Nevermore
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Cécile Wajsbrot, 1954 in Paris geboren, schreibt Romane - manchmal auch Essays und Hörspiele. Sie übersetzt aus dem Englischen (u. a. Virginia Woolf) und aus dem Deutschen (u. a. Marcel Beyer, Peter Kurzeck). Sie lebt abwechselnd in Paris und in Berlin. 2007 war sie Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD. Seit 2017 ist Sie Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung sowie seit 2019 der Akademie der Künste in Berlin. 2014 erhielt sie den Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis, 2016 den Prix de l`Académie de Berlin.
Beiträge
Das ist ein Buch, mit dem ich mich ständig im Dialog gefühlt habe. Es geht um das Vorhaben, To The Lighthouse von Virginia Woolf zu übersetzen, und als jemand, der Sprache und Übersetzung unglaublich interessant findet, habe ich geliebt, wie das in den Roman eingebaut wurde. Ein Absatz beginnt meist mit einem Zitat aus Woolfs Buch, gefolgt von möglichen Übertragungen, häufig mit Gedanken darüber, welche Formulierung wohl besser passt und wo die Schwierigkeiten liegen. Darauf folgen Assoziationen und Überlegungen zu den angesprochenen Themen und Problematiken, wobei oft spezielle Orte zur Sprache kommen, besonders Dresden, wo sich die Protagonistin zur Zeit der Übersetzung aufhält, und Chernobyl. So geht es um Zerstörung und Zerfall, Verödung und Veränderung und darum, was an die Stelle des Alten tritt und was zurückbleibt. Mir wurde gesagt, dass ich dieses Buch auch ohne To The Lighthouse zu kennen genießen kann. Das stimmt zwar, trotzdem habe ich mir manchmal gewünscht, den Kontext und die Motive des Werkes zu kennen, um schneller zu erfassen, was Cécile Wajsbrot mir hier sagen möchte, auch wenn das Raten und Philosophieren darüber auch seinen Reiz hatte. Insgesamt war es ein sehr besonderes und wunderschönes Buch, anspruchsvoll aber wenig prätentiös, dass zum Nachdenken und Schwelgen einlädt.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Cécile Wajsbrot, 1954 in Paris geboren, schreibt Romane - manchmal auch Essays und Hörspiele. Sie übersetzt aus dem Englischen (u. a. Virginia Woolf) und aus dem Deutschen (u. a. Marcel Beyer, Peter Kurzeck). Sie lebt abwechselnd in Paris und in Berlin. 2007 war sie Gast des Berliner Künstlerprogramms des DAAD. Seit 2017 ist Sie Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung sowie seit 2019 der Akademie der Künste in Berlin. 2014 erhielt sie den Eugen-Helmlé-Übersetzerpreis, 2016 den Prix de l`Académie de Berlin.
Beiträge
Das ist ein Buch, mit dem ich mich ständig im Dialog gefühlt habe. Es geht um das Vorhaben, To The Lighthouse von Virginia Woolf zu übersetzen, und als jemand, der Sprache und Übersetzung unglaublich interessant findet, habe ich geliebt, wie das in den Roman eingebaut wurde. Ein Absatz beginnt meist mit einem Zitat aus Woolfs Buch, gefolgt von möglichen Übertragungen, häufig mit Gedanken darüber, welche Formulierung wohl besser passt und wo die Schwierigkeiten liegen. Darauf folgen Assoziationen und Überlegungen zu den angesprochenen Themen und Problematiken, wobei oft spezielle Orte zur Sprache kommen, besonders Dresden, wo sich die Protagonistin zur Zeit der Übersetzung aufhält, und Chernobyl. So geht es um Zerstörung und Zerfall, Verödung und Veränderung und darum, was an die Stelle des Alten tritt und was zurückbleibt. Mir wurde gesagt, dass ich dieses Buch auch ohne To The Lighthouse zu kennen genießen kann. Das stimmt zwar, trotzdem habe ich mir manchmal gewünscht, den Kontext und die Motive des Werkes zu kennen, um schneller zu erfassen, was Cécile Wajsbrot mir hier sagen möchte, auch wenn das Raten und Philosophieren darüber auch seinen Reiz hatte. Insgesamt war es ein sehr besonderes und wunderschönes Buch, anspruchsvoll aber wenig prätentiös, dass zum Nachdenken und Schwelgen einlädt.