Dafür gab es zu viele Längen, zu viel Verwirrung . Zu viel Pferde!! 200 Seiten weniger hätten dem Buch gutgetan. Die Grundidee find ich auch weiterhin toll und auch die Metapher mit dem Brückenbau war wirklich gut, aber ich kann mich mit der Umsetzung nicht anfreunden. Das Ende konnte mich dafür dann wieder etwas versöhnlich stimmen so dass ich gute 2,5 Sterne vergeben kann.
Handlung: Man verfolgt die Geschichte der Familie Dunbar, wobei zwischen Gegenwart und Vergangenheit gesprungen wird. In der Gegenwart verfolgt man die fünf Bruder, die auf sich alleine gestellt sind und insbesondere Clay, den ruhigsten der Brüder. Währenddessen geht es in der Vergangenheit um verschiedene Zeitabschnitte. Man erfährt die jeweilige Vergangenheit der Eltern, bevor sie sich kennenlernen, dann deren ersten Aufeinandertreffen und wie sie eine Familie gegründet. Später verfolgt man die Krankheitsgeschichte der Mutter und wie sich dies auf die Familie auswirkt. Meine Meinung: Markus Zusak schreibt einfach sehr besonders und poetisch. Die Familie Dunbar ist ganz besonders und ich fand ihre Familiengeschichte sehr interessant und sie hat mich nie gelangweilt. Dabei haben mich die Zeitsprünge von Abschnitt zu Abschnitt weder durcheinander gebracht noch meinen Lesefluss gestört. Stattdessen haben sich die Geschichten immer gut ergänzt. Es war auch eine interessante Variante, dass der älteste Bruder Matthew die Geschichte erzählt, der einen anderen Blick auf die Ereignisse hat als Clay oder seine Eltern. Am besten hat mir gefallen, dass jeder Charakter so verschieden ist und die Dynamik zwischen den Brüdern. Zwar prügeln sie sich oft, aber stehen immer füreinander ein. Mein Lieblingscharaktere waren dabei Clay und seine Freundin Carey. Im letzten Drittel des Buches ist etwas passiert, mit dem ich nie gerechnet hat und mein Herz berührt hat. So musste ich ab diesem Zeitpunkt auch einige Tränen verdrücken. Es ist allerdings kein Buch, dass man an einem Stück durchliest und ich brauchte Ruhe beim Lesen. Aber es gefiel mir, mal etwas außerhalb meiner Comfortzone zu lesen und die Bücher von Markus Zusak berühren immer mein Herz. Fazit: Es ist wieder ein ganz besonderer Roman von Markus Zusak. Weil es so außergewöhnlich ist, gebe ich dem Buch keine ⭐️-Bewertung Leseempfehlung, wenn man mal etwas ganz anderes lesen will
Endlich hielt ich das neue Buch von Zusak in den Händen “Nichts weniger als ein Wunder” - meine Erwartungen waren, dass das Buch emotional und ungewöhnlich ist. Die Geschichte rund um die fünf Dunbar-Brüder und ihre Vergangenheit, der Umgang mit ihren Erinnerungen und auch das Erwachsenwerden spielen eine große Rolle. Die Beziehung der Brüder untereinander ist speziell, sonderbar und liebevoll auf ihre eigene Weise. Mich konnte das Buch nicht vollends überzeugen. Emotional wurde ich nicht mitgerissen, einige Textpassagen sind sehr langatmig und der Schreibstil war mir an einigen Stellen zu metaphorisch. Das Buch hat mich schlicht weg nicht gepackt. Sehr schade!
Nachdem mich "Die Bücherdiebin" von Markus Zusak unglaublich berührt und begeistern konnte, war dieses Buch leider eher ein Flopp... Vom Schreibstil her fliegt man auch hier durch das Buch und auch die Idee rund um Brücken und ihre Verbindung/Bedeutung im Bezug auf das Leben fand ich wirklich wirklich toll! Leider gestaltete sich die Geschichte insgesamt dann aber eher als teilweise langatmig und den Faden habe ich so oft verloren, dass mitunter für mich persönlich auch Verwirrung entstanden ist... Auch zu den Brüdern konnte ich keine Verbindung finden... so sehr ich mich auch bemüht habe und es wollte... Fazit: Insgesamt eine schöne Idee, mich konnte das Buch bzw. die Umsetzung hier nicht erreichen...
