Milton Friedman und der Neoliberalismus

Milton Friedman und der Neoliberalismus

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Beschreibung

Eine entscheidende Rolle für die Entwicklung des globalen neoliberalen Wirtschaftssystems spielte Milton Friedman; 1976 wurde ihm für seine Arbeiten zum Monetarismus der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften verliehen („Monetarismus“ bezeichnet ein wirtschaftstheoretisches und wirtschaftspolitisches Konzept, das – als Gegenentwurf zum nachfrageorientierten Keynesianismus – in der Regulierung der Geldmenge die wichtigste Stellschraube zur Steuerung der Wirtschaft sieht). Wie nun kommt der Staat zu dem Geld, das er (über seine Einnahmen durch Steuern und Abgaben hinaus) benötigt? Indem er sich verschuldet. Warum, indes, verschulden sich Staaten, obwohl sie (durch ihre Zentralbanken) so viel Geld schöpfen könnten, wie sie wollen, für nötig resp. sinnvoll erachten? Aufgrund eines gigantischen Betrugs-Manövers: Die Staaten müssen – monetaristischer Theorie zufolge – das benötigte Geld von (privaten) Geschäftsbanken leihen! Sic! Hinzu kommt: Das Geld, das sog. Konsortialbanken dem Staat zur Verfügung stellen, ist Fiat-Money, also aus dem Nichts geschöpft. Die Banken verdienen somit nicht „nur“ durch Zins und Zinses-Zins, sondern auch und insbesondere dadurch, dass sie dem Staat Giralgeld leihen. Will meinen: Luftgeld. Ohne jede Substanz. Ohne irgendeine Werthaltigkeit. Geld, das zuvor nicht existierte und erst durch die Kreditvergabe geschaffen wurde. Aus Nichts. Durch einen reinen Buchungsvorgang. Vulgo: Schlichtweg durch Betrug. Die ungeheure Verschuldung von Staaten und der früher oder später – zwangsläufig – erfolgende Staatsbankrott (mit meist katastrophalen Folgen für die große Mehrheit der Bevölkerung) beruhen also, einzig und allein, auf der völlig überflüssigen und ausschließlich Banken und Bankaktionäre bereichernden Finanzierung (eines großen Teils) des Staatshaushalts durch Privatbanken sowie auf dem Zinseszins-Effekt (mit konsekutiv exponentiell wachsender Staats-Verschuldung)! Solche Art der Geldschöpfung – will meinen: klandestinen Betrugs – postulieren monetaristische Theorie und Ideologie, wie sie von Milton Friedman resp. seinen Anhängern propagiert wurden und im Neoliberalismus, global, realisiert werden. Weshalb diejenigen, die von derartigen Machenschaften profitieren, nur allzu gerne ihren „Chefideologen“ (und viele seiner Schüler, Chicago-Boys genannt) „nobilitier(t)en“.
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Wirtschaft
Format
E-Book
Seitenzahl
344
Preis
8.99 €

Autorenbeschreibung

Der Autor studierte in den 1970-er Jahren Medizin, Psychologie und Soziologie (sowie später Philosophie) und promovierte in Medizin und in den Fachbereichen (Medizinische) Psychologie und (Medizinische) Soziologie. Jahrzehntelang war er – zunächst in eigener Praxis, dann als Chefarzt und Ärztlicher Direktor – im Medizinbetrieb tätig, schließlich Vorstandschef einer eigenen medizinischen Versorgungseinrichtung mit vielen hundert Mitarbeitern. Gleichwohl plagte ihn, mehr und mehr, das Unbehagen an der Schulmedizin, die, oft, meist gar, das Geldverdienen und nicht den Patienten in den Fokus ihres Interesses stellt. Als er schließlich neue Methoden der Krebsbehandlung entwickelte, mit denen er viele Patienten heilen, mit denen der Medizinisch-Industrielle-Komplex indes kein Geld verdienen konnte, und weil er sich, sprachgewaltig, zunehmend solcher Themen bemächtigte, die gemeinhin als obsolet gelten, wurde er zur „persona non grata“ erklärt, seine Ehefrau, treue Wegbegleiterin, bekannte Philosophin und promovierte Germanistin, wurde schlichtweg liquidiert. In Deutschland. Im Deutschland des 21. Jahrhunderts. Er selbst wurde von den Hütern der Interessen von Macht und Geld ins Gefängnis geworfen; mehrere Mordanschläge überlebte er nur knapp. Mittlerweile im Ruhestand hat er in den letzten fünf Jahren nahezu sechzig Bücher (unterschiedlicher Genres) zu den verschiedensten Themen geschrieben, immer und ausschließlich der „condicio humana humanitatis“ verpflichtet. Denn Mensch ist Mensch. So, seinerzeit, ein Mitgefangener. Und zum Teufel mit denen, die uns unseres Mensch-Seins berauben wollen.