Nach oben führt auch ein Weg hinab

Nach oben führt auch ein Weg hinab

Taschenbuch
4.026
JugendromanGenerationenInfluencerBackpacker

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Beschreibung

Maddys Leben ist ein Albtraum: Durch das Abitur gefallen, keinen Job gefunden und jetzt soll sie auch noch den Sommer bei ihrem Vater in Kanada verbringen, zu dem sie seit Jahren keinen Kontakt mehr hatte. Als sie ein Angebot erhält, als Influencerin für eine Agentur zu arbeiten, wittert sie die Chance ihres Lebens. Ein Roadtrip durch die Rocky Mountains soll ihre Karriere voranbringen. Blöd nur, dass sie auf ihren im Rollstuhl sitzenden Großvater aufpassen muss … Ein Roman über den Druck der sozialen Medien. Den Unterschied der Generationen. Und der Liebe zu einem Land voller Tannenbäume, Grizzlybären und türkisblauen Seen.
Haupt-Genre
Jugendbücher
Sub-Genre
Modern
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
330
Preis
14.30 €

Beiträge

10
Alle
5

Social Media ist Fluch und Segen zugleich. Wir können nette Kontakte finden, Inspiration und unser Hobby ausleben, sollte es ums Bloggen gehen. Was aber, wenn die Scheinwelt in unser Hobby eindringt und wir nach Likes und Herzchen streben – der Anerkennung? Wenn diese Scheinwelt unter lauter fremden Menschen, die nur Glanz und Perfektion zeigen, etwas in uns in Schwingungen versetzt und wir genauso sein wollen wie sie. Noch mehr Follower und noch mehr Ruhm. Wir werden abhängig vom Smartphone und driften immer mehr in eine Spirale, die uns nach unten zieht und womöglich auch in Gefahr... Maddy, die in ihrem Leben mehr Abweisung als Liebe erhalten hat, ist empfänglich dafür. Sie fühlt sich von der Mutter nicht gewollt, vom Vater im Stich gelassen, wird in der Schule gemobbt und hat auch keine gute Freundschaften, die sie stützen, und wirklich gern haben. Anerkennung findet sie nur im Internet und ist daher bestrebt, Influencerin zu werden. Als ihr Vater sie plötzlich nach Kanada einlädt, ist sie wenig begeistert davon. Was will er und warum plötzlich jetzt? Er hatte ihr doch sonst nie zu Geburtstagen gratuliert, einen Gruß zu Weihnachten geschickt oder gar angerufen. In Kanada angekommen beginnt auch schon ihre Reise in eine neue Welt. Nicht nur das Fettnäpfchen nicht ausgelassen werden, sondern auch alte Denkweisen werden durch Erfahrungen ins Wanken gebracht, als sie mit ihrem Großvater aufbricht und einen Roadtrip durch die Rocky Mountains startet. Sie lernt ihn nicht nur richtig kennen, sondern entdeckt in ihm einen Poeten, Wegweiser und liebevollen Opa, den sie anfängt in ihr Herz zu schließen. Mich hat dieses Buch mehr als nur beeindruckt. Nicht nur das April mit ihm ein Debüt feiert, sondern auch der Großvater, der mich dazu brachte, lauter Notizen zu machen. So viele Weisheiten, so viel Liebe und Freude, habe ich selten erlebt. Man könnte meinen, es sei genau so gewesen. Untermal mit QR Codes, kommt man diesem Gefühl auch noch näher. Des Weiteren ist die Abwärtsspirale sehr gut umgesetzt worden und zeigte 1x mehr auf, zu was Menschen fähig sind... Nicht nur um das perfekte Foto zu bekommen, sondern auch, um die Sehnsucht junger Menschen auszunutzen, um damit Geld zu verdienen.

4

Ich hatte meine Schwierigkeiten mit Maddy, aber insgesamt hat mir das Buch richtig gut gefallen! Ich konnte mir die Landschaft so gut vorstellen und hab richtig Fernweh bekommen. Maddy Grandpa hab ich ganz besonders ins Herz geschlossen ❤️

4

Habe ich dieses Buch gerade binnen nicht mal vier Stunden an einem Stück verschlungen?

4

Ein schönes Buch, auch wenn ich die Protagonistin etwas unsympathisch fand.