Nach 160 Seiten immer noch nicht in der Geschichte. Ich wollte es wirklich versuchen, aber es ist wirklich hart... nichts im Vergleich zu "Die Bücherdiebin" und "Der Joker" - schade eigentlich.
ennt ihr das Gefühl, dass ihr kaum Worte findet, um eure Emotionen und Eindrücke zu einem Buch, auszudrücken? Ich bin davon überzeugt! Heute geht es mir so. Vor einer Woche habe ich die Geschichte beendet und noch immer fehlen mir die richtigen Ausdrücke und Worte. Ich versuche es dennoch, allerdings dieses Mal in einer für mich ungewöhnlichen Form. Klappentext: Dies ist die Geschichte der fünf Dunbar-Brüder. Nach dem Tod der geliebten Mutter und dem Weggang ihres Vaters leben sie nach ihren ganz eigenen Regeln. Sie trauern, sie lieben, sie hassen, sie hoffen und sie suchen. Nach einem Weg, mit ihrer Vergangenheit klarzukommen, nach der Wahrheit und nach Vergebung. Schließlich ist es Clay – angetrieben von den Erinnerungen an ihren tragischen Verlust –, der beschließt, eine Brücke zu bauen. Eine Brücke, die Vergangenheit zu überwinden und so sich selbst und seine Familie zu retten. Dafür verlangt er sich alles ab, was er geben kann, und mehr: nichts weniger als ein Wunder. Was möchte ich euch darüber erzählen? Als das Buch "Bridge of Clay" im Oktober 2018 erschien, habe ich es mir sofort gekauft und dann? Ihr könnt es euch denken, kam es auf meinem SuB und dort liegt es noch heute. Bald war klar, dass es recht rasch übersetzt werden würde und damit hatte ich einen Grund, zu warten. Doch dann kamen die ersten Zweifel in mir hoch. Wie einige wissen, gehört "Die Bücherdiebin" zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. Nun hat der Autor knapp 11 Jahre gebraucht, um ein neues zu schreiben und zu veröffentlichen. Ich kann verstehen, dass er es nicht ganz einfach aus einem Ärmel schütteln konnte. Schließlich lag ein immenser Erwartungsdruck auf ihm, von seinen Lesern und wahrscheinlich auch von ihm selbst. Und so schwankte ich zwischen absoluter Freude und totaler Verzweiflung. Als der Tag X näher rückte, habe ich keine einzige ganze Rezension gelesen, aber ein paar Sätze, die mich erschreckten. Ich wollte nicht, dass diese Geschichte, auf die ich so lange gewartet habe, auf meinem Stapel ungelesener Bücher versauert. Daher fragte ich beim Verlag um ein Rezensionsexemplar an und als ich es bekam, freute ich mich unglaublich. Damit war ich "gezwungen" das Buch zur Hand zu nehmen. Ich habe begonnen, ohne große Erwartungen zu haben. Unvoreingenommen widmete ich mich den Seiten und nach ca. 300 Seiten habe ich eine kleine Instagram Story gepostet, um meine ersten Leseeindrücke zu schildern. Knapp 10 Tage habe ich für die Hälfte gebraucht und ich glaubte noch länger mit dem Buch beschäftigt zu sein. Tja, falsch gedacht. Nun aber genug geschwafelt. Lest das Buch, vergleicht es nicht mit "Der Joker" oder "Die Bücherdiebin". Schlagt es auf und lasst euch auf diese ungewöhnliche Geschichte ein. Matthew, der älteste der Dunbar Brüder schreibt sie auf und erzählt sie langsam und entschleunigt. In der heutigen Zeit, in der alles schnell gehen muss, tut es unheimlich gut, in gemächlichem Tempo die Figuren zu beobachten. Auf zwei Erzählebenen lernen wir die Charaktere kennen, die zum Teil unheimlich skurril agieren und seltsame Angewohnheiten haben. Der Autor verwebt auch noch ungewöhnliche Themen: Pferderennsport, die Odyssee und vor allem