Moon Chosen: Gefährten einer neuen Welt. Roman
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Anfangs schleppend, aber zum Schluss großartig
Ich habe die komplette House of Night Reihe bestimmt 5 Mal gelesen. Als ich gemerkt habe, dass mir das nicht mehr zusagt wie meinem Teenie-Ich, habe ich nach anderen Büchern von P. C. Cast gesucht und bin fündig geworden. Und das Buch hat mich sehr überrascht. Anfangs habe ich eine Weile gebraucht, um in die Geschichte reinzufinden. Aber sobald man die einzelnen Welten kennengelernt hat und versteht wer wohin gehört, hat man richtig Freude an der Geschichte!
Wir erleben die Geschichte dieses Buchs aus drei Perspektiven: der von Mari, die bei den Erwanderen lebt und von ihrer Mutter, der Mondfrau des Stammes, in die Kunst der Heilung eingeführt wird; von Nik aus dem Stamm des Lichts, der nicht nur der beste Schütze des Stamms, sondern auch der Sohn des Anführers ist, und zuletzt auch aus der Sicht von Fahlauge, der mit seiner Gruppe in einer verfallenen Stadt wohnt. 🌙☀️🏘️ Nach und nach erfährt man mehr darüber, was die unterschiedlichen Gruppierungen ausmacht - dabei geht es durchaus auch mal brutal zu, also nichts für schwache Gemüter! 😅 Die Geschichte ist eine Mischung aus Fantasy und Dystopie, die zeigt, welche Folgen der Zusammenbruch einer Zivilisation wie unserer auf Mensch und Natur haben kann. 🤔 Das Buch hat durchaus die ein oder andere Länge und gerade Fahlauges Perspektive hätte ich gern ausgelassen, aber das lag eher am Inhalt als am Schreibstil 😅 insgesamt ist es aber ein recht gut unterhaltendes Buch. Mir haben die Unterschiede zwischen den Zivilisationen und ihre Geschichte gut gefallen. 😊 Es ist kein revolutionäres Fantasybuch, sondern eben eher Dystopie mit Fantasyhintergund inklusive enemies to lovers-Trope. Ich werde mir Teil 2 mal als Hörbuch anhören und dann entscheiden, ob ich mit Teil 3 weitermachen will. 😄 Wer House of Night von der Autorin kennt, wird die ein oder andere Parallele finden - gerade bei den Erdwanderern hat mich die Rolle der Mondfrau doch sehr an die Hohepriesterin aus HoN erinnert. 🌙
Ich habe es Mal vor langer Zeit gewonnen. Nach der Hälfte jedoch abgebrochen. Ich habe es dann verschenkt.
Die Idee hinter der Geschichte war sehr interessant aber zu Beginn etwas kompliziert erklärt 😅 Ab der Hälfte wurde es immer besser und Mari ist mir super sympathisch geworden genauso wie Nick 🥰 Ich bin gespannt wie es in Band 2 weitergeht.
Wundervolle Geschichte
Eine völlig neue Welt
Die Welt der Gefährten ist für mich eine völlig neue gewesen. Ich konnte sie mit keiner anderen vergleichen, weshalb das Setting für mich sehr interessant ist. Es ist spannend, die einzelnen Stämme und deren Prinzipien, Lebens- und Denkweisen sowie ihre Überzeugungen und Vourteile kennenzulernen. Die Hauptcharaktere finde ich allesamt sympathisch, die Antagonisten sind unangenehm, wie es sein sollte. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und konnte mich in die Geschichte fallenlassen. Der Einstieg war jedoch holprig, da ich das Gefühl hatte, direkt in die Geschichte hineingeschmissen zu werden. Sie beginnt mit dem Anfang eines Rituals und es werden auf Anhieb verschiedene Charaktere eingeführt. Das war für mich im ersten Moment überfordernd, aber Stück für Stück wurden dann Erklärungen geliefert. Die Reihe der Gefährten einer neuen Welt ist völlig anders als beispielsweise die House of Night-Reihe, die ich ebenfalls sehr geliebt habe. Meiner Meinung nach richtet sie sich an eine etwas ältere Zielgruppe. Aber egal welches Alter: Das Weiterlesen ist für mich eine absolutes Muss.
