Nicht wie ihr

Nicht wie ihr

E-Book
3.03
FußballPremier LeagueMigrationÖsterreichischer Fußballbund

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Beschreibung

Ivo wusste immer schon, dass er besonders ist. Besonders cool, besonders talentiert, besonders attraktiv. Alle wussten es, seine Familie, seine Jugendtrainer, seine Freunde im Käfig. Jetzt ist er einer der bestbezahlten Fußballer der Welt. Er verdient 100.000 Euro in der Woche, fährt einen Bugatti, hat eine Ehefrau und zwei Kinder, die er über alles liebt. Doch als seine Jugendliebe Mirna ins Spiel kommt, gerät das sichere Gerüst ins Wanken. Wie koordiniert man eine Affäre, wenn man eigentlich keine Freizeit hat? Lässt Ivos Leistung auf dem Spielfeld nach? Und was macht eigentlich seine Frau, während er nicht da ist? Einmal in Ivos Gedankenwelt eingetaucht, lässt sich Tonio Schachingers Debütroman schwer aus der Hand legen. Es ist nämlich dieser rotzige, witzige und originelle Ton des Erzählers, der vom ersten Satz an fesselt. Gespickt mit Wiener Milieusprache und herrlichen Fußballmetaphern gibt der Roman Einblick in das Schauspiel des Profisports und entlarvt seine Spieler als Schachfiguren auf einem kapitalistischen Spielfeld. "Als Ivo jung war, gab es nur einen Ort: ihn selbst. Alles andere, der Fußball, Brügge, London, Hamburg, die Clubs, Autos und Restaurants, waren nur Kulissen, die hinter ihm vorbeigetragen wurden, aber er war der Mittelpunkt, die Sonne, um die sich alles dreht."
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Weitere Themen
Format
E-Book
Seitenzahl
304
Preis
12.99 €

Beiträge

3
Alle
3

Ja es stimmt. Ab manchen Stellen des Buches erkennt man einen in Ö bekanntenn Fussballer wieder. Für mich jedoch ein gutes Erstlingswerk, ausbaufähig.

3

Hat seine Momente, aber auch viel Leerlauf

Mit zahlreichen popkulturellen Referenzen und einigen witzigen Figuren und Situationen hat es dieser Roman immer wieder, mich phasenweise sehr zu unterhalten und durch seine Lektüre zu tragen. Was die Auseinandersetzung mit dem Thema „Profifußball hinter den Kulissen“ anbelangt, hatte ich mir aber ebenso mehr Tiefgang erhofft wie bei der Zeichnung des Protagonisten. Beides bleibt meist zu konturarm, sodass man sich mitunter auch durch reichlich Leerlauf kämpfen muss. Gesamteindruck: Naja.

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