Nachtschattenwald. Auf den Spuren des Mondwandlers
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Kathrin Tordasi hat in Wales studiert. Sie hat sich vom Fleck weg in Land und Leute verliebt und wollte unbedingt eine Geschichte schreiben, die in dieser Gegend voller Legenden spielt. Mit dem erdigen Geruch von Moos und dem Duft von Scones und starkem Tee mit Milch in der Nase schrieb sie ihr Romandebüt »Brombeerfuchs. Das Geheimnis von Weltende«. Wenn sie nicht gerade auf Entdeckungstour durch Großbritannien streift, lebt Kathrin Tordasi in Berlin.
Beiträge
Eine schöne Geschichte für jung und alt....
Schon der Anfang ist großartig, weil die Welt so ganz anders ist als man zunächst erwarten würde. Und je weiter wir in den Wald vordringen, umso mehr Geheimnisse gibt es zu entdecken, die die Geschichte in unerwartete Richtungen treibt. Finn ist dabei ein angenehmer Charakter, dem man gern folgt. Er ist nicht perfekt, aber gerade das fand ich eine schöne Botschaft – anders sein ist nichts Schlechtes, ganz im Gegenteil. Am Ende ging es für meinen Geschmack fast ein bisschen zu schnell und ich hatte noch einige Fragen. Hier wäre ein zweiter Band fantastisch um die interessante Welt noch mehr auszuarbeiten, aber bislang ist es ein Einzelband und auch in sich abgeschlossen.
Nach "Brombeerfuchs" ist dies mein zweites Buch der Autorin und ich finde, dass sie eine ganz besondere Art hat zu erzählen. Sie schafft es mich direkt in den ersten Zeilen abzuholen und mich in der Geschichte heimelig zu fühlen. Ich würde ihr auch eine gewisse Vorliebe für Wälder unterstellen, denn diese hat sie mich in beiden Werken sehr spüren lassen. Die Protagonisten sind wie immer ein wenig kindlich, aber auch gescheit. Ich mochte sie alle sehr, selbst die nicht so netten, denn jeder hatte seine Beweggründe für sein handeln. Entsprechen war der Wohlfühlfaktor einfach sehr hoch und die Atmosphäre für mich förmlich greifbar. Selbstverständlich gibt es auch einen tierischen Begleiter in der Geschichte, den ich persönlich wirklich sehr ins Herz geschlossen habe. Der Abschied von dem Frosch Flöckchen fiel mir besonders schwer, nachdem ich das Buch beendet hatte. Während die Geschichte des "Brombeerfuchs" mehr Richtung Fantasy geht, könnte man hier schon fast unterstellen, dass es eine Sci-Fi Dystopie für Kinder bzw. Jugendliche ist mit ganz viel Abenteuer, denn stellt man sich die großen "was wäre wenn"-Fragen, dann wäre all dies, genau so, möglich. Da ich beide Genre sehr gerne mag, besonders diese Art von Gedankenspielen - in diesem Fall ging es mitunter um den Umgang mit der Umweltproblematik-, fühlte ich mich rund um wohl. Besonders schön fand ich außerdem, dass die Autorin wieder schön aufzeigt, dass man im Team einfach stärker ist. Dass jeder gewisse Stärken und Schwächen hat, die man so eben ausgleichen kann. Das ich das Buch verschlungen habe, muss ich wohl nicht extra erwähnen. Fazit: Ein spannendes, facettenreiches und unterhaltsames Leseabenteuer für große und kleine Kinder, das zum Verweilen einlädt.