Meine Meinung Mari hat es nicht einfach, sie ist nicht ganz eine Erdwanderin, sondern auch zur Hälfte eine Gefährtin. Und dies muss sie seit Jahren vor dem Clan verstecken. Mit ihrer Mutter an ihrer Seite schafft sie es super gut, doch eines Tages passiert etwas, was Mari komplett verändert. Nicht nur das ein Hunde welpe sie ausgewählt hat, sonder auch den Schicksalschlag den Mari nun verkraften muss. Wird sie es schaffen, ihr Leben nun alleine zu meistern oder wird der Gefährte Nik ihr bei allem helfen. Eine sehr gute Geschichte, zu Beginn habe ich mich schwer gemacht, weil immer zwischen den Charakteren hin und her geschrieben wurde. Irgendwann hat das aber aufgehört und man hat besser mitbekommen, wenn man grade überhaupt begleiten tut beim lesen. Ich muss sagen, die Geschichte wurde auch immer Interessanter und Spannender, grade in Mari ihrer Welt. Bin schon gespannt, wie die Reise von Mari und Nik weiter geht, ist am Ende wirklich sehr spannend gewesen.

Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen. Es war ein solider erster Band einer neuen Reihe der Autorin von "House of Night". Zunächst möchte ich auf die guten Seiten der Geschichte eingehen, bevor ich näher beleuchte was mir nicht so gut gefallen hat. Bereits sehr früh in der Handlung bekommt man den Clan des Lichts vorgestellt. Mitglieder dieses Clans können sich mit der Kraft der Sonne aufladen und haben manchmal die Möglichkeit eine ganz besondere Verbindung mit einem Hund einzugehen. Diese werden vom Clan selbst gezüchtet. Abhängig davon welcher Hund einen erwählt (Terrier oder Schäferhund) tritt man seine Rolle im Clan an. Als großer Hundefreund hat mir das sehr gut gefallen. Außerdem scheint es auch noch andere Tier-Clans zu geben, aber über diese erfährt man noch nicht besonders viel. Auch sehr schön fand ich, dass es sich nicht um eine Fantasy Welt, sondern um eine Dystopische Welt handelt. Das hatte ich anhand des Klappentexts nicht erwartet und es hat mich positiv überrascht. Die Protagonisten Nik und Mari waren mir beide sympatisch. Wobei Mari dafür länger brauchte als Nik. Obwohl Mari im Buch als 18 vorgestellt wird, habe ich sie die erste Hälfte des Buches als viel jünger und somit auch irgendwie anstrengender empfunden. Im Laufe der Handlung bessert sich das aber und Mari wuchs mir richtiggehend ans Herz. Von den Nebencharaktere mochte ich eigentlich nur Sora. Alle anderen sind mir einfach viel zu blass geblieben. Der für mich stärkste Negativpunkt des Buches waren die Dialoge. Vielleicht sind Dialoge einfach nicht P.C. Cast stärke, denn auch in anderen Büchern von ihr habe ich mich bereits daran gestört. Ich fand die Dialoge unglaublich anstrengend. Sie waren oft stumpf: "Ich hab dich lieb Mama." "Ich hab dich auch lieb." "Ich hab dich noch viel mehr lieb" ... usw. Und viele haben sich auch einfach permanent wiederholt. Besonders hängen geblieben sind dabei die Dialoge zwischen Nik und seinem Vater und Mari und ihrer Mutter. Es tut mir ja leid, aber so unterhält man sich einfach nicht mit seinen Eltern. Es hat einfach gestelzt gewirkt. Ebenfalls als negativ habe ich den viel zu schwachen Antagonisten empfunden. Es ist zwar erst der erste Band einer Reihe, aber dennoch hätte ich mir auf über 700 Seiten etwas mehr Hintergründe gewünscht. Warum wollen die Hautdiebe ihre Stadt verlassen? Warum sind sie überhaupt Hautdiebe? So viele Fragen sind noch offen, dass man überhaupt nicht versteht warum Fahlauge "böse" ist. Generell muss ich sagen, dass das Buch auch locker 200 Seiten weniger vertragen hätte, da der Plot rückblickend doch eher klein war. Als Vielleser fand ich ihn auch schrecklich vorhersehbar. Das hat aber dem Lesespaß keinen Abbruch getan. Fazit: Als Reihenauftakt war das Buch ok. Es hätte etwas mehr Pep vertragen können. Aber die Welt, die hier geschaffen wird, ist interessant, ebenso wie die Protagonisten. Somit ist die Reihe generell vielversprechend.
