Meinen Apfelstrudel sollten Sie sich nicht entgehen lassen

Meinen Apfelstrudel sollten Sie sich nicht entgehen lassen

Taschenbuch
4.02

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Beschreibung

Auf vielen Reisen durch Israel hat Michael G. Fritz Menschen kennengelernt, die bereit waren, sich ihm zu öffnen und ihre Biografie ebenso wie ihre Vorstellungen vom Leben in ihrem Land zu teilen. Wie lebt es sich in Israel, in einer Region, die auf mehr als viertausend Jahre zurückblickt und sich so sehr aus der eigenen Geschichte heraus definiert? Fritz erzählt authentische Geschichten, die Land und Leute den Leser*innen näherbringen. Marko Martin im Nachwort: „Die Protagonisten in diesem klug, das heißt unaufdringlich komponierten Buch sind dabei keine eindimensionalen Thesengestalten, sondern Menschen in ihrer unverwechselbaren Individualität.“
Haupt-Genre
Ratgeber & Sachbücher
Sub-Genre
Reisen & Urlaub
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
232
Preis
20.60 €

Autorenbeschreibung

Michael G. Fritz, geb. 1953 in Ost-Berlin, Studium der Tiefbohrtechnik, Exmatrikulation aus politischen Gründen, Arbeit als Lagerarbeiter, Beifahrer, Bibliotheksmitarbeiter; verheiratet, zwei Kinder. Lebt als freier Schriftsteller und Publizist in Dresden und Berlin. Zuletzt erschien der Roman „Auffliegende Papageien“ (mdv, 2019). Zahlreiche Auszeichnungen, 2022 Residenzstipendium am Prager Literaturhaus deutschsprachiger Autoren (Tschechische Republik) der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.

Beiträge

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Das Buch hat etwas reiseberichtsartiges, geht aber deutlich tiefer und widmet sich den vielen Facetten Israels und seiner Bewohner*innen.

Michael G. Fritz vermittelt in seinem Buch „Meinen Apfelstrudel sollten Sie sich nicht entgehen lassen“ anhand von Porträts einzelner Personen Wissen über Geschichte, Kultur und Gesellschaft Israels. Mit eindrücklichen Beschreibungen von Orten und der jeweiligen Atmosphäre bringt er das Land und seine Bewohner*innen den Leser*innen näher. Wir verfolgen den Autor dabei, wie er auf seinen Reisen nach Israel unterschiedliche Orte und Menschen kennenlernt: den See Genezareth, das Drusendorf Isfiya oder Tel Aviv, den Autor Ron Segal, den Koch Uri Jeremias oder die Sängerin Tzlil Danin. Dokumentarisch erzählt er von seinen Begegnungen mit Personen unterschiedlicher Herkunft, Religion oder Ausprägung dieser. Er lässt Zitate einfließen und macht den Leser*innen Informationen über die Familiengeschichten seiner Begegnungen zugänglich. Diese stehen dabei nicht als Repräsentant*innen für eine Gruppe, sondern werden in ihrer Einzigartigkeit gezeichnet, mit ihrer individuellen Geschichte, Position und Lebensweise. Die Gespräche, die von dem Autor offen beschrieben werden, widmen sich einer Vielzahl an Themen, wie dem persönlichen Leben der Gesprächspartner*innen, der herrschenden Situation im Land und Antisemitismus. Mir hat die Unterschiedlichkeit der Gesprächspartner*innen gut gefallen und wie Michael G. Fritz selber immer dazu lernt und reflektiert, wodurch das Buch eine persönliche Note bekommt. Das Buch hat etwas reiseberichtsartiges, geht aber deutlich tiefer und widmet sich den vielen Facetten Israels und seiner Bewohner*innen.

Das Buch hat etwas reiseberichtsartiges, geht aber deutlich tiefer und widmet sich den vielen Facetten Israels und seiner Bewohner*innen.
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