Wieder ein grandioses Buch von Kathrin Tordasi. Mit wundervollen Charakteren, die ich einfach in mein Herz schließen musste. Da war Finn, mit seiner Liebe zur Musik und seiner großen Schwester Hannah, die verschwunden war und seinem guten Gehör. Seine beste Freundin Samira mit ihrem Forscherdrang und ihren Experimenten und dem Drang nach Wissen über Chemie, Botanik, Biotech und Pflanzenenergie. Und Finns Oma Vera mit ihrem Gewächshaus und dem Labor und ihrer Erfindung Green X, einem Wachstumsregulierer. Denn ein riesiger Urwald überwucherte alles, die Menschen wohnten in speziellen Bezirken, in Kommunen. Mit einem Zaun, der die Grenze zwischen den bewohnten und verbotenen Teil des Waldes markierte. Er selbst hatte keinen Name, jedoch das Gebiet dahinter. Derselbe wie der Titel des Buches: Nachtschattenwald. Zu ihm gehörte zudem die Geschichte des Mondwandlers, einem Wesen, dass die Nachtschwärmer, diejenigen, die sich nachts im Wald aufhielten holte und in einen Schlaf versetzte. Eine einzigartige dystopische Welt, deren Aufbau, Hintergrundinformationen und Details mich sofort in seinen Bann gezogen haben. Und dann das Gefühl beim lesen als hätte man einen Film vor dem inneren Auge. Durch den bildhaften Schreibstil der Autorin, der einzigartigen Atmosphäre und den Geschehnissen. Die Expedition in den Wald dahinter, in dem nichts nur ein Tier oder eine Pflanze war. Auch nicht der Frosch Flöckchen, der ein total putziger und außergewöhnlicher Sidekick war. Die Erkenntnisse, Entdeckungen und Geschehnisse, durch die es zu viele neue Informationen und Möglichkeiten gab und Finn die Sicht auf Dinge und sich selbst neu sortieren musste. Die Geschichte im allgemeinen entwickelte sich in eine Richtung die ich nie gedacht hätte, es gab einige überraschende Wendungen und ein grandioses Ende. Ein wahnsinnig gutes Buch mit tollen und wichtigen Themen, die Raum darin fanden. Wie die Tatsache, dass Rache einfacher als Hoffnung war. Es ging zudem um Entscheidungen und das Bauchgefühl, um Instinkt und Wahrnehmung, um das Gleichgewicht zwischen Wald und Mensch und um das Anderssein. Passend dazu möchte ich zum Schluss Samiras Worte zitieren: ,,Anderssein ist nicht schlimm. Im Gegenteil. Es ist extrem spannend.“
"Nachtschattenwald" ist ein spannender Jugendroman, den ich richtig aufgesogen habe. Atmosphärisch und eindringlich erzählt Kathrin Tordasi die Geschichte von Finn und seiner besten Freundin Samira, die in einer Welt leben, in der der Klimawandel bekämpft wurde und der Wald sich die Städte zurückgeholt hat. Allerdings bergen die Wälder neue, ganz eigene Gefahren, über die die Erwachsenen beharrlich schweigen. Finn hat schon in jungen Jahren seine Schwester Hannah an den Wald verloren, die Hoffnung, sie lebend wieder zu finden allerdings niemals aufgegeben. Es macht richtig viel Spaß, zusammen mit Finn den Geheimnissen des Nachtschattenwaldes auf die Spuren zu kommen und herauszufinden, was dahinter steckt. Er ist dabei ein kluger und ruhiger Protagonist, der sich seine Schwächen eingesteht und sich nicht davor scheut, Hilfe anzunehmen, wenn er sie benötigt. Samira ist dagegen ein Wirbelwild, frech und abenteuerlustig, schlagfertig und mutig. Sie möchte ich als Charakter auch sehr. Allzu viel über die Handlung möchte ich nicht verraten, da dieses Buch meiner Meinung nach am besten wirkt, wenn ihr euch überraschen lasst. Von mir gibt es 4 🌟☺️

Man wird sehr in die Geschichte reingeworfen, und für einen 12 Jährigen ist Finn fast zu klug. Aber ein ganz tolles Abenteuer!
Ich habe LEIDER wahnsinnig lange gebraucht, das Buch zu lesen. Es tut mir wirklich sehr, sehr leid, denn ich konnte es, als es so langsam in Fahrt kam, gar nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen und die Geschichte hat mich wirklich vom Hocker gehauen. Was so harmlos begann, hat sich wirklich in eine sehr actionreiche Geschichte mit tollen Themen gedreht. Wer hätte denn gedacht, dass eine besondere Figur die Finger im Spiel hat??? Mich konnten auch einige der Hauptprotagonisten überzeugen, allen voran Samira! Ich habe sie so in mein Herz geschlossen, herzallerliebst. Dann Finn, der einfach nur versucht seine Schwester zurück zu holen. Später kamen dann noch die Elstern dazu, eine Gruppe Jugendlicher, die versuchen die Entführung der Menschen durch den Mondwandler zu beenden. Diese Gruppe zeigte sich als eher schwierig, aber gut, später kam man mit denen klar und hat es so hingenommen. Aber mir ging wirklich das Herz auf, als der Epilog HANNAH dran war! Ich fand diesen Abschnitt so wunderbar!!! Ich hatte ein kleines Tränchen im Auge...