Habt ihr schon mal ein Buch gelesen, wo ihr die Protagonistin eher unsympathisch fandet aber ihr das Buch trotzdem gemocht habt? So ging es mir tatsächlich bei diesem Buch. Maddy ist zu Beginn launisch, unfreundlich, egoistisch (und hat eigentlich voll die toxische Freundschaft zu ihrer besten Freundin) aber sie ist auch irgendwie verzweifelt und versucht alles um ihre berufliche Zukunft voran zu bringen. Durch ihren schlechten Abschluss sieht sie ihre einzige Chance bei Social Media und dabei stellt sie sich oft selbst unter Wert bzw. ist auch ganz schön fies zu sich selbst. Auch, wenn ich es teilweise grausam fand, wie sie mit ihren Mitmenschen umgegangen ist, konnte ich sehen woher ihre Weltsicht kam und dass sie eigentlich schon ganz früh, durch das Verhalten anderer, verletzt worden ist. Was ich natürlich toll fand, dass sie sich im Laufe der Geschichte dank ihres Opas selbstreflektiert und ihr Verhalten auch hinterfragt. Und damit war es für mich auch okay, sie nicht sympathisch zu finden 😄 Außerdem besuchen wir sehr, sehr schöne Spots in Kanada, welche durch zusätzliche QR Codes nochmal einen intensiveren Einblick geben. Ich fand vor allem den Opa sehr inspirierend aber auch andere Nebencharaktere. Die Romanze hat mir ebenfalls gefallen und auch die entstehende Liebe zur Fotografie. Manchmal waren mir etwas zu viele Themen und Ereignisse abgebildet, aber das ist nur ein kleiner Kritikpunkt. Die Triggerwarnung fand ich dementsprechend auch sehr angebracht. Insgesamt hat mir das Buch aber gut gefallen ☺️

5

Ein wunderschöner Roadtrip-Roman. Tolles Setting & einer Thematik, die zum Nachdenken anregt.

Das Buch "Nach oben führt auch ein Weg hinab" von April Wynter hat mich seit langer Zeit mal wieder richtig abgeholt. Was auch viele persönliche Gründe hat, da verschiedene Punkte meines Lebens mit der Story richtig gut gematched haben. Denn ich interessiere mich für das Influencer-Leben & Social Media, auch wenn ersteres nie etwas für mich wäre, da es mir wie bei Maddy zu viel Druck erzeugen würde. Aber wie sie liebe ich es zu reisen, zu fotografieren & bin als Pferdemädchen großgeworden. Zudem ist eins meiner liebsten Buchkonzepte "found family" - obwohl Maddy & Stan sogar verwandt sind, müssen sie sich als Fremde erst kennenlernen & profitieren sogar voneinander, was ich wunderschön fand. Tatsächlich hätte ich gern noch mehr Stan- & Maddy-Action gewollt & hätte dafür auch auf die Lovestory am Rande verzichten können 😅 Toll fand ich auch die Messages, die sich mit Umweltbewusstsein & Achtsamkeit beschäftigen, diese machen das Buch zu etwas ganz besonderem! Fazit: Ich kann den Roman jedem nur ans Herz legen. Insbesondere für Jugendliche, die sich mit dem Influencer-Leben auseinandersetzen möchten, denn es beleuchtet auch die Schattenseiten von Social-Media. Einziger Nachteil des Buches: Das Setting ist so wundervoll, dass ich jetzt mega Lust auf Reisen habe 😅

Ein wunderschöner Roadtrip-Roman. Tolles Setting & einer Thematik, die zum Nachdenken anregt.
3.5

Am Anfang war ich ehrlich gesagt nicht so begeistert von dem Buch. Maddy war mir total unsympathisch und auch die Sprache war nicht wirklich meins, durch die ganzen unvollständigen Sätze zum Beispiel. Aber Maddy hat während ihrer Geschichte eine unglaubliche Entwicklung durchlebt, sodass sie mir am Ende dich ein bisschen ans Herz gewachsen ist. Auch der Satzbau verändert sich mit der Zeit, auch wenn natürlich ein wenig vom Jugendlichen Stil übrig bleibt. Ebenfalls positiv zu bemerken ist, dass in dem Buch viele wichtige Themen angesprochen werden, mit denen vermutlich viele jugendliche heutzutage zu kämpfen haben. Diese werden aber nicht so dargestellt, dass das alles etwas total schlimmes ist (also natürlich ist das nicht gut, aber eben nachvollziehbar), sondern so, dass man verstehen kann, warum jemand so handelt, wie er es tut (in diesem Fall Maddy). Auch die Idee mit den QR-Codes finde ich suber, so kann man sich die Landschaft noch besser vorstellen und bekommt ein paar zusätzliche Informationen. Alles in allem ein gutes Buch, was zwar ein paar Schwächen hat, aber trotzdem lesenswert ist.