Michelangelo. Oh und noch etwas: Australien als Handlungsort hat mich öfter erschreckt .... zB "Als im März der Herbst anbrach." Eh klar, aber im ersten Moment doch gewöhnungsbedürftig. Der Schreibstil Zusaks hat Wiedererkennungswert. Wie bereits in seinen anderen Büchern schreibt er ohne lange Sätze, schafft es aber Emotionen sehr gut verpacken, ohne pathetisch zu werden. Ich benötigte einige Zeit, um vor allem die Dunbar Brüder zu fassen zu bekommen, aber es kam der Augenblick, als ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Die zweite Hälfte verschlang ich in gerade mal 24 Stunden. Seither denke ich öfter an die Geschichte, sie hat mich gepackt und lässt mich seither nicht mehr ganz los. Ich versuche mich nun an einem Vergleich und ich hoffe, ihr könnt nachvollziehen, was ich damit sagen möchte. Gleich einer Blumenknospe, die wächst, langsam erblüht und am Höhepunkt ihre ganz Pracht zeigt, ist "Nichts weniger als ein Wunder". Am Ende ergibt alles in diesem Buch einen Sinn. Die Begeisterung lässt sich nicht mit jener zu "Die Bücherdiebin" vergleichen, aber sie ist auch dieses Mal groß, nur total anders: Leiser, langsamer! www.mariessalondulivre.at
Ich habe die Bücherdiebin damals geliebt und hatte dementsprechend große Ansprüche an den Autor. Leider konnte er diesen nicht gerecht werden. In vielen Rezensionen liest man, dass der Anfang etwas verwirrend ist, wenn man diesen aber überstanden hat wird es besser. Dieser Effekt setzte bei mir leider nicht ein. Es gab viele tolle Passagen aber eben auch viele langwierige. Ich musste mich immer wieder zwingen das Buch in die Hand zu nehmen.
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Autorenbeschreibung
Der Bestsellerautor Markus Zusak hat sechs Romane geschrieben, darunter »Nichts weniger als ein Wunder«, »Die Bücherdiebin« und »Der Joker«. Seine von Publikum und Presse gleichermaßen gefeierten Bücher sind in mehr als vierzig Sprachen übersetzt. Er lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Sydney.
Beiträge
Mich hat dieses Buch in kleinen, leisen Schritten erobert. Zu Beginn wusste ich noch nicht wo die Reise hingeht aber bald hat mich die Dunbar Familie im Sturm erobert . Ein sehr bewegende und vielschichtige Geschichte 🫶
Schmerzlich klopft das Leben an die Türe der Dunbar-Familie. Am Ende ist die Liebe die Antwort, für das Herzrausreißende, aber auch das Heilende. Vor allem eine Empfehlung an Gewschwisterkinder. Einstieg war etwas holprig und im letztem Drittel für ein paar Seiten langatmig.
Interessante Geschichte, mit sehr guten Handlungssträngen, welche sich immer fester miteinander verbinden. Eine gute Erzählung, in der ernstes, amüsantes, tiefgründiges und erschütterndes vorhanden hat. Sie wirkt deshalb nicht schwer oder überfordernd, sondern behält seine Leichtigkeit bei. Ein schönes Buch, welches zwar zum nachdenken anregt, aber dennoch gut für zwischendurch geeignet ist.
Nicht sein bestes Werk
Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht ganz überzeugen. Dafür gab es zu viele Längen, zu viel Verwirrung . Zu viel Pferde!! 200 Seiten weniger hätten dem Buch gutgetan. Die Grundidee find ich auch weiterhin toll und auch die Metapher mit dem Brückenbau war wirklich gut, aber ich kann mich mit der Umsetzung nicht anfreunden. Das Ende konnte mich dafür dann wieder etwas versöhnlich stimmen so dass ich gute 2,5 Sterne vergeben kann.