Gestaltung Das Cover ist so traumhaft schön. Es vermittelt sofort einen Eindruck von dem Nachtschattenwald und regt die Fantasie an. Ich liebe die Farben und Motive. Zudem sind auf dem Cover drei der Protagonisten abgebildet, wodurch ich mir auch schon ein gutes Bild von ihnen vor dem Lesen machen konnte. Außerdem erwartet euch im Buch ein Inhaltsverzeichnis - daneben möchte ich auch noch betonen, dass die einzelnen Überschriften der Kapitel schon richtig Lust auf das Buch machen. Weiterhin finden sich immer wieder kleine gestalterische Elemente, die aber nichts Außergewöhnliches sind. Das "Vorwort" von Hannah dagegen ist mit Bäumen und Blättern eingerahmt. In Allem ist das Buch also auch im Innern ein Blickfang. Schreibstil Der Schreibstil ist von Beginn an sehr angenehm und flüssig. Ich wurde sofort in das Buch hineingezogen; ich hatte keinerlei Probleme bei dem Einstieg. Die Autorin schafft es mit ihrem Stil den Nachtschattenwald zum Leben zu erwecken und ein genaues (sehr magisches) Bild dem Leser zu vermitteln. Es ist, als würde man selber um Nachtschattenwald umherirren. Es gibt keine Passagen, über die ich gestolpert bin oder die mir komisch erschienen. Handlung Die Handlung hat mich sehr interessiert. Es geht rasant los und bleibt bis zum Schluss spannend. In angemessenem Tempo folgen spannungsreiche und relativ "normale" Szenen. Mir gefällt wirklich gut, dass wir als Leser so viel vom Nachtschattenwald sehen und miträtseln können, was es sich mit dem gefürchteten Mondwandler auf sich hat. Insbesondere gefiel mir die Wendung zum Schluss. Der Autorin gelingt es sehr gut, aus einer zunächst übernatürlichen, magischen Erklärung der Dinge eine rational und denkbare Erklärung zu machen - auf die Auflösung des Rätsels um den Nachtschattenwald, den Schläfern und dem Mondwandler könnt ihr euch also unheimlich freuen! Figuren Die Figuren sind ziemlich einzigartig. Sie sind alle individuell und dynamisch konzipiert. Alle Figuren haben eine Vergangenheit, die auch in die gegenwärtige Zeit im Buch hineinwirkt. Ich konnte mich schnell mit den Protagonisten anfreunden und finde sie auch allesamt sympathisch. Ihre Gedankengänge und Handlungen sind nachvollziehbar und realistisch. Zudem ist ihr Habitus auch dem Alter entsprechend. Es gibt einige Figuren, die man kennenlernen kann. Neben den vielen Protagonisten gibt es auch einige Antagonisten. Einige der Antagonisten kann man nur aus der Ferne betrachten, aber der "Hauptantagonist" wird intensiv beleuchtet. Fazit Kathrin Tordasis neues Buch "Nachtschattenwald. Auf den Spuren des Mondwandlers" ist ein intensives, magisches Erlebnis, das nicht nur für Kinder ab 10 Jahren geeignet ist. Auch Erwachsene können Spaß an der Geschichte haben. Euch erwarten interessante, dynamische Figuren. Sowohl die Protagonisten als auch die Antagonisten sind gut konzipiert worden. Sie lassen ihre Leser tiefe Blicke in ihre Psyche werfen. Der Schreibstil und die Handlung lassen das Fantasy-Herz höherschlagen. Zudem kann man es auch als Dystopie und Abenteuergeschichte sehen! Es gibt unheimlich viele Orte zu entdecken, viele 'magische' Wesen schwirren umher und ein Geheimnis möchte unbedingt aufgedeckt werden. Insgesamt ist der "Nachschattenwald" pure Unterhaltung. Ein fantastisches Leseerlebnis für Groß und Klein.
