Mission Undercover 1: Riskanter Einsatz
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Julien Wolff, 1983 in Hamburg geboren, ist dem Fußball seit seiner Jugend verfallen. Nachdem er jahrelang selbst spielte, begann er nach dem Abitur über den schönsten Sport der Welt zu schreiben. Seit 2003 arbeitet er für die Welt und Welt am Sonntag und berichtet seit 2011 über den FC Bayern und die Nationalmannschaft. Julien Wolff lebt in München, ist als Experte regelmäßig bei »Sky« zu sehen und begeistert sich besonders für den Jugendfußball und die Talentförderung.
Beiträge
Eigentlich cooles Jugendbuch, schade, dass die Schrift klein und eng gesetzt ist. Fand es anstrengend.
Mir war es stellenweise zu flach und nicht detailliert genug
Julien Wolffs "Mission Undercover 1: Riskanter Einsatz" verspricht rasante Action für junge Leser ab 12 Jahren und liefert in dieser Hinsicht durchaus ab. Die Geschichte um den Online-Prankster Luis, der unfreiwillig in die Welt der Spionage gerät, ist temporeich erzählt und bietet einige spannende Momente. Für die eigentliche Zielgruppe mag der Adrenalinkick, den Luis' Undercover-Einsatz an einer Münchner Elite-Schule mit sich bringt, durchaus fesselnd sein. Als Leser, der die Zielgruppe bereits überschritten hat, konnte mich der Auftakt dieser Reihe jedoch nicht gänzlich überzeugen. Die Prämisse, dass ein Jugendlicher nach einem missglückten Online-Streich direkt von einer geheimen Spionage-Einheit rekrutiert wird, wirkt doch recht konstruiert und entfernt sich von der realen Welt. Auch die Leichtigkeit, mit der sich Luis in die Rolle des Undercover-Agenten einfindet und scheinbar mühelos in die elitäre Schulumgebung eintaucht, erscheint mitunter wenig glaubwürdig. Ein weiterer Punkt, der den Lesefluss stellenweise beeinträchtigte, war die gelegentliche Undurchsichtigkeit der Handlung. Während die Grundidee des Auftrags klar ist – das Ausspionieren der Mafia-Tochter –, bleiben die Hintergründe der Spionage-Einheit D.O.K. und die genauen Ziele des Einsatzes oft im Dunkeln. Dies mag für jüngere Leser, die sich primär auf die Action konzentrieren, weniger relevant sein, trug aber für mich als älteren Leser zu einem Gefühl der Distanz zur Geschichte bei. Die versprochene Spannung war zwar phasenweise vorhanden, erreichte aber nicht durchgehend ein packendes Niveau. Die Actionsequenzen sind zwar beschrieben, wirkten aber manchmal etwas oberflächlich und boten wenig Raum für tiefere emotionale Beteiligung. Die Gefahr, in der sich Luis befindet, fühlte sich nicht immer greifbar an, was die emotionale Investition in die Handlung erschwerte. Nichtsdestotrotz erkennt man das Potenzial für eine unterhaltsame Reihe für jüngere Leser. Luis' anfängliche Zerrissenheit zwischen seinem Online-Ich und seiner neuen, gefährlichen Aufgabe ist ein interessanter Ansatz, und das Setting der Elite-Schule in Verbindung mit der kriminellen Unterwelt bietet durchaus Stoff für spannende Verwicklungen. Meine Bewertung: 3 Sterne Zusammenfassend lässt sich sagen, dass "Mission Undercover 1: Riskanter Einsatz" für seine primäre Zielgruppe von actionbegeisterten Jugendlichen ab 12 Jahren durchaus seine Reize haben mag. Für ältere Leser, die Wert auf eine nachvollziehbarere Handlung und eine tiefere Auseinandersetzung mit den Charakteren legen, bleibt das Buch jedoch eher oberflächlich und die Spannung nicht durchgehend fesselnd. Die stellenweise Undurchsichtigkeit und die mangelnde Realitätsnähe trugen zusätzlich dazu bei, dass mich dieser erste Band nicht vollständig überzeugen konnte.

