Meike Schneider: Ich will mein Leben tanzen

Meike Schneider: Ich will mein Leben tanzen

Taschenbuch

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Beschreibung

Inhaltsverzeichnis 0. Vorwort 1. Einführung 2. Karin Ardey: "Hauptsache gesund – hoffentlich begleitet", Unterrichtshilfe für die SI 3. Rainer Pauschert: Meike Schneiders Tagebuch – Arbeitshilfe für Schülerinnen und Schüler ab Klasse 9 4. Beate Haude: „Ich will mein Leben tanzen“ als Ganzschrift in der SII 5. Autorenhinweise Vorwort "Abends vor dem Einschlafen denke ich manchmal über den Tod nach", erzählt der 13-jährige Adrian. Möchte er darüber auch im Religionsunterricht sprechen? Womit hängt es zusammen, dass er sich überhaupt mit dem Tod beschäftigt? Jugendliche üben sich darin, von der Grenze her auf ihr Leben zu blicken, und stellen grundlegende Fragen: "Wozu lebe ich eigentlich?" Sie wollen herausfinden, was ihr Leben gelingen lässt. Wann und wie sie darüber in der Schule sprechen, sollten sie mitbestimmen können. Aber Religionslehrerinnen und Religionslehrer können mit den Schülerinnen und Schülern gemeinsam viel lernen, wenn sie sich deren Fragen stellen, ihre Äußerungen und ihr Wissen ernst nehmen. Dazu möchte das vorliegende Material anregen. Die Realisierung der drei Unterrichtsvorschläge erfordert eine Atmosphäre des Vertrauens und des gegenseitigen Respekts. Im Religionsunterricht müssen Lehrerinnen und Lehrer damit umgehen, dass Jugendliche unterschiedliche Einstellungen zum Tod haben und zu der Frage, was danach kommt. Grundsätzlich verdienen alle ihren Respekt, denn sie sind auch Ausdruck ihrer Einstellung zum Leben. "Ich will mein Leben tanzen", so ist Meike Schneiders Buch überschrieben. Es enthält Tagebucheinträge, Rundmails und Kalendernotizen, die sie verfasste, nachdem sie an Leukämie erkrankt war. Bis zum Sommer 2004 hat Meike Schneider diese Einträge selbst für die Veröffentlichung bearbeitet. Sowohl der Titel des Buches als auch der Plan zur Veröffentlichung passen zu der jungen Theologiestudentin, die man beim Lesen kennen lernt. Sie liebt die Welt, den Kontakt zu anderen Menschen und das Leben. Durch ihre schwere Krankheit sieht sie sich herausgefordert, um dieses Leben zu kämpfen. Dabei entstehen expressive Bilder, die zeigen, wie bunt ihr Leben war und wie sich ihre Haltung durch die Krankheit verändert hat. Es entsteht eine dichte Kommunikation mit ihren Eltern, ihrer Familie und ihren Freunden. Sie zeigt, wie gläubige Menschen mit ihren Zweifeln ihren Weg durch eine schwere Zeit des Lebens suchen. Das vorliegende Buch ist ein Dokument gelebter Religion. Gerade deshalb wird es Jugendliche faszinieren, davon gehen die Autorinnen und der Autor der hier veröffentlichten Unterrichtsmaterialen aus. Ein Unterricht, in dem Religion gedacht und gelehrt wird, braucht die Ergänzung durch die Lebenserfahrung. "Ich will Gott dieses Wunder deiner Genesung abringen wie Jakob dereinst am Jabok", schreibt Anne Schneider, die Mutter. Ihr Wunsch hat sich nicht erfüllt. Welche Gefühle und Ängste das bei den Schülerinnen und Schülern auslösen wird, können wir nur ahnen. Mit Jugendlichen über Sterben und Tod zu sprechen, ist immer ein Wagnis. Aber der Religionsunterricht kann ihnen Zeit einräumen, das auszusprechen, was sie möchten, und die Unterrichtenden haben die Möglichkeit, das dahinter liegende Erleben vorsichtig zu ertasten. In dieser Auseinandersetzung kann Gott wichtiger werden als je zuvor, als Garant von Identität, dem ich das Gelingen meines Lebens anvertrauen kann, aber auch als Gegenüber für Trauer und Klage. "Wir glauben Meike in Gottes Liebe geborgen, aber wir sind unsagbar traurig, dass wir sie für dieses Leben verloren haben. Wir vermissen sie so sehr!" Dies schreiben Meikes Eltern und Geschwