Nalia, Tochter der Elemente - Der Jadedolch
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Beschreibung
Beiträge
Eine orientalische Geschichte 📖
4,5/5 ✨ Band 1 von 2 496 Seiten Fantasy, Romance Klappentext: Luxus, Eleganz und der Glamour Hollywoods, das ist die Welt der 18-jährigen Nalia. Trotzdem ist ihr einziges Ziel zu fliehen. Denn sie ist eine Dschinn und als Sklavin des geheimnisvollen Malek Alzahabi auf der Erde gefangen. Ihre wahre Heimat ist Ardjinna, doch im Zuge eines grausamen Umsturzes wurde sie auf die Erde verschleppt. Sie dient Malek und ist an ihn gebunden, bis er seinen dritten Wunsch ausspricht. Doch das tut er nicht, denn er will sie keinesfalls gehen lassen. Er hat sich in sie verliebt. Dann taucht plötzlich Raif auf, Rebellenführer aus Ardjinna. Gegen ihren Willen fühlt sie sich unwiderstehlich zu ihm hingezogen. Er kann ihr Band zu Malek lösen. Doch das hat natürlich seinen Preis ... Cover: Ich finde es eigentlich wirklich schön, obwohl ich keine Personen auf Covern mag. Tatsächlich passt es hier einfach allgemein, aber auch zur Story. Story und Charaktere: Von der ersten Seite an hatte mich das Buch auf eine ganz eigene Weise gefangen genommen. Ich mag die Entwicklung von Nalia in dem Buch. Anfangs passiert zwar nicht unglaublich viel, aber all das ist wichtig für den späteren Verlauf der Story. Die Nebencharaktere haben mir auch sehr gut gefallen. Das Buch ist lebendig, rasant und voller Wendungen. Ich hab mich so sehr in diese Geschichte verliebt und daher habe ich das Buch schon 4 mal gelesen. Hier also eine absolute Leseempfehlung von mir.
Der Schreibstil und die Idee des Buches fand ich sehr schön und fesselnd. Man findet schnell in die neue Welt der Autorin und Nalia als Protagonistin war mir sehr sympathisch. Auch das Ende fand ich sehr gelungen und spannend. Nur kam Nalia am Ende mit Raif zusammen und nicht mit Malek was ich schade fand. Im Laufe der Geschichte baute sie sich aus meiner Sicht eine größere emotionale Bindung zu Malek als zu Raif aus, ich konnte mich in die Beziehung der beiden einfach nicht einfinden und die Liebe kam mir zu plötzlich. Trotz allem ein gutes Buch.
Das Buch ist schön strukturiert und von der ersten Seite an spannend. Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen, wobei es wundervoll ist die neue Welt von Ardjinna selbst gestalten zu können. Obwohl ich absolut kein Orient-Fan bin, hat mich das Buch in seinen Bann gezogen und ich hätte gerne die folgenden zwei Bände hinterher gelesen. Die Geschichte an sich ist schön durchdacht, obwohl ich manchmal die Handlungen der Protagonisten nicht verstanden habe, aber dafür war ich umso mehr von deren Resultat überrascht! Ich finde, dass die Protagonistin Nalia eine selbstbewusste Frau darstellt, die für ihre Sache kämpft, aber dennoch wie alle anderen selbst Probleme hat, mit denen sie sich herumschlagen muss. Dennoch zeigt sie auch einen großen Willen und Nächstenliebe, da ihr Bruder Bashil immer an erster Stelle steht. Auch ihre Beziehung zwischen Malek oder auch Raif ist ein großer Spannungsaufbau, da beide sehr mysteriös sind, aber dennoch so liebevoll. Während Malek durch sein Geheimnis auf einmal in ein ganz anderes Licht gerückt wird, wirkt Raif als Anführer teilweise verletzlich, aber somit sympathisch auf die Leser.
Der Einstieg in die Welt von Nalia ist etwas langwierig. Wir erfahren die Geschichte der Dschinn, etwas über deren Kräfte und Kasten und wie es dazu kam, dass Nalia als Sklavin bei Malik gelandet ist. Immer wieder begleiten wir Nalia in der Gegenwart, wie sie die Wünsche ihres Meisters erträgt und sich versucht so gut es geht zu widersetzen. Der erste Teil der Reihe von Heather Demetrios handelt hauptsächlich um Nalias Gegenwehr gegen Malik, ihren Versuch sich zu befreien und den Feindlichen Ifrit zu überleben. Durch die Einblendungen der Vergangenheit geht die Geschichte aber anfangs langsam voran, allerdings wird es nicht langweilig. Es passiert immer etwas, was meine Neugierde aufrechterhielt. Sei es ein neuer Plan von Nalia oder das Verhalten von Malik. Langweilig wurde mir beim Lesen nie. Ich mochte die Geschichte sehr und bin richtig gespannt darauf, wie es weitergehen wird. Die Autorin legt viel Wert auf Beschreibungen und kann Gerüche, Gefühle und die Umgebung wirklich gut umschreiben, ohne dass es für mich zu viel wurde und ich bin ja normalerweise gegen zu viel Umschreibungen. Die Autorin hat einen sehr sanften und bildlichen Schreibstil. Dadurch konnte ich mich gut in die Charaktere hineinversetzen und die Umgebung wurde gut unterstrichen. Nalia als einzig Lebende Gal Assouri muss mit der Last aus ihrer Vergangenheit leben und die Sklaverei ihres Meisters ertragen. Ich mochte sie durchweg sehr gerne, da wir mehrere Seiten von ihr kennenlernen. Es wird immer wieder darauf hingewiesen, dass die Gal Assouri nicht lieben, nichts empfinden und nur fürs Kämpfen geschaffen sind, aber das sticht bei Nalia nie so raus. Sie ist zwar stark, aber zeigt auch schwache Momente, sie hat Angst, wird verletzt und liebt ihren Bruder verzweifelt. Sie ist mit Schuldgefühlen beladen aber findet ihre Entschlossenheit wieder. Ihr Zwiespalt Malik gegenüber kam auch sehr gut rüber. Malik ist zwar ihr Meister, aber nach und nach wird aus dem einst grausamen Mann ein doch ganz liebenswerter Charakter, der zwar immer mal wieder in die dunkle Seite abdriftet, aber trotzdem konnte er bei mir Sympathiepunkte sammeln, sodass er mir manchmal schon leidtat und ich hoffe, dass noch etwas Positives mit ihm passiert. Neben Nalia und Malik spielt der junge Rebellenanführer Raif auch eine große Rolle aber auch einen meiner negativen Punkte. Er spielt den harten Anführer, aber im Umgang mit Nalia wirkt er schüchtern. Eigentlich mag ich ihn, aber sein Verhalten passt nicht ganz zusammen. Er ist sehr jung der Anführer der Rebellen geworden und ich habe da mit ein bisschen mehr Härte gerechnet. Er wird Nalia gegenüber ziemlich schnell weich und entwickelt Gefühle, obwohl ich das Gefühl hatte, dass sie gar nicht so viel Miteinander zu tun hatten, damit sie sich annähern konnten. Es war dann einfach so, dass sie sich voneinander angezogen fühlten. Wir erfahren zwar auch einiges aus seiner Vergangenheit und was in seinem Kopf vorgeht aber im Vergleich zu Nalia und Malik wirkt er dann doch eher blass. Ich hoffe da sehr auf den zweiten Teil. Fazit Wundervolle Atmosphäre die es leicht macht die Charaktere kennen und lieben zu lernen. Die Handlung hat ein gemütliches Tempo aber ohne langweilig zu werden. Ein guter Start der Reihe.