Handlung: Man verfolgt die Geschichte der Familie Dunbar, wobei zwischen Gegenwart und Vergangenheit gesprungen wird. In der Gegenwart verfolgt man die fünf Bruder, die auf sich alleine gestellt sind und insbesondere Clay, den ruhigsten der Brüder. Währenddessen geht es in der Vergangenheit um verschiedene Zeitabschnitte. Man erfährt die jeweilige Vergangenheit der Eltern, bevor sie sich kennenlernen, dann deren ersten Aufeinandertreffen und wie sie eine Familie gegründet. Später verfolgt man die Krankheitsgeschichte der Mutter und wie sich dies auf die Familie auswirkt. Meine Meinung: Markus Zusak schreibt einfach sehr besonders und poetisch. Die Familie Dunbar ist ganz besonders und ich fand ihre Familiengeschichte sehr interessant und sie hat mich nie gelangweilt. Dabei haben mich die Zeitsprünge von Abschnitt zu Abschnitt weder durcheinander gebracht noch meinen Lesefluss gestört. Stattdessen haben sich die Geschichten immer gut ergänzt. Es war auch eine interessante Variante, dass der älteste Bruder Matthew die Geschichte erzählt, der einen anderen Blick auf die Ereignisse hat als Clay oder seine Eltern. Am besten hat mir gefallen, dass jeder Charakter so verschieden ist und die Dynamik zwischen den Brüdern. Zwar prügeln sie sich oft, aber stehen immer füreinander ein. Mein Lieblingscharaktere waren dabei Clay und seine Freundin Carey. Im letzten Drittel des Buches ist etwas passiert, mit dem ich nie gerechnet hat und mein Herz berührt hat. So musste ich ab diesem Zeitpunkt auch einige Tränen verdrücken. Es ist allerdings kein Buch, dass man an einem Stück durchliest und ich brauchte Ruhe beim Lesen. Aber es gefiel mir, mal etwas außerhalb meiner Comfortzone zu lesen und die Bücher von Markus Zusak berühren immer mein Herz. Fazit: Es ist wieder ein ganz besonderer Roman von Markus Zusak. Weil es so außergewöhnlich ist, gebe ich dem Buch keine ⭐️-Bewertung Leseempfehlung, wenn man mal etwas ganz anderes lesen will
Endlich hielt ich das neue Buch von Zusak in den Händen “Nichts weniger als ein Wunder” - meine Erwartungen waren, dass das Buch emotional und ungewöhnlich ist. Die Geschichte rund um die fünf Dunbar-Brüder und ihre Vergangenheit, der Umgang mit ihren Erinnerungen und auch das Erwachsenwerden spielen eine große Rolle. Die Beziehung der Brüder untereinander ist speziell, sonderbar und liebevoll auf ihre eigene Weise. Mich konnte das Buch nicht vollends überzeugen. Emotional wurde ich nicht mitgerissen, einige Textpassagen sind sehr langatmig und der Schreibstil war mir an einigen Stellen zu metaphorisch. Das Buch hat mich schlicht weg nicht gepackt. Sehr schade!
Nachdem mich "Die Bücherdiebin" von Markus Zusak unglaublich berührt und begeistern konnte, war dieses Buch leider eher ein Flopp... Vom Schreibstil her fliegt man auch hier durch das Buch und auch die Idee rund um Brücken und ihre Verbindung/Bedeutung im Bezug auf das Leben fand ich wirklich wirklich toll! Leider gestaltete sich die Geschichte insgesamt dann aber eher als teilweise langatmig und den Faden habe ich so oft verloren, dass mitunter für mich persönlich auch Verwirrung entstanden ist... Auch zu den Brüdern konnte ich keine Verbindung finden... so sehr ich mich auch bemüht habe und es wollte... Fazit: Insgesamt eine schöne Idee, mich konnte das Buch bzw. die Umsetzung hier nicht erreichen...
Nach 160 Seiten immer noch nicht in der Geschichte. Ich wollte es wirklich versuchen, aber es ist wirklich hart... nichts im Vergleich zu "Die Bücherdiebin" und "Der Joker" - schade eigentlich.
