Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente

Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente

Hardcover
3.320
Usa RomanE-MailVerlustFreundschaft

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Beschreibung

Getroffen haben sich Tess und Jonah nur ein einziges Mal. Obwohl sie sieben Monate zusammen waren. In dieser Zeit haben sie alles miteinander geteilt per Chat, Facebook, Tweets, haben sich herzzerreißende E-Mails geschrieben, ihr Innerstes preisgegeben, sich gegenseitig ihre Liebe erklärt. Und trotzdem hat Tess es nicht kommen sehen: Jonahs Selbstmord. Doch Tess sendet weiter Nachrichten an Jonah, ihre erste Liebe. Es ist ihre Art, die Trauer zu verarbeiten. Und eines Tages erhält sie tatsächlich Antwort … Ein außergewöhnlicher Roman über Tod und Abschied in Zeiten von Social Media und darüber, dass jedem Ende ein neuer Anfang – und vielleicht sogar eine neue Liebe – innewohnt.
Haupt-Genre
Jugendbücher
Sub-Genre
Freundschaften
Format
Hardcover
Seitenzahl
272
Preis
18.50 €

Autorenbeschreibung

Peter Bognanni lebt mit seiner Familie in Saint Paul, Minnesota, wo er am Macalester College Kreatives Schreiben unterrichtet. Er ist Absolvent des Writer´s Workshop der Universität von Iowa, Stipendiat der American Academy of Arts and Letters, und Gewinner des Rome Prize. 2010 erschien sein vielfach ausgezeichneter Debütroman "The House of Tomorrow". Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente (2018) ist sein erstes Jugendbuch.

Beiträge

9
Alle
5

Eine kurzweilige schöne Geschichte.

4

Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch das Cover, eigentlich sieht man dort nur den sehr langen Titel. Doch ich mag die Buchstaben sehr, dieser Sternenhimmel zu dem einfachen schwarzen Hintergrund. Der Klappentext hat mich dann sehr angesprochen. Um genau zu sein, habe ich gleich eine Gänsehaut bekommen. Leider konnte mich die Geschichte dann nicht wirklich emotional packen. Tess hat Jonah nur ein Mal auf einer Party getroffen. Sie leben an unterschiedlichen Ecken von Amerika und so fangen sie an sich zu schreiben. Über Monate führen sie eine Fernbeziehung, bis sie von seinem Selbstmord erfährt. Für sie bricht verständlicherweise ihre gewohnte Welt zusammen, so schmeißt sie die Schule hin und zieht zu ihrem Vater. Dieser versucht gerade mit einem Bestattungsunternehmen so richtig durchzustarten. Tess schreibt Jonah weiterhin Nachrichten, aus Gewohnheit und weil sie immer noch an ihn denkt, doch dann bekommt sie plötzlich eine Antwort...... Ich muss gestehen, ich dachte die Geschichte würde anders verlaufen. So dachte ich, die Beziehung zu Jonah und Tess würde mehr im Vordergrund stehen, dass man als Leser erfährt, wie sie sich als geschrieben haben und sich ineinander verliebt haben, bis zu dem Punkt, in dem er sich umbringt. Doch ist die Geschichte anders aufgebaut, es geht viel um die Trauerbewältigung und auch um Beerdigungen. Dies war nun nicht unbedingt schlecht, aber so hat mich die Geschichte nicht wirklich berührt. Jonah lernt man nicht so wirklich kennen, was aber auch passt, da Tess ihn rückblickend auch nicht wirklich kannte. Teilweise nimmt das Buch recht skurrile Züge an, was für mich dann wieder ein Pluspunkt war. Durch Tess Vater erlebt der Leser ein paar sehr ungewöhnliche Trauerfeiern und auch so ergibt sich oft ein gewisser Situationshumor. Aber eigentlich habe ich eine bewegende Geschichte erwartet. Es gibt eine überraschende Wendung in der Geschichte, die dann zu einer ganz anderen Story führt, ohne zu spoilern kann ich dazu aber nicht mehr sagen. Diese Entwicklung hat mir nun auch nicht so gut gefallen. Auch hier kamen die Gefühle nicht so bei mir an. Es war eher ernüchternd. Fazit: Die Geschichte war anders als erwartet, leider. Ich habe ein emotionales Buch erwartet, aber es ging für mich eher in Richtung skurril. Was dann aber die für mich unerwartete Story wieder aufgewertet hat. Das Thema Trauerbewältigung finde ich schön verpackt in die Geschichte.

