Mortal Follies

Mortal Follies

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Beschreibung

Verbotene Liebe und heimtückische Magie Miss Mitchelmore wurde verflucht. Das findet sie heraus, als sich ihr Kleid auf einem Ball plötzlich in Luft auflöst und sie nur knapp einem Skandal entkommt. Sie ist entschlossen, herauszufinden, wer es auf sie abgesehen hat. Ausgerechnet die mysteriöse Lady Georgiana scheint mehr über den Täter zu wissen. Und wenn man dem Klatsch und Tratsch auf der Straße Glauben schenken kann, ist sie eine Hexe mit dunklem Geheimnis.. Ihre anziehende Art könnte sowohl Miss Mitchelmores Herz als auch ihrem Leben gefährlich werden.
Haupt-Genre
Fantasy
Sub-Genre
Historisch
Format
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Seitenzahl
N/A
Preis
24.00 €

Beiträge

23
Alle
3

Potential verschenkt

Was kommt heraus, wenn Bridgerton auf eine queere Lovestory mit Fantasy-Elementen trifft? Eigentlich eine recht gute Storyline inklusive Fluch. Aber dann war das Happy End quasi schon so nah, aber noch so so viele Seiten. Keine gute Idee fand ich es hier dann einfach gleich nochmal einen neuen Fluch oben drauf zu packen und das Ganze leider irgendwie gefühlt künstlich in die Länge zu ziehen. Schade, denn ich hatte so große Erwartungen.

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War leider nicht meins 🤷🏻‍♀️ >>Ich weiß nicht so recht, ob ich etwas von Flüchen halte.<< Geneigte Leserschaft ... so beginnt die Geschichte, und zu Beginn war ich auch echt angetan von dieser, aber im weiteren Verlauf dann leider nicht mehr so wirklich. Zunächst, der erste Blick galt dem Klappentext, der klang echt vielversprechend und machte mich neugierig. Der zweite Blick galt dann dem hübschen Cover, dieses passt super zum Inhalt, ist ein Hingucker und gefällt mir. Also habe ich es gewagt und "Mortal Follies" gelesen, obwohl ich auch sagen muss, das dieses Genre nicht gerade meine erste Wahl ist. Und .... Ich mochte wie die Geschichte erzählt wird, und wie mir als Leserin alles bildlich, humorvoll und "magisch" vor Augen geführt wurde. Auch habe ich dem Erzähler zu Beginn wirklich gerne zugehört und mochte auch seine Art und seinen Humor über den Verlauf und über die Protagonisten und Charaktere zu sprechen, aber irgendwann wurde mir auch alles etwas zu viel, zu viele Charaktere, zu viel Geläster unter den Charakteren, zu viele Diskussionen, zu schnell wurden die Dinge welche mich im Klappentext neugierig gemacht haben erzählt und zu schnell wurde es mir im weiteren Verlauf dann auch zu langatmig, sodass ich leider irgendwann quergelesen habe. Die Idee eine Art Bridgerton mit Magie und Fantasyelemeten zu vereinen fand ich echt toll, und zu Beginn war ich auch noch angetan, aber im weiteren Verlauf konnten mich die Geschichte, die Protagonisten und die Charaktere nicht mehr packen, sodass ich auch irgendwann die Lust am Lesen verloren habe. Ein Versuch war es wert, und wie sagt man so schön "Versuch macht klug". Von mir gibt es trotzdem eine Leseempfehlung, denn Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden. Und dich spricht der Klappentext an an? Lies die Geschichte, denn nur weil mir sie nicht zusagt, müssen wir nicht den selben Leseeindruck haben 🥰.

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Schwierig

Mortal Follies ist eines der äußerlich schönsten Büchern überhaupt. Auch der Titel könnte nicht passender sein. Der Klappentext verspricht Bridgerton x Plötzlich Fee Vibes und klingt einfach wundervoll. Ein Fluch, sich auflösende Kleider und eine Liebe zu einer gesellschaftlich gefallenen und vermuteten Hexe. Miss Mitchelmore, Mr Caesar als auch Miss Bickle sind eine ganz zauberhafte Freundesgruppe, die sehr ausgeglichen, wenn auch auf verrückteste Weise zur Lösung des Fluchs, denn Miss Mitchelmore heimsucht, beitragen. Besonders diese 3 Figuren sind sehr liebevoll und auch sehr verschroben beschrieben. Lady Georgina oder der Duke of Annadale wurde mir immer unsympathischer obwohl ed ja genau andersherum sein sollte. Wahrscheinlich liegt es an der Sprache und ihren Ausdruck, denn sie trägt viel dazu bei das sich das ganze manchmal ein bisschen vulgär anfühlt, ja auch Mr Caesar zu beginn!! Was ich sehr interessant fand und mir auch gut gefallen hat, ist die Tatsache, dass die Geschichte vom wunderbaren Puk oder auch Robin Goodfellow erzählt wird. Es ist humorvoll und charmant. Die Flüche werden alle mit einer gewissen ironischen Dramatik erzählt, was das ganze an sich schön abmildert. Schade finde ich, dass die konplette Handlung des Klappentextes nach knapp 260 abgeschlossen ist. Da die Liebesgeschichte noch nicht wirklich in die Gänge gekommen ist, geht das Buch weiter (nach sehr zähnen 40 Seiten) geht die Handlung wieder vorran und wir landen beim nächsten Fluch, der unsere Ladys noch näher zusammen bringt. Das erscheint mir doch sehr künstlich und fand ich nicht so schön gelöst. Was mir dafür sehr gefallen hat, ist vorallem alles zu beginn und wie wir die Charaktere kennenlernen. Mr Caesar und der Gentlemanns Club der heutzutage mit einer Drag Show gleichzusetzen ist. Alles was Queer ist wurde wirklich ganz wunderbar in das Geschehen des 19. Jhd. eingebettet unf hat mir beim lesen sehr viel Freunde bereitet.

