Netsurfer VII - Abenteuer in New York

Gangsterjagd per Mausclick Gefährliche Erpressung im Big Apple. Band 7 der "Netsurfer"-Reihe. Ab 10. Ferien in New York - Fehlanzeige! Die Netsurfer werden von der amerikanischen Polizei verdächtigt, etwas mit der Erpresserbande zu tun zu haben, die amerikanische Satelliten unter ihre Kontrolle gebracht hat. Auf eigene Gefahr versuchen die Netsurfer die wahren Drahtzieher zu finden. Alle Spuren führen nach China Town. Autorenporträt: Internet und Fantasy - das sind die beiden Pole, zwischen denen sich Dieter Winkler (Jahrg. 1956) seit vielen Jahren erfolgreich bewegt. Mit spannungsgeladenen Kurzgeschichten und einer zusammen mit Wolfgang Hohlbein entwickelten Fantasy-Reihe machte er schon sehr früh auf sich aufmerksam. Bis 1996 war er Chefredakteur der erfolgreichen Computerzeitschrift CHIP. Danach hat der Hohlbein-Preisträger 2000 zahlreiche Fachbücher, Hörspiel-Drehbücher und phantastische Romane verfasst. In seiner Jugendbuch-Reihe NETSURFER macht er die faszinierende Welt des Internets zum Zentrum packender Kinderkrimis.Dieter Winkler lebt heute als freier Schriftsteller, Journalist und Produzent von Multimedia-Inhalten bei München. Leseprobe: In amerikanischen Filmen herrscht auf Polizeiwachen meist hektisches Treiben und ziemliches Durcheinander. Cops schieben Verhaftete an übervollen Schreibtischen vorbei. Verdeckte Ermittler führen mit hochgelegten Beinen Telefonate mit Drogendealern. Aufgeregte Zeugen brüllen herum und gestresste Detectives schimpfen über den schlechten Kaffee, der ihnen in Plastikbechern die Finger verbrüht. Sam hätte nie geglaubt, dass die Wirklichkeit noch viel schlimmer sein würde. Das lag zum einen daran, dass dem Fernsehen die Geruchsdimension fehlte: Die Mischung aus Schweiß, Kaffeegeruch und dem abgestandenen Mief der ratternden Klimaanlage war schlimmer als jeder Turnhallengestank. Und zum anderen fanden sich seine Freunde und er, auf einer einfachen Holzbank sitzend, dem Chaos um sich herum hilflos ausgeliefert. Sam wusste noch immer nicht recht, warum man sie überhaupt hierher geschleppt hatte. Das harte Amerikanisch der Beamten war ihm so unverständlich wie Hundegebell. Er hatte nur irgendetwas von Satelliten verstanden - und das Jacks früherer Job bei der NASA womöglich mit der ganzen Sache zu tun hatte.