2

Tess und Jonah haben sich nur ein einziges Mal persönlich getroffen, nichts desto trotz glauben beide an die Liebe. In Zeiten des Internets ist alles möglich, großes Gefühle sowie viele Geheimnisse werden per Chat, E-Mail etc. geteilt und trotzdem hat Tess den Selbstmord von Jonah nicht kommen sehen. Für Tess bricht eine Welt zusammen, doch manchmal bedeutet ein Ende auch einen neuen Anfang…Fazit: Ich habe dieses Buch im Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks.de gewonnen und möchte mich an dieser Stelle herzlich bei dem Autor sowie bei Lovelybooks.de  bedanken. Obwohl das Jugendbuch von Peter Bognanni wichtige Themen, wie den Umgang mit Trauer, Tod und Depressionen, behandelt, war das Buch leider absolut nicht meins. Leider bin ich mit den Charakteren und der teilweise doch sehr skurrilen Handlung in der Geschichte, einfach nicht warm geworden, weshalb für mich die Gefühle auf der Strecke geblieben sind. Vielleicht war ich für diesen Roman einfach zu alt – schade.

3

Ich habe dieses Buch vom Verlag als Rezensionsexemplar erhalten. Vielen Dank dafür! Tess hat Jonah geliebt. Auch wenn sie sich nur ein einziges Mal gesehen haben. Ihre Beziehung fand online statt. Über Social Media. Aber dann begeht Jonah Selbstmord und Tess versteht die Welt nicht mehr. Alleine mit ihrer Trauer schreibt sie weiterhin Nachrichten an Jonahs Account. Bis sie irgendwann Antwort erhält. War alles nur eine Lüge, was sie über ihre Beziehung mit Jonah geglaubt hat? Ich habe sehr hohe Erwartungen an diesen Roman gehabt, die leider nicht gänzlich erfüllt wurden. Mit Tess bin ich leider nicht warm geworden. Das hat sich auch im Laufe der Geschichte nicht geändert. Ich konnte ihr Verhalten nicht nachvollziehen und auch ihre Emotionen sind nicht wirklich bei mir angekommen. Sie hat sich unmöglich ihrem Vater gegenüber benommen, welcher zu Beginn total überfordert mit der Situation war, dass seine Tochter das Internat geschmissen hat und zu ihm nach Hause gekommen ist. Der Schreibstil des Autors war locker, aber trotzdem hat mich die Geschichte einfach nicht 100%ig packen und mitreißen können. Es war zwar definitiv kein schlechtes Buch und die Idee hat mir auch gut gefallen, aber die Umsetzung war leider nicht so ganz mein Fall, bzw. habe ich mir auch ein bisschen was anderes unter dem Buch vorgestellt. Zum Inhalt möchte ich eigentlich nichts weiter sagen, denn so ziemlich alles, was ich nun schreiben könnte, wäre ein Spoiler. Fazit: Letztendlich hat mir die zweite Hälfte des Buches etwas besser gefallen als die erste und mit dem Ende konnte ich mich auch anfreunden. Aber alles in allem ist es leider „nur“ ein mittelmäßiges Buch für mich gewesen.

5

Meine Rezension findet ihr auf meinem Blog, hier ist der link dazu: http://unserewoerterwelt.blogspot.de/2018/02/rezension-mein-leben-oder-ein-haufen.html?m=1 💕

3

Irgendwie war das Buch ziemlich seltsam, aber auch gleichzeitig eigentlich ganz nett. Nur meinen Lesegeschmack hat es nicht so richtig getroffen…

4

Zum Buch: Tess ist siebzehn als sie Jonah kennenlernt. Sie haben zusammen nur einen Abend, aber sieben Monate flirten die beiden über das Internet. Dann nimmt sich Jonah das Leben und für Tess ist nichts mehr, wie es war. Völlig aus der Bahn geworfen bricht sich die Schule ab und kehrt zu ihrem Vater zurück. Dort muss sie erfahren, dass nicht immer alles so ist, wie es schein ... Meine Meinung: Als erstes fiel mir bei dem Buch das Cover auf, dann wurde ich von dem Klappentext sehr positiv angesprochen. Also las ich das Buch. Der Schreibstil ist gut zu lesen. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich, der Vater von Tess war mir etwas zu lasch, er bekam sein Leben nicht in den Griff. Ihre Mutter spielte nur eine Nebenrolle und ist sehr unsympathisch und egoistisch. Tess ist einfach noch sehr jung und auch sehr naiv, zumindest stellenweise. Daniel fand ich sehr gewöhnungsbedürftig, bin ihm wusste ich lange nicht, was ich davon halten soll. Er spielt aber für Tess eine wichtige Rolle. Die Geschichte hat mich unglaublich angesprochen, aber am Ende fehlte immer das gewisse Gefühl. Es kam einfach nicht richtig zur Geltung, was genau Tess und Daniel fühlen, was sie überhaupt erreichen wollen. Auch Jonahs Krankheit wurde nur nebenbei erwähnt und fand, meiner Meinung nach, nicht den nötigen Platz in der Geschichte. Fazit: Ein Buch über Suizit und Depression im Jugendalter. Es hätte durchaus was besonderes werden können, wenn es ein wenig mehr Gefühl und Tiefgang gehabt hätte. So war es eine nette Geschichte, die sich durchschnittlich hinzog. Es lohnt sich trotzdem sie zu lesen.