ennt ihr das Gefühl, dass ihr kaum Worte findet, um eure Emotionen und Eindrücke zu einem Buch, auszudrücken? Ich bin davon überzeugt! Heute geht es mir so. Vor einer Woche habe ich die Geschichte beendet und noch immer fehlen mir die richtigen Ausdrücke und Worte. Ich versuche es dennoch, allerdings dieses Mal in einer für mich ungewöhnlichen Form. Klappentext: Dies ist die Geschichte der fünf Dunbar-Brüder. Nach dem Tod der geliebten Mutter und dem Weggang ihres Vaters leben sie nach ihren ganz eigenen Regeln. Sie trauern, sie lieben, sie hassen, sie hoffen und sie suchen. Nach einem Weg, mit ihrer Vergangenheit klarzukommen, nach der Wahrheit und nach Vergebung. Schließlich ist es Clay – angetrieben von den Erinnerungen an ihren tragischen Verlust –, der beschließt, eine Brücke zu bauen. Eine Brücke, die Vergangenheit zu überwinden und so sich selbst und seine Familie zu retten. Dafür verlangt er sich alles ab, was er geben kann, und mehr: nichts weniger als ein Wunder. Was möchte ich euch darüber erzählen? Als das Buch "Bridge of Clay" im Oktober 2018 erschien, habe ich es mir sofort gekauft und dann? Ihr könnt es euch denken, kam es auf meinem SuB und dort liegt es noch heute. Bald war klar, dass es recht rasch übersetzt werden würde und damit hatte ich einen Grund, zu warten. Doch dann kamen die ersten Zweifel in mir hoch. Wie einige wissen, gehört "Die Bücherdiebin" zu meinen absoluten Lieblingsbüchern. Nun hat der Autor knapp 11 Jahre gebraucht, um ein neues zu schreiben und zu veröffentlichen. Ich kann verstehen, dass er es nicht ganz einfach aus einem Ärmel schütteln konnte. Schließlich lag ein immenser Erwartungsdruck auf ihm, von seinen Lesern und wahrscheinlich auch von ihm selbst. Und so schwankte ich zwischen absoluter Freude und totaler Verzweiflung. Als der Tag X näher rückte, habe ich keine einzige ganze Rezension gelesen, aber ein paar Sätze, die mich erschreckten. Ich wollte nicht, dass diese Geschichte, auf die ich so lange gewartet habe, auf meinem Stapel ungelesener Bücher versauert. Daher fragte ich beim Verlag um ein Rezensionsexemplar an und als ich es bekam, freute ich mich unglaublich. Damit war ich "gezwungen" das Buch zur Hand zu nehmen. Ich habe begonnen, ohne große Erwartungen zu haben. Unvoreingenommen widmete ich mich den Seiten und nach ca. 300 Seiten habe ich eine kleine Instagram Story gepostet, um meine ersten Leseeindrücke zu schildern. Knapp 10 Tage habe ich für die Hälfte gebraucht und ich glaubte noch länger mit dem Buch beschäftigt zu sein. Tja, falsch gedacht. Nun aber genug geschwafelt. Lest das Buch, vergleicht es nicht mit "Der Joker" oder "Die Bücherdiebin". Schlagt es auf und lasst euch auf diese ungewöhnliche Geschichte ein. Matthew, der älteste der Dunbar Brüder schreibt sie auf und erzählt sie langsam und entschleunigt. In der heutigen Zeit, in der alles schnell gehen muss, tut es unheimlich gut, in gemächlichem Tempo die Figuren zu beobachten. Auf zwei Erzählebenen lernen wir die Charaktere kennen, die zum Teil unheimlich skurril agieren und seltsame Angewohnheiten haben. Der Autor verwebt auch noch ungewöhnliche Themen: Pferderennsport, die Odyssee und vor allem Michelangelo. Oh und noch etwas: Australien als Handlungsort hat mich öfter erschreckt .... zB "Als im März der Herbst anbrach." Eh klar, aber im ersten Moment doch gewöhnungsbedürftig. Der Schreibstil Zusaks hat Wiedererkennungswert. Wie bereits in seinen anderen Büchern schreibt er ohne lange Sätze, schafft es aber Emotionen sehr gut verpacken, ohne pathetisch zu werden. Ich benötigte einige Zeit, um vor allem die Dunbar Brüder zu fassen zu bekommen, aber es kam der Augenblick, als ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Die zweite Hälfte verschlang ich in gerade mal 24 Stunden. Seither denke ich öfter an die Geschichte, sie hat mich gepackt und lässt mich seither nicht mehr ganz los. Ich versuche mich nun an einem Vergleich und ich hoffe, ihr könnt nachvollziehen, was ich damit sagen möchte. Gleich einer Blumenknospe, die wächst, langsam erblüht und am Höhepunkt ihre ganz Pracht zeigt, ist "Nichts weniger als ein Wunder". Am Ende ergibt alles in diesem Buch einen Sinn. Die Begeisterung lässt sich nicht mit jener zu "Die Bücherdiebin" vergleichen, aber sie ist auch dieses Mal groß, nur total anders: Leiser, langsamer! www.mariessalondulivre.at
Ich habe die Bücherdiebin damals geliebt und hatte dementsprechend große Ansprüche an den Autor. Leider konnte er diesen nicht gerecht werden. In vielen Rezensionen liest man, dass der Anfang etwas verwirrend ist, wenn man diesen aber überstanden hat wird es besser. Dieser Effekt setzte bei mir leider nicht ein. Es gab viele tolle Passagen aber eben auch viele langwierige. Ich musste mich immer wieder zwingen das Buch in die Hand zu nehmen.