Bei diesem Buch hat mich das Cover und der Klappentext sehr angesprochen. Geschichten über Dschinns hab ich ehrlich gesagt so noch gar nicht gelesen deswegen war ich sehr gespannt was mich erwartet. Doch leider muss ich sagen war ich ein wenig enttäuscht. Warum? Meiner Meinung nach war da viel mehr Potenzial als ausgeschöpft wurde. “ […] Nalia sah ihn unverwandt an, bis der Rauch sie einhüllte und in den Nachthimmel trug. Sie war Wolke, Wind und Mond, zerborsten und doch wieder ganz. Für diesen kurzen Moment spürte sie nur die kühle Nachtluft auf ihrer Haut und die Nähe der Sterne. […] „ (Im Buch S. 77) Keine Frage die Grundidee an sich ist wirklich toll, aber ich hatte schon am Anfang echt Schwierigkeiten ins Buch zu kommen. Man wird gerade am Anfang mit vielen Bezeichnungen oder Begriffen beworfen, das ich mir dachte okay eigentlich muss ich es mir aufschreiben damit ich da durchsteige. Natürlich hat sich das im laufe der Geschichte gebessert und dann gefiel mir auch das Setting und die Atmosphäre die hervorgerufen wurde. 1001 Nacht trifft auf die Moderne. Die Geschichte selbst wird hauptsächlich aus der Erzählperspektive von Nalia erzählt, aber auch der Dschinn Raif und eine unbekannte dritte Person haben ihre Sichtweise. Wobei letzteres wirklich genial und spannend gemacht wurde. Nalia konnte mich eigentlich im großen und ganzen überzeugen, ich konnte mich auch zeitweise ganz gut in sie hineinversetzen. Ihren Wunsch nach Freiheit hab ich auch sehr gut verstehen können, wobei sie mit Malek noch ein gutes Los gezogen. Doch nun komme ich wieder zu etwas was mich gestört hat, die Liebesgeschichte die sich da anbahnt, konnte mich nicht überzeugen. Irgendwie hat sie da gar nicht reingepasst und deswegen konnte ich es auch überhaupt nicht nachvollziehen. Aber auch das Geheimnis um Malek hätte Nalia viel früher erkennen müssen. Als es dann natürlich auffliegt dachte ich nur, echt jetzt? Es war in diesem Augenblick doch sehr unrealistisch. Soviel sei dazu gesagt. Auch wenn vieles in der Geschichte vorhersehbar war, was meinst nicht schlimm ist, gab es auch viele tolle spannende Momente. Doch leider hat es mich nicht ganz so überzeugt wie ich gehofft habe, auch ob ich den zweiten Teil lesen werde lasse ich erstmal offen stehen. Mich hat dieser Auftakt leider nicht so überzeugt wie ich gehofft hatte. Es gab viele Sachen die mich gestört hatten und die meines Erachtens nicht ganz logisch oder stimmig waren. Ansonsten war die Idee wirklich toll doch wie ich schon erwähnte wurde das Potenzial dafür nicht ganz ausgeschöpft.
