Mittelerde

Mittelerde

Taschenbuch
2.33
TrollDrachenSkandinavienMotive

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Beschreibung

Trolle und Zwerge allenthalben, ein verfluchter Ring und ein zerbrochenes Schwert, gute Zauberer und gefährliche Drachen: Tolkiens Werke, vor allem derHobbitund derHerr der Ringeund die Vorgeschichte dazu imSilmarillion, sind voller Elemente und Motive, die aus der nordgermanischen Mythologie stammen. Dieser Band geht den wichtigsten Namen, Stoffen und Motiven nach, die Tolkien der altskandinavischen Sagenwelt und Mythologie, den Eddas und Sagas des isländischen Mittelalters entnommen und in seiner neugeschaffenen Welt von Mittelerde verwendet hat. Simek wendet sich auch an jüngere Leser, an die Filmfans, die gerne mehr über die Bedeutung der einzelnen Figuren erfahren möchten und all diejenigen, die einen Führer durch die mythologische Welt Tolkiens suchen. Genaue Quellennachweise und ein ausführliches Register machen das Buch zum nützlichen Nachschlagewerk.

Haupt-Genre
Lyrik & Dramen
Sub-Genre
Kritiken & Literaturwissenschaft
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
204
Preis
13.30 €

Beiträge

1
Alle
2

Mit Vorsicht zu genießen! Wäre dieses Buch ein Schulaufsatz aus der Grundschule, ich würde vielleicht etwas in der Richtung drunter schreiben: "Du hast viele gute Ideen, aber bei der Umsetzung hapert es noch." Ich habe mehr als 40(!) sachliche Fehler gefunden. Im Bereich Tolkiens Sprachen, mit dem ich mich mit Abstand am besten auskenne, sind eigentlich alle Äußerungen von Herrn Simek mehr oder weniger inkorrekt. Da graust es mir davor, was Experten in anderen Bereichen noch finden könnten. Manchmal habe ich mich ernsthaft gefragt, ob der Autor entweder a) einfach keine Ahnung von Tolkien hat oder b) nicht sinnerfassend lesen kann. Er scheint auch nicht alles zu kennen, was mittlerweile (bzw. zum Erscheinungszeitpunkt des Buches) von Tolkien publiziert ist, denn sonst hätte er sich einige seiner "offenen Fragen" selbst beantworten können. Viele Dinge, die Simek als "klare Anspielungen" bezeichnet, sind lediglich Spekulationen. Nicht alle ganz unbegründet, aber auf jeden Fall ohne mehrheitlichen Rückhalt in der Tolkien-Forschung-Szene. Kein Wunder, dass er in dieser nicht stattfindet. Naja, was kann man auch von jemanden erwarten, der David Day als Quelle nutzt... Pluspunkte gibt es für die zweisprachigen Zitate (Original plus Scherf- (Hobbit), Carroux- (HdR) und Krege-Übersetzung) (Silmarillion). Außerdem liest sich das Buch wirklich nett und interessant - man muss halt nur gut genug auskennen, um die Fehler finden zu können.

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