Neva
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Beschreibung
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Auf Seite 120 abgebrochen. Vielleicht liegt es an der Leseflaute, aber ich fand es echt langweilig...
Eigentlich 3 1/2 Sterne. Ich kann nicht glauben, dass DAS ein Einzelband sein soll o.O
3,5 Sterne
Ich kann eigentlich kaum etwas dazu sagen, außer das ich sehr viel mehr davon erwartet habe...
Auch wenn es ein Einzelband ist und ich gewöhnlich nichts gegen Einzelbände habe: Dieses Buch hätte wohl doch besser mehrere Teile gebraucht, denn das Ende ist so offen, weil auch gar nichts grosses gestartet wurde und für mich so nicht wirklich befriedigend. Das Buch ist aber zum Glück nicht ganz so typisch, wie man es von einigen klassischen Dystopien kennt: Es gibt nämlich keine Rebellion und keinen Sieg der Guten, stattdessen flieht Neva einfach aus der Kuppel, nachdem sie einen Brief ihrer totgeglaubten Grossmutter bekam. Innen drin bleibt alles gleich, was eigentlich auch heisst, dass keines der anfänglichen Probleme gelöst wurde. Die Geschichte selbst ist eigentlich ganz okay. Nichts zu Tiefgründiges, aber sicher nicht schlecht. Es hat einige spannende Stellen, aber so etwas wie ein grosser Aufstand à la „Tribute von Panem“ sollte man deshalb nicht erwarten. Gewissermassen wird es dadurch aber auch etwas realistisch. Sie sind nichts weiter als eine Gruppe Jugendlicher, die nicht einmal durchgehend mit vollen Herzen dabei sind (echt, ihre beste Freundin Sanna ging mir damit so auf die Nerven, dabei war sie diejenige, die rebellieren wollte, was für mich nicht zusammenpasst). Wenn man ehrlich ist, kann eine kleine Gruppe nicht einfach so mal eine Regierung stürzen, vorallem wenn nicht mal das Volk hinter der Idee steht. Meine Erwartungen waren wohl einfach zu hoch. Auch wenn es ein Einzelband war, hatte ich grössere Rebellionen oder zumindest einen besseren Abschluss, der vielleicht auf einen Kompromiss hinausläuft, erwartet. Hätte ich es vorher gewusst, dass das Buch in eine ganz andere Richtung geht, wäre es wohl besser gewesen. Die Idee selbst ist jedoch gut und auch diese neue Welt ist sehr interessant aufgebaut und ich denke es könnte sicher auch so dem ein oder anderen gefallen. Ich gebe dem Buch jedenfalls drei von fünf Sternen. (Die Rezension ist schon um einiges älter (2018), wurde nun aber von meinem Amino Leserunde für diese Seite noch übernommen (und dafür noch leicht angepasst), damit ich sie mit mehr Leuten teilen kann. Weitere ältere Rezensionen werde ich ebenfalls noch teilen). :)
Inhalt: Die Bevölkerung von Heimatland lebt in dem Glauben, dass außerhalb der Protektosphäre, der Kuppel, von der sie umgeben sind, nichts existiert. Sie soll einen Schutz gegen die Bedrohungen von außen darstellen und niemand kann auf die andere Seite gelangen. Seit einiger Zeit verschwinden allerdings immer wieder Menschen aus den Städten, meist junge Mädchen. Neva und ihre Freundin Sanna sind davon überzeugt, dass die Regierung ihnen so einiges vorenthält und sie möchten die anderen Menschen dazu bringen, die Situation zu hinterfragen und dafür zu sorgen, dass die Kuppel geöffnet wird. Meinung: Seit vielen Jahren sind die Menschen schon unter der Protektosphäre eingeschlossen und niemand erinnert sich mehr daran, was außerhalb davon liegt. Nevas Großmutter ist allerdings davon überzeugt, dass es dort nicht nur Leben gibt, sondern auch davon, dass sie dort draußen ein besseres Leben führen könnten. Neva glaubt ihr und hat es sich nun zur Aufgabe gesetzt, die Leute darüber in Kenntnis zu setzen und einen Aufstand anzuzetteln. Dabei darf sie sich allerdings keinesfalls