Ich lese sehr gerne orientalisch angehauchte Bücher, wenn dann auch noch Dschinns darin vorkommen umso besser. Das Cover finde ich gut gewählt, der orientalische Aspekt wird gleich deutlich. Nalia musste aus ihrer Heimat Ardjinna fliehen, dort gab es einen Putsch gegen ihre Familie. Sie wurde dann aber von der schwarzen Karawane entführt und als Dschinn Sklavin auf der Erde an Malek Alzahabi gekauft. Bei ihm lebt sie nun seit 3 Jahren und versucht immer wieder zu fliehen. Doch es gelingt ihr nicht. Als der Rebellenführer Raif auftaucht, witterte sie eine Chance endlich den Ketten ihres Meisters zu entkommen. Doch sind diese nicht mehr ihr einziges Problem, denn die neue Herrscherin von Ardjinna will Nalia tot sehen und schickt einen Killer sie zu erledigen.... Die Geschichte wird zum größten Teil aus der Sicht von Nalia erzählt. Die Perspektive wechselt aber auch manchmal zu Raif, dem Rebellen und zu Haran, ihrem Verfolger. Die Kapitel von Haran fand ich ziemlich brutal und grausam. Ich war froh, wenn sie wieder vorbei waren. Die Kapitel von Raif fand ich hilfreich, da ich mit ihm nicht so viel anfangen konnte. So lernt man ihn wenigstens etwas besser kennen. Nalia an sich mochte ich, wenn man ihre Gefühle mal ausklammert. Man muss bedenken, dass sie noch jung war, gerade einmal 15 Jahre, als ihre Familie vor ihren Augen abgeschlachtet wurde und sie als Sklavin verkauft wurde. Kommen wir zu Malek, er ist der Besitzer von Nalia. Er ist für mich ein sehr zwei-gespaltener Charakter. Ich weiß immer noch nicht so recht, was die Autorin mit ihm vorhat und wie er auf die Leser wirken soll. Dass die Autorin das Thema Sklaverei in ihre Fantasy Geschichte ein webthat mir gut gefallen. Da es diese ja leider immer noch gibt. Angst ist unser größter Feind. Besiege die Angst und du besiegst dich selbst. Besiege dich selbst und du besiegst die Welt. Seite 389 Zu Beginn kam ich mit ihrem Schreibstil nicht gleich klar, musste mich erst mal einfinden. Die Idee der Geschichte, die Einführung der Dschinns mir ihren Kasten und Fähigkeiten, der ganze Weltenentwurf, hat mir sehr gut gefallen. Da sich die Geschichte fast nur hier in unsere Welt abspielt, kam für mich dieses orientalische Gefühl noch nicht so gut raus. Aber da hoffe ich auf Band 2 und einen Setting Wechsel. Man lernt zwar Ardjinna durch ein paar Rückblenden kennen. In denen man auch Nalia besser verstehen lernt. Aber trotzdem würde ich gerne länger in dieser berauschenden Welt verbringen, die Beschreibungen der Autorin haben mich da sehr neugierig gemacht. Mein großes Problem an der Geschichte war die Liebesgeschichte. Sie nimmt teilweise viel Raum ein, was mich an sich nicht gestörte hätte. Nur habe ich ein anderes Paar geshippt und auch wieder nicht. Nalia ist sich immer wieder unsicher, was sie empfindet und wie sie Situationen wahrnimmt. Deswegen war ich mir dann auch unsicher, ob ich etwas gut finden soll oder nicht. Ganz nach dem Motto, wenn beide es mögen warum nicht. Doch es gab ein paar Szenen, die für mich gar nicht gingen. Und die Liebesgeschichte, die dann letztendlich zustande kam, ging mir zu schnell und ich konnte sie nicht ganz nachvollziehen. Fazit: Der Weltenentwurf, die Dschinns und das Kasten System haben mir sehr gut gefallen. Nalia ist eine komplexe Protagonistin, die sich stark entwickelt. Ihre Unentschlossenheit bei manchen Dingen, machte es mir aber nicht so leicht. Mit der Liebesgeschichte kam ich nicht so klar. Die Autorin baut erst den einen Faden aus, schneidet ihn dann aber ab um einen anderen anzuknüpfen, kurz bevor das Bild fertig war. Und irgendwie passte es dann nicht mehr so.
Inhalt Früher eine mächtige Kriegerin der Ghan Aisouri in ihrer Heimat Ardjinna ist Nalia jetzt nur noch eine Sklavin. Die Ifrit haben die Ghan Aisouri gestürzt und abgeschlachtet. Nur Nalia konnte entkommen - wurde dann aber an Malek verkauft. Sie ist an ihn gebunden, muss ihm dienen und im Glanz und Glamour von Los Angeles leben, bis er einen dritten Wunsch äußert - was er aber nicht vorhat, denn er will Nalia niemals gehen lassen. Der Rebellenführer Raif kann ihren Bund lösen, doch der Preis ist hoch. Gleichzeitig sucht ein alter Feind nach der letzten Ghan Aisouri, daher bleibt ihnen nicht viel Zeit ... Cover und Titel Das Cover finde ich sehr hübsch. Jede der fünf Dschinn-Arten hat äußerliche Merkmale, und Lila gehört zu den Ghan Aisouri. Nalia muss ihr wahres Wesen verstecken, aber hier ist ein Mädchen mit violetten Haaren und Augen. Auch die orientalischen Details wie das Tuch und der Kopfschmuck gefallen mir sehr gut! Der Jadedolch in Nalias Besitz spielt schon eine Rolle, aber meiner Meinung nach ist die nicht so wichtig, dass sie titelgebend sein müsste. Protagonisten Nalia gehörte mal zur wichtigsten Gattung der Dschinn, denn als Ghan Aisouri beherrscht sie nicht eins, sondern alle Elemente und hat auch mehr Macht. Darum hat Malek sie auch gekauft. Nalia musste nicht nur mit ansehen, wie alle ihre Freunde getötet wurden, sondern ist nun selbst zur Sklavin geworden, während ihr kleiner Bruder in einem schrecklichen Arbeitslager schuftet. Sie schämt sich sehr für das, was aus ihr geworden ist, und was sie alles tun würde, um sich und vor allem ihren Bruder zu retten. Sie hat Angst vor Malek und rebelliert, so gut sie kann, ohne sich selbst sehr zu schaden. Sie hasst ihn auch für die Dinge, die er ihr antut und sie tun lässt. Sie möchte ihm entkommen, hat aber kaum noch Hoffnung und fügt sich Malek meistens. Als er sich ihr annähert, ist sie absolut schockiert, sieht darin aber auch eine Chance. Und dafür hasst sie sich dann selbst. Nalia läuft meist traurig und verstört durch die Welt, weil sie eben kaum noch Hoffnung hat, nach all den Dingen, die sie erlebt hat. Als letzte ihrer Art ist sie selbst ein Ziel für verschiedene Feinde und Malek macht ihr zusätzlich das Leben schwer. Sie versucht wieder einen Sinn in ihrem Leben zu finden und will um jeden Preis ihren Bruder beschützen, da