Da ich immer wieder auf der Suche nach spannenden Kinder- und Jugendbüchern bin, blieb mein Blick beim schönen und auffälligen Cover von Nachtschattenwald hängen. Der Titel klang schon mal interessant und der Klappentext las sich auf jeden Fall vielversprechend. So war ich sehr neugierig, als ich es zum Lesen bekam. Dank des flüssigen Schreibstils samt bildlicher Beschreibungen, die für reichlich Kopfkino sorgten, kam ich sehr gut in die Geschichte rein, obwohl ich mich anfangs ein wenig darüber wunderte, "wann" das Ganze wohl stattfindet. Nach wenigen Seiten war es jedoch klar und ich wurde immer neugieriger, wohin mich die Erzählung um den Protagonisten Finn führen würde. Der Klappentext sagte zwar das Wesentliche aus - allzu viel verraten wurde allerdings nicht. Je weiter ich beim Lesen voran kam, umso spannender fand ich das Buch, bis ich es kaum noch aus der Hand legen wollte. Sicherlich war (für Erwachsene) nicht alles ganz so überraschend; trotzdem gab es einige unerwartete Wendungen und Ideen. Zudem verstand es die Autorin sehr gut, Spannung aufzubauen und neue Fragen aufzuwerfen. Freundschaft, (Selbst-)Vertrauen, Gefahren, Abenteuer, Mut sind nur ein paar Schlagworte, die mir im Zusammenhang bei einer Buchbeschreibung in den Sinn kommen. In einem Kinderbuch ist dies alles sehr wichtig. Hier geht es neben diesen jedoch um einiges mehr. In meinen Augen ist dieses Buch für Kinder eine interessante Möglichkeit, nicht nur eine spannende Geschichte zu lesen, sondern sich am Ende auch ein paar Gedanken zu machen, wohin uns all die Technik und unser aktueller "Umgang" mit der Umwelt und Natur führen könnte. Alles kindgerecht verpackt mit einigen Denkanstößen, aber trotzdem nicht langweilig. Da werden bei den jungen Lesern und Leserinnen sicherlich einige Fragen auftauchen, die zu interessanten Gesprächen und Diskussionen für alle Beteiligten führen könnten. Von mir gibt es deswegen eine klare Leseempfehlung für Kinder und Junggebliebene, denn die Geschichte, die man getrost als Dystopie bezeichnen kann, ist nicht nur spannend erzählt, sondern auch zeitgemäß (aber ohne dem mahnenden Zeigefinger).
Außergewöhnliche Geschichte, aber sehr langatmig Im Nachtschattenwald ist die Hölle los. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn dort dreht der Nachtwandler seine Runden und sammelt alle eine, die nachts nicht in ihrem Bett liegen. Der Wald holt sich seine Territorien zurück und vertreibt die Menschen immer weiter. Wir lernen in dieser Zeit Finn und Samira kenne, die beide wichtige Menschen an den Nachtwandler verloren haben. Doch warum will niemand nach ihnen suchen? Langsam aber sicher kommen die beiden einem riesigen Geheimnis auf die Spur, dass ihr Vertrauen in die Erwachsenen in ihren Grundfesten erschüttern wird. Die Geschichte an sich ist wirklich außergewöhnlich und stellt unsere derzeitige Situation mit Mutter Erde sehr schön dar. Doch was dann folgt, umgehen wir hoffentlich. Mir hat die Idee und die Figuren wahnsinnig gut gefallen. Allerdings sind hier auch sehr viele Längen drin, die es mir schwer gemacht haben, die Geduld zu bewahren. Mich hat es jedenfalls wirklich angestrengt, dem Ganzen zu folgen. Dafür ist es dann nach diesen Längen wieder volle Action. Von einem Extrem ins andere, so würde ich mein Leseerlebnis hier beschreiben. Es ist bildgewaltig, fantastisch und es dreht sich um Liebe und Freundschaft. Hat mir im Großen und Ganzen wirklich sehr gut gefallen.
