Mein Sommer auf dem Mond
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Zuerst muss ich sagen, dass ich die Bücher der Autorin ohne den Klappentext zu kennen, ohne Ahnung, ohne irgendwas zu wissen, kaufe, weil ich weiß, dass Adriana Popescu, egal ob Jugend- oder Erwachsenenbuch, meinen Nerv trifft. Aber dieses Buch ist eines der besten, wichtigsten und ehrlichsten Jugendbücher das ich gelesen habe! In Zeiten, in denen psychische Erkrankungen zunehmen, leider aber immer noch viel zu oft totgeschwiegen oder als „Verrücktheit“ abgetan werden ist dieses Buch so wichtig! Ich selbst bin auch Kinderkrankenschwester und obwohl ich nicht in der Psychiatrie arbeite, habe ich auch auf den normalen Stationen oft genug damit zu tun, außerdem leiden auch eigene Angehörige an Depressionen. Ich finde es großartig, dass Adriana Popescu dieses Buch geschrieben hat und so ehrlich mit ihren Protagonisten, der Geschichte und vor allem ihren Lesern umgeht. Ich hoffe, dass dieses Buch die große Aufmerksamkeit bekommt das es absolut verdient!
Adriana Popescu weiß einfach, was sie tut und das macht sie echt super! Wieder einmal ein super schönes Sommerbuch!
Für mich ist Adriana Popescu einfach eine Wohlfühlautorin! Ich habe bis jetzt 3 Jugendbücher von ihr gelesen und alle gemocht. „Morgen irgendwo am Meer“ hat mich unerwartet zu Tränen gerührt, was „Mein Sommer auf dem Mond“ nicht geschafft hat. Aber auch dieses Buch hat es in sich! Es geht um 4 Jugendliche, die in einem Therapiezentrum auf Rügen ihre psychischen Krankheiten aufarbeiten sollen. Erzählt wird das Ganze von Fritzi und Bastian, welche sich in der Geschichte langsam annähern. Aber in der Geschichte geht es um so viel mehr! Es geht um innere Dämonen und Probleme, die man für sich behält. Es geht um einen Kampf, den jeder für sich selbst ausgetragen hat und der so viel leichter geht, wenn man darüber spricht. Es geht um das Sich Trauen zu Sprechen. Um Freundschaften und Füreinander Dasein. Adriana hat die Krankheiten jedes einzelnen und den Therapiealltag wirklich gut dargestellt. Ich hab es noch nicht mitgemacht, aber ich hatte das Gefühl selbst dabeigesessen zu sein. Obwohl die Krankheiten nicht einfach waren, wurden sie gut erklärt und selbst für Ahnungslose wie mich gut beschrieben. Von Fachwissen oder -begriffen habe ich mich nicht überrumpelt gefühlt. Durch die kurzen Kapitel und die wechselnden Sichten bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Dieses Buch habe ich weggesuchtet (wie jedes Buch von Adriana, dass ich bisher gelesen habe)! Mir sind jedoch 2-3 Schreibfehler aufgefallen, die im Lektorat nicht berücksichtigt worden. Etwas schade, aber inhaltlich war es top! Bewertung: 5⭐️ Einfach, weil ich mich so wohlgefühlt habe!
Auch wenn in diesem Buch sehr ernste Themen besprochen werden, hat es eine gewisse Leichtigkeit. Ich mochte es gern.
Fritzi soll den Sommer in einem Therapiezentrum für psychisch erkrankte Jugendliche auf Rügen verbringen. Das stinkt ihr erstmal gewaltig. Würde sie ihre Ferien doch lieber mit ihrer besten Freundin dort verbringen, das war schließlich schon immer der Traum der beiden. Sie kommt zusammen mit Bastian, Tim und Sarah in die Wohngruppe “die Astronauten”. Jetzt müssen sie lernen, sich aufeinander einzulassen, zu vertrauen und sich gegenseitig zu helfen. Doch das ist gar nicht so einfach bei so vielen unterschiedlichen Charakteren, die auch noch zusätzlich verschiedene Dämonen mit sich herum tragen. Im normalen Alltag hätten sie sich wahrscheinlich niemals angefreundet oder vielleicht noch nicht mal miteinander gesprochen. Umso toller ist das, was über den Sommer zwischen den Jugendlichen passiert. Nach und nach erfahren wir, welche Probleme sie haben. Es stecken verschiedene Geschichten und Ängste dahinter. Es ist sehr aufregend hinter diese Schicksale zu blicken. Die Charaktere sind großartig und sehr liebenswert. Besonders sympathisch sind Fritzis ständige Bezüge auf Harry Potter. Als Potterhead habe ich diese natürlich mit Herzchen in den Augen bemerkt. Underdog und Sprücheklopfer Bastian ist schon zum zweiten Mal im Sonnenhof, weiß also wie es läuft. Er führt Fritzi am ersten Tag herum und ist direkt fasziniert von ihren Marsriegel-Augen. Cool sind seine ständigen Anspielungen zu den Bösewichten der Comic-Welt. Das Thema psychische Erkrankung, deren Entstehung und Ursprung, Auswirkungen und was sie mit den Menschen macht, finde ich super interessant. Man erhält hier einen spannenden und authentischen Einblick. Das Buch ist unglaublich emotional und reißt von der ersten Seite mit. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Fritzi und Bastian. Der Schreibstil ist locker, leicht und wird niemals langweilig. Dem Leser wird ein wahrer Gefühls-Cocktail geboten: man schwankt zwischen Freude, Trauer, Schock und Verzweiflung. Gespickt wird das Ganze mit spritzigem Humor. Neben psychischen Erkrankungen werden aber auch noch andere wichtige und aktuelle Themen aufgegriffen: die erste Verliebtheit, Mobbing und das Entdecken der eigenen Sexualität. Es ist eine besondere Geschichte um Vertrauen, Freundschaft, Liebe und den Weg zu sich selbst. Schräg, gefühlsvoll und voller Gefühle. Absolute Leseempfehlung!
Wow, mein erstes Buch von der Autorin und gleich so ein Highlight. Sie hat mir mit einer Leichtigkeit in der Geschichte erzählt das es viele psychische Erkrankungen bei Jugendlichen gibt, die überhaupt nicht leicht sind. Das Buch war wirklich super.
Ich habe das Buch gestern beendet und es hat mir wirklich gut gefallen. In dem Buch geht es um vier Jugendliche die einem Therapiezentrum auf Rügen sind und mit ihren persönlichen Problemen zu kämpfen haben. Sie werden in der Gruppe der Astronauten untergebracht und begeben sich auf eine gemeinsame Reise, welche viele Veränderungen bringt. Der Schreibstil hat mir besonders wegen der wechselnden Perspektive und der ganzen nerdigen Anspielungen gefallen. Von Harry Potter bis Doctor Who war alles vertreten und ich freute mich bei den Kapitelüberschriften schon drauf, wie sie das jeweilige Fandom aufgreift. Genial! Ein Beispiel: {S.50} “Netter Junge.” “So nett wie Draco Malfoy.” “Potterhead?” “Möglich.” Sarkasmus, Humor und all die Anspielungen lockern das Buch, welches eigentlich ernste Themen behandelt auf und man schließt die Charaktere direkt ins Herz. Ich hatte zwar teilweise ein paar Probleme, mich in sie hineinzuversetzen, jedoch haben sie mich ebenfalls auch durch ihre Handlungen überrascht. Sie springen immer wieder über ihren Schatten und lernen letztendlich Vertrauen zu haben. Oft oder gar sehr selten, merkt man Menschen an, dass es ihnen nicht gut geht oder sie etwas schlimmes erlebt haben. Innen drin sieht es oft anders aus wie man denkt und man sollte nicht zu schnell urteilen. Jeder hat sein Päckchen zu tragen und das sollte respektiert werden. Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich kann es jedem ans Herz legen, der eine lockere Geschichte mit tiefem Hintergrund mag. - Vielen Dank an den cbj Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars 🌚
Ich fande das Buch echt schön, es ist einfach rin richtiges wohlfühlbuch für den Sommer und war echt gut geschrieben. Auch habe ich sehr viel von dem Buch mitgenommen und einige Stellen haben mich echt berührt und traurig gemacht, aber dafür war das Ende sehr gut. Also klare leseempfehlung an alle🥰💗
Mein Sommer auf dem Mond ist ein etwas anderes Jugendbuch, das das wichtige Thema »Psychische Erkrankungen bei Jugendlichen« aufgreift. Die Einbindung eines homosexuellen Hauptcharakters hat die Autorin sehr souverän gelöst. Ein Buch, das zwar auf der einen Seite mit wirklich viel Humor erzählt wird, aber auf der anderen Seite den Ernst der Krankheiten nicht außer Acht lässt.