bringt Raif neues Leben in sie: Sie ist wieder deutlich motivierter, etwas zu unternehmen! Raif ist der Rebellenführer, nachdem sein Vater viel zu früh gestorben ist und ihn ungewollt zu seinem Erben gemacht hat. Er möchte in Ardjinna vieles verändern, weil es seinem Volk sowohl dort als auch auf der Erde wirklich schlecht geht. Viele glauben an ihn und unterstützen ihn, aber sie haben trotzdem keine Chance gegen die Ifrit - darum braucht er Nalias Hilfe, um wirklich etwas bewirken zu können. Seine Familie und Freunde wurden wie alle anderen von den Ghan Aisouri unterdrückt und ausgebeutet, darum sieht er in ihr nur einen Mittel zum Zweck. Als er dann aber Mitgefühl für sie empfindet, als er sieht wie schlecht es ihr geht, fühlt er sich, als würde er seine Leute verraten. Keiner würde seine Gefühle für eine Ghan Aisouri verstehen können. Er ist sehr ernst, weil eine schwere Last auf seinen Schultern liegt, aber er ist trotzdem ein netter Typ, der einen weichen Kern hat. Man muss ihn einfach mögen. Zanari ist Raifs ältere Schwester und eine Seherin mit nicht ganz perfektionierten Fähigkeiten. Sie ist sehr freundlich und bildet daher einen Kontrast zu den anderen Hauptcharakteren, und das ist wirklich erfrischend. Sie liebt ihren Bruder und hat eigentlich die gleichen Ziele und Träume wie er. Auch kümmert sie sich um den Jungen, der viel zu früh so viel Verantwortung übernehmen musste. Eigentlich war Malek immer so schlau und gerissen, hat mit Vorsicht gehandelt und war so berechnend, dass ich schon sehr enttäuscht war, wie dumm er handelt, wenn Nalia ihm schöne Augen macht. Dann ist er auf einmal so naiv und startet, nach allem, was er getan hatte, Annäherungsversuche! Und dann glaubt er auch noch, dass Nalia seine Gefühle erwidert. Also bitte, Malek! Er ist ein Mann voller Widersprüche, weil er eigentlich eiskalt manipuliert, aber wenn es um Nalia geht, wird er sehr sensibel. Er ist auf jeden Fall ein interessanter Charakter. Handlung und Schreibstil Letztendlich war ich ein klein wenig enttäuscht. Ich fand es eigentlich nicht langweilig, aber wenn ich zurückblicke, kommt es mir so vor, als wäre kaum etwas passiert. Nalia hat einfach versucht, Malek ihre Flasche zu klauen, was so gefährlich war, dass sie sehr lange dafür brauchte. Das war schon ziemlich frustrierend, wie sie sich immer wieder ganz schrecklich dabei fühlt und dann doch wieder etwas dazwischen kommt. Sonst gefiel mir die Welt der Dschinn doch ganz gut. Die tollen Ghan Aisouri haben die anderen Arten unterdrückt, die Shaitan waren noch so etwas wie Adlige und die Marid und Djan waren wertlose Bauern und Sklaven. Also, es war nicht alles rosig, aber unter der Herrschaft der Ifrit ist es noch schlimmer. Darum gibt es noch immer die Rebellen, deren Anführer Raif geworden ist. Alle Dschinn hatten ein hartes Leben, egal, zu welcher Art sie gehören. Also, mir gefiel diese Kulisse, und ich fand es auch gut, dass es nie wirklich gute Zeiten gegeben hat. Es gab immer Sklaverei und Ungerechtigkeit, während es manche viel zu gut hatten, diese Glück aber nicht teilten. Nalia macht neue Erfahrungen und ich denke, dass diese ihr helfen werden, gerechter zu handeln und Empathie zu empfinden. Fazit Die Protagonisten fand ich alle sympathisch oder zumindest interessant und die Kulisse gefiel mir auch sehr gut. Mir ist ein bisschen zu wenig passiert, aber ich fand es trotzdem sehr spannend. Also hat "Nalia, die Tochter der Elemente - Der Jadedolch" sehr gut gefallen!
Nalia ist eine Dschinn und gehört zu den Ghan Aisouri, einer Kaste von Kaisern und Herrschern. Nur befindet sich Nalia nicht in ihrer Heimat Ardjinna, sondern bei den Menschen. Sie wurde von Ardjinna entführt und als Sklavin an den Malek Alzahabi, einem Menschen, verkauft. Malek ist ihr Meister und behandelt es sie alles andere als nett. Nalia will nur ihre Freiheit, aber Malek spricht einfach nicht seinen dritten Wunsch aus und solange muss Nalia bei ihm bleiben. Dann taucht der Rebellenführer Raif bei ihr auf und bietet ihr an, ihr zu helfen. Er kann das Band zwischen ihr und Malek lösen, aber natürlich verlangt er eine Gegenleistung. Ein Preis, der wirklich sehr hoch ist. Dieses Buch hat mich auf jeden Fall überrascht, ich habe aufgrund des Covers irgendwie etwas völlig anderes erwartet. Ich bin aber sehr positiv überrascht worden, denn ich habe nicht mit so einer komplexen und ungewöhnlichen Geschichte gerechnet. Erzählt wird die Geschichte überwiegend aus der Sicht von Nalia. Die Autorin entführt den Leser nach Los Angeles zu den Reichen und Schönen. Mitten unter ihnen lebt Nalia, eine Dschinn. Sie ist an ihrem Meister Malek gebunden, eine Tatsache, mit der sie sehr schlecht zurechtkommt. Denn sie ist ein wirklich starker Charakter und so gar nicht zum Dienen geeignet. Nalia gehört zu den Ghan Aisouri, der herrschenden Kaste der Dschinn. In kurzen Rückblenden erfährt der Leser mehr über ihr Leben in Ardjinna und ihr Leben dort. Die Welt der Dschinn ins angereichert mit Magie und die Dschinn verfügen alle über besondere Fähigkeiten. Nalias neues Leben ist für sie alles andere als schön und sie leidet sehr unter der Situation. Dann taucht Raif auf und es scheint tatsächlich Hoffnung zu geben für Nalia. Das ganze erzählt die Autorin in einem sehr spannend Stil, ich konnte das Buch gar nicht zur Seite legen und wollte unbedingt wissen wie es weiter geht mit Nalia. Sie ist ein wirklich starker Charakter, was ich sehr mochte. Trotz der schwierigen Situation hat sie nicht aufgeben und kämpft um ihre Freiheit. Zwischen Nalia und Raif entwickeln sich trotz der schwierigen Situation romantische Gefühle. Aber auch Malek spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte. Für mich ist Malek ein schwieriger Charakter, der er schwer einzuschätzen ist. Mich konnte dieses Buch auf ganzer Linie überzeugen. Gerade diese Mischung aus 1001 Nacht und der modernen Welt hat mich unheimlich fasziniert. Deshalb vergebe ich 5 von 5 Punkten.