erwischen lassen, denn sonst würde auch sie zu den Menschen zählen, die spurlos verschwinden. Neva führt schon lange eine Liste mit Menschen, die verschwinden und ihr Misstrauen gegenüber der Regierung wächst von Tag zu Tag. Schon vor Beginn des Buches ist ihr klar, dass sie etwas unternehmen muss und jetzt handelt sie auch. Neva gehört nicht zu den Protagonistinnen, die nur über ihre Bedenken oder Ängste sprechen und dann warten, dass ein starker Typ auftaucht, der ihnen dabei hilft, sondern sie handelt auch wirklich. Sie überlegt sich Wege, wie sie beweisen kann, dass die Regierung etwas verbirgt und setzt diese auch durch. Dabei geht sie so manches Risiko ein, aber nur wenn es absolut notwendig ist. Sie handelt also nicht impulsiv, sondern bedenkt ihre Pläne zunächst und setzt sie erst dann um. Dabei läuft bei weitem nicht alles glatt und so, wie sie es sich vorgestellt hat. Sie gerät mehrmals in Gefahr und große Schwierigkeiten, weiß sich daraus aber immer wieder zu befreien oder bekommt Hilfe von anderen. Dadurch dass es keine unrealistischen Zufälle gibt bleibt die Spannung erhalten, da man nie weiß, ob die Hauptfigur das nächste Problem lösen können wird. Die anderen Charaktere wirken auf den ersten Blick nicht besonders, allerdings weiß jeder von ihnen früher oder später zu überraschen und es passieren lauter unerwartete Dinge, die aber nicht unrealistisch oder gewollt wirkten. Zwischenzeitlich gab es jedoch Phasen, in denen nicht allzu viel passierte und obwohl sie für die Geschichte notwendig waren, war ich froh, als es wieder spannender wurde und neue Ereignisse eintraten. Die Welt, die die Autorin erschaffen hat, ist sicher keine neue. Es gibt einige andere Bücher, in denen Menschen in einer Kuppel eingeschlossen sind, wobei es unterschiedliche Gründe und Erklärungen gibt. In diesem Buch erfährt man aber leider kaum etwas über die Hintergründe. Anscheinend handelt es sich bei diesem Buch um einen Einzelband, weshalb man auch nicht auf weitere Erklärungen in der Fortsetzung hoffen kann. Das Ende ist relativ offen, aber doch befriedigend genug, um das Ende der Geschichte darzustellen. Fazit: Eine spannende Dystopie mit Charakteren, die nicht auf den ersten Blick zu durchschauen sind und für einige Überraschungen sorgen. Leider fehlten mir weitere Informationen über die Hintergründe und die Welt, die die Autorin erschaffen hat. 4/5 Punkten
Neva ist 16 und wohnt in Heimatland. Dieses ist von einer großen Kuppel, auch Protektosphäre genannt, umgeben, sodass niemand rein und niemand raus kann. Neva und allen anderen Bürgern wird von Geburt an erzählt, dass außerhalb der Protektosphäre kein Leben mehr existiert. Innerhalb der Kuppel lebt jeder Bürger ein sehr gut durchgeplantes Leben: Nicht nur der Job wird bestimmt, sobald Jugendliche das 16. Lebensjahr erreicht haben, wird ihnen von Ämtern und Gesellschaft vorgeschrieben, dass eine Heirat und das baldige Fortpflanzen nur normal seien. So soll das Fortbestehen der Bevölkerung innerhalb der Kuppel gesichert werden und das gemeinsame Leben möglichst reibungslos ablaufen. Neva jedoch steht dem kompletten Leben innerhalb der Kuppel etwas kritischer gegenüber. Sie kann sich mit dem Gedanken an Hochzeit und Kinder nicht abfinden und würde gerne mehr über darüber erfahren, ob außerhalb Heimatlands nicht doch noch etwas lebendiges existiert. Außerdem bemerkt sie, dass immer wieder Leute spurlos verschwinden. Von einer Sekunde auf die andere tauchen sie unter und ihre Existenz wird verleugnet. Neva muss dem Ganzen auf den Grund gehen und so begleitet man sie und ihre beste Freundin Sanna bei ihren Nachforschungen. Dabei