Adriana Popescu zählt zu den Autorinnen, die ich wirklich gerne lese. Ihr Schreibstil ist locker, flüssig und angenehm – und auch bei "Mein Sommer auf dem Mond" war das wieder der Fall. Es liest sich leicht, fast wie Butter, und die Beschreibungen sind so bildhaft, dass man sich sofort alles gut vorstellen kann. Die Geschichte würde sich perfekt als Serie eignen – vielleicht sogar als Dailysoap. Allerdings liegt genau hier mein Hauptkritikpunkt: Für ein so schweres Thema wie psychische Erkrankungen bleibt die Erzählung zu oberflächlich und erinnert eher an eine lockere Urlaubslektüre als an ein tiefgehendes Drama. Im Mittelpunkt stehen vier Jugendliche, die mit ihren persönlichen Problemen im Therapiezentrum auf Rügen landen. Die Dynamiken, die zwischen den Charakteren entstehen, sind nett zu lesen, aber mir fehlte es an Tiefe. Die Freundschaften entwickeln sich relativ schnell und es wirkte manchmal fast zu leicht, wie die Figuren mit ihren Problemen umgehen. Ich verstehe, dass es sich um einen Jugendroman handelt, und hätte ich die Geschichte mit 16 gelesen, hätte ich sie vielleicht auch ganz anders erlebt. Doch jetzt, aus einer erwachseneren Perspektive, fand ich, dass die behandelten Themen – Depressionen, Ängste, psychische Belastungen – mehr Raum verdient hätten. Ein Grund dafür könnte sein, dass die Geschichte aus vier verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Das verteilt den Fokus und macht es schwerer, sich intensiver mit einzelnen Charakteren auseinanderzusetzen. Wären es vielleicht nur zwei Perspektiven gewesen, hätte die Handlung mehr emotionalen Tiefgang entwickeln können. Trotzdem finde ich es super, dass Adriana Popescu sich überhaupt diesem wichtigen Thema widmet. Ich bin selbst nicht betroffen, kenne jedoch Menschen, die mit psychischen Problemen kämpfen, und aus dieser Erfahrung heraus schien mir einiges zu vereinfacht dargestellt. Der Sommer im Therapiezentrum fühlte sich eher wie eine Klassenfahrt an, und die ernste Realität einer stationären Behandlung kam für mich nicht wirklich rüber. Dabei will ich gar nicht anzweifeln, dass Adriana recherchiert oder Experten befragt hat – aber diese Leichtigkeit hat die Glaubwürdigkeit für mich ein wenig getrübt. Was mir besonders gefallen hat, waren die vielen nerdigen Anspielungen auf Harry Potter, Star Wars, Marvel und Co. Diese kleinen Details haben die Charaktere greifbarer gemacht und ich konnte mich besser mit ihnen identifizieren. Allerdings fand ich, dass diese Anspielungen irgendwann etwas zu häufig auftraten – weniger wäre hier vielleicht mehr gewesen. Alles in allem ist "Mein Sommer auf dem Mond" ein nettes Buch für zwischendurch, das sich gut als Urlaubslektüre eignet. Es hat schöne Momente, aber die Tiefe, die ich mir bei einem so ernsten Thema erhofft hatte, blieb leider aus. Wenn du aber nach einer lockeren Geschichte suchst, in der Freundschaft, erste Liebe und nerdige Referenzen eine Rolle spielen, könntest du trotzdem Gefallen an diesem Buch finden.
