Moderato cantabile
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Beschreibung
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Quand le retard devient tellement important qu'il atteint le degré où il en est maintenant pour moi, je crois que ça ne doit plus changer rien à ses conséquences que de l'aggraver encore davantage ou pas. Anne Desbaresdes begleitet ihren Jungen zur Klavierstunde. Immer wieder. Und immer wieder scheint er vergessen zu haben was "moderato cantabile" schon wieder heisst. Vielmehr noch: Er bemüht sich richtiggehend, sich nicht daran zu erinnern und so viel wie möglich in seiner Klavierstunde falsch zu machen. Eines Tages werden die beiden Zeugen eines Verbrechens. Eine junge Frau wird von einem Mann ermordet, am helllichten Tag und direkt gegenüber auf der Strasse vor einem Café. Von da an taucht Anne jeden Tag in ebendiesem Café auf und trifft dort auf Chauvin. ******************************************************************************** Genau solche Bücher haben mir gefehlt! "Moderato Cantabile" lässt mich auf eine ganz neue Art und Weise sprachlos zurück. Es passiert nicht viel, und doch so unglaublich viel. Ich habe von einem Literaturkritiker gelesen, das Ding sei nicht nur, dass in diesem Buch nichts passiere, sondern, dass über das Wenige, das passiere auch noch nicht einmal gesprochen wird. Genau darin liegt für mich aber die Kraft dieses Werkes, die einen schier umzuwerfen scheint. So viel ist in diesem Ungesagten, in der Art wie Anne und Chauvin miteinander umgehen, wie sie sich zuhören, oder eben nicht und wie der kleine Junge immer wieder unbekümmert (oder doch nicht?) wiedererscheint. Die Sprache ist so schlicht und distanziert, zu den Charakteren baut man nahezu keine Nähe auf und trotzdem rütteln einen die Emotionen in diesem Werk auf, rasen durch einen hindurch und lassen einen in einem seltsamen Schleier zurück. Absolute Empfehlung!
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Quand le retard devient tellement important qu'il atteint le degré où il en est maintenant pour moi, je crois que ça ne doit plus changer rien à ses conséquences que de l'aggraver encore davantage ou pas. Anne Desbaresdes begleitet ihren Jungen zur Klavierstunde. Immer wieder. Und immer wieder scheint er vergessen zu haben was "moderato cantabile" schon wieder heisst. Vielmehr noch: Er bemüht sich richtiggehend, sich nicht daran zu erinnern und so viel wie möglich in seiner Klavierstunde falsch zu machen. Eines Tages werden die beiden Zeugen eines Verbrechens. Eine junge Frau wird von einem Mann ermordet, am helllichten Tag und direkt gegenüber auf der Strasse vor einem Café. Von da an taucht Anne jeden Tag in ebendiesem Café auf und trifft dort auf Chauvin. ******************************************************************************** Genau solche Bücher haben mir gefehlt! "Moderato Cantabile" lässt mich auf eine ganz neue Art und Weise sprachlos zurück. Es passiert nicht viel, und doch so unglaublich viel. Ich habe von einem Literaturkritiker gelesen, das Ding sei nicht nur, dass in diesem Buch nichts passiere, sondern, dass über das Wenige, das passiere auch noch nicht einmal gesprochen wird. Genau darin liegt für mich aber die Kraft dieses Werkes, die einen schier umzuwerfen scheint. So viel ist in diesem Ungesagten, in der Art wie Anne und Chauvin miteinander umgehen, wie sie sich zuhören, oder eben nicht und wie der kleine Junge immer wieder unbekümmert (oder doch nicht?) wiedererscheint. Die Sprache ist so schlicht und distanziert, zu den Charakteren baut man nahezu keine Nähe auf und trotzdem rütteln einen die Emotionen in diesem Werk auf, rasen durch einen hindurch und lassen einen in einem seltsamen Schleier zurück. Absolute Empfehlung!