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AlleBeschreibung
Autorenbeschreibung
Kathrin Tordasi hat in Wales studiert. Sie hat sich vom Fleck weg in Land und Leute verliebt und wollte unbedingt eine Geschichte schreiben, die in dieser Gegend voller Legenden spielt. Mit dem erdigen Geruch von Moos und dem Duft von Scones und starkem Tee mit Milch in der Nase schrieb sie ihr Romandebüt »Brombeerfuchs. Das Geheimnis von Weltende«. Wenn sie nicht gerade auf Entdeckungstour durch Großbritannien streift, lebt Kathrin Tordasi in Berlin.
Beiträge
Eine schöne Geschichte für jung und alt....
Schon der Anfang ist großartig, weil die Welt so ganz anders ist als man zunächst erwarten würde. Und je weiter wir in den Wald vordringen, umso mehr Geheimnisse gibt es zu entdecken, die die Geschichte in unerwartete Richtungen treibt. Finn ist dabei ein angenehmer Charakter, dem man gern folgt. Er ist nicht perfekt, aber gerade das fand ich eine schöne Botschaft – anders sein ist nichts Schlechtes, ganz im Gegenteil. Am Ende ging es für meinen Geschmack fast ein bisschen zu schnell und ich hatte noch einige Fragen. Hier wäre ein zweiter Band fantastisch um die interessante Welt noch mehr auszuarbeiten, aber bislang ist es ein Einzelband und auch in sich abgeschlossen.
Nach "Brombeerfuchs" ist dies mein zweites Buch der Autorin und ich finde, dass sie eine ganz besondere Art hat zu erzählen. Sie schafft es mich direkt in den ersten Zeilen abzuholen und mich in der Geschichte heimelig zu fühlen. Ich würde ihr auch eine gewisse Vorliebe für Wälder unterstellen, denn diese hat sie mich in beiden Werken sehr spüren lassen. Die Protagonisten sind wie immer ein wenig kindlich, aber auch gescheit. Ich mochte sie alle sehr, selbst die nicht so netten, denn jeder hatte seine Beweggründe für sein handeln. Entsprechen war der Wohlfühlfaktor einfach sehr hoch und die Atmosphäre für mich förmlich greifbar. Selbstverständlich gibt es auch einen tierischen Begleiter in der Geschichte, den ich persönlich wirklich sehr ins Herz geschlossen habe. Der Abschied von dem Frosch Flöckchen fiel mir besonders schwer, nachdem ich das Buch beendet hatte. Während die Geschichte des "Brombeerfuchs" mehr Richtung Fantasy geht, könnte man hier schon fast unterstellen, dass es eine Sci-Fi Dystopie für Kinder bzw. Jugendliche ist mit ganz viel Abenteuer, denn stellt man sich die großen "was wäre wenn"-Fragen, dann wäre all dies, genau so, möglich. Da ich beide Genre sehr gerne mag, besonders diese Art von Gedankenspielen - in diesem Fall ging es mitunter um den Umgang mit der Umweltproblematik-, fühlte ich mich rund um wohl. Besonders schön fand ich außerdem, dass die Autorin wieder schön aufzeigt, dass man im Team einfach stärker ist. Dass jeder gewisse Stärken und Schwächen hat, die man so eben ausgleichen kann. Das ich das Buch verschlungen habe, muss ich wohl nicht extra erwähnen. Fazit: Ein spannendes, facettenreiches und unterhaltsames Leseabenteuer für große und kleine Kinder, das zum Verweilen einlädt.
