Mytha
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Frank Rehfeld wurde 1962 im niederrheinischen Viersen geboren. Nachdem er bereits mit seiner »Legende von Arcana« sehr erfolgreich war, schrieb er zusammen mit Wolfgang Hohlbein den Roman »Giganten« und etliche Bücher zur Serie um den »Hexer von Salem«. Spätestens seit seinem Epos rund um das Zwergenvolk von Elan-Dhor gehört er zu den beliebtesten Autoren der deutschsprachigen Fantasy.
Beiträge
Nicht meins..
Das Buch hat überhaupt nicht meinen Schreibstil, ist keine leichte Lektüre.
Fantasy - Spannung - Krimi auf andere Art
Das Buch fand ich spannend von Anfang bis zum Ende. Es ist auf alle Fälle ein Buch für Adults, da ein paar sehr erotische Szenen dabei sind oder auch nur Sex. Hält sich in Grenzen finde ich. Lesenswert, meine Meinung.
Gute Geschichte, leider aber extrem sexistisch
Diese Geschichte war für mich eine Achterbahnfahrt. Spannend geschrieben, recht einfaches, aber trotzdem mitreißendes Worldbuilding, verständliches Magiesystem, Dämonen, neu erfundenen Fabelwesen, viel Blut, Tod und Gemetzel, eine Abenteuerreise mit ungleichen Charakteren und ein unerwartetes Ende. Bei den ungleichen Charakteren setzt aber schon mein erster Kritikpunkt an: so unterschiedlich sie waren, so unterschiedlich ausgearbeitet waren sie auch. Von Mytha, Linton und Olimarch erfährt man einiges, während Adamurt, Nariz und Silvan sehr flach bleiben - obwohl sie alle Antihelden dieser Geschichte sind. Regelrecht erschrocken hat mich das Frauenbild, der Ableismus und die Normalität sexueller Gewalt, der nur teilweise widersprochen wird. ❗️ SPOILER ❗️ Im gesamten Buch gibt es genau drei Frauen. Mytha, Nariz und eine minderjährige Zwangsprostituierte. Noch nicht einmal im Zwergen/Gnomen/Winzlings-Volk trifft man auf Frauen. Von diesen drei Frauen ist eine eine Sex-Hexe, die Männer und Frauen durch ihre Schönheit gefügig macht und ihnen beim Sex die Lebenskraft nimmt. Die andere ist eine junge Frau, die, sobald sie in ihrer Arbeitskleidung (enganliegendes Leder) als Diebin auftaucht, permanent sexualisiert wird. Alle Männer starren sie nur noch geifernd an, Adamurt hat sogar Vergewaltigungsfantasien über sie und möchte sie danach töten. Silvan fordert sie auf, sich was anderes anzuziehen, da sie sonst eine Massenvergewaltigung bewirke. Männer - die armen Opfer ihrer Triebe. 🥴 Sex mit „Krüppeln“ wird als ebenso pervers beschrieben wie Sex mit Toten. Das einzige Mal, dass sexuelle Nötigung als negativ dargestellt wird ist, als Mytha Linton von ihren Erfahrungen erzählt. Wir erfahren also: Frauen sind entweder gefährliche Sexmonster oder Freiwild. ❗️ENDE ❗️ Ich fand die Geschichte insgesamt gut, spannend geschrieben und interessant aufgebaut. Aber diese Darstellungen (und das bei einem Buch von 2019) verderben einem wirklich das Leseerlebnis. Angedeutet wird das Ganze ja eigentlich schon auf dem Cover, auf dem man Mytha von hinten sieht und ihr Hintern ganz klar im Fokus ist. So wirkt das ganze Buch nur wie eine „alte-Männer“-Fantasie, was sehr schade ist, da es der Geschichte nicht gerecht wird.
