Metaphysisch denken

Metaphysisch denken

Taschenbuch

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Beschreibung

Wenn in die Philosophie eingeführt wird, sieht sich der Leser oft konfrontiert mit einem abstrakten Begriffskatalog, der suggeriert, dass es so etwas wie eine Standardsprache des Denkens gebe, die als „Metaphysik“ treffend beschrieben sei. Ich werde im Folgenden nicht bestreiten, dass dies zutrifft und dass es sich dabei um eine Begrifflichkeit handelt, welche die Scholastik des Mittelalters immer sehr ehrfürchtig mit dem Denken 'des' Philosophen (Aristoteles) verband. Der handelte von ersten Begriffen, die heute als letzte gelten – von „Universalien“ des Seins aller Art und dessen Wahrheit eingeschlossen. Wenn diese Begriffe auch aktuell noch Verwendung finden, um entweder Philosophie in wissenschaftliche Theorie zu setzen oder ein Wissen zu analysieren, so wird dennoch selten metaphysisch gedacht. Traditionell wurde darunter verstanden, Gegenstände als „Ideen“ zu vergewissern und ihre Identität zu bestimmen. Was das Unterfangen erschwert, ist dem Umstand geschuldet, dass alles im Leben sich verkehren kann und am Ende auch das Dasein sich verkehrt. „Metaphysisch“ zu denken bedeutet, das prekäre diesseitige Sein der lebendigen Dinge zu erkennen und zu beschreiben.
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Philosophie
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
58
Preis
29.90 €

Autorenbeschreibung

Rudolf Altrichter ist ein zeitgenössischer Philosoph und freier Autor aus der Schweiz. Themen und Werke: • Über die Liebe oder die Metaphysik des Todes: „Spiegelungen“ (2016) • Über das sich spiegelnde Leben: „Versuch über das Wirkliche“ (2018) • Aus christlicher Sicht: „Über das Opfer“ (2019) • Über Identität: „Metaphysisch denken“ (2020) • Zur Theorie der Kontingenz: „Über den Anlass“ (2021/23) • Über Politik: „Theorie des Endspiels als politische Kategorie“ (2021-2024)