Sehr schön
Hat mir mega gut gefallen
Beiträge
Zuerst muss ich sagen, dass ich die Bücher der Autorin ohne den Klappentext zu kennen, ohne Ahnung, ohne irgendwas zu wissen, kaufe, weil ich weiß, dass Adriana Popescu, egal ob Jugend- oder Erwachsenenbuch, meinen Nerv trifft. Aber dieses Buch ist eines der besten, wichtigsten und ehrlichsten Jugendbücher das ich gelesen habe! In Zeiten, in denen psychische Erkrankungen zunehmen, leider aber immer noch viel zu oft totgeschwiegen oder als „Verrücktheit“ abgetan werden ist dieses Buch so wichtig! Ich selbst bin auch Kinderkrankenschwester und obwohl ich nicht in der Psychiatrie arbeite, habe ich auch auf den normalen Stationen oft genug damit zu tun, außerdem leiden auch eigene Angehörige an Depressionen. Ich finde es großartig, dass Adriana Popescu dieses Buch geschrieben hat und so ehrlich mit ihren Protagonisten, der Geschichte und vor allem ihren Lesern umgeht. Ich hoffe, dass dieses Buch die große Aufmerksamkeit bekommt das es absolut verdient!
Adriana Popescu weiß einfach, was sie tut und das macht sie echt super! Wieder einmal ein super schönes Sommerbuch!
Für mich ist Adriana Popescu einfach eine Wohlfühlautorin! Ich habe bis jetzt 3 Jugendbücher von ihr gelesen und alle gemocht. „Morgen irgendwo am Meer“ hat mich unerwartet zu Tränen gerührt, was „Mein Sommer auf dem Mond“ nicht geschafft hat. Aber auch dieses Buch hat es in sich! Es geht um 4 Jugendliche, die in einem Therapiezentrum auf Rügen ihre psychischen Krankheiten aufarbeiten sollen. Erzählt wird das Ganze von Fritzi und Bastian, welche sich in der Geschichte langsam annähern. Aber in der Geschichte geht es um so viel mehr! Es geht um innere Dämonen und Probleme, die man für sich behält. Es geht um einen Kampf, den jeder für sich selbst ausgetragen hat und der so viel leichter geht, wenn man darüber spricht. Es geht um das Sich Trauen zu Sprechen. Um Freundschaften und Füreinander Dasein. Adriana hat die Krankheiten jedes einzelnen und den Therapiealltag wirklich gut dargestellt. Ich hab es noch nicht mitgemacht, aber ich hatte das Gefühl selbst dabeigesessen zu sein. Obwohl die Krankheiten nicht einfach waren, wurden sie gut erklärt und selbst für Ahnungslose wie mich gut beschrieben. Von Fachwissen oder -begriffen habe ich mich nicht überrumpelt gefühlt. Durch die kurzen Kapitel und die wechselnden Sichten bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Dieses Buch habe ich weggesuchtet (wie jedes Buch von Adriana, dass ich bisher gelesen habe)! Mir sind jedoch 2-3 Schreibfehler aufgefallen, die im Lektorat nicht berücksichtigt worden. Etwas schade, aber inhaltlich war es top! Bewertung: 5⭐️ Einfach, weil ich mich so wohlgefühlt habe!
Auch wenn in diesem Buch sehr ernste Themen besprochen werden, hat es eine gewisse Leichtigkeit. Ich mochte es gern.