Manchmal hat man einfach kein Glück. Ich hab mich ziemlich auf dieses Buch gefreut, denn es klang einfach gut. So wirklich halten, was ich mir versprochen hatte, konnte es leider nicht. Vom Schreibstil her fand ich es eigentlich ganz gut, wenn auch stellenweise seltsam in der Wortwahl. Ist ja aber immer Ansichtssache und jetzt auch kein Grund, weshalb ich abgebrochen hätte. Dafür gab es andere Gründe. Doch der Reihe nach. Die wechseln in den Sichtweisen zwischen den Charakteren, wobei Mythas Sicht, den Großteil bestreitet. Hat mich jetzt nicht umgehauen, da die Wechsel relativ unregelmäßig kamen und noch auch verwirrt haben. Einheitlich wäre für das Verständnis und das bessere Kennenlernen vielleicht angenehmer gewesen. Aber gut. Man kommt irgendwie klar. Die Idee klang einfach genial und zumindest in diesem Fall, einfach zu gut, um wahr zu sein. Obwohl die Story noch nicht einmal das Problem ist. An sich, war die nämlich gar nicht so schlecht. Wir haben 5 Charaktere, die sich mal so gar nicht ab können und diese sollen auf eine gemeinsame Mission gehen. Das verspricht, zumindest war das meine Hoffnung, Spannung und Action. Joah. War auch stellenweise so. Denn Verbrecher, egal welche Branche sie bedienen, bleiben nun einmal Verbecher. Keiner traut dem anderen und irgendwie ist sich, trotz das nur die Zusammenarbeit zum Erfolg führen kann, jeder selbst der Nächste. Auch die Welt, die die fünf während ihrer Mission betreten ist gut beschrieben. Bösartige nie dagewesene Wesen, die ziemlichen Blutdurst verspüren. Ich war wirklich beeindruckt. Jetzt kommen wir allerdings zu meinem Manko: So ziemlich schief und Lesespaß raubend, läuft es einfach mit den Charakteren. Ich schließe mich hier, den Meinungen einiger meiner Bloggerkollegen an. Da ist einfach zu wenig drüber nachgedacht worden. Die Figuren bleiben farblos und flach in der Gestaltung. Man kann keine Beziehung aufbauen, leider. Alles was an Infos dazu führt, den Charaketeren näher zu kommen, kommt total gestellt rüber. Authentizität gleich Null. Sie haben gute Momenteaber meistens neigte ich eher zum Kopf schütteln. Fazit Ich habe wirklich Spaß an der Story gehabt, aber die Charaktere haben es mir absolut verhagelt. Alles Geschmacksache, aber leider nicht meins, was die Sympathie mit den Charakteren anging. Für mich blieben sie zu farblos. 3 Sterne gibt es aber für die gute Story.
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Autorenbeschreibung
Frank Rehfeld wurde 1962 im niederrheinischen Viersen geboren. Nachdem er bereits mit seiner »Legende von Arcana« sehr erfolgreich war, schrieb er zusammen mit Wolfgang Hohlbein den Roman »Giganten« und etliche Bücher zur Serie um den »Hexer von Salem«. Spätestens seit seinem Epos rund um das Zwergenvolk von Elan-Dhor gehört er zu den beliebtesten Autoren der deutschsprachigen Fantasy.
Beiträge
Nicht meins..
Das Buch hat überhaupt nicht meinen Schreibstil, ist keine leichte Lektüre.
Fantasy - Spannung - Krimi auf andere Art
Das Buch fand ich spannend von Anfang bis zum Ende. Es ist auf alle Fälle ein Buch für Adults, da ein paar sehr erotische Szenen dabei sind oder auch nur Sex. Hält sich in Grenzen finde ich. Lesenswert, meine Meinung.
