Moriarty trinkt Tee
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Rezension: (kann Spoiler enthalten) Danke an den Verlag und Netgalley für das Rezensionsexemplar! Dieser Band gefiel mir sehr gut, vielleicht sogar ein wenig besser als Band 1 und ich bin auch schon sehr gespannt, wie es weitergeht, denn gerade zum Ende des Buches gab es noch so einige ziemlich interessante Informationen, die auf jeden Fall noch viel Spannung für die Fortsetzung versprechen. Ich mochte aber auch den Fall hier, Watson als Tatverdächtiger, das war natürlich eine außergewöhnliche Situation für Moriarty. Vor allem, weil er nun Sherlock Holmes helfen muss. Aber es war echt spannend, ich fand es cool Mollys und Moriartys Ermittlungen zu verfolgen, gerade auch, weil ich das historische Setting einfach super cool finde. Und naja, das Ende war episch, definitiv. Es hat super gepasst und ich freue mich nun auf Band 3. 4,5 Sterne
"Nun bin ich also offiziell ein Wiederholungstäter." So beschreibt sich der Autor im ersten Satz seiner Danksagung, die nach dem Ende des Romans zu finden ist. Wie man diesem Nachwort entnehmen kann, sind die Geschichten um Moriarty, dem berühmten Antagonisten der Sherlock Holmes Romane, als Trilogie angelegt. Der erste Teil hatte, trotz kleiner Schwächen, die Erwartung weiterer spannender Fälle geweckt, aber leider wurde diese im zweiten Versuch nicht erfüllt. Dabei lässt sich der Roman sehr gut an. Im Prolog wird der Leser nach Indien 1857 katapultiert und erlebt die Ereignisse vor dem schrecklichen Massaker von Kanpur aus Sicht eines Brigadegenerals mit. Das erste Kapitel setzt dann zeitlich viel später, nämlich im Jahre 1895, ein, als die Erzählerin Molly, die wir bereits aus Band 1 kennen, zu einem Treffen mit Professor Moriarty bestellt wird. Kein geringerer als der Meisterdetektiv selbst, hat Moriarty brieflich um Hilfe gebeten, denn ausgerechnet der renommierte Arzt und Freund Dr. Watson, ist von der übereifrigen Polizei scheinbar auf frischer Tat ertappt und als Mordverdächtiger verhaftet worden. Das Opfer ist ein Privatdetektiv mit einem interessanten Terminkalender. Verbirgt sich in den Aufzeichnungen des Opfers der wahre Mörder und was haben die Jahrzehnte zurück liegenden Ereignisse in Indien mit dem Fall zu tun? Anders als im letzten Band erhält der Leser diesmal keinen Einblick in die Gedankenwelt des Täters. Überhaupt bleiben alle Beteiligten des geschilderten Falls als Figuren sehr flach. Es ist unmöglich einen emotionalen Bezug zur Geschichte herzustellen und so verspürt man eher ein Gefühl der Langeweile, denn der Spannung: ein Todesstoß für einen Krimi. Die Sprache des Romans ist elegant und wirkt zeitgemäß, wenn auch nicht unbedingt dem Hintergrund der Erzählerin entsprechend. Auch hier zeigen sich bei der Figurenzeichnung leider weitere Schwächen. FAZIT Wer stark mit dem Sherlock Holmes Universum verbunden ist, wird den Geschichten von Oliver Hoffmann vielleicht weiterhin die Treue halten, weil das Wiedersehen mit geliebten Figuren einfach Anreiz genug ist. Darüber hinaus sind die 210 Seiten schnell gelesen, auch wenn die Spannung eher mau ist. Ohne diesen Bezug ist der Roman als Vertreter seines Genres aber eher enttäuschend.
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Rezension: (kann Spoiler enthalten) Danke an den Verlag und Netgalley für das Rezensionsexemplar! Dieser Band gefiel mir sehr gut, vielleicht sogar ein wenig besser als Band 1 und ich bin auch schon sehr gespannt, wie es weitergeht, denn gerade zum Ende des Buches gab es noch so einige ziemlich interessante Informationen, die auf jeden Fall noch viel Spannung für die Fortsetzung versprechen. Ich mochte aber auch den Fall hier, Watson als Tatverdächtiger, das war natürlich eine außergewöhnliche Situation für Moriarty. Vor allem, weil er nun Sherlock Holmes helfen muss. Aber es war echt spannend, ich fand es cool Mollys und Moriartys Ermittlungen zu verfolgen, gerade auch, weil ich das historische Setting einfach super cool finde. Und naja, das Ende war episch, definitiv. Es hat super gepasst und ich freue mich nun auf Band 3. 4,5 Sterne
"Nun bin ich also offiziell ein Wiederholungstäter." So beschreibt sich der Autor im ersten Satz seiner Danksagung, die nach dem Ende des Romans zu finden ist. Wie man diesem Nachwort entnehmen kann, sind die Geschichten um Moriarty, dem berühmten Antagonisten der Sherlock Holmes Romane, als Trilogie angelegt. Der erste Teil hatte, trotz kleiner Schwächen, die Erwartung weiterer spannender Fälle geweckt, aber leider wurde diese im zweiten Versuch nicht erfüllt. Dabei lässt sich der Roman sehr gut an. Im Prolog wird der Leser nach Indien 1857 katapultiert und erlebt die Ereignisse vor dem schrecklichen Massaker von Kanpur aus Sicht eines Brigadegenerals mit. Das erste Kapitel setzt dann zeitlich viel später, nämlich im Jahre 1895, ein, als die Erzählerin Molly, die wir bereits aus Band 1 kennen, zu einem Treffen mit Professor Moriarty bestellt wird. Kein geringerer als der Meisterdetektiv selbst, hat Moriarty brieflich um Hilfe gebeten, denn ausgerechnet der renommierte Arzt und Freund Dr. Watson, ist von der übereifrigen Polizei scheinbar auf frischer Tat ertappt und als Mordverdächtiger verhaftet worden. Das Opfer ist ein Privatdetektiv mit einem interessanten Terminkalender. Verbirgt sich in den Aufzeichnungen des Opfers der wahre Mörder und was haben die Jahrzehnte zurück liegenden Ereignisse in Indien mit dem Fall zu tun? Anders als im letzten Band erhält der Leser diesmal keinen Einblick in die Gedankenwelt des Täters. Überhaupt bleiben alle Beteiligten des geschilderten Falls als Figuren sehr flach. Es ist unmöglich einen emotionalen Bezug zur Geschichte herzustellen und so verspürt man eher ein Gefühl der Langeweile, denn der Spannung: ein Todesstoß für einen Krimi. Die Sprache des Romans ist elegant und wirkt zeitgemäß, wenn auch nicht unbedingt dem Hintergrund der Erzählerin entsprechend. Auch hier zeigen sich bei der Figurenzeichnung leider weitere Schwächen. FAZIT Wer stark mit dem Sherlock Holmes Universum verbunden ist, wird den Geschichten von Oliver Hoffmann vielleicht weiterhin die Treue halten, weil das Wiedersehen mit geliebten Figuren einfach Anreiz genug ist. Darüber hinaus sind die 210 Seiten schnell gelesen, auch wenn die Spannung eher mau ist. Ohne diesen Bezug ist der Roman als Vertreter seines Genres aber eher enttäuschend.