Absolute Leseempfehlung
3,5 Langgezogen Lovestory schnell und vorhersehbar Teils wenig Action Ende Gute Charaktere Man wollte doch wissen, wie es weitergeht Nachvollziehbar Wollte Lovestory
Beschreibung
Beiträge
Eine orientalische Geschichte 📖
4,5/5 ✨ Band 1 von 2 496 Seiten Fantasy, Romance Klappentext: Luxus, Eleganz und der Glamour Hollywoods, das ist die Welt der 18-jährigen Nalia. Trotzdem ist ihr einziges Ziel zu fliehen. Denn sie ist eine Dschinn und als Sklavin des geheimnisvollen Malek Alzahabi auf der Erde gefangen. Ihre wahre Heimat ist Ardjinna, doch im Zuge eines grausamen Umsturzes wurde sie auf die Erde verschleppt. Sie dient Malek und ist an ihn gebunden, bis er seinen dritten Wunsch ausspricht. Doch das tut er nicht, denn er will sie keinesfalls gehen lassen. Er hat sich in sie verliebt. Dann taucht plötzlich Raif auf, Rebellenführer aus Ardjinna. Gegen ihren Willen fühlt sie sich unwiderstehlich zu ihm hingezogen. Er kann ihr Band zu Malek lösen. Doch das hat natürlich seinen Preis ... Cover: Ich finde es eigentlich wirklich schön, obwohl ich keine Personen auf Covern mag. Tatsächlich passt es hier einfach allgemein, aber auch zur Story. Story und Charaktere: Von der ersten Seite an hatte mich das Buch auf eine ganz eigene Weise gefangen genommen. Ich mag die Entwicklung von Nalia in dem Buch. Anfangs passiert zwar nicht unglaublich viel, aber all das ist wichtig für den späteren Verlauf der Story. Die Nebencharaktere haben mir auch sehr gut gefallen. Das Buch ist lebendig, rasant und voller Wendungen. Ich hab mich so sehr in diese Geschichte verliebt und daher habe ich das Buch schon 4 mal gelesen. Hier also eine absolute Leseempfehlung von mir.
Der Schreibstil und die Idee des Buches fand ich sehr schön und fesselnd. Man findet schnell in die neue Welt der Autorin und Nalia als Protagonistin war mir sehr sympathisch. Auch das Ende fand ich sehr gelungen und spannend. Nur kam Nalia am Ende mit Raif zusammen und nicht mit Malek was ich schade fand. Im Laufe der Geschichte baute sie sich aus meiner Sicht eine größere emotionale Bindung zu Malek als zu Raif aus, ich konnte mich in die Beziehung der beiden einfach nicht einfinden und die Liebe kam mir zu plötzlich. Trotz allem ein gutes Buch.
Das Buch ist schön strukturiert und von der ersten Seite an spannend. Der Schreibstil ist locker und leicht zu lesen, wobei es wundervoll ist die neue Welt von Ardjinna selbst gestalten zu können. Obwohl ich absolut kein Orient-Fan bin, hat mich das Buch in seinen Bann gezogen und ich hätte gerne die folgenden zwei Bände hinterher gelesen. Die Geschichte an sich ist schön durchdacht, obwohl ich manchmal die Handlungen der Protagonisten nicht verstanden habe, aber dafür war ich umso mehr von deren Resultat überrascht! Ich finde, dass die Protagonistin Nalia eine selbstbewusste Frau darstellt, die für ihre Sache kämpft, aber dennoch wie alle anderen selbst Probleme hat, mit denen sie sich herumschlagen muss. Dennoch zeigt sie auch einen großen Willen und Nächstenliebe, da ihr Bruder Bashil immer an erster Stelle steht. Auch ihre Beziehung zwischen Malek oder auch Raif ist ein großer Spannungsaufbau, da beide sehr mysteriös sind, aber dennoch so liebevoll. Während Malek durch sein Geheimnis auf einmal in ein ganz anderes Licht gerückt wird, wirkt Raif als Anführer teilweise verletzlich, aber somit sympathisch auf die Leser.
Der Einstieg in die Welt von Nalia ist etwas langwierig. Wir erfahren die Geschichte der Dschinn, etwas über deren Kräfte und Kasten und wie es dazu kam, dass Nalia als Sklavin bei Malik gelandet ist. Immer wieder begleiten wir Nalia in der Gegenwart, wie sie die Wünsche ihres Meisters erträgt und sich versucht so gut es geht zu widersetzen. Der erste Teil der Reihe von Heather Demetrios handelt hauptsächlich um Nalias Gegenwehr gegen Malik, ihren Versuch sich zu befreien und den Feindlichen Ifrit zu überleben. Durch die Einblendungen der Vergangenheit geht die Geschichte aber anfangs langsam voran, allerdings wird es nicht langweilig. Es passiert immer etwas, was meine Neugierde aufrechterhielt. Sei es ein neuer Plan von Nalia oder das Verhalten von Malik. Langweilig wurde mir beim Lesen nie. Ich mochte die Geschichte sehr und bin richtig gespannt darauf, wie es weitergehen wird. Die Autorin legt viel Wert auf Beschreibungen und kann Gerüche, Gefühle und die Umgebung wirklich gut umschreiben, ohne dass es für mich zu viel wurde und ich bin ja normalerweise gegen zu viel Umschreibungen. Die Autorin hat einen sehr sanften und bildlichen Schreibstil. Dadurch konnte ich mich gut in die Charaktere hineinversetzen und die Umgebung wurde gut unterstrichen. Nalia als einzig Lebende Gal Assouri muss mit der Last aus ihrer Vergangenheit leben und die Sklaverei ihres Meisters ertragen. Ich mochte sie durchweg sehr gerne, da wir mehrere Seiten von ihr kennenlernen. Es wird immer wieder darauf hingewiesen, dass die Gal Assouri nicht lieben, nichts empfinden und nur fürs Kämpfen geschaffen sind, aber das sticht bei Nalia nie so raus. Sie ist zwar stark, aber zeigt auch schwache Momente, sie hat Angst, wird verletzt und liebt ihren Bruder verzweifelt. Sie ist mit Schuldgefühlen beladen aber findet ihre Entschlossenheit wieder. Ihr Zwiespalt Malik gegenüber kam auch sehr gut rüber. Malik ist zwar ihr Meister, aber nach und nach wird aus dem einst grausamen Mann ein doch ganz liebenswerter Charakter, der zwar immer mal wieder in die dunkle Seite abdriftet, aber trotzdem konnte er bei mir Sympathiepunkte sammeln, sodass er mir manchmal schon leidtat und ich hoffe, dass noch etwas Positives mit ihm passiert. Neben Nalia und Malik spielt der junge Rebellenanführer Raif auch eine große Rolle aber auch einen meiner negativen Punkte. Er spielt den harten Anführer, aber im Umgang mit Nalia wirkt er schüchtern. Eigentlich mag ich ihn, aber sein Verhalten passt nicht ganz zusammen. Er ist sehr jung der Anführer der Rebellen geworden und ich habe da mit ein bisschen mehr Härte gerechnet. Er wird Nalia gegenüber ziemlich schnell weich und entwickelt Gefühle, obwohl ich das Gefühl hatte, dass sie gar nicht so viel Miteinander zu tun hatten, damit sie sich annähern konnten. Es war dann einfach so, dass sie sich voneinander angezogen fühlten. Wir erfahren zwar auch einiges aus seiner Vergangenheit und was in seinem Kopf vorgeht aber im Vergleich zu Nalia und Malik wirkt er dann doch eher blass. Ich hoffe da sehr auf den zweiten Teil. Fazit Wundervolle Atmosphäre die es leicht macht die Charaktere kennen und lieben zu lernen. Die Handlung hat ein gemütliches Tempo aber ohne langweilig zu werden. Ein guter Start der Reihe.