Gute Geschichte, leider aber extrem sexistisch
Diese Geschichte war für mich eine Achterbahnfahrt. Spannend geschrieben, recht einfaches, aber trotzdem mitreißendes Worldbuilding, verständliches Magiesystem, Dämonen, neu erfundenen Fabelwesen, viel Blut, Tod und Gemetzel, eine Abenteuerreise mit ungleichen Charakteren und ein unerwartetes Ende. Bei den ungleichen Charakteren setzt aber schon mein erster Kritikpunkt an: so unterschiedlich sie waren, so unterschiedlich ausgearbeitet waren sie auch. Von Mytha, Linton und Olimarch erfährt man einiges, während Adamurt, Nariz und Silvan sehr flach bleiben - obwohl sie alle Antihelden dieser Geschichte sind. Regelrecht erschrocken hat mich das Frauenbild, der Ableismus und die Normalität sexueller Gewalt, der nur teilweise widersprochen wird. ❗️ SPOILER ❗️ Im gesamten Buch gibt es genau drei Frauen. Mytha, Nariz und eine minderjährige Zwangsprostituierte. Noch nicht einmal im Zwergen/Gnomen/Winzlings-Volk trifft man auf Frauen. Von diesen drei Frauen ist eine eine Sex-Hexe, die Männer und Frauen durch ihre Schönheit gefügig macht und ihnen beim Sex die Lebenskraft nimmt. Die andere ist eine junge Frau, die, sobald sie in ihrer Arbeitskleidung (enganliegendes Leder) als Diebin auftaucht, permanent sexualisiert wird. Alle Männer starren sie nur noch geifernd an, Adamurt hat sogar Vergewaltigungsfantasien über sie und möchte sie danach töten. Silvan fordert sie auf, sich was anderes anzuziehen, da sie sonst eine Massenvergewaltigung bewirke. Männer - die armen Opfer ihrer Triebe. 🥴 Sex mit „Krüppeln“ wird als ebenso pervers beschrieben wie Sex mit Toten. Das einzige Mal, dass sexuelle Nötigung als negativ dargestellt wird ist, als Mytha Linton von ihren Erfahrungen erzählt. Wir erfahren also: Frauen sind entweder gefährliche Sexmonster oder Freiwild. ❗️ENDE ❗️ Ich fand die Geschichte insgesamt gut, spannend geschrieben und interessant aufgebaut. Aber diese Darstellungen (und das bei einem Buch von 2019) verderben einem wirklich das Leseerlebnis. Angedeutet wird das Ganze ja eigentlich schon auf dem Cover, auf dem man Mytha von hinten sieht und ihr Hintern ganz klar im Fokus ist. So wirkt das ganze Buch nur wie eine „alte-Männer“-Fantasie, was sehr schade ist, da es der Geschichte nicht gerecht wird.
Manchmal hat man einfach kein Glück. Ich hab mich ziemlich auf dieses Buch gefreut, denn es klang einfach gut. So wirklich halten, was ich mir versprochen hatte, konnte es leider nicht. Vom Schreibstil her fand ich es eigentlich ganz gut, wenn auch stellenweise seltsam in der Wortwahl. Ist ja aber immer Ansichtssache und jetzt auch kein Grund, weshalb ich abgebrochen hätte. Dafür gab es andere Gründe. Doch der Reihe nach. Die wechseln in den Sichtweisen zwischen den Charakteren, wobei Mythas Sicht, den Großteil bestreitet. Hat mich jetzt nicht umgehauen, da die Wechsel relativ unregelmäßig kamen und noch auch verwirrt haben. Einheitlich wäre für das Verständnis und das bessere Kennenlernen vielleicht angenehmer gewesen. Aber gut. Man kommt irgendwie klar. Die Idee klang einfach genial und zumindest in diesem Fall, einfach zu gut, um wahr zu sein. Obwohl die Story noch nicht einmal das Problem ist. An sich, war die nämlich gar nicht so schlecht. Wir haben 5 Charaktere, die sich mal so gar nicht ab können und diese sollen auf eine gemeinsame Mission gehen. Das verspricht, zumindest war das meine Hoffnung, Spannung und Action. Joah. War auch stellenweise so. Denn Verbrecher, egal welche Branche sie bedienen, bleiben nun einmal Verbecher. Keiner traut dem anderen und irgendwie ist sich, trotz das nur die Zusammenarbeit zum Erfolg führen kann, jeder selbst der Nächste. Auch die Welt, die die fünf während ihrer Mission betreten ist gut beschrieben. Bösartige nie dagewesene Wesen, die ziemlichen Blutdurst verspüren. Ich war wirklich beeindruckt. Jetzt kommen wir allerdings zu meinem Manko: So ziemlich schief und Lesespaß raubend, läuft es einfach mit den Charakteren. Ich schließe mich hier, den Meinungen einiger meiner Bloggerkollegen an. Da ist einfach zu wenig drüber nachgedacht worden. Die Figuren bleiben farblos und flach in der Gestaltung. Man kann keine Beziehung aufbauen, leider. Alles was an Infos dazu führt, den Charaketeren näher zu kommen, kommt total gestellt rüber. Authentizität gleich Null. Sie haben gute Momenteaber meistens neigte ich eher zum Kopf schütteln. Fazit Ich habe wirklich Spaß an der Story gehabt, aber die Charaktere haben es mir absolut verhagelt. Alles Geschmacksache, aber leider nicht meins, was die Sympathie mit den Charakteren anging. Für mich blieben sie zu farblos. 3 Sterne gibt es aber für die gute Story.