Mutter Marie

Mutter Marie

E-Book

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Beschreibung

Berlin, Zwanziger Jahre: Baronin Marie Hartmann macht die Bekanntschaft des jungen Valentin; in ihm erkennt sie den Sohn, den sie einst als junge mittellose Frau weggegeben hatte. — Heinrich Manns erster Roman über die Weimarer Republik schildert das Seelenleben der Baronin Hartmann und erzählt vom Leben der Menschen in ihrer Umgebung, wodurch soziale und ökonomische Veränderungen, Gewinner und Verlierer sichtbar werden, und bleibt verhalten optimistisch.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
210
Preis
0.99 €

Autorenbeschreibung

»Mit fünfundzwanzig Jahren sagte ich mir: Es ist notwendig, soziale Zeitromane zu schreiben. Diese deutsche Gesellschaft kennt sich selbst nicht. Sie zerfällt in Schichten, die einander unbekannt sind, und die führende Klasse verschwimmt hinter Wolken.« Luiz Heinrich Mann, geboren 1871, wuchs in großbürgerlichen Verhältnissen auf, sein Vater Thomas Johann Heinrich Mann war Kaufmann, Reeder, Konsul und Senator, seine Mutter Julia da Silva-Bruns war die Tochter eines nach Brasilien ausgewanderten Kaufmanns. Ab 1894 veröffentlichte er zum Teil gesellschaftskritische Literatur; bekannt wurde er vor allem durch die Romane ›Professor Unrat‹ (1905) und ›Der Untertan‹ (1918). Mann engagierte sich für Republik und Demokratie, betrieb Kulturpolitik und wurde 1931 Präsident der Sektion Dichtkunst der Preußischen Akademie der Künste. — Im Februar 1933 wurde er aus der Preußischen Akademie der Künste ausgeschlossen, seine Werke wurden öffentlich verbrannt und aus Bibliotheken und Büchereien entfernt, im August 1933 wurde er ausgebürgert. Mann emigrierte zunächst nach Frankreich, dann in die USA, wo er fast mittellos in Los Angeles und Santa Monica lebte, teils mit Unterstützung durch seinen Bruder Thomas. 1949 wurde er in der neu gegründeten DDR zum Präsidenten der Akademie der Künste gewählt, starb aber im März 1950 im US-amerikanischen Exil in Santa Monica.