Nach der Flut das Feuer
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
James Baldwin (1924-1987), als Schriftsteller zu Lebzeiten vielfach ausgezeichnet, gilt bis heute als Ikone der Gleichberechtigung aller Menschen, ungeachtet ihrer Hautfarbe, ihrer sexuellen Orientierung oder ihres Herkunftsmilieus.
Beiträge
Zeitlos und wichtig
Wahnsinn wenn man bedenkt das es in den 60ern geschrieben wurde, es könnte auch von letztem Monat sein. Die Blickwinkel, aus denen Baldwin über Rassismus und Diskriminierung schreibt, sind vielseitig und spannend. Seine Sprache wie immer mächtig. Ein interessantes, teils biografisches Werk, in den man stellenweiße die Bezüge oder Geschichten, aus seinen Romanen herausfiltern kann. 4 von 5

Das Vorwort von Jana Pareigis bringt es bereits auf den Punkt. Nach der Flut das Feuer von James Baldwin ist fast 60 Jahre alt – und doch brandaktuell. Wenn man sich nicht immer wieder vergegenwärtigt, wie alt diese Essays sind, neigt man schnell dazu, dies zu vergessen. James Baldwin war seiner Zeit voraus. Seine Essays sind kraftvoll, verstörend und doch hoffnungsvoll. Baldwins poetischer Schreibstil fesselt den*die Leser*in an dieses gerade etwa 100 Seiten kurze Werk. Er übt Kritik an Gewalt, gesellschaftlicher Unterdrückung und Rassismus und tut dies auf eine klare, nachdrückliche Art und Weise. Vieles spricht für sich selbst, es aber ein Buch, das ich definitiv noch häufiger lesen muss, um zu verstehen. Jede*r sollte es gelesen haben, jede*r sollte den Antrieb haben, sich weiterzubilden. Die Aktualität des Werkes ist gewaltig und gleichzeitig ein Armutszeugnis. „Wer andere erniedrigt, erniedrigt sich selbst.“ Es wird Zeit, dass auch der*die Letzte das versteht. Sucht Gespräche, weist auf rassistische Handlungsweisen und Sprache hin. Man muss kein*e Aktivist*in sein, um darüber zu sprechen, was richtig und was falsch ist. Mit Baldwins Worten: „Ich weiß, ich verlange Unmögliches. Doch in unserer Zeit, wie in jeder Zeit, ist das Unmögliche das Mindeste, was man verlangen kann […].“ 5* nicht, weil Baldwin das Rad neu erfindet, sondern weil das Rad seit 60 Jahren auf eine schmerzliche Art und Weise immer noch dasselbe ist.
"Der Mensch hat es z.b nicht so schrecklich eilig gleich zu sein. -Wie wer oder was eigentlich?- Ist aber zu gern überlegen."
James Baldwin ist und war ein überaus beeindruckender Schriftsteller. Seine Stimme und seine Worte haben auch so viele Jahre später nichts von ihrer Kraft und Intensität eingebüßt. Rassismus (und das generelle Wesen dessen) Diskriminierung, Flucht in die Relegion, Verklärung, Befreiung bzw. der Begriff von Freiheit, und noch vieles vieles mehr bearbeitet Baldwin in einer für mich bisher so nicht vorgefunden Differenziertheit, Präzision und Sprachgewalt, die ihresgleichen sucht. Ich möchte gar nicht so viele Worte verlieren, da ich fürchte Baldwin ohnehin nicht gerecht werden zu können. Ich möchte nur sagen, dass jeder dieses Buch lesen sollte! Es ist ein großes Plädoyer für Menschlichkeit und Gewaltlosigkeit auch und besonders im Hinblick auf die, die nach uns kommen mögen. "Die Liebe nimmt uns Masken ab von denen wir fürchten, dass wir ohne sie nicht leben können und von denen wir wissen, dass wir hinter ihnen nicht leben können."
Das Plädoyer Baldwins. Damals und heute aktuell. Vor 60 Jahren geschrieben und es hat keinen Teil seiner Eindringlichkeit und Aussagekraft verloren. Als Einstieg in seine Erzählungen und Romane kann ich die beiden enthalten Essays nur empfehlen.
Ich habe zu Beginn des Buches den Fehler gemacht, es Abends im Bett zu lesen. Dafür ist es absolut nicht geeignet. Es hat ein sehr schnelles Tempo und wenn man wegen Müdigkeit eine Seite lang abschweift kann sich mal eben der gesamte Kontext geändert haben. Die zweite Hälfte habe ich dann jedoch tagsüber gelesen und ich war äußerst beeindruckt. Wie man in solchen Umständen immer noch einen so friedlichen Ansatz verfolgen kann wie James Baldwin ist bemerkenswert und ich habe mir viele Sätze und Fragen zu der menschlichen Natur markiert.
Ich empfehle noch zusätzlich zu diesem tollen Buch die Doku auf Netflix : " I'm not your Negro " . Toller Mensch der Mister Baldwin
Kraftvolles, teils forderndes aber stets nachdenklich stimmendes Anti-Rassismus Plädoyer, das leider auch nach 60 Jahren nicht an Aktualität verloren hat.

