Alles still auf einmal

Alles still auf einmal

Taschenbuch
4.667
MitgefühlFrauenromanVerlustBrüder

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Beschreibung

»Mit nur sechs Jahren versteht Zach mehr von Herz und Seele als die Erwachsenen um ihn herum.« The Washington Post

Aufgeregt versteckt sich Zach mit seinen Klassenkameraden im Wandschrank. Es ist heiß und stickig und eng. Draußen fallen Schüsse − drinnen ahnt Zach, dass etwas Schreckliches geschieht. Er wird schließlich gerettet, aber sein älterer Bruder Andy stirbt, und nichts wird je wieder wie früher sein. Die Familie droht an dem Verlust zu zerbrechen. Doch es ist ausgerechnet der kleine Zach, der die Menschen, die er liebt, aus der Verzweiflung führt.

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
384
Preis
11.30 €

Autorenbeschreibung

Rhiannon Navin, aufgewachsen in Bremen, arbeitete in verschiedenen New Yorker Werbeagenturen, bevor sie Fulltime-Mutter und Autorin wurde. Heute lebt sie mit ihrem Mann, drei Kindern, zwei Katzen und einem Hund nahe New York City.

Beiträge

26
Alle
5

SuB Nr.83 &Adventstür Nr.20 👏😊 Auf dieses tolle Werk wurde ich aufmerksam! Weil die Autorin ein Erlebnis mit ihrem kleinen Sohn hatte, was mich neugierig gemacht hat.... Kurz nachdem er in die Vorschule gekommen war,fand sie ihn eines Tages unter dem Küchentisch wieder und fragte ihn was er denn da mache? 》ich verstecke mich vor dem bösen Mann!《 Am Morgen hatte er wohl in der Vorschule geübt,was zu tun ist,wenn ein Amokläufer kommt. Die Autorin war schockiert und fragte sich in welcher Welt leben wir , das man 5 Jährigen beibringt,sich vor dem bösen Mann zu verstecken? Und dann begann sie zu schreiben....✍️ Diese Autorin hat eine Amoklaufgeschichte geschrieben und zwar aus der Sicht eines 6 Jährigen Jungen und es war fesselnd und so traurig zugleich. Rache Trauer Liebe Schmerz jeder geht damit anders um und diese Familie hat zu kämpfen ,das nicht alles zerbricht und ich konnte es sooo sehr fühlen das ich echt fast nur geheult habe 😅🙈 Es war so traurig das der 6 Jährige so alleine war und versucht hat auf kindliche Weise alles zu verstehen . Das er seinen Bruder verloren hat ,das seine Eltern um eines ihrer Kinder trauern und zu fast nichts mehr in der lage sind und das Ereignis an sich, alles bei einem Amoklauf in der Schule den er selbst mit erlebt hat! Und das zerstört fast alles und er versucht soviel um seine Familie zu retten... Und auch die Frage: 》hätte ich lieber sterben sollen ,anstatt mein Bruder? 《 Und soviel mehr ...! Die Welt aus Kinderaugen ist sooooo..... Voller Liebe und ohne Vorurteile das ist so bemerkenswert und sollten wir uns soviel mehr bewahren.♥️ Ein echt tolles Buch was sie geschrieben hat! Volle Leseempfehlung ❤️‍🩹

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5

Klare 5 Sterne für dieses ans Herz gehende Buch! Man kann (auch wenn selbst glücklicherweise nicht erlebt) jede Empfindung absolut nachvollziehen. Es tat mir unheimlich leid um Zach, der ja wirklich auf der Strecke blieb, und sich alles zum Guten wendete… manchmal braucht es dazu gar nicht viel! Sehr schöne Lesemomente!

5

Fesselnd und sehr traurig.

Ich sitze hier mit Tränen in den Augen. Dieses Buch hat mich gefesselt. Ich bin beeindruckt, wie gut die Autorin sich in den 6jährigen Zach hineinversetzen konnte und die Gedanken und Gefühle des Kindes auch in seiner Sprache beschreiben konnte. Ein Amoklauf ist ein Ereignis, was niemand erleben möchte. Dabei sein Kind zu verlieren, ist das Schlimmste, was Eltern passieren kann. Danach bist du in deiner eigenen Trauer so gefangen, dass alles um dich herum seinen Sinn verliert. Zach hat mir unendlich leid getan, weil er so alleine war. Die Mutter in ihrer Trauer und Wut hat ihn und seine Einsamkeit nicht gesehen; der Vater hatte eher einen Zugang, war aber nicht in der Lage seine und die Gefühle des Kindes zu erkennen und zu verstehen. Das Buch macht sehr deutlich, dass auch Kinder trauern. Anders als Erwachsene, aber deshalb nicht weniger heftig. Sie dürfen bei einem Trauerfall-egal, um was es sich handelt- nicht übersehen werden. Mich hat das Buch tief berührt und ich werde es so schnell nicht vergessen.