Wieder ein grandioses Buch von Kathrin Tordasi. Mit wundervollen Charakteren, die ich einfach in mein Herz schließen musste. Da war Finn, mit seiner Liebe zur Musik und seiner großen Schwester Hannah, die verschwunden war und seinem guten Gehör. Seine beste Freundin Samira mit ihrem Forscherdrang und ihren Experimenten und dem Drang nach Wissen über Chemie, Botanik, Biotech und Pflanzenenergie. Und Finns Oma Vera mit ihrem Gewächshaus und dem Labor und ihrer Erfindung Green X, einem Wachstumsregulierer. Denn ein riesiger Urwald überwucherte alles, die Menschen wohnten in speziellen Bezirken, in Kommunen. Mit einem Zaun, der die Grenze zwischen den bewohnten und verbotenen Teil des Waldes markierte. Er selbst hatte keinen Name, jedoch das Gebiet dahinter. Derselbe wie der Titel des Buches: Nachtschattenwald. Zu ihm gehörte zudem die Geschichte des Mondwandlers, einem Wesen, dass die Nachtschwärmer, diejenigen, die sich nachts im Wald aufhielten holte und in einen Schlaf versetzte. Eine einzigartige dystopische Welt, deren Aufbau, Hintergrundinformationen und Details mich sofort in seinen Bann gezogen haben. Und dann das Gefühl beim lesen als hätte man einen Film vor dem inneren Auge. Durch den bildhaften Schreibstil der Autorin, der einzigartigen Atmosphäre und den Geschehnissen. Die Expedition in den Wald dahinter, in dem nichts nur ein Tier oder eine Pflanze war. Auch nicht der Frosch Flöckchen, der ein total putziger und außergewöhnlicher Sidekick war. Die Erkenntnisse, Entdeckungen und Geschehnisse, durch die es zu viele neue Informationen und Möglichkeiten gab und Finn die Sicht auf Dinge und sich selbst neu sortieren musste. Die Geschichte im allgemeinen entwickelte sich in eine Richtung die ich nie gedacht hätte, es gab einige überraschende Wendungen und ein grandioses Ende. Ein wahnsinnig gutes Buch mit tollen und wichtigen Themen, die Raum darin fanden. Wie die Tatsache, dass Rache einfacher als Hoffnung war. Es ging zudem um Entscheidungen und das Bauchgefühl, um Instinkt und Wahrnehmung, um das Gleichgewicht zwischen Wald und Mensch und um das Anderssein. Passend dazu möchte ich zum Schluss Samiras Worte zitieren: ,,Anderssein ist nicht schlimm. Im Gegenteil. Es ist extrem spannend.“
"Nachtschattenwald" ist ein spannender Jugendroman, den ich richtig aufgesogen habe. Atmosphärisch und eindringlich erzählt Kathrin Tordasi die Geschichte von Finn und seiner besten Freundin Samira, die in einer Welt leben, in der der Klimawandel bekämpft wurde und der Wald sich die Städte zurückgeholt hat. Allerdings bergen die Wälder neue, ganz eigene Gefahren, über die die Erwachsenen beharrlich schweigen. Finn hat schon in jungen Jahren seine Schwester Hannah an den Wald verloren, die Hoffnung, sie lebend wieder zu finden allerdings niemals aufgegeben. Es macht richtig viel Spaß, zusammen mit Finn den Geheimnissen des Nachtschattenwaldes auf die Spuren zu kommen und herauszufinden, was dahinter steckt. Er ist dabei ein kluger und ruhiger Protagonist, der sich seine Schwächen eingesteht und sich nicht davor scheut, Hilfe anzunehmen, wenn er sie benötigt. Samira ist dagegen ein Wirbelwild, frech und abenteuerlustig, schlagfertig und mutig. Sie möchte ich als Charakter auch sehr. Allzu viel über die Handlung möchte ich nicht verraten, da dieses Buch meiner Meinung nach am besten wirkt, wenn ihr euch überraschen lasst. Von mir gibt es 4 🌟☺️

Man wird sehr in die Geschichte reingeworfen, und für einen 12 Jährigen ist Finn fast zu klug. Aber ein ganz tolles Abenteuer!
Ich habe LEIDER wahnsinnig lange gebraucht, das Buch zu lesen. Es tut mir wirklich sehr, sehr leid, denn ich konnte es, als es so langsam in Fahrt kam, gar nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen und die Geschichte hat mich wirklich vom Hocker gehauen. Was so harmlos begann, hat sich wirklich in eine sehr actionreiche Geschichte mit tollen Themen gedreht. Wer hätte denn gedacht, dass eine besondere Figur die Finger im Spiel hat??? Mich konnten auch einige der Hauptprotagonisten überzeugen, allen voran Samira! Ich habe sie so in mein Herz geschlossen, herzallerliebst. Dann Finn, der einfach nur versucht seine Schwester zurück zu holen. Später kamen dann noch die Elstern dazu, eine Gruppe Jugendlicher, die versuchen die Entführung der Menschen durch den Mondwandler zu beenden. Diese Gruppe zeigte sich als eher schwierig, aber gut, später kam man mit denen klar und hat es so hingenommen. Aber mir ging wirklich das Herz auf, als der Epilog HANNAH dran war! Ich fand diesen Abschnitt so wunderbar!!! Ich hatte ein kleines Tränchen im Auge...