kommen immer mehr schreckliche Details ans Licht und man lernt die von Sara Grant geschaffene dystopische Welt besser kennen, als einem lieb ist. Das Buch ist ein Einteiler. Es gibt noch einen zweiten Band mit zwei Kurzgeschichten, jedoch bringen diese die Geschichte nicht weiter voran. Das Ende von Neva war in meinen Augen sehr offen und ich schätze, dass mehrere Teile geplant waren, doch daraus scheint nichts geworden zu sein. Das finde ich persönlich sehr schade, denn so wirkt das Buch einfach ein bisschen abgehakt und unabgeschlossen. Gut die erste Hälfte des Buches wird meiner Meinung nach auch zu viel eingeleitet. Es dreht sich so lange um Neva, ihre kleinen Widerstände gegen die Regierung und ihr Gefühlschaos, dass noch nicht so richtig Spannung aufkommen mag. Erst zum Ende hin wird es richtig spannend und dann ist es plötzlich vorbei, was sehr schade war. Außerdem hat die Geschichte hier und da leichte Mängel. Es sind keine richtigen Logikfehler, aber Neva kommt definitiv zu einfach an Informationen und kann ihren Kopf immer wieder aus der Schlinge ziehen, auch wenn die Situation schon ausweglos erscheint. Die Charakter an sich waren in Ordnung. Keiner hat mir besonders gut gefallen, aber auch keiner besonders schlecht. Mir fehlten ein wenig die besonderen Eigenschaften, die einen Charakter ausmachen und ihm Wiedererkennungswert verliehen. Der Schreibstil war dafür in meinen Augen für ein Jugendbuch ziemlich gut und hat mir gefallen. Fazit Neva kommt nicht an meine Lieblingsdystopien heran, war aber definitiv ein gutes Buch für Zwischendurch. Ich hätte sogar Lust noch mehr über die Protektosphäre und die Zukunft der Charakter zu erfahren, gerade weil das Ende sehr offen war. Für mich führten genau dies und die fehlende Charaktertiefe zu einem Punktabzug, sodass ich ingesamt 3 Sterne vergebe. (Mai 2106)
Überraschend gut!
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Auf Seite 120 abgebrochen. Vielleicht liegt es an der Leseflaute, aber ich fand es echt langweilig...
Eigentlich 3 1/2 Sterne. Ich kann nicht glauben, dass DAS ein Einzelband sein soll o.O
3,5 Sterne
Ich kann eigentlich kaum etwas dazu sagen, außer das ich sehr viel mehr davon erwartet habe...
Auch wenn es ein Einzelband ist und ich gewöhnlich nichts gegen Einzelbände habe: Dieses Buch hätte wohl doch besser mehrere Teile gebraucht, denn das Ende ist so offen, weil auch gar nichts grosses gestartet wurde und für mich so nicht wirklich befriedigend. Das Buch ist aber zum Glück nicht ganz so typisch, wie man es von einigen klassischen Dystopien kennt: Es gibt nämlich keine Rebellion und keinen Sieg der Guten, stattdessen flieht Neva einfach aus der Kuppel, nachdem sie einen Brief ihrer totgeglaubten Grossmutter bekam. Innen drin bleibt alles gleich, was eigentlich auch heisst, dass keines der anfänglichen Probleme gelöst wurde. Die Geschichte selbst ist eigentlich ganz okay. Nichts zu Tiefgründiges, aber sicher nicht schlecht. Es hat einige spannende Stellen, aber so etwas wie ein grosser Aufstand à la „Tribute von Panem“ sollte man deshalb nicht erwarten. Gewissermassen wird es dadurch aber auch etwas realistisch. Sie sind nichts weiter als eine Gruppe Jugendlicher, die nicht einmal durchgehend mit vollen Herzen dabei sind (echt, ihre beste Freundin Sanna ging mir damit so auf die Nerven, dabei war sie diejenige, die rebellieren wollte, was für mich nicht zusammenpasst). Wenn man ehrlich ist, kann eine kleine Gruppe nicht einfach so mal eine Regierung stürzen, vorallem wenn nicht mal das Volk hinter der Idee steht. Meine Erwartungen waren wohl einfach zu hoch. Auch wenn es ein Einzelband war, hatte ich