Moralische Erziehung oder Indoktrination durch ökonomische Bildung?
von Manuel Friedrich
Taschenbuch
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Beschreibung
Regelmäßig wird in der Öffentlichkeit die Frage diskutiert, ob das Fach Wirtschaft an allgemeinbildenden Schulen unterrichtet werden sollte. Kritiker eines solchen Schulfaches vermuten negative Auswirkungen auf Lernende. Der zentrale Vorwurf lautet, durch ökonomische Bildung würde einseitig indoktriniert. Der soziale Zusammenhalt der Gesellschaft könnte durch eine Betonung des Eigennutzendenkens bei der Vermittlung ökonomischer Denkmodelle zunehmend gefährdet sein. Ökonomische Bildung führe demnach zu weniger Kooperation und weniger sozialem Miteinander, was gesellschaftlich nicht wünschenswert sein kann. Belegt wird diese Argumentation mit einer zunehmenden Anzahl an Untersuchungen, bei denen sich Studierende eines ökonomischen Faches vergleichsweise egoistisch und unkooperativ verhalten.
In verschiedenen empirischen Studien kann gezeigt werden, dass an allgemeinbildenden Schulen keine negativen Einflüsse auf die Lernenden durch ein ökonomisches Schulfach zu erwarten sind. Ein Modell zur Erklärung von Regression der moralischen Urteilsfähigkeit wird vorgestellt und empirisch überprüft.
Für die bei Ökonomiestudierenden beobachteten Fälle abweichenden Verhaltens wird den in der Literatur diskutierten Erklärungsansätzen der Indoktrination und der Selbstselektion ein neues Modell gegenübergestellt. Dieses sieht in der beruflichen Orientierung der Studierenden einen wesentlichen Faktor moralischer Prägung. Studierende verschiedener ökonomischer Studiengänge lassen sich demnach in unterschiedlichem Maße von ökonomischen Modellen beeinflussen.
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Wirtschaft
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
266
Preis
41.10 €
Verlag
NMP-Verlag
Erscheinungsdatum
06.08.2015
ISBN
9783942492270
Beschreibung
Regelmäßig wird in der Öffentlichkeit die Frage diskutiert, ob das Fach Wirtschaft an allgemeinbildenden Schulen unterrichtet werden sollte. Kritiker eines solchen Schulfaches vermuten negative Auswirkungen auf Lernende. Der zentrale Vorwurf lautet, durch ökonomische Bildung würde einseitig indoktriniert. Der soziale Zusammenhalt der Gesellschaft könnte durch eine Betonung des Eigennutzendenkens bei der Vermittlung ökonomischer Denkmodelle zunehmend gefährdet sein. Ökonomische Bildung führe demnach zu weniger Kooperation und weniger sozialem Miteinander, was gesellschaftlich nicht wünschenswert sein kann. Belegt wird diese Argumentation mit einer zunehmenden Anzahl an Untersuchungen, bei denen sich Studierende eines ökonomischen Faches vergleichsweise egoistisch und unkooperativ verhalten.
In verschiedenen empirischen Studien kann gezeigt werden, dass an allgemeinbildenden Schulen keine negativen Einflüsse auf die Lernenden durch ein ökonomisches Schulfach zu erwarten sind. Ein Modell zur Erklärung von Regression der moralischen Urteilsfähigkeit wird vorgestellt und empirisch überprüft.
Für die bei Ökonomiestudierenden beobachteten Fälle abweichenden Verhaltens wird den in der Literatur diskutierten Erklärungsansätzen der Indoktrination und der Selbstselektion ein neues Modell gegenübergestellt. Dieses sieht in der beruflichen Orientierung der Studierenden einen wesentlichen Faktor moralischer Prägung. Studierende verschiedener ökonomischer Studiengänge lassen sich demnach in unterschiedlichem Maße von ökonomischen Modellen beeinflussen.
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Wirtschaft
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
266
Preis
41.10 €
Verlag
NMP-Verlag
Erscheinungsdatum
06.08.2015
ISBN
9783942492270