Gestaltung Das Cover ist so traumhaft schön. Es vermittelt sofort einen Eindruck von dem Nachtschattenwald und regt die Fantasie an. Ich liebe die Farben und Motive. Zudem sind auf dem Cover drei der Protagonisten abgebildet, wodurch ich mir auch schon ein gutes Bild von ihnen vor dem Lesen machen konnte. Außerdem erwartet euch im Buch ein Inhaltsverzeichnis - daneben möchte ich auch noch betonen, dass die einzelnen Überschriften der Kapitel schon richtig Lust auf das Buch machen. Weiterhin finden sich immer wieder kleine gestalterische Elemente, die aber nichts Außergewöhnliches sind. Das "Vorwort" von Hannah dagegen ist mit Bäumen und Blättern eingerahmt. In Allem ist das Buch also auch im Innern ein Blickfang. Schreibstil Der Schreibstil ist von Beginn an sehr angenehm und flüssig. Ich wurde sofort in das Buch hineingezogen; ich hatte keinerlei Probleme bei dem Einstieg. Die Autorin schafft es mit ihrem Stil den Nachtschattenwald zum Leben zu erwecken und ein genaues (sehr magisches) Bild dem Leser zu vermitteln. Es ist, als würde man selber um Nachtschattenwald umherirren. Es gibt keine Passagen, über die ich gestolpert bin oder die mir komisch erschienen. Handlung Die Handlung hat mich sehr interessiert. Es geht rasant los und bleibt bis zum Schluss spannend. In angemessenem Tempo folgen spannungsreiche und relativ "normale" Szenen. Mir gefällt wirklich gut, dass wir als Leser so viel vom Nachtschattenwald sehen und miträtseln können, was es sich mit dem gefürchteten Mondwandler auf sich hat. Insbesondere gefiel mir die Wendung zum Schluss. Der Autorin gelingt es sehr gut, aus einer zunächst übernatürlichen, magischen Erklärung der Dinge eine rational und denkbare Erklärung zu machen - auf die Auflösung des Rätsels um den Nachtschattenwald, den Schläfern und dem Mondwandler könnt ihr euch also unheimlich freuen! Figuren Die Figuren sind ziemlich einzigartig. Sie sind alle individuell und dynamisch konzipiert. Alle Figuren haben eine Vergangenheit, die auch in die gegenwärtige Zeit im Buch hineinwirkt. Ich konnte mich schnell mit den Protagonisten anfreunden und finde sie auch allesamt sympathisch. Ihre Gedankengänge und Handlungen sind nachvollziehbar und realistisch. Zudem ist ihr Habitus auch dem Alter entsprechend. Es gibt einige Figuren, die man kennenlernen kann. Neben den vielen Protagonisten gibt es auch einige Antagonisten. Einige der Antagonisten kann man nur aus der Ferne betrachten, aber der "Hauptantagonist" wird intensiv beleuchtet. Fazit Kathrin Tordasis neues Buch "Nachtschattenwald. Auf den Spuren des Mondwandlers" ist ein intensives, magisches Erlebnis, das nicht nur für Kinder ab 10 Jahren geeignet ist. Auch Erwachsene können Spaß an der Geschichte haben. Euch erwarten interessante, dynamische Figuren. Sowohl die Protagonisten als auch die Antagonisten sind gut konzipiert worden. Sie lassen ihre Leser tiefe Blicke in ihre Psyche werfen. Der Schreibstil und die Handlung lassen das Fantasy-Herz höherschlagen. Zudem kann man es auch als Dystopie und Abenteuergeschichte sehen! Es gibt unheimlich viele Orte zu entdecken, viele 'magische' Wesen schwirren umher und ein Geheimnis möchte unbedingt aufgedeckt werden. Insgesamt ist der "Nachschattenwald" pure Unterhaltung. Ein fantastisches Leseerlebnis für Groß und Klein.