grössere Rebellionen oder zumindest einen besseren Abschluss, der vielleicht auf einen Kompromiss hinausläuft, erwartet. Hätte ich es vorher gewusst, dass das Buch in eine ganz andere Richtung geht, wäre es wohl besser gewesen. Die Idee selbst ist jedoch gut und auch diese neue Welt ist sehr interessant aufgebaut und ich denke es könnte sicher auch so dem ein oder anderen gefallen. Ich gebe dem Buch jedenfalls drei von fünf Sternen. (Die Rezension ist schon um einiges älter (2018), wurde nun aber von meinem Amino Leserunde für diese Seite noch übernommen (und dafür noch leicht angepasst), damit ich sie mit mehr Leuten teilen kann. Weitere ältere Rezensionen werde ich ebenfalls noch teilen). :)
Inhalt: Die Bevölkerung von Heimatland lebt in dem Glauben, dass außerhalb der Protektosphäre, der Kuppel, von der sie umgeben sind, nichts existiert. Sie soll einen Schutz gegen die Bedrohungen von außen darstellen und niemand kann auf die andere Seite gelangen. Seit einiger Zeit verschwinden allerdings immer wieder Menschen aus den Städten, meist junge Mädchen. Neva und ihre Freundin Sanna sind davon überzeugt, dass die Regierung ihnen so einiges vorenthält und sie möchten die anderen Menschen dazu bringen, die Situation zu hinterfragen und dafür zu sorgen, dass die Kuppel geöffnet wird. Meinung: Seit vielen Jahren sind die Menschen schon unter der Protektosphäre eingeschlossen und niemand erinnert sich mehr daran, was außerhalb davon liegt. Nevas Großmutter ist allerdings davon überzeugt, dass es dort nicht nur Leben gibt, sondern auch davon, dass sie dort draußen ein besseres Leben führen könnten. Neva glaubt ihr und hat es sich nun zur Aufgabe gesetzt, die Leute darüber in Kenntnis zu setzen und einen Aufstand anzuzetteln. Dabei darf sie sich allerdings keinesfalls erwischen lassen, denn sonst würde auch sie zu den Menschen zählen, die spurlos verschwinden. Neva führt schon lange eine Liste mit Menschen, die verschwinden und ihr Misstrauen gegenüber der Regierung wächst von Tag zu Tag. Schon vor Beginn des Buches ist ihr klar, dass sie etwas unternehmen muss und jetzt handelt sie auch. Neva gehört nicht zu den Protagonistinnen, die nur über ihre Bedenken oder Ängste sprechen und dann warten, dass ein starker Typ auftaucht, der ihnen dabei hilft, sondern sie handelt auch wirklich. Sie überlegt sich Wege, wie sie beweisen kann, dass die Regierung etwas verbirgt und setzt diese auch durch. Dabei geht sie so manches Risiko ein, aber nur wenn es absolut notwendig ist. Sie handelt also nicht impulsiv, sondern bedenkt ihre Pläne zunächst und setzt sie erst dann um. Dabei läuft bei weitem nicht alles glatt und so, wie sie es sich vorgestellt hat. Sie gerät mehrmals in Gefahr und große Schwierigkeiten, weiß sich daraus aber immer wieder zu befreien oder bekommt Hilfe von anderen. Dadurch dass es keine unrealistischen Zufälle gibt bleibt die Spannung erhalten, da man nie weiß, ob die Hauptfigur das nächste Problem lösen können wird. Die anderen Charaktere wirken auf den ersten Blick nicht besonders, allerdings weiß jeder von ihnen früher oder später zu überraschen und es passieren lauter unerwartete Dinge, die aber nicht unrealistisch oder gewollt wirkten. Zwischenzeitlich gab es jedoch Phasen, in denen nicht allzu viel passierte und obwohl sie für die Geschichte notwendig waren, war ich froh, als es wieder spannender wurde und neue Ereignisse eintraten. Die Welt, die die Autorin erschaffen hat, ist sicher keine neue. Es gibt einige andere Bücher, in denen Menschen in einer Kuppel eingeschlossen sind, wobei es unterschiedliche Gründe und Erklärungen gibt. In diesem Buch erfährt man aber leider kaum etwas über die Hintergründe. Anscheinend handelt es sich bei diesem Buch um einen Einzelband, weshalb man auch nicht auf weitere Erklärungen in der Fortsetzung hoffen kann. Das Ende ist relativ offen, aber doch befriedigend genug, um das Ende der Geschichte darzustellen. Fazit: Eine spannende Dystopie mit Charakteren, die nicht auf den ersten Blick zu durchschauen sind und für einige Überraschungen sorgen. Leider fehlten mir weitere Informationen über die Hintergründe und die Welt, die die Autorin erschaffen hat. 4/5 Punkten