Für mich die beste Buchreihe, die es gibt. Es werden eine ganze Reihe harter Themen angesprochen, auf die man sich einlassen muss.
Ich habe dieses Buch nun zum zweiten Mal gelesen (was quasi nie vorkommt) und liebe es einfach immer noch. Wir begleiten Mari Nik und viele weitere Charaktere aus 3 (bzw. 4) verschiedenen Stämmen/Arten von Menschen, die miteinander mehr oder weniger verfeindet sind. Mari ist dabei die Tochter einer Erdwanderin, die die Magie des Mondes nutzen zum Heilen und die eines Gefährten, die eng mit Hunden verbunden sind und die Energie der Sonne nutzen können. Als das Kind einer verbotenen Liebe, muss sie herausfinden, wo ihr Platz ist, wer sie akzeptiert und auch sich selbst zu akzeptieren und zu lieben, wer sie ist. Dabei muss sie ein schlimmes Schicksal erleiden, findet aber neue Freunde, Liebe und Hoffnung auf dem Weg. Eine wie ich finde süße Geschichte, die einen zum Verweilen einlädt. Gleichzeitig verlangt das Buch eine gewisse Menge an Geduld und eigener Kombinationsleistung. Die Welt wird uns nicht direkt erklärt, der Leser lernt sie viel mehr kennen, indem er die Charaktere dabei begleitet, wie sie die Welt und ihre Bewohner neu kennenlernen und bewerten. Dabei haben die unterschiedlichen Menschen nicht nur unterschiedliche Lebensweisen, sondern auch teils ihre eigene Art, sich auszudrücken. Mal impulsiver, mal gefühlvoller, mal skrupellos. Zudem muss man sich auf wirklich widerliche Szenen einstellen, die eine Triggerwarnung verdienen. Es werden Menschen und Tiere lebendig gehäutet, es gibt Vergewaltigungen, Mord, Depressionen (persönlich finde ich, dass es in einem erträglichen, aber durchaus beklemmenden Maß bleibt). Aufgrund der Verfeindung und der unterschiedlichen Lebensweisen der Stämme werden zudem Rassismus, Versklavung, religiöser Fanatismus, verschiedene Regierungsformen, psychische Erkrankungen und vieles mehr dargestellt. Das ist manchmal wirklich erschütternd, sodass man sich darauf einlassen muss. Ich finde, so kann man im Verlauf der Reihe zwischen den Zeilen viel "lernen", wie manche dieser Probleme überwunden werden können und wie andere funktionierende Gesellschaften zerstören können. Das macht die süße Liebesgeschichte im Mari und auch der anderen Charaktere in einer spannenden, magischen Welt der Zukunft (nachdem die heutige Menschheit sie zerstört hat) zu einer sehr gelungenen, tiefsinnigen Reihe. Da es mein Lieblingsbuch ist, bin ich aber wohl voreingenommen, also überzeugt euch selbst. :)
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Anfangs schleppend, aber zum Schluss großartig
Ich habe die komplette House of Night Reihe bestimmt 5 Mal gelesen. Als ich gemerkt habe, dass mir das nicht mehr zusagt wie meinem Teenie-Ich, habe ich nach anderen Büchern von P. C. Cast gesucht und bin fündig geworden. Und das Buch hat mich sehr überrascht. Anfangs habe ich eine Weile gebraucht, um in die Geschichte reinzufinden. Aber sobald man die einzelnen Welten kennengelernt hat und versteht wer wohin gehört, hat man richtig Freude an der Geschichte!