So viel besser als jedes andere zeitgenössischen Buch zum Thema Rassismus und Religion, das ich gelesen habe. Ein beeindruckendes Statement für Menschlichkeit, Toleranz, Respekt und vor allem Liebe.
Starke sprache
Spannend, diese Gedanken von vor über 50 Jahren. Und die Übersetzung tut ihr übriges dazu, dass man lernt zu verstehen, welche Welten es eigentlich gibt. Schade, dass sich nichts geändert hat
Beeindruckend und immernoch aktuell
Ich bin mal wieder raus aus meiner Lese-Komfort-Zone und habe mich der Realität gestellt. 'Nach der Flut das Feuer' war mein erstes Werk von James Baldwin, aber ganz sicher nicht mein Letztes. Dieses Essay ist unbequem, brisant und immernoch aktuell. Dieses doch sehr persönliche Büchlein strotzt vor Kraft und hat mich wirklich beeindruckt. Baldwin bringt seine Gedanken in Form zweier Briefe zu Papier. Einen davon richtet er an seinen Neffen. Das macht dieses Essay noch persönlicher. Mit seinen autobiographischen Inhalten bekommt der Leser einen kleinen Blick auf Baldwin als Person. Mich hat sein Schreibstil, aber vor allem der Inhalt sehr beeindruckt. Baldwin wirft einen kritischen Blick auf die Gesellschaft, aber auch auf sich selbst. Es geht um Rassismus, aber auch um Religion. Dieses Essay ist nicht in die Jahre gekommen, obwohl es bereits 1963 geschrieben wurde. Mich begleitetet das Büchlein gedanklich immernoch, denn Baldwin legt seinen Finger ordentlich in die Wunde, aber er ist auch sehr versöhnlich. Ich habe zuerst bezweifelt ob dieses Werk als Einstieg in die Literatur von Baldwin geeignet ist, aber ich glaube, es hätte nicht besser sein können. Ich durfte einen kleinen Blick über Baldwins Schulter werfen und habe mich ihm extrem nahe gefühlt. Es gibt nicht genug Worte um dieses Werk zu beschreiben. Ich könnte noch so viel mehr dazu sagen! In diesem Jahr wäre James Baldwin 100 Jahre alt geworden. Ein großartiger Schriftsteller, auf dessen weitere Werke ich jetzt nur um so gespannter bin! Ein Autor der sich ausgiebig mit den Themen Rassismus und Se&ualität beschäftigt hat. Ich kann dieses Essay, aber auch James Baldwin als Person, jedem Bücherfreund wirklich empfehlen!

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Autorenbeschreibung
James Baldwin (1924-1987), als Schriftsteller zu Lebzeiten vielfach ausgezeichnet, gilt bis heute als Ikone der Gleichberechtigung aller Menschen, ungeachtet ihrer Hautfarbe, ihrer sexuellen Orientierung oder ihres Herkunftsmilieus.
Beiträge
Zeitlos und wichtig
Wahnsinn wenn man bedenkt das es in den 60ern geschrieben wurde, es könnte auch von letztem Monat sein. Die Blickwinkel, aus denen Baldwin über Rassismus und Diskriminierung schreibt, sind vielseitig und spannend. Seine Sprache wie immer mächtig. Ein interessantes, teils biografisches Werk, in den man stellenweiße die Bezüge oder Geschichten, aus seinen Romanen herausfiltern kann. 4 von 5