Neva ist 16 und wohnt in Heimatland. Dieses ist von einer großen Kuppel, auch Protektosphäre genannt, umgeben, sodass niemand rein und niemand raus kann. Neva und allen anderen Bürgern wird von Geburt an erzählt, dass außerhalb der Protektosphäre kein Leben mehr existiert. Innerhalb der Kuppel lebt jeder Bürger ein sehr gut durchgeplantes Leben: Nicht nur der Job wird bestimmt, sobald Jugendliche das 16. Lebensjahr erreicht haben, wird ihnen von Ämtern und Gesellschaft vorgeschrieben, dass eine Heirat und das baldige Fortpflanzen nur normal seien. So soll das Fortbestehen der Bevölkerung innerhalb der Kuppel gesichert werden und das gemeinsame Leben möglichst reibungslos ablaufen. Neva jedoch steht dem kompletten Leben innerhalb der Kuppel etwas kritischer gegenüber. Sie kann sich mit dem Gedanken an Hochzeit und Kinder nicht abfinden und würde gerne mehr über darüber erfahren, ob außerhalb Heimatlands nicht doch noch etwas lebendiges existiert. Außerdem bemerkt sie, dass immer wieder Leute spurlos verschwinden. Von einer Sekunde auf die andere tauchen sie unter und ihre Existenz wird verleugnet. Neva muss dem Ganzen auf den Grund gehen und so begleitet man sie und ihre beste Freundin Sanna bei ihren Nachforschungen. Dabei kommen immer mehr schreckliche Details ans Licht und man lernt die von Sara Grant geschaffene dystopische Welt besser kennen, als einem lieb ist. Das Buch ist ein Einteiler. Es gibt noch einen zweiten Band mit zwei Kurzgeschichten, jedoch bringen diese die Geschichte nicht weiter voran. Das Ende von Neva war in meinen Augen sehr offen und ich schätze, dass mehrere Teile geplant waren, doch daraus scheint nichts geworden zu sein. Das finde ich persönlich sehr schade, denn so wirkt das Buch einfach ein bisschen abgehakt und unabgeschlossen. Gut die erste Hälfte des Buches wird meiner Meinung nach auch zu viel eingeleitet. Es dreht sich so lange um Neva, ihre kleinen Widerstände gegen die Regierung und ihr Gefühlschaos, dass noch nicht so richtig Spannung aufkommen mag. Erst zum Ende hin wird es richtig spannend und dann ist es plötzlich vorbei, was sehr schade war. Außerdem hat die Geschichte hier und da leichte Mängel. Es sind keine richtigen Logikfehler, aber Neva kommt definitiv zu einfach an Informationen und kann ihren Kopf immer wieder aus der Schlinge ziehen, auch wenn die Situation schon ausweglos erscheint. Die Charakter an sich waren in Ordnung. Keiner hat mir besonders gut gefallen, aber auch keiner besonders schlecht. Mir fehlten ein wenig die besonderen Eigenschaften, die einen Charakter ausmachen und ihm Wiedererkennungswert verliehen. Der Schreibstil war dafür in meinen Augen für ein Jugendbuch ziemlich gut und hat mir gefallen. Fazit Neva kommt nicht an meine Lieblingsdystopien heran, war aber definitiv ein gutes Buch für Zwischendurch. Ich hätte sogar Lust noch mehr über die Protektosphäre und die Zukunft der Charakter zu erfahren, gerade weil das Ende sehr offen war. Für mich führten genau dies und die fehlende Charaktertiefe zu einem Punktabzug, sodass ich ingesamt 3 Sterne vergebe. (Mai 2106)
Überraschend gut!