Mein Name ist Lilith

Mein Name ist Lilith

Hardcover
3.661

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Beschreibung

Ungezähmt, ungebrochen, unwiderstehlich: die wahre Schöpfungsgeschichte, erzählt von Lilith, der ersten Frau.

Im Paradies, am Anfang der Zeit, beginnt die große Lüge: Frauen sind Männern untergeordnet. 

Lilith und Adam leben gemeinsam im Garten Eden. Als Adam verlangt, dass Lilith als seine Frau seinem Willen gehorchen soll, weigert sie sich - und wird aus dem Paradies vertrieben. Zornig sieht Lilith, wie Gott Eva erschafft, die Frau, die nur Unterordnung kennt. Denn Lilith erinnert sich noch an Asherah, die einst mächtige Ur-Göttin. Doch sie ist verschwunden. Zusammen mit dem Erzengel Samael bricht Lilith auf, die Göttin zu finden und die Frauen aus der Unsichtbarkeit zurück ins Licht der wahren Geschichte zu führen.

Marmerys »Lilith« ist die elektrisierende Neuerzählung des christlichen Mythos.

»Der Roman ist pures Empowerment für Frauen.« Jennifer Saint, Autorin von »Ich, Ariadne«

»Bilderreich, poetisch, mitreißend.« Daily Mail

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Hardcover
Seitenzahl
464
Preis
22.70 €

Autorenbeschreibung

Schon als Journalistin interessierte sich Nikki Marmery bei ihren Recherchen für die Geschichten hinter der Geschichte.  Für ihren Roman »Mein Name ist Lilith« ging sie in Archive und entwickelte aus der Forschungsliteratur zum christlichen Mythos ein neues Bild  von Lilith, der ersten Frau Adams. Die Autorin lebt mit ihrem Mann im englischen Amersham.

Beiträge

28
Alle
5

Die Autorin taucht tief in die Welt der Mythologie ein und präsentiert Lilith nicht als die oft dämonisierte Gestalt, die sie in vielen Traditionen ist, sondern als eine starke, eigenständige Frau, die sich gegen die Unterdrückung und das Patriarchat auflehnt. Diese Interpretation eröffnet eine Vielzahl von Fragen über die Natur von Macht, Geschlecht und Glauben. Durch die Augen von Lilith, einer sehr faszinierenden und kontroversen Figur der religiösen Überlieferung, enthüllt das Buch eine alternative Sichtweise auf uns bekannte Ereignisse und lädt uns Leser dazu ein, den traditionellen Erzählungen mit einem neuen Verständnis zu begegnen. Durch die sehr lebhaften Beschreibungen und eine fantastische Handlungsführung zieht das Buch die Leser in eine Welt voller Intrigen, Konflikte und auch unerwarteter Wendungen. Es fordert die gängigen Annahmen über die biblischen Geschichten heraus und bietet eine sehr erfrischende Perspektive wie ich finde, die zum Nachdenken und Diskutieren anregt. Durch die Betonung von Liliths Kampf gegen Unterdrückung und Ungerechtigkeit spricht das Buch Themen wie Feminismus, Gleichberechtigung und individuelle Freiheit an, die auch in der heutigen Welt von großer Bedeutung sind. Fazit: Insgesamt ist "Mein Name ist Lilith: Was uns verschwiegen wurde" ein sehr bemerkenswertes Buch, das nicht nur sehr gut unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt und wichtige Fragen über die Natur von Mythos, Glauben und Identität aufwirft. Ganz klare Empfehlung von mir. Meine Bewertung:

4.5

Rebellisch, fesselnd und inspirierend!

»Mein Name ist Lilith« liest sich wie eine Hommage auf Frauen. Der Roman erzählt die Schöpfungsgeschichte aus feministischer Sicht neu, indem die tragende Rolle der Frau und insbesondere Lilith, der ersten Frau, herausgearbeitet wird und greift im gesamten Verlauf immer wieder Themen wie Gleichberechtigung und Selbstbestimmung auf. Die Verknüpfung dieser Themen mit der eigentlich Handlung hat mir unfassbar gut gefallen, denn beides wurde so durchdacht miteinander verwoben, dass es sich beim Lesen vollkommen natürlich und überhaupt nicht erzwungen anfühlt. Durch die Fokussierung auf Lilith und die Schilderung der Ereignisse aus ihrer Sicht erfährt man als Leser*in nicht nur die Gründe, die hinter ihrem Verhalten stehen, sondern bekommt zudem Einblicke in ihre Gefühls- und Gedankenwelt. Das macht Lilith zu einer vielschichtigen, greifbaren und vor allem authentischen Figur, an deren Lebensweg man Anteil nimmt - und was für ein Lebensweg das ist! Wir begleiten Lilith durch einige Jahrtausende hinweg - angefangen 4004 v. Chr. bis heute. Diese Zeitsprünge sorgen nicht nur für Abwechslung, sondern auch für Spannung, da jede zeitliche Etappe mit neuen Herausforderungen, Entdeckungen und Problemen einhergeht. Dadurch bleibt die Handlung beinahe kontinuierlich interessant, lediglich hin und wieder fühlen sich einige Sequenzen langatmig an. Darüber lässt sich aber aufgrund der genannten positiven Aspekte sowie des gelungenen und angenehmen Schreibstils leicht hinweg sehen. »Mein Name ist Lilith« - ein rebellischer, fesselnder und vor allem inspirierender Roman, der sich zwar perfekt an einem sonnigen Tag weg lesen lässt, aber dafür umso länger nachhallt.