Fritzi soll den Sommer in einem Therapiezentrum für psychisch erkrankte Jugendliche auf Rügen verbringen. Das stinkt ihr erstmal gewaltig. Würde sie ihre Ferien doch lieber mit ihrer besten Freundin dort verbringen, das war schließlich schon immer der Traum der beiden. Sie kommt zusammen mit Bastian, Tim und Sarah in die Wohngruppe “die Astronauten”. Jetzt müssen sie lernen, sich aufeinander einzulassen, zu vertrauen und sich gegenseitig zu helfen. Doch das ist gar nicht so einfach bei so vielen unterschiedlichen Charakteren, die auch noch zusätzlich verschiedene Dämonen mit sich herum tragen. Im normalen Alltag hätten sie sich wahrscheinlich niemals angefreundet oder vielleicht noch nicht mal miteinander gesprochen. Umso toller ist das, was über den Sommer zwischen den Jugendlichen passiert. Nach und nach erfahren wir, welche Probleme sie haben. Es stecken verschiedene Geschichten und Ängste dahinter. Es ist sehr aufregend hinter diese Schicksale zu blicken. Die Charaktere sind großartig und sehr liebenswert. Besonders sympathisch sind Fritzis ständige Bezüge auf Harry Potter. Als Potterhead habe ich diese natürlich mit Herzchen in den Augen bemerkt. Underdog und Sprücheklopfer Bastian ist schon zum zweiten Mal im Sonnenhof, weiß also wie es läuft. Er führt Fritzi am ersten Tag herum und ist direkt fasziniert von ihren Marsriegel-Augen. Cool sind seine ständigen Anspielungen zu den Bösewichten der Comic-Welt. Das Thema psychische Erkrankung, deren Entstehung und Ursprung, Auswirkungen und was sie mit den Menschen macht, finde ich super interessant. Man erhält hier einen spannenden und authentischen Einblick. Das Buch ist unglaublich emotional und reißt von der ersten Seite mit. Erzählt wird abwechselnd aus der Sicht von Fritzi und Bastian. Der Schreibstil ist locker, leicht und wird niemals langweilig. Dem Leser wird ein wahrer Gefühls-Cocktail geboten: man schwankt zwischen Freude, Trauer, Schock und Verzweiflung. Gespickt wird das Ganze mit spritzigem Humor. Neben psychischen Erkrankungen werden aber auch noch andere wichtige und aktuelle Themen aufgegriffen: die erste Verliebtheit, Mobbing und das Entdecken der eigenen Sexualität. Es ist eine besondere Geschichte um Vertrauen, Freundschaft, Liebe und den Weg zu sich selbst. Schräg, gefühlsvoll und voller Gefühle. Absolute Leseempfehlung!
Wow, mein erstes Buch von der Autorin und gleich so ein Highlight. Sie hat mir mit einer Leichtigkeit in der Geschichte erzählt das es viele psychische Erkrankungen bei Jugendlichen gibt, die überhaupt nicht leicht sind. Das Buch war wirklich super.
Ich habe das Buch gestern beendet und es hat mir wirklich gut gefallen. In dem Buch geht es um vier Jugendliche die einem Therapiezentrum auf Rügen sind und mit ihren persönlichen Problemen zu kämpfen haben. Sie werden in der Gruppe der Astronauten untergebracht und begeben sich auf eine gemeinsame Reise, welche viele Veränderungen bringt. Der Schreibstil hat mir besonders wegen der wechselnden Perspektive und der ganzen nerdigen Anspielungen gefallen. Von Harry Potter bis Doctor Who war alles vertreten und ich freute mich bei den Kapitelüberschriften schon drauf, wie sie das jeweilige Fandom aufgreift. Genial! Ein Beispiel: {S.50} “Netter Junge.” “So nett wie Draco Malfoy.” “Potterhead?” “Möglich.” Sarkasmus, Humor und all die Anspielungen lockern das Buch, welches eigentlich ernste Themen behandelt auf und man schließt die Charaktere direkt ins Herz. Ich hatte zwar teilweise ein paar Probleme, mich in sie hineinzuversetzen, jedoch haben sie mich ebenfalls auch durch ihre Handlungen überrascht. Sie springen immer wieder über ihren Schatten und lernen letztendlich Vertrauen zu haben. Oft oder gar sehr selten, merkt man Menschen an, dass es ihnen nicht gut geht oder sie etwas schlimmes erlebt haben. Innen drin sieht es oft anders aus wie man denkt und man sollte nicht zu schnell urteilen. Jeder hat sein Päckchen zu tragen und das sollte respektiert werden. Alles in allem hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich kann es jedem ans Herz legen, der eine lockere Geschichte mit tiefem Hintergrund mag. - Vielen Dank an den cbj Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars 🌚
Ich fande das Buch echt schön, es ist einfach rin richtiges wohlfühlbuch für den Sommer und war echt gut geschrieben. Auch habe ich sehr viel von dem Buch mitgenommen und einige Stellen haben mich echt berührt und traurig gemacht, aber dafür war das Ende sehr gut. Also klare leseempfehlung an alle🥰💗
Mein Sommer auf dem Mond ist ein etwas anderes Jugendbuch, das das wichtige Thema »Psychische Erkrankungen bei Jugendlichen« aufgreift. Die Einbindung eines homosexuellen Hauptcharakters hat die Autorin sehr souverän gelöst. Ein Buch, das zwar auf der einen Seite mit wirklich viel Humor erzählt wird, aber auf der anderen Seite den Ernst der Krankheiten nicht außer Acht lässt.