Wir erleben die Geschichte dieses Buchs aus drei Perspektiven: der von Mari, die bei den Erwanderen lebt und von ihrer Mutter, der Mondfrau des Stammes, in die Kunst der Heilung eingeführt wird; von Nik aus dem Stamm des Lichts, der nicht nur der beste Schütze des Stamms, sondern auch der Sohn des Anführers ist, und zuletzt auch aus der Sicht von Fahlauge, der mit seiner Gruppe in einer verfallenen Stadt wohnt. 🌙☀️🏘️ Nach und nach erfährt man mehr darüber, was die unterschiedlichen Gruppierungen ausmacht - dabei geht es durchaus auch mal brutal zu, also nichts für schwache Gemüter! 😅 Die Geschichte ist eine Mischung aus Fantasy und Dystopie, die zeigt, welche Folgen der Zusammenbruch einer Zivilisation wie unserer auf Mensch und Natur haben kann. 🤔 Das Buch hat durchaus die ein oder andere Länge und gerade Fahlauges Perspektive hätte ich gern ausgelassen, aber das lag eher am Inhalt als am Schreibstil 😅 insgesamt ist es aber ein recht gut unterhaltendes Buch. Mir haben die Unterschiede zwischen den Zivilisationen und ihre Geschichte gut gefallen. 😊 Es ist kein revolutionäres Fantasybuch, sondern eben eher Dystopie mit Fantasyhintergund inklusive enemies to lovers-Trope. Ich werde mir Teil 2 mal als Hörbuch anhören und dann entscheiden, ob ich mit Teil 3 weitermachen will. 😄 Wer House of Night von der Autorin kennt, wird die ein oder andere Parallele finden - gerade bei den Erdwanderern hat mich die Rolle der Mondfrau doch sehr an die Hohepriesterin aus HoN erinnert. 🌙
Ich habe es Mal vor langer Zeit gewonnen. Nach der Hälfte jedoch abgebrochen. Ich habe es dann verschenkt.
Die Idee hinter der Geschichte war sehr interessant aber zu Beginn etwas kompliziert erklärt 😅 Ab der Hälfte wurde es immer besser und Mari ist mir super sympathisch geworden genauso wie Nick 🥰 Ich bin gespannt wie es in Band 2 weitergeht.
Wundervolle Geschichte
Eine völlig neue Welt
Die Welt der Gefährten ist für mich eine völlig neue gewesen. Ich konnte sie mit keiner anderen vergleichen, weshalb das Setting für mich sehr interessant ist. Es ist spannend, die einzelnen Stämme und deren Prinzipien, Lebens- und Denkweisen sowie ihre Überzeugungen und Vourteile kennenzulernen. Die Hauptcharaktere finde ich allesamt sympathisch, die Antagonisten sind unangenehm, wie es sein sollte. Ich habe das Buch als Hörbuch gehört und konnte mich in die Geschichte fallenlassen. Der Einstieg war jedoch holprig, da ich das Gefühl hatte, direkt in die Geschichte hineingeschmissen zu werden. Sie beginnt mit dem Anfang eines Rituals und es werden auf Anhieb verschiedene Charaktere eingeführt. Das war für mich im ersten Moment überfordernd, aber Stück für Stück wurden dann Erklärungen geliefert. Die Reihe der Gefährten einer neuen Welt ist völlig anders als beispielsweise die House of Night-Reihe, die ich ebenfalls sehr geliebt habe. Meiner Meinung nach richtet sie sich an eine etwas ältere Zielgruppe. Aber egal welches Alter: Das Weiterlesen ist für mich eine absolutes Muss.