5

„Alles still auf einmal“ von Rhiannon Navin Darum geht es: Aufgeregt versteck sich Zach mit seiner Klasse im Wandschrank. Es ist heiß, stickig und eng. Draußen fallen Schüsse und Zach ahnt, dass draußen etwas Schreckliches passiert. Er wird gerettet, aber sein älterer Bruder stirbt bei dem Amoklauf. Jeder in der Familie geht anders mit dem Verlust um, und darüber zerbricht beinahe die Familie. Dieses Buch hat mich zerstört, immer und immer wieder. Ein heftiges Buch – und die Erzählweise aus der Sicht von Zach macht es noch alles viel heftiger. Die kindliche Sichtweise auf die Ereignisse und seine Versuche all das zu verstehen und zu verarbeiten, zeigt den Wahnsinn und den Schrecken überdeutlich. Dieses Buch führt eine Fassungslosigkeit dem Leser vor Augen, und die Unbegreiflichkeit einer solchen Tat. Und wie die Hinterbliebenen mit der Trauer zurechtkommen. Es wird deutlich, dass wenn Erwachsene schon nicht wissen wie sie in ihrer Trauer klar kommen sollen, ein 6-jähriger erst recht nicht wissen kann, was alles zu bedeuten hat. Und wie schwer es für die Eltern in ihrer Trauer ist, genügend Raum dem überlebenden Kind einzuräumen. Jeder trauert auf seine Weise, ist zum Teil so gefangen in der Trauer, dass alles andere in den Hintergrund gerät, sogar Zach. Die Welt dreht sich einfach weiter, obwohl einer fehlt, obwohl sich die Welt komplett geändert hat. Dieses Buch war mein absolutes Februar-Highlight. Es hat mich tief berührt und erschüttert. Lest es unbedingt, aber habt genügend Taschentücher in der Nähe. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung. 5 von 5 Sterne

5

Ein sehr spannendes, ergreifendes und trauriges Buch

4.5

Ein schrecklich bedrückendes Buch, aus Sicht eines Kindes geschrieben. Mit einem kleinen Happy End.

5

Unbedingt lesen!

Was für ein Buch. Es ist unfassbar emotional und traurig. Dass es aus der Sicht des 6-jährigen Zach und damit sehr einfach geschrieben ist, betont das nur noch. Es zeigt, wie eine Familie unter dem Verlust eines Kindes leidet, wie jedes Familienmitglied aber einen anderen Weg hat, mit dem Schmerz umzugehen und wie man sich dabei auch gegenseitig aus den Augen verliert. Ich musste immer wieder weinen, weil man als Leser so sehr mit dem kleinen Zach leidet. Aber auch die anderen Charaktere werden extrem gut herausgearbeitet und jeder für sich nimmt den Leser für sich ein. Was mich besonders mitgenommen hat, ist die Tatsache, dass die Geschichte, obwohl sie hier reine Fiktion ist, einfach jederzeit überall passieren könnte. Sie wirkt so aus unserer aktuellen Zeit herausgegriffen, als wäre sie real. Dabei verzichtet die Autorin komplett auf Einzelheiten des Amoklaufs - die sind aber auch gar nicht nötig. Das Buch hat mich zutiefst berührt und zum Nachdenken gebracht. Schwere Kost, aber absolut lesenswert!

Unbedingt lesen!
4

In erster Linie dürfte dieses Buch Emotionen beim Leser auslösen. Aber es ist vielmehr als eine traurige Geschichte. Die Autorin hat aus der Sicht des 6-jährigen Zach geschrieben, der einen Amoklauf in seiner Schule überlebte- sein älterer Bruder wurde dabei getötet. Die kindliche Perspektive macht die Geschichte insofern interessant, als dass Zach die Welt (sowohl generell als auch die der Erwachsenen) nicht mehr versteht und zudem mit einer unbehandelten PTBS zurückbleibt. Zusätzlich bleibt er vorerst in seiner Trauer fast allein, weil die Eltern mit ihrer eigenen Trauerbewältigung zu kämpfen haben, die sich bei den Elternteilen unterschiedlich auswirkt. Nun meine negative Kritik: Die kindliche Sprache ist auch ein Nachteil, weil es manchmal Zuviel von allem war. Außerdem wurden die verschiedenen Phasen der Trauerbewältigung nicht bei jedem Familienmitglied herausgearbeitet und präzise dargestellt. Das hätte es sich nochmal gewinnbringend für den tiefgründigeren Part ausgewirkt. Ich finde das Buch lesenswert, weil es abseits der Emotionen gut darstellt, was ein Kind (mit einer PTBS) als Familienmitglied im Rahmen der Trauerbewältigung durchstehen muss.

5

Unbeschreiblich! Ein Meisterwerk.

3

Dieses aus der Sicht eines sechsjährigen Jungen geschriebene Buch hat sehr stark angefangen. Irgendwann in der Mitte hat es mich leider verloren. Unglaubwürdig und ein weichgespültes Hollywoodende. Schade.

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