Miss Sara Sampson
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Beschreibung
Beiträge
Bürgerliches Trauerspiel zum mitfühlen
Lessing lese ich sehr gerne! Miss Sarah Sampson mag ich gerne, vor allem die Intrigen der Marwood. Die Probleme sind logischerweise der Zeit geschuldet, weshalb ich es so faszinierend finde, wie leicht man heute (vermutlich) diese Konflikte lösen könnte. Trotzdem finde ich das Eintauchen in die Denk- und Handlungsmuster der Aufklärung spannend zu lesen. 🎭
Sehr modern
Lessingtypisch geht es auch in Miss Sara Sampson letztlich darum, dass Liebe größer und wichtiger ist als Rache und gesellschaftliche Konventionen. Die Ausgabe ist dafür, dass es eine dieser Nachdrucke gemeinfreier Werke ohne große Bearbeitung ist in Ordnung, Druck und Bindung ist gut und ich habe nur einen Rechtschreibfehler gefunden.

War besser als erwartet! 🫢
Ich mochte die Charaktere tatsächlich sehr gern! Jeder hatte seinen speziellen Platz in der Handlung, die typisch für ein Bürgerliches Trauerspiel besonders dramatisch war. Vor allem die manipulative Marwood war erfrischend durchtrieben und verrückt. Sara war mir zu sprunghaft und naiv — es fiel mir schwer, sie ernst zu nehmen. 👀 Mellefont war mir auch einer! Ich fand es schade, dass man seine Zweifel und inneren Konflikte nur erahnen konnte und sie nicht weiter ausgeführt wurden. Dadurch war die Beziehung zu Sara für mich ein wenig zu flach. Dennoch muss ich sagen, dass mich die Story durch dieses Überzogene gut unterhalten hat. War ein solider Einstieg in die Weltliteratur! ☺️
Ich habe Miss Sara Sampson im Rahmen eines Germanistikseminars an der Universität gelesen und muss ganz klar sagen, dass es mein liebstes Werk von Lessing ist. Die Figuren sind vielschichtig und durchaus Komplex.
Offenbar muss jeder große Autor auch mal eine Schnulze wie Romeo und Julia abliefern. Dies hier ist Lessings Versuch einer traurigen Liebesgeschichte. Bisher das schlechteste Stück, das ich von ihm gelesen habe, weil überdramatisch, aber dennoch hat er es sich nicht nehmen lassen, auch hier den moralischen Zeigefinger zu heben. Zum Glück, denn das ist, in meinen Augen, seine größte Qualität.
Bewegende Geschichte über menschliche Fehlbarkeit und Vergebung, oder nervige Moralpredigt?
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Beiträge
Bürgerliches Trauerspiel zum mitfühlen
Lessing lese ich sehr gerne! Miss Sarah Sampson mag ich gerne, vor allem die Intrigen der Marwood. Die Probleme sind logischerweise der Zeit geschuldet, weshalb ich es so faszinierend finde, wie leicht man heute (vermutlich) diese Konflikte lösen könnte. Trotzdem finde ich das Eintauchen in die Denk- und Handlungsmuster der Aufklärung spannend zu lesen. 🎭
Sehr modern
Lessingtypisch geht es auch in Miss Sara Sampson letztlich darum, dass Liebe größer und wichtiger ist als Rache und gesellschaftliche Konventionen. Die Ausgabe ist dafür, dass es eine dieser Nachdrucke gemeinfreier Werke ohne große Bearbeitung ist in Ordnung, Druck und Bindung ist gut und ich habe nur einen Rechtschreibfehler gefunden.

War besser als erwartet! 🫢
Ich mochte die Charaktere tatsächlich sehr gern! Jeder hatte seinen speziellen Platz in der Handlung, die typisch für ein Bürgerliches Trauerspiel besonders dramatisch war. Vor allem die manipulative Marwood war erfrischend durchtrieben und verrückt. Sara war mir zu sprunghaft und naiv — es fiel mir schwer, sie ernst zu nehmen. 👀 Mellefont war mir auch einer! Ich fand es schade, dass man seine Zweifel und inneren Konflikte nur erahnen konnte und sie nicht weiter ausgeführt wurden. Dadurch war die Beziehung zu Sara für mich ein wenig zu flach. Dennoch muss ich sagen, dass mich die Story durch dieses Überzogene gut unterhalten hat. War ein solider Einstieg in die Weltliteratur! ☺️
Ich habe Miss Sara Sampson im Rahmen eines Germanistikseminars an der Universität gelesen und muss ganz klar sagen, dass es mein liebstes Werk von Lessing ist. Die Figuren sind vielschichtig und durchaus Komplex.
Offenbar muss jeder große Autor auch mal eine Schnulze wie Romeo und Julia abliefern. Dies hier ist Lessings Versuch einer traurigen Liebesgeschichte. Bisher das schlechteste Stück, das ich von ihm gelesen habe, weil überdramatisch, aber dennoch hat er es sich nicht nehmen lassen, auch hier den moralischen Zeigefinger zu heben. Zum Glück, denn das ist, in meinen Augen, seine größte Qualität.
Bewegende Geschichte über menschliche Fehlbarkeit und Vergebung, oder nervige Moralpredigt?