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Magie und eine für die Zeit der Geschichte unkonventionelle Liebe

Zu Beginn fand ich es schwer ins Buch und die Geschichte rein zu kommen. Evtl. lag das an der Art wie die Geschichte erzählt wird. Von einem allwissenden Erzähler, der wenn man mit ihm warm geworden ist, zeitweise sehr erheiternd sein kann. Sonst konnte man wunderbar mit rätseln, wer wohl die liebe Mae verflucht hat und ihr die Daumen drücken, dass sich ihr ihre Angebetete öffnet. Nachdem ich mit dem Schreibstil und dem Erzähler warm geworden bin, fand ich die Geschichte spannend, unterhaltsam und wirklich nett.

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Gut gedacht, aber langatmig

Eine Verfluchte Lady, ein Duke, die angeblich eine Hexe ist und als Mehrfachmörderin verunglimpft wird finden zueinander. Klang für mich zunächst interessant und ich mag auch die Rolle des Geschichten Erzählers bei dem es sich um ein Anderswesen handelt sehr, da dieser mit uns den Lesern und der Umwelt in der Geschichte agiert. Die Idee und der Schreibstil sind nett. Aber die Geschichte zieht sich leider wie Kaugummi, die Charaktere bleiben für mich zu Eindimensional und teilweise sogar einfach nervig. Die Idee das ganze ins 18 Jhr. zu packen ist nicht neu, aber für mich eigentlich durchaus amüsant. Jedoch gelingt es der Autorin nicht, das Worldbuilding so umzusetzen, dass man sich authentisch in diese Zeit zurückversetzt fühlt. Jetzt könnte man ja sagen, klar ist ja auch Fantasy aber hier passt weder historische Fantasy noch Urban Fantasy so richtig und während es zwar Romantasy ist, bleibt der Romantische Part ziemlich flach. Und obwohl das Buch vor allem humoristisch zu sehen ist, bleiben bei mir auch die Lacher aus. Es war mir insgesamt einfach zu flach. Das liebste Wort der Autorin für Sex ist "Ficken" und das tun die Protagonistinnen auch so ab dem zweiten Drittel, aber keine Sorge auch das wird mehr oder minder in den meisten Fällen nebenbei erwähnt, denn hier wird wie so manche Sapphic Leser*in vielleicht erhofft weniger drauf eingegangen, als in so manch anderen Romantasy Büchern. Am Anfang waren die Missgeschicke ausgelöst durch den Fluch noch amüsant, doch je weiter man im Buch voranschreitet, desto gefährlicher wird es für die Damen. Tja, das Buch wird leider keines meiner Jahresfavoriten, es ist ein nettes Büchlein für zwischendurch. Romantik: 🌹🌹🌹/5 Spice: 🌶🌶/5 Humor:🤣🤣/5

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England im 18. Jahrhundert. Hexen, Hobgoblins, Götter. 2 Frauen, die sich lieben, aber denen Steine (und Flüche) in den Weg gelegt werden. Eine ganz besonderer Erzählstil und eine, ein wenig abgedrehte, Geschichte und britischer Humor. Ich mochte das Buch wirklich gerne, aber man muss schon dran bleiben und es wollen.

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Bridgerton, but make it queer und magisch

"... Diese besondere Geschichte (...), trug ich im Jahre des Herrn (...) 1814 zusammen (...). Wenn ich es recht verstehe, herrscht auf dem aktuellen Markt eine besondere Vorliebe für Geschichten aus dieser Zeit." Den Zusatz "Bridgerton, aber anders" beanspruchen ja gerade doch einige Bücher für sich. Mortal Follies ist für mich jedoch das einzige Buch, was dem auch entspricht. Wir haben Bälle, die feine Gesellschaft und eine Liebesgeschichte. Wir haben aber auch Hexen, Feen und Göttinnen. Alles in allem ein gut lesbares Buch mit Humor und Charme. PS: am Ende wird alles gut, ganz in der Tradition von Bridgerton.