Das Vorwort von Jana Pareigis bringt es bereits auf den Punkt. Nach der Flut das Feuer von James Baldwin ist fast 60 Jahre alt – und doch brandaktuell. Wenn man sich nicht immer wieder vergegenwärtigt, wie alt diese Essays sind, neigt man schnell dazu, dies zu vergessen. James Baldwin war seiner Zeit voraus. Seine Essays sind kraftvoll, verstörend und doch hoffnungsvoll. Baldwins poetischer Schreibstil fesselt den*die Leser*in an dieses gerade etwa 100 Seiten kurze Werk. Er übt Kritik an Gewalt, gesellschaftlicher Unterdrückung und Rassismus und tut dies auf eine klare, nachdrückliche Art und Weise. Vieles spricht für sich selbst, es aber ein Buch, das ich definitiv noch häufiger lesen muss, um zu verstehen. Jede*r sollte es gelesen haben, jede*r sollte den Antrieb haben, sich weiterzubilden. Die Aktualität des Werkes ist gewaltig und gleichzeitig ein Armutszeugnis. „Wer andere erniedrigt, erniedrigt sich selbst.“ Es wird Zeit, dass auch der*die Letzte das versteht. Sucht Gespräche, weist auf rassistische Handlungsweisen und Sprache hin. Man muss kein*e Aktivist*in sein, um darüber zu sprechen, was richtig und was falsch ist. Mit Baldwins Worten: „Ich weiß, ich verlange Unmögliches. Doch in unserer Zeit, wie in jeder Zeit, ist das Unmögliche das Mindeste, was man verlangen kann […].“ 5* nicht, weil Baldwin das Rad neu erfindet, sondern weil das Rad seit 60 Jahren auf eine schmerzliche Art und Weise immer noch dasselbe ist.
"Der Mensch hat es z.b nicht so schrecklich eilig gleich zu sein. -Wie wer oder was eigentlich?- Ist aber zu gern überlegen."
James Baldwin ist und war ein überaus beeindruckender Schriftsteller. Seine Stimme und seine Worte haben auch so viele Jahre später nichts von ihrer Kraft und Intensität eingebüßt. Rassismus (und das generelle Wesen dessen) Diskriminierung, Flucht in die Relegion, Verklärung, Befreiung bzw. der Begriff von Freiheit, und noch vieles vieles mehr bearbeitet Baldwin in einer für mich bisher so nicht vorgefunden Differenziertheit, Präzision und Sprachgewalt, die ihresgleichen sucht. Ich möchte gar nicht so viele Worte verlieren, da ich fürchte Baldwin ohnehin nicht gerecht werden zu können. Ich möchte nur sagen, dass jeder dieses Buch lesen sollte! Es ist ein großes Plädoyer für Menschlichkeit und Gewaltlosigkeit auch und besonders im Hinblick auf die, die nach uns kommen mögen. "Die Liebe nimmt uns Masken ab von denen wir fürchten, dass wir ohne sie nicht leben können und von denen wir wissen, dass wir hinter ihnen nicht leben können."
Das Plädoyer Baldwins. Damals und heute aktuell. Vor 60 Jahren geschrieben und es hat keinen Teil seiner Eindringlichkeit und Aussagekraft verloren. Als Einstieg in seine Erzählungen und Romane kann ich die beiden enthalten Essays nur empfehlen.
Ich habe zu Beginn des Buches den Fehler gemacht, es Abends im Bett zu lesen. Dafür ist es absolut nicht geeignet. Es hat ein sehr schnelles Tempo und wenn man wegen Müdigkeit eine Seite lang abschweift kann sich mal eben der gesamte Kontext geändert haben. Die zweite Hälfte habe ich dann jedoch tagsüber gelesen und ich war äußerst beeindruckt. Wie man in solchen Umständen immer noch einen so friedlichen Ansatz verfolgen kann wie James Baldwin ist bemerkenswert und ich habe mir viele Sätze und Fragen zu der menschlichen Natur markiert.
Ich empfehle noch zusätzlich zu diesem tollen Buch die Doku auf Netflix : " I'm not your Negro " . Toller Mensch der Mister Baldwin
Kraftvolles, teils forderndes aber stets nachdenklich stimmendes Anti-Rassismus Plädoyer, das leider auch nach 60 Jahren nicht an Aktualität verloren hat.

So viel besser als jedes andere zeitgenössischen Buch zum Thema Rassismus und Religion, das ich gelesen habe. Ein beeindruckendes Statement für Menschlichkeit, Toleranz, Respekt und vor allem Liebe.
Starke sprache
Spannend, diese Gedanken von vor über 50 Jahren. Und die Übersetzung tut ihr übriges dazu, dass man lernt zu verstehen, welche Welten es eigentlich gibt. Schade, dass sich nichts geändert hat
Beeindruckend und immernoch aktuell
Ich bin mal wieder raus aus meiner Lese-Komfort-Zone und habe mich der Realität gestellt. 'Nach der Flut das Feuer' war mein erstes Werk von James Baldwin, aber ganz sicher nicht mein Letztes. Dieses Essay ist unbequem, brisant und immernoch aktuell. Dieses doch sehr persönliche Büchlein strotzt vor Kraft und hat mich wirklich beeindruckt. Baldwin bringt seine Gedanken in Form zweier Briefe zu Papier. Einen davon richtet er an seinen Neffen. Das macht dieses Essay noch persönlicher. Mit seinen autobiographischen Inhalten bekommt der Leser einen kleinen Blick auf Baldwin als Person. Mich hat sein Schreibstil, aber vor allem der Inhalt sehr beeindruckt. Baldwin wirft einen kritischen Blick auf die Gesellschaft, aber auch auf sich selbst. Es geht um Rassismus, aber auch um Religion. Dieses Essay ist nicht in die Jahre gekommen, obwohl es bereits 1963 geschrieben wurde. Mich begleitetet das Büchlein gedanklich immernoch, denn Baldwin legt seinen Finger ordentlich in die Wunde, aber er ist auch sehr versöhnlich. Ich habe zuerst bezweifelt ob dieses Werk als Einstieg in die Literatur von Baldwin geeignet ist, aber ich glaube, es hätte nicht besser sein können. Ich durfte einen kleinen Blick über Baldwins Schulter werfen und habe mich ihm extrem nahe gefühlt. Es gibt nicht genug Worte um dieses Werk zu beschreiben. Ich könnte noch so viel mehr dazu sagen! In diesem Jahr wäre James Baldwin 100 Jahre alt geworden. Ein großartiger Schriftsteller, auf dessen weitere Werke ich jetzt nur um so gespannter bin! Ein Autor der sich ausgiebig mit den Themen Rassismus und Se&ualität beschäftigt hat. Ich kann dieses Essay, aber auch James Baldwin als Person, jedem Bücherfreund wirklich empfehlen!