4

Erzählt aus der Perspektive eines Teenagers ist dieser Roman in einer sehr leichten Sprache gehalten, vermag es jedoch, gleichzeitig eine unglaubliche Tiefgründigkeit auszudrücken. Tess‘ Wege der Aufarbeitung mögen ungewöhnlich scheinen, aber die ganze Situation ist natürlich auch ungewöhnlich – wenn auch durchaus nicht unrealistisch. Die Personen, die Tess begleiten (ihr Vater – ein bisher erfolgloser Start-up-Bestattungsunternehmer, Grace – Öko-Bestatterin, Daniel – ein neudazugekommener Freund und Verbündeter) leiden alle auf ihre eigene Weise und verarbeiten eigene Schicksale und Vergangenheiten. Depressionen und auch Selbstmord bei Jugendlichen sind nichts Ungewöhnliches und deswegen ist es umso wichtiger, dass es auch in Büchern thematisiert wird. Auch der reine Online-Kontakt mit anderen Personen wird immer gewöhnlicher. Was mir gut gefällt, ist, dass hier der Fokus nicht darauf liegt, vor beiden Dingen zu warnen, sondern, ganz beiläufig, die Konsequenzen aufzuzeigen, ohne, dass es das Hauptthema des Buches ist. Klar, ist es seltsam, nur online zu schreiben - aber immerhin hatte Tess Jonah tatsächlich zuerst im echten Leben kennengelernt und durch die örtliche Distanz waren beide eben gezwungen, miteinander auf diese Weise zu kommunizieren. (Dass in Wahrheit teilweise jemand anderes geschrieben hat, konnte Tess ja wirklich nicht ahnen). Das Buch ist gespickt mit einem Wechsel aus tief emotionalen Situationen, der mehrmaligen Konfrontation mit dem Tod, den Gedanken darüber, warum man überhaupt Beerdigungen braucht und trotz der offenkundig traurigen Themen doch einer Reihe humorvoller Situationen. Meiner Meinung nach ein gelungenes, rundes Buch, dass mit seiner Tiefe überzeugen kann.

4

Das Buch "Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente" von Peter Boganinni ist Ende Jänner 2018 im Hanser-Verlag als gebundene Ausgabe erschienen. Das Cover des Buches ist ein ´Blickfang, denn vom schwarzen (matten) Hintergrund hebt sich der Titel in blauen Großbuchstaben, hinterlegt mit einem Sternenhimmel, ab. Der Name des Autors in in neonrosa, jedeoch ebenfalls mit Sternenhimmelhingergrund abgebildet. Der Buchrücken ist in rosa mit silberweißer Schrift gehalten, die Rückseite mit dem interessanten Klappentext als Sternenhimmel mit silberweißer Schrift. Gestalterisch schön finde ich auch die Kapitelbezeichnungen, die wie mit einem Malerpinsel gemalt aussehen und dadurch gut zum Setting des Buches passen. In den Schreibstil musste ich mich erst einlesen, nach 50 Seiten war ich dann mitten in der Handlung drin und musste mich nicht mehr auf den Prozess des Lensens konzentrieren, die letzten 100 Seiten haben mich total gefesselt und ich konnte das Buch nicht mehr zur Seite legen. Die Protagonistin des Buches, Tess, ist 16 Jahre alt und geht bzw. ging in einem Hippie-Internat in die Schule. Sie verlässt eigenmächtig das Internat, weil sie den Tod ihres nur einmal getroffenen Online-Freundes Jonah nicht verkraftet. Tess befindet sich in einer schwierigen Familiensituation. Ihre Mutter findet sich gerade mit ihrer neuen Liebe selbst in Indien, ihr Vater erfindet sich immer wieder neu und hat als letztes Projekt ein alternatives Beerdigungsunternehmen gegründet. Tess erfährt davon erst bei ihrer Rückkehr nach Hause, und versucht, sich in denn Alltag wieder einzufinden. Dabei schreibt sie weiterhin an den verstorbenen Jonah. Die Handlung finde ich sehr passend gewählt, sie passt zu Tess, ihrer Familie und ihren Lebensumständen, ebenso auch die Wendungen, die die Geschichte immer wieder nimmt. Hier ist nichts übertrieben überzeichnet, die Charaktere haben ihre eigene Persönlichkeit und bleiben in ihren Rollen authentisch. Die Erzählperspektifve aus Tess Sicht gibt einen guten Einblick in das Seelenleben Jugendlicher, die Schilderungen sind emotional gefärbt, wie es zu einem Mädchen dieses Alters passt. Das Ende finde ich für die Geschichte sehr passend. Im Laufe der Handlung habe ich alle Charaktere lieb gewonnen und mit ihnen beim Versuch, ihre persönlichen Ziele zu erreichen, regelrecht mitgefiebert. Fazit: Einmal ein etwas anderes Buch zum Thema Internet und Selbstmord von Jugendlichen.

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