Rebellisch, fesselnd und inspirierend!
4

Beendet. Die Geschichte hat mir trotz einiger Längen gut gefallen.

4

Ich war mir lange unsicher wie ich dad Buch einordnen soll. Ich finde die Geschichte zu sehr mit Kitsch überladen mit einem sehr einfachen/langweiligen Schreibstil. ALLERDINGS regt sie sehr zum Nachdenken an und ist sehr gut recherchiert. Am Ende des Buches gibt es sogar noch eine detaillierte wissenschaftliche Einordnung. Diese rettet m.E. auch recht viel und muss unbedingt auch gelesen werden. Grade bei diesem heiklen Thema muss sehr unterschieden werden, wo Fakt und Fiktion zu trennen sind. Nichtsdestotrotz ist das Buch ein wichtiger Teil um unsere heutigen führenden Religionen zu überdenken und zu schauen wo hier noch mehr auf die Geschichte der Frau geschaut werden muss.

4

Mir hat das Buch sehr gefallen und mich sehr überrascht! Es bietet eine neue Sicht auf biblische Geschehen im Laufe der Zeit, Lilliths Sicht. Leider war es mir an manchen Stellen etwas zu langatmig.

1

[ Werbung | Rezensionsexemplar ] Ich hatte mich so auf die Geschichte rund um Lilith gefreut, wurde aber leider enttäuscht. Wir begleiten Lilith vom Anbeginn der Zeit, durch die halbe Bibel – anders kann ich es nicht beschreiben – und ich fand die Idee super! Es gibt am Ende noch einige Seiten mit Verweisen auf die entsprechenden Stellen in der Bibel oder in anderen Texten. Die Geschichte ist also nicht komplett aus der Luft gegriffen, teilweise voller interessanter Erzählungen, nur leider meiner Meinung nach nicht gut umgesetzt. Lilith´ wird von Adam unterdrückt, flieht und hat sich als Ziel gesetzt ihre Göttin zu suchen und die Unterdrückung der Frauen zu beenden. Grundsätzlich ein ehrenhaftes Unterfangen. Man freut sich, dass Lilith den Schritt wagt und ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt. Leider ist sie dann wirklich ewig auf ihren Missionen (mir kam es auch wie eine Ewigkeit vor bis ich das Buch beendet hatte), verliert oft den Weg, trifft die seltsamsten Personen und verpasst wichtige Ereignisse (besonders bei einer Sache kann ich nicht nachvollziehen, wie ihr die entgehen konnte!). Ich muss zugeben, dass Lilith mich zwar schon hin und wieder positiv überraschen konnte, ich aber insgesamt nicht mit ihr warm wurde. Und während sie ihre Geschichte erzählt, wird das Buch immer verwirrender und hat mich nicht nur einmal verloren. Ich war kurz davor es abzubrechen. „Mein Name ist Lilith“ ist etwas „Bibel artig“ geschrieben, was zu der Zeit in der es spielt zum größten Teil passt, hat aber zwischendurch immer wieder moderne Begriffe. Insgesamt passte weder der Schreibstil noch die Geschichte so ganz zusammen und war für mich sehr anstrengenden zu lesen.