Adriana Popescu zählt zu den Autorinnen, die ich wirklich gerne lese. Ihr Schreibstil ist locker, flüssig und angenehm – und auch bei "Mein Sommer auf dem Mond" war das wieder der Fall. Es liest sich leicht, fast wie Butter, und die Beschreibungen sind so bildhaft, dass man sich sofort alles gut vorstellen kann. Die Geschichte würde sich perfekt als Serie eignen – vielleicht sogar als Dailysoap. Allerdings liegt genau hier mein Hauptkritikpunkt: Für ein so schweres Thema wie psychische Erkrankungen bleibt die Erzählung zu oberflächlich und erinnert eher an eine lockere Urlaubslektüre als an ein tiefgehendes Drama. Im Mittelpunkt stehen vier Jugendliche, die mit ihren persönlichen Problemen im Therapiezentrum auf Rügen landen. Die Dynamiken, die zwischen den Charakteren entstehen, sind nett zu lesen, aber mir fehlte es an Tiefe. Die Freundschaften entwickeln sich relativ schnell und es wirkte manchmal fast zu leicht, wie die Figuren mit ihren Problemen umgehen. Ich verstehe, dass es sich um einen Jugendroman handelt, und hätte ich die Geschichte mit 16 gelesen, hätte ich sie vielleicht auch ganz anders erlebt. Doch jetzt, aus einer erwachseneren Perspektive, fand ich, dass die behandelten Themen – Depressionen, Ängste, psychische Belastungen – mehr Raum verdient hätten. Ein Grund dafür könnte sein, dass die Geschichte aus vier verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Das verteilt den Fokus und macht es schwerer, sich intensiver mit einzelnen Charakteren auseinanderzusetzen. Wären es vielleicht nur zwei Perspektiven gewesen, hätte die Handlung mehr emotionalen Tiefgang entwickeln können. Trotzdem finde ich es super, dass Adriana Popescu sich überhaupt diesem wichtigen Thema widmet. Ich bin selbst nicht betroffen, kenne jedoch Menschen, die mit psychischen Problemen kämpfen, und aus dieser Erfahrung heraus schien mir einiges zu vereinfacht dargestellt. Der Sommer im Therapiezentrum fühlte sich eher wie eine Klassenfahrt an, und die ernste Realität einer stationären Behandlung kam für mich nicht wirklich rüber. Dabei will ich gar nicht anzweifeln, dass Adriana recherchiert oder Experten befragt hat – aber diese Leichtigkeit hat die Glaubwürdigkeit für mich ein wenig getrübt. Was mir besonders gefallen hat, waren die vielen nerdigen Anspielungen auf Harry Potter, Star Wars, Marvel und Co. Diese kleinen Details haben die Charaktere greifbarer gemacht und ich konnte mich besser mit ihnen identifizieren. Allerdings fand ich, dass diese Anspielungen irgendwann etwas zu häufig auftraten – weniger wäre hier vielleicht mehr gewesen. Alles in allem ist "Mein Sommer auf dem Mond" ein nettes Buch für zwischendurch, das sich gut als Urlaubslektüre eignet. Es hat schöne Momente, aber die Tiefe, die ich mir bei einem so ernsten Thema erhofft hatte, blieb leider aus. Wenn du aber nach einer lockeren Geschichte suchst, in der Freundschaft, erste Liebe und nerdige Referenzen eine Rolle spielen, könntest du trotzdem Gefallen an diesem Buch finden.
Sehr schön
Hat mir mega gut gefallen