Bei diesem Buch hat mich das Cover und der Klappentext sehr angesprochen. Geschichten über Dschinns hab ich ehrlich gesagt so noch gar nicht gelesen deswegen war ich sehr gespannt was mich erwartet. Doch leider muss ich sagen war ich ein wenig enttäuscht. Warum? Meiner Meinung nach war da viel mehr Potenzial als ausgeschöpft wurde. “ […] Nalia sah ihn unverwandt an, bis der Rauch sie einhüllte und in den Nachthimmel trug. Sie war Wolke, Wind und Mond, zerborsten und doch wieder ganz. Für diesen kurzen Moment spürte sie nur die kühle Nachtluft auf ihrer Haut und die Nähe der Sterne. […] „ (Im Buch S. 77) Keine Frage die Grundidee an sich ist wirklich toll, aber ich hatte schon am Anfang echt Schwierigkeiten ins Buch zu kommen. Man wird gerade am Anfang mit vielen Bezeichnungen oder Begriffen beworfen, das ich mir dachte okay eigentlich muss ich es mir aufschreiben damit ich da durchsteige. Natürlich hat sich das im laufe der Geschichte gebessert und dann gefiel mir auch das Setting und die Atmosphäre die hervorgerufen wurde. 1001 Nacht trifft auf die Moderne. Die Geschichte selbst wird hauptsächlich aus der Erzählperspektive von Nalia erzählt, aber auch der Dschinn Raif und eine unbekannte dritte Person haben ihre Sichtweise. Wobei letzteres wirklich genial und spannend gemacht wurde. Nalia konnte mich eigentlich im großen und ganzen überzeugen, ich konnte mich auch zeitweise ganz gut in sie hineinversetzen. Ihren Wunsch nach Freiheit hab ich auch sehr gut verstehen können, wobei sie mit Malek noch ein gutes Los gezogen. Doch nun komme ich wieder zu etwas was mich gestört hat, die Liebesgeschichte die sich da anbahnt, konnte mich nicht überzeugen. Irgendwie hat sie da gar nicht reingepasst und deswegen konnte ich es auch überhaupt nicht nachvollziehen. Aber auch das Geheimnis um Malek hätte Nalia viel früher erkennen müssen. Als es dann natürlich auffliegt dachte ich nur, echt jetzt? Es war in diesem Augenblick doch sehr unrealistisch. Soviel sei dazu gesagt. Auch wenn vieles in der Geschichte vorhersehbar war, was meinst nicht schlimm ist, gab es auch viele tolle spannende Momente. Doch leider hat es mich nicht ganz so überzeugt wie ich gehofft habe, auch ob ich den zweiten Teil lesen werde lasse ich erstmal offen stehen. Mich hat dieser Auftakt leider nicht so überzeugt wie ich gehofft hatte. Es gab viele Sachen die mich gestört hatten und die meines Erachtens nicht ganz logisch oder stimmig waren. Ansonsten war die Idee wirklich toll doch wie ich schon erwähnte wurde das Potenzial dafür nicht ganz ausgeschöpft.