Meine Meinung Mari hat es nicht einfach, sie ist nicht ganz eine Erdwanderin, sondern auch zur Hälfte eine Gefährtin. Und dies muss sie seit Jahren vor dem Clan verstecken. Mit ihrer Mutter an ihrer Seite schafft sie es super gut, doch eines Tages passiert etwas, was Mari komplett verändert. Nicht nur das ein Hunde welpe sie ausgewählt hat, sonder auch den Schicksalschlag den Mari nun verkraften muss. Wird sie es schaffen, ihr Leben nun alleine zu meistern oder wird der Gefährte Nik ihr bei allem helfen. Eine sehr gute Geschichte, zu Beginn habe ich mich schwer gemacht, weil immer zwischen den Charakteren hin und her geschrieben wurde. Irgendwann hat das aber aufgehört und man hat besser mitbekommen, wenn man grade überhaupt begleiten tut beim lesen. Ich muss sagen, die Geschichte wurde auch immer Interessanter und Spannender, grade in Mari ihrer Welt. Bin schon gespannt, wie die Reise von Mari und Nik weiter geht, ist am Ende wirklich sehr spannend gewesen.

Im Großen und Ganzen hat mir das Buch gut gefallen. Es war ein solider erster Band einer neuen Reihe der Autorin von "House of Night". Zunächst möchte ich auf die guten Seiten der Geschichte eingehen, bevor ich näher beleuchte was mir nicht so gut gefallen hat. Bereits sehr früh in der Handlung bekommt man den Clan des Lichts vorgestellt. Mitglieder dieses Clans können sich mit der Kraft der Sonne aufladen und haben manchmal die Möglichkeit eine ganz besondere Verbindung mit einem Hund einzugehen. Diese werden vom Clan selbst gezüchtet. Abhängig davon welcher Hund einen erwählt (Terrier oder Schäferhund) tritt man seine Rolle im Clan an. Als großer Hundefreund hat mir das sehr gut gefallen. Außerdem scheint es auch noch andere Tier-Clans zu geben, aber über diese erfährt man noch nicht besonders viel. Auch sehr schön fand ich, dass es sich nicht um eine Fantasy Welt, sondern um eine Dystopische Welt handelt. Das hatte ich anhand des Klappentexts nicht erwartet und es hat mich positiv überrascht. Die Protagonisten Nik und Mari waren mir beide sympatisch. Wobei Mari dafür länger brauchte als Nik. Obwohl Mari im Buch als 18 vorgestellt wird, habe ich sie die erste Hälfte des Buches als viel jünger und somit auch irgendwie anstrengender empfunden. Im Laufe der Handlung bessert sich das aber und Mari wuchs mir richtiggehend ans Herz. Von den Nebencharaktere mochte ich eigentlich nur Sora. Alle anderen sind mir einfach viel zu blass geblieben. Der für mich stärkste Negativpunkt des Buches waren die Dialoge. Vielleicht sind Dialoge einfach nicht P.C. Cast stärke, denn auch in anderen Büchern von ihr habe ich mich bereits daran gestört. Ich fand die Dialoge unglaublich anstrengend. Sie waren oft stumpf: "Ich hab dich lieb Mama." "Ich hab dich auch lieb." "Ich hab dich noch viel mehr lieb" ... usw. Und viele haben sich auch einfach permanent wiederholt. Besonders hängen geblieben sind dabei die Dialoge zwischen Nik und seinem Vater und Mari und ihrer Mutter. Es tut mir ja leid, aber so unterhält man sich einfach nicht mit seinen Eltern. Es hat einfach gestelzt gewirkt. Ebenfalls als negativ habe ich den viel zu schwachen Antagonisten empfunden. Es ist zwar erst der erste Band einer Reihe, aber dennoch hätte ich mir auf über 700 Seiten etwas mehr Hintergründe gewünscht. Warum wollen die Hautdiebe ihre Stadt verlassen? Warum sind sie überhaupt Hautdiebe? So viele Fragen sind noch offen, dass man überhaupt nicht versteht warum Fahlauge "böse" ist. Generell muss ich sagen, dass das Buch auch locker 200 Seiten weniger vertragen hätte, da der Plot rückblickend doch eher klein war. Als Vielleser fand ich ihn auch schrecklich vorhersehbar. Das hat aber dem Lesespaß keinen Abbruch getan. Fazit: Als Reihenauftakt war das Buch ok. Es hätte etwas mehr Pep vertragen können. Aber die Welt, die hier geschaffen wird, ist interessant, ebenso wie die Protagonisten. Somit ist die Reihe generell vielversprechend.