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3

Ich habe noch während meiner Schulzeit zum ersten Mal von Lilith gehört. Natürlich nicht von meinen Lehrer:innen, dafür von einer anderen Schülerin. Ich war total fasziniert von dieser Figur, die aber damals von der großen Öffentlichkeit noch nicht besonders viel Aufmerksamkeit bekommen hat. Und bis heute sagt dieser Name wohl den meisten Menschen nichts. Allein deswegen wollte ich diesen Roman lesen. Eine Neuerzählung der Geschichte Liliths? Hell yes! Sehr gerne! Das muss ich lesen und rezensieren, damit so viele Menschen wie möglich erfahren, dass es diese Figur überhaupt gibt. Dieser Roman erzählt aus der Perspektive Liliths die gesamte (biblische) Menschheitsgeschichte vom Garten Eden über die Arche Noah und Jesus bis hin zu unserer Gegenwart oder knapp davor. Und trotz der Tatsache, dass die meisten erzählten Ereignisse aus der Bibel stammen, schafft es die Autorin trotzdem, andere Kulturen und Religionen mit einzubeziehen und das auf eine überraschend wertschätzende Art. Das hat mich positiv überrascht. Super fand ich auch, dass man am Ende dieses Buches einen historischen Überblick findet, der über verschiedene Handlungsabschnitte aufklärt oder aber auch Gött:innen näher vorstellt, die in der Geschichte zwar genannt aber nicht weiter beschrieben werden. Was die Geschichte selbst angeht, bin ich leider zwiegespalten. Einerseits mag ich die Grundidee sehr gerne und auch viele Abschnitte der Handlung fand ich schön. Zum Beispiel mochte ich die Liebesgeschichte zwischen Samael und Lilith und mir gefiel es, dass der Mythos von Lilith als kinderstehlende Dämonin hier darauf beruht, dass Lilith den kleinen Kindern vorsang. Weniger toll fand ich, zum Beispiel das Ende, das mich einfach unzufrieden zurückgelassen hat. Vor allem, da ich einfach nicht einsehen kann, inwiefern dieses Ende irgendwas für die Menschheit ändern wird? Außerdem muss ich hier einfach die fehlenden Graustufen kritisieren. Gerade wenn ich auf die Beschreibung der Männer blicke, musste mir das auffallen - und ehrlich, ich glaube, das ist das erste Mal, dass ich ein Buch lese und das Gefühl habe, Männer verteidigen zu müssen. Vom christlichen Gott und Adam über Noah und seine Söhne bis hin zu irgendwelchen Nebenfiguren: Die hier vorgestellten Männer sind abgrundtief böse und hassen Frauen, die sie natürlich auch regelmäßig vergewaltigen, um ihren Hass auszudrücken. Die einzige Ausnahmen sind natürlich Samael und noch ein oder zwei andere Männer. Das fand ich schade. Auch ist mir aufgefallen, dass die Autorin zwar durchaus lesbische Frauen erwähnt, Lilith allerdings in ihrem unendlich langen Leben keine Figur findet, die Genderqueer wäre. Das hätte ich persönlich wichtig gefunden, da man diesem Buch sonst leicht vorwerfen könnte (und es in manchen Rezensionen auch tut), dass dieser Roman essentialistisch sei und Frauen auf ihre Fähigkeit, Kinder zu bekommen, reduziert. Was ja in der Realität nicht unbedingt eine Fähigkeit ist, die alle Frauen haben - und umgekehrt macht es einen Menschen ja auch nicht zur Frau, nur weil die Person Kinder bekommen könnte. Den Schreibstil würde ich über weite Teile als poetisch beschreiben. Das liest sich zwar sehr schön, hat mich aber davon abgehalten, größere Abschnitte unter einmal zu lesen. Denn einfach so treiben lassen, kann man sich bei diesem Schreibstil nicht - du musst immer aktiv mitdenken. Das hat mich persönlich nicht wirklich gestört, wer dieses Buch aber lesen will, sollte genügend Zeit und Energie dafür einplanen. Mein Fazit? Ein interessanter Roman, der allerdings sein Potential nicht voll ausschöpft.

3

eine interessante weibliche Sichtweise

Ich war gespannt darauf, wie ich das Buch finden würde, in dem die Autorin die Bibelgeschichte aus einer weiblichen/feministischen Perspektive erzählt. Als Liebhaber von Büchern, die in der Vorzeit und Antike spielen, hatte ich hohe Erwartungen, die jedoch nur teilweise erfüllt wurden. Das Cover finde ich auffällig und ausdrucksstark. Am Anfang musste ich mich etwas an den Schreibstil gewöhnen und hatte Schwierigkeiten, in das Buch hineinzufinden. Ab der Mitte wurde es interessanter, besonders die Geschichte um Noah und die Arche und Isabel - aber mein Interesse ließ dann wieder nach. Die Vielzahl an Namen und Begriffen machte die Handlung leider etwas verwirrend und unübersichtlich. Trotz einiger guter Ansätze bleibt das Buch insgesamt eher enttäuschend für mich.

3

Eigentlich eine tolle Geschichte. Aber ich kam mit dem Schreibstil nicht klar. Historisch biblisch.. Super schade. Und manchmal hatte es zu viele Längen und unnötige Handlungen. Auch war es an einigen Stellen etwas zu männerfeindlich. Trotzdem ein großes Buch über das empowerment von Frauen und über patriarchalische Handlungen der Männer. Das fing ja schon im Märchenbuch (Bibel) an, von Männern geschrieben und wir Frauen waren direkt die Schuldigen und Idioten weil wir den Männern nicht hörig waren und die verbotene Frucht vom Baum der Erkenntnis gepflückt haben. Ganz tolle Geschichte und ein brandaktuelles Buch über Feminismus, aber mit einigen Abstrichen wegen Schreibstil und Längen.

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3

Ich fand es unglaublich gut geschrieben und die Idee hinter der Geschichte, Liliths feministische Perspektive der Bibel, ist super und toll umgesetzt. Aber irgendwie konnte mich das Buch nicht wirklich packen

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