Ich lese sehr gerne orientalisch angehauchte Bücher, wenn dann auch noch Dschinns darin vorkommen umso besser. Das Cover finde ich gut gewählt, der orientalische Aspekt wird gleich deutlich. Nalia musste aus ihrer Heimat Ardjinna fliehen, dort gab es einen Putsch gegen ihre Familie. Sie wurde dann aber von der schwarzen Karawane entführt und als Dschinn Sklavin auf der Erde an Malek Alzahabi gekauft. Bei ihm lebt sie nun seit 3 Jahren und versucht immer wieder zu fliehen. Doch es gelingt ihr nicht. Als der Rebellenführer Raif auftaucht, witterte sie eine Chance endlich den Ketten ihres Meisters zu entkommen. Doch sind diese nicht mehr ihr einziges Problem, denn die neue Herrscherin von Ardjinna will Nalia tot sehen und schickt einen Killer sie zu erledigen.... Die Geschichte wird zum größten Teil aus der Sicht von Nalia erzählt. Die Perspektive wechselt aber auch manchmal zu Raif, dem Rebellen und zu Haran, ihrem Verfolger. Die Kapitel von Haran fand ich ziemlich brutal und grausam. Ich war froh, wenn sie wieder vorbei waren. Die Kapitel von Raif fand ich hilfreich, da ich mit ihm nicht so viel anfangen konnte. So lernt man ihn wenigstens etwas besser kennen. Nalia an sich mochte ich, wenn man ihre Gefühle mal ausklammert. Man muss bedenken, dass sie noch jung war, gerade einmal 15 Jahre, als ihre Familie vor ihren Augen abgeschlachtet wurde und sie als Sklavin verkauft wurde. Kommen wir zu Malek, er ist der Besitzer von Nalia. Er ist für mich ein sehr zwei-gespaltener Charakter. Ich weiß immer noch nicht so recht, was die Autorin mit ihm vorhat und wie er auf die Leser wirken soll. Dass die Autorin das Thema Sklaverei in ihre Fantasy Geschichte ein webthat mir gut gefallen. Da es diese ja leider immer noch gibt. Angst ist unser größter Feind. Besiege die Angst und du besiegst dich selbst. Besiege dich selbst und du besiegst die Welt. Seite 389 Zu Beginn kam ich mit ihrem Schreibstil nicht gleich klar, musste mich erst mal einfinden. Die Idee der Geschichte, die Einführung der Dschinns mir ihren Kasten und Fähigkeiten, der ganze Weltenentwurf, hat mir sehr gut gefallen. Da sich die Geschichte fast nur hier in unsere Welt abspielt, kam für mich dieses orientalische Gefühl noch nicht so gut raus. Aber da hoffe ich auf Band 2 und einen Setting Wechsel. Man lernt zwar Ardjinna durch ein paar Rückblenden kennen. In denen man auch Nalia besser verstehen lernt. Aber trotzdem würde ich gerne länger in dieser berauschenden Welt verbringen, die Beschreibungen der Autorin haben mich da sehr neugierig gemacht. Mein großes Problem an der Geschichte war die Liebesgeschichte. Sie nimmt teilweise viel Raum ein, was mich an sich nicht gestörte hätte. Nur habe ich ein anderes Paar geshippt und auch wieder nicht. Nalia ist sich immer wieder unsicher, was sie empfindet und wie sie Situationen wahrnimmt. Deswegen war ich mir dann auch unsicher, ob ich etwas gut finden soll oder nicht. Ganz nach dem Motto, wenn beide es mögen warum nicht. Doch es gab ein paar Szenen, die für mich gar nicht gingen. Und die Liebesgeschichte, die dann letztendlich zustande kam, ging mir zu schnell und ich konnte sie nicht ganz nachvollziehen. Fazit: Der Weltenentwurf, die Dschinns und das Kasten System haben mir sehr gut gefallen. Nalia ist eine komplexe Protagonistin, die sich stark entwickelt. Ihre Unentschlossenheit bei manchen Dingen, machte es mir aber nicht so leicht. Mit der Liebesgeschichte kam ich nicht so klar. Die Autorin baut erst den einen Faden aus, schneidet ihn dann aber ab um einen anderen anzuknüpfen, kurz bevor das Bild fertig war. Und irgendwie passte es dann nicht mehr so.
Inhalt Früher eine mächtige Kriegerin der Ghan Aisouri in ihrer Heimat Ardjinna ist Nalia jetzt nur noch eine Sklavin. Die Ifrit haben die Ghan Aisouri gestürzt und abgeschlachtet. Nur Nalia konnte entkommen - wurde dann aber an Malek verkauft. Sie ist an ihn gebunden, muss ihm dienen und im Glanz und Glamour von Los Angeles leben, bis er einen dritten Wunsch äußert - was er aber nicht vorhat, denn er will Nalia niemals gehen lassen. Der Rebellenführer Raif kann ihren Bund lösen, doch der Preis ist hoch. Gleichzeitig sucht ein alter Feind nach der letzten Ghan Aisouri, daher bleibt ihnen nicht viel Zeit ... Cover und Titel Das Cover finde ich sehr hübsch. Jede der fünf Dschinn-Arten hat äußerliche Merkmale, und Lila gehört zu den Ghan Aisouri. Nalia muss ihr wahres Wesen verstecken, aber hier ist ein Mädchen mit violetten Haaren und Augen. Auch die orientalischen Details wie das Tuch und der Kopfschmuck gefallen mir sehr gut! Der Jadedolch in Nalias Besitz spielt schon eine Rolle, aber meiner Meinung nach ist die nicht so wichtig, dass sie titelgebend sein müsste. Protagonisten Nalia gehörte mal zur wichtigsten Gattung der Dschinn, denn als Ghan Aisouri beherrscht sie nicht eins, sondern alle Elemente und hat auch mehr Macht. Darum hat Malek sie auch gekauft. Nalia musste nicht nur mit ansehen, wie alle ihre Freunde getötet wurden, sondern ist nun selbst zur Sklavin geworden, während ihr kleiner Bruder in einem schrecklichen Arbeitslager schuftet. Sie schämt sich sehr für das, was aus ihr geworden ist, und was sie alles tun würde, um sich und vor allem ihren Bruder zu retten. Sie hat Angst vor Malek und rebelliert, so gut sie kann, ohne sich selbst sehr zu schaden. Sie hasst ihn auch für die Dinge, die er ihr antut und sie tun lässt. Sie möchte ihm entkommen, hat aber kaum noch Hoffnung und fügt sich Malek meistens. Als er sich ihr annähert, ist sie absolut schockiert, sieht darin aber auch eine Chance. Und dafür hasst sie sich dann selbst. Nalia läuft meist traurig und verstört durch die Welt, weil sie eben kaum noch Hoffnung hat, nach all den Dingen, die sie erlebt hat. Als letzte ihrer Art ist sie selbst ein Ziel für verschiedene Feinde und Malek macht ihr zusätzlich das Leben schwer. Sie versucht wieder einen Sinn in ihrem Leben zu finden und will um jeden Preis ihren Bruder beschützen, da bringt Raif neues Leben in sie: Sie ist wieder deutlich motivierter, etwas zu unternehmen! Raif