Beschreibung
Autorenbeschreibung
Julien Wolff, 1983 in Hamburg geboren, ist dem Fußball seit seiner Jugend verfallen. Nachdem er jahrelang selbst spielte, begann er nach dem Abitur über den schönsten Sport der Welt zu schreiben. Seit 2003 arbeitet er für die Welt und Welt am Sonntag und berichtet seit 2011 über den FC Bayern und die Nationalmannschaft. Julien Wolff lebt in München, ist als Experte regelmäßig bei »Sky« zu sehen und begeistert sich besonders für den Jugendfußball und die Talentförderung.
Beiträge
Eigentlich cooles Jugendbuch, schade, dass die Schrift klein und eng gesetzt ist. Fand es anstrengend.
Mir war es stellenweise zu flach und nicht detailliert genug
Julien Wolffs "Mission Undercover 1: Riskanter Einsatz" verspricht rasante Action für junge Leser ab 12 Jahren und liefert in dieser Hinsicht durchaus ab. Die Geschichte um den Online-Prankster Luis, der unfreiwillig in die Welt der Spionage gerät, ist temporeich erzählt und bietet einige spannende Momente. Für die eigentliche Zielgruppe mag der Adrenalinkick, den Luis' Undercover-Einsatz an einer Münchner Elite-Schule mit sich bringt, durchaus fesselnd sein. Als Leser, der die Zielgruppe bereits überschritten hat, konnte mich der Auftakt dieser Reihe jedoch nicht gänzlich überzeugen. Die Prämisse, dass ein Jugendlicher nach einem missglückten Online-Streich direkt von einer geheimen Spionage-Einheit rekrutiert wird, wirkt doch recht konstruiert und entfernt sich von der realen Welt. Auch die Leichtigkeit, mit der sich Luis in die Rolle des Undercover-Agenten einfindet und scheinbar mühelos in die elitäre Schulumgebung eintaucht, erscheint mitunter wenig glaubwürdig. Ein weiterer Punkt, der den Lesefluss stellenweise beeinträchtigte, war die gelegentliche Undurchsichtigkeit der Handlung. Während die Grundidee des Auftrags klar ist – das Ausspionieren der Mafia-Tochter –, bleiben die Hintergründe der Spionage-Einheit D.O.K. und die genauen Ziele des Einsatzes oft im Dunkeln. Dies mag für jüngere Leser, die sich primär auf die Action konzentrieren, weniger relevant sein, trug aber für mich als älteren Leser zu einem Gefühl der Distanz zur Geschichte bei. Die versprochene Spannung war zwar phasenweise vorhanden, erreichte aber nicht durchgehend ein packendes Niveau. Die Actionsequenzen sind zwar beschrieben, wirkten aber manchmal etwas oberflächlich und boten wenig Raum für tiefere emotionale Beteiligung. Die Gefahr, in der sich Luis befindet, fühlte sich nicht immer greifbar an, was die emotionale Investition in die Handlung erschwerte. Nichtsdestotrotz erkennt man das Potenzial für eine unterhaltsame Reihe für jüngere Leser. Luis' anfängliche Zerrissenheit zwischen seinem Online-Ich und seiner neuen, gefährlichen Aufgabe ist ein interessanter Ansatz, und das Setting der Elite-Schule in Verbindung mit der kriminellen Unterwelt bietet durchaus Stoff für spannende Verwicklungen. Meine Bewertung: 3 Sterne Zusammenfassend lässt sich sagen, dass "Mission Undercover 1: Riskanter Einsatz" für seine primäre Zielgruppe von actionbegeisterten Jugendlichen ab 12 Jahren durchaus seine Reize haben mag. Für ältere Leser, die Wert auf eine nachvollziehbarere Handlung und eine tiefere Auseinandersetzung mit den Charakteren legen, bleibt das Buch jedoch eher oberflächlich und die Spannung nicht durchgehend fesselnd. Die stellenweise Undurchsichtigkeit und die mangelnde Realitätsnähe trugen zusätzlich dazu bei, dass mich dieser erste Band nicht vollständig überzeugen konnte.