Für mich die beste Buchreihe, die es gibt. Es werden eine ganze Reihe harter Themen angesprochen, auf die man sich einlassen muss.
Ich habe dieses Buch nun zum zweiten Mal gelesen (was quasi nie vorkommt) und liebe es einfach immer noch. Wir begleiten Mari Nik und viele weitere Charaktere aus 3 (bzw. 4) verschiedenen Stämmen/Arten von Menschen, die miteinander mehr oder weniger verfeindet sind. Mari ist dabei die Tochter einer Erdwanderin, die die Magie des Mondes nutzen zum Heilen und die eines Gefährten, die eng mit Hunden verbunden sind und die Energie der Sonne nutzen können. Als das Kind einer verbotenen Liebe, muss sie herausfinden, wo ihr Platz ist, wer sie akzeptiert und auch sich selbst zu akzeptieren und zu lieben, wer sie ist. Dabei muss sie ein schlimmes Schicksal erleiden, findet aber neue Freunde, Liebe und Hoffnung auf dem Weg. Eine wie ich finde süße Geschichte, die einen zum Verweilen einlädt. Gleichzeitig verlangt das Buch eine gewisse Menge an Geduld und eigener Kombinationsleistung. Die Welt wird uns nicht direkt erklärt, der Leser lernt sie viel mehr kennen, indem er die Charaktere dabei begleitet, wie sie die Welt und ihre Bewohner neu kennenlernen und bewerten. Dabei haben die unterschiedlichen Menschen nicht nur unterschiedliche Lebensweisen, sondern auch teils ihre eigene Art, sich auszudrücken. Mal impulsiver, mal gefühlvoller, mal skrupellos. Zudem muss man sich auf wirklich widerliche Szenen einstellen, die eine Triggerwarnung verdienen. Es werden Menschen und Tiere lebendig gehäutet, es gibt Vergewaltigungen, Mord, Depressionen (persönlich finde ich, dass es in einem erträglichen, aber durchaus beklemmenden Maß bleibt). Aufgrund der Verfeindung und der unterschiedlichen Lebensweisen der Stämme werden zudem Rassismus, Versklavung, religiöser Fanatismus, verschiedene Regierungsformen, psychische Erkrankungen und vieles mehr dargestellt. Das ist manchmal wirklich erschütternd, sodass man sich darauf einlassen muss. Ich finde, so kann man im Verlauf der Reihe zwischen den Zeilen viel "lernen", wie manche dieser Probleme überwunden werden können und wie andere funktionierende Gesellschaften zerstören können. Das macht die süße Liebesgeschichte im Mari und auch der anderen Charaktere in einer spannenden, magischen Welt der Zukunft (nachdem die heutige Menschheit sie zerstört hat) zu einer sehr gelungenen, tiefsinnigen Reihe. Da es mein Lieblingsbuch ist, bin ich aber wohl voreingenommen, also überzeugt euch selbst. :)