Da ich immer wieder auf der Suche nach spannenden Kinder- und Jugendbüchern bin, blieb mein Blick beim schönen und auffälligen Cover von Nachtschattenwald hängen. Der Titel klang schon mal interessant und der Klappentext las sich auf jeden Fall vielversprechend. So war ich sehr neugierig, als ich es zum Lesen bekam. Dank des flüssigen Schreibstils samt bildlicher Beschreibungen, die für reichlich Kopfkino sorgten, kam ich sehr gut in die Geschichte rein, obwohl ich mich anfangs ein wenig darüber wunderte, "wann" das Ganze wohl stattfindet. Nach wenigen Seiten war es jedoch klar und ich wurde immer neugieriger, wohin mich die Erzählung um den Protagonisten Finn führen würde. Der Klappentext sagte zwar das Wesentliche aus - allzu viel verraten wurde allerdings nicht. Je weiter ich beim Lesen voran kam, umso spannender fand ich das Buch, bis ich es kaum noch aus der Hand legen wollte. Sicherlich war (für Erwachsene) nicht alles ganz so überraschend; trotzdem gab es einige unerwartete Wendungen und Ideen. Zudem verstand es die Autorin sehr gut, Spannung aufzubauen und neue Fragen aufzuwerfen. Freundschaft, (Selbst-)Vertrauen, Gefahren, Abenteuer, Mut sind nur ein paar Schlagworte, die mir im Zusammenhang bei einer Buchbeschreibung in den Sinn kommen. In einem Kinderbuch ist dies alles sehr wichtig. Hier geht es neben diesen jedoch um einiges mehr. In meinen Augen ist dieses Buch für Kinder eine interessante Möglichkeit, nicht nur eine spannende Geschichte zu lesen, sondern sich am Ende auch ein paar Gedanken zu machen, wohin uns all die Technik und unser aktueller "Umgang" mit der Umwelt und Natur führen könnte. Alles kindgerecht verpackt mit einigen Denkanstößen, aber trotzdem nicht langweilig. Da werden bei den jungen Lesern und Leserinnen sicherlich einige Fragen auftauchen, die zu interessanten Gesprächen und Diskussionen für alle Beteiligten führen könnten. Von mir gibt es deswegen eine klare Leseempfehlung für Kinder und Junggebliebene, denn die Geschichte, die man getrost als Dystopie bezeichnen kann, ist nicht nur spannend erzählt, sondern auch zeitgemäß (aber ohne dem mahnenden Zeigefinger).
Außergewöhnliche Geschichte, aber sehr langatmig Im Nachtschattenwald ist die Hölle los. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn dort dreht der Nachtwandler seine Runden und sammelt alle eine, die nachts nicht in ihrem Bett liegen. Der Wald holt sich seine Territorien zurück und vertreibt die Menschen immer weiter. Wir lernen in dieser Zeit Finn und Samira kenne, die beide wichtige Menschen an den Nachtwandler verloren haben. Doch warum will niemand nach ihnen suchen? Langsam aber sicher kommen die beiden einem riesigen Geheimnis auf die Spur, dass ihr Vertrauen in die Erwachsenen in ihren Grundfesten erschüttern wird. Die Geschichte an sich ist wirklich außergewöhnlich und stellt unsere derzeitige Situation mit Mutter Erde sehr schön dar. Doch was dann folgt, umgehen wir hoffentlich. Mir hat die Idee und die Figuren wahnsinnig gut gefallen. Allerdings sind hier auch sehr viele Längen drin, die es mir schwer gemacht haben, die Geduld zu bewahren. Mich hat es jedenfalls wirklich angestrengt, dem Ganzen zu folgen. Dafür ist es dann nach diesen Längen wieder volle Action. Von einem Extrem ins andere, so würde ich mein Leseerlebnis hier beschreiben. Es ist bildgewaltig, fantastisch und es dreht sich um Liebe und Freundschaft. Hat mir im Großen und Ganzen wirklich sehr gut gefallen.