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Charmanter Mix aus Magie, Romantik und Humor💖

Mortal Follies von Alexis Hall ist ein bezaubernder Roman, der mich mit seiner Mischung aus Magie, Romantik und schlagfertigem Humor positiv überrascht hat. Die Geschichte spielt in einer fantasievollen, leicht historischen Welt, die wunderbar mit mystischen Elementen durchzogen ist. Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet, besonders die Hauptfiguren, deren Beziehung sich auf eine herzerwärmende und unterhaltsame Weise entwickelt. Es gibt genug Spannung und Drama, um die Handlung interessant zu halten, und die Chemie zwischen den Protagonisten hat mich wirklich überzeugt. Zudem bringen die spritzigen Dialoge viel Humor in die Geschichte, was typisch für Alexis Halls Stil ist und für viele amüsante Momente sorgt. Ein kleiner Kritikpunkt ist, dass manche Teile der Handlung etwas vorhersehbar sind und einige Nebenfiguren blasser bleiben als erhofft. Dennoch macht die charmante Erzählweise das Buch zu einem echten Lesegenuss. Für Fans von romantischer Fantasy mit einem leichten, humorvollen Ton ist Mortal Follies auf jeden Fall eine Empfehlung wert!

5

Kleider lösen sich nicht einfach so in Luft auf! Einfach so vielleicht nicht, aber dass sie sich offenbar doch in Luft auflösen können, muss Miss Mitchelmore am eigenen Leib erfahren. Wobei sie ihren Zustand elegant mit unterbekleidet umschreibt. Aber ob un- oder unterbekleidet: Dank Lady Georgiana, die von allen nur der Duke of Annadale genannt wird, entkommt sie haarscharf einem Skandal. Auf der Suche nach dem Grund für die plötzliche Nichtexistenz ihres Kleides, kommt Miss Mitchelmore einem Fluch auf die Spur – und dem Verdacht, dass Lady Georgiana vielleicht etwas damit zu tun haben könnte. Schließlich behaupten die Gerüchte, dass die Lady eine Hexe sei. Allerdings wäre eine Hexe im Vergleich zu den alten Göttern noch harmlos. Es ist schon schwer in der adeligen Gesellschaft. Auf der einen Seite sind Anstand und Etikette überaus wichtig, auf der anderen Seite sind Klatsch und Tratsch die liebsten Wegbegleiter der feinen Damen und Herren. Kein Wunder, dass dieses Spannungsfeld einen Hofnarr aus dem Feenreich anzieht. Erzähler Puck kennt man bereits als Unruhestifter und Oberons Hofnarr aus Shakespeares “Ein Sommernachtstraum”, wozu er den guten William nach eigener Aussage schließlich inspiriert hat. Seit 1596 (und auch schon davor) hat er nichts anderes gemacht, als Schabernack zu treiben, wobei sich der böse und mitunter auch derbe Humor deutlich in der Sprache von “Mortal Follies” zeigt. Alexis Hall setzt seinen Ich-Erzähler mit einem sehr verschmitzt-gerissenen Augenzwinkern in Szene, dass man beim Lesen selbst unwillkürlich lächeln muss. Puck kommentiert die Ereignisse auf seine ganz eigene leicht überheblich-spöttische Art und Weise (Feenwesen eben) und man hat eher den Eindruck, man bekäme eine Anekdote erzählt. Dabei reflektiert Puck sich immer wieder selber, wodurch man auf der einen Erzählebene etwas über Oberons Hofnarr erfährt und die eigentliche Geschichte rund um Miss Mitchelmore auf einer zweiten Metaebene erzählt wird. Da Puck aber durchgängig erzählt, gehen beide Ebenen laufend ineinander über. Bereits die erste Szene, in der sich Miss Mitchelmores Kleid auf höchst mysteriöse Weise in Luft auflöst, ist voller tragischer und unfreiwilliger Komik. Dazu kommen Charaktere, die in ihren Eigenheiten so speziell sind, dass man ihre Überzeichnung sofort wahrnimmt. Aus eigener Erfahrung, weiß ich, wie viel Spaß es macht, humorvolle Texte zu übersetzen, gleichzeitig ist es aber auch eine Herausforderung den Witz dabei zu erhalten. Karen Gerwig ist genau dies wirklich sehr gelungen. Hinzu kommt eine spannende Handlung, die nur scheinbar oberflächlich ist und auf den zweiten Blick Tiefgang und Kritik zu bieten hat. “Mortal Follies” wird seinem Titel, der sich wörtlich mit “Tödliche Torheiten” übersetzen lässt, mehr als nur gerecht. Ich hatte bislang noch keine von Alexis Halls Geschichten gelesen, allerdings weiß ich jetzt, was gemeint ist, wenn vom wunderbaren und komischen Humor des Autors die Rede ist.

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