ist der Rebellenführer, nachdem sein Vater viel zu früh gestorben ist und ihn ungewollt zu seinem Erben gemacht hat. Er möchte in Ardjinna vieles verändern, weil es seinem Volk sowohl dort als auch auf der Erde wirklich schlecht geht. Viele glauben an ihn und unterstützen ihn, aber sie haben trotzdem keine Chance gegen die Ifrit - darum braucht er Nalias Hilfe, um wirklich etwas bewirken zu können. Seine Familie und Freunde wurden wie alle anderen von den Ghan Aisouri unterdrückt und ausgebeutet, darum sieht er in ihr nur einen Mittel zum Zweck. Als er dann aber Mitgefühl für sie empfindet, als er sieht wie schlecht es ihr geht, fühlt er sich, als würde er seine Leute verraten. Keiner würde seine Gefühle für eine Ghan Aisouri verstehen können. Er ist sehr ernst, weil eine schwere Last auf seinen Schultern liegt, aber er ist trotzdem ein netter Typ, der einen weichen Kern hat. Man muss ihn einfach mögen. Zanari ist Raifs ältere Schwester und eine Seherin mit nicht ganz perfektionierten Fähigkeiten. Sie ist sehr freundlich und bildet daher einen Kontrast zu den anderen Hauptcharakteren, und das ist wirklich erfrischend. Sie liebt ihren Bruder und hat eigentlich die gleichen Ziele und Träume wie er. Auch kümmert sie sich um den Jungen, der viel zu früh so viel Verantwortung übernehmen musste. Eigentlich war Malek immer so schlau und gerissen, hat mit Vorsicht gehandelt und war so berechnend, dass ich schon sehr enttäuscht war, wie dumm er handelt, wenn Nalia ihm schöne Augen macht. Dann ist er auf einmal so naiv und startet, nach allem, was er getan hatte, Annäherungsversuche! Und dann glaubt er auch noch, dass Nalia seine Gefühle erwidert. Also bitte, Malek! Er ist ein Mann voller Widersprüche, weil er eigentlich eiskalt manipuliert, aber wenn es um Nalia geht, wird er sehr sensibel. Er ist auf jeden Fall ein interessanter Charakter. Handlung und Schreibstil Letztendlich war ich ein klein wenig enttäuscht. Ich fand es eigentlich nicht langweilig, aber wenn ich zurückblicke, kommt es mir so vor, als wäre kaum etwas passiert. Nalia hat einfach versucht, Malek ihre Flasche zu klauen, was so gefährlich war, dass sie sehr lange dafür brauchte. Das war schon ziemlich frustrierend, wie sie sich immer wieder ganz schrecklich dabei fühlt und dann doch wieder etwas dazwischen kommt. Sonst gefiel mir die Welt der Dschinn doch ganz gut. Die tollen Ghan Aisouri haben die anderen Arten unterdrückt, die Shaitan waren noch so etwas wie Adlige und die Marid und Djan waren wertlose Bauern und Sklaven. Also, es war nicht alles rosig, aber unter der Herrschaft der Ifrit ist es noch schlimmer. Darum gibt es noch immer die Rebellen, deren Anführer Raif geworden ist. Alle Dschinn hatten ein hartes Leben, egal, zu welcher Art sie gehören. Also, mir gefiel diese Kulisse, und ich fand es auch gut, dass es nie wirklich gute Zeiten gegeben hat. Es gab immer Sklaverei und Ungerechtigkeit, während es manche viel zu gut hatten, diese Glück aber nicht teilten. Nalia macht neue Erfahrungen und ich denke, dass diese ihr helfen werden, gerechter zu handeln und Empathie zu empfinden. Fazit Die Protagonisten fand ich alle sympathisch oder zumindest interessant und die Kulisse gefiel mir auch sehr gut. Mir ist ein bisschen zu wenig passiert, aber ich fand es trotzdem sehr spannend. Also hat "Nalia, die Tochter der Elemente - Der Jadedolch" sehr gut gefallen!
Nalia ist eine Dschinn und gehört zu den Ghan Aisouri, einer Kaste von Kaisern und Herrschern. Nur befindet sich Nalia nicht in ihrer Heimat Ardjinna, sondern bei den Menschen. Sie wurde von Ardjinna entführt und als Sklavin an den Malek Alzahabi, einem Menschen, verkauft. Malek ist ihr Meister und behandelt es sie alles andere als nett. Nalia will nur ihre Freiheit, aber Malek spricht einfach nicht seinen dritten Wunsch aus und solange muss Nalia bei ihm bleiben. Dann taucht der Rebellenführer Raif bei ihr auf und bietet ihr an, ihr zu helfen. Er kann das Band zwischen ihr und Malek lösen, aber natürlich verlangt er eine Gegenleistung. Ein Preis, der wirklich sehr hoch ist. Dieses Buch hat mich auf jeden Fall überrascht, ich habe aufgrund des Covers irgendwie etwas völlig anderes erwartet. Ich bin aber sehr positiv überrascht worden, denn ich habe nicht mit so einer komplexen und ungewöhnlichen Geschichte gerechnet. Erzählt wird die Geschichte überwiegend aus der Sicht von Nalia. Die Autorin entführt den Leser nach Los Angeles zu den Reichen und Schönen. Mitten unter ihnen lebt Nalia, eine Dschinn. Sie ist an ihrem Meister Malek gebunden, eine Tatsache, mit der sie sehr schlecht zurechtkommt. Denn sie ist ein wirklich starker Charakter und so gar nicht zum Dienen geeignet. Nalia gehört zu den Ghan Aisouri, der herrschenden Kaste der Dschinn. In kurzen Rückblenden erfährt der Leser mehr über ihr Leben in Ardjinna und ihr Leben dort. Die Welt der Dschinn ins angereichert mit Magie und die Dschinn verfügen alle über besondere Fähigkeiten. Nalias neues Leben ist für sie alles andere als schön und sie leidet sehr unter der Situation. Dann taucht Raif auf und es scheint tatsächlich Hoffnung zu geben für Nalia. Das ganze erzählt die Autorin in einem sehr spannend Stil, ich konnte das Buch gar nicht zur Seite legen und wollte unbedingt wissen wie es weiter geht mit Nalia. Sie ist ein wirklich starker Charakter, was ich sehr mochte. Trotz der schwierigen Situation hat sie nicht aufgeben und kämpft um ihre Freiheit. Zwischen Nalia und Raif entwickeln sich trotz der schwierigen Situation romantische Gefühle. Aber auch Malek spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte. Für mich ist Malek ein schwieriger Charakter, der er schwer einzuschätzen ist. Mich konnte dieses Buch auf ganzer Linie überzeugen. Gerade diese Mischung aus 1001 Nacht und der modernen Welt hat mich unheimlich fasziniert. Deshalb vergebe ich 5 von 5 Punkten.
Absolute Leseempfehlung
3,5 Langgezogen Lovestory schnell und vorhersehbar Teils wenig Action Ende Gute Charaktere Man wollte doch wissen, wie es weitergeht Nachvollziehbar Wollte Lovestory