4.5

Die Protagonistin ist ein wenig anstrengend, aber ihre Entwicklung ist toll. Besonders in Verbindung mit ihrem Opa :)

4

Maddy ist verzweifelt: sie ist durchs Abi gefallen, hat keinen Ausbildungsplatz gefunden und sowohl sie selber als auch ihre Mutter und Großeltern sehen sie generell eher als Versagerin. Jetzt soll sie den Sommer bei ihrem Vater in Kanada verbringen, den sie schon einige Jahre nicht mehr gesehen hat. Als ihr ein Job als Influencerin angeboten wird, wittert sie endlich ihre Chance. Ein Roadtrip durch die Rocky Mountains soll ihre Followerzahl pushen. Blöd nur, dass sie dabei ihren Großvater im Schlepptau hat, der auch noch zusätzlich im Rollstuhl sitzt. Anfangs war mir Maddy ziemlich unsympathisch, weil sie allem und jedem gegenüber super negativ eingestellt war und außerdem ziemlich überheblich und egoistisch wirkte. Sie hat einiges gedacht/ gesagt oder geplant, was für mich erstmal gar nicht ging. Im Verlauf des Buches macht sie eine riesen Entwicklung durch, ihre Einstellung verändert sich zunehmend und ihr geht das ein oder andere Licht auf. Dennoch verhält sie sich auch weiterhin manchmal ziemlich blauäugig und naiv, was doch den Puls öfter mal in die Höhe schnellen ließ. Es ist eine Geschichte über die Höhen und Tiefen sowie den Druck der Sozialen Medien. Vieles ist mehr Schein als Sein und manche Influencer sind bereit für den perfekten Shot einiges zu tun und das ohne Rücksicht auf Verluste. Es geht aber auch um Unterschiede zwischen verschiedenen Generationen. Für Maddy dreht sich nahezu alles um Instagram, ihre Likes und die Anzahl ihrer Follower. Ohne ihr Handy geht nichts und sie lebt nicht im Augenblick, sondern ist ständig auf der Suche nach der perfekten Location für ihre nächsten Bilder. Im Gegensatz dazu steht ihr Großvater, der seine Fotos noch analog macht und jedes davon auch zu schätzen weiß. Er genießt die Natur und die Zeit mit seiner Enkelin. Das Miteinander der beiden hat mir sehr gut gefallen. Stan (also der Großvater) hat immer einen klugen Spruch auf Lager und wird auch nie müde, diesen zu teilen. Außerdem mochte ich auch die Roadtrip-Idee, denn für Geschichten über Reisen bin ich immer zu haben. Die beiden besuchen einige wunderschöne View-Points, fahren durch atemraubende Landschaften, treffen interessante Menschen und haben eine unvergessliche Zeit zusammen - auch wenn das Ganze arg von Maddys eigentlichen Vorstellungen von ihrem Aufenthalt in den Rocky Mountains abweicht. "Nach oben führt auch ein Weg hinab" beschreibt, was im Leben wirklich wichtig ist. Es geht um Freundschaft, Familie, das Leben im Hier und Jetzt und die Suche nach sich selbst. Dabei hält es einige wichtige Botschaften für uns Leser bereit.

3

Die Idee hat mir sehr gut gefallen, insbesondere das mit dem Großvater. Allerdings ist Maddy total unsympathisch, inklusive Bodyshaming und allem drum und dran. Noch dazu zählt sie an einer Stelle all ihre Probleme auf und sagt sinngemäß: „ das sind ja wohl genug Probleme, um sie in Alkohol zu ertränken.“ Auch wenn sie eine Entwicklung macht, finde ich ihr Verhalten mehr als fragwürdig.

5

Ein wundervolles Buch

Eine junge Frau, die mit Hilfe ihres Großvaters, zu sich selbst findet. Ich habe es bis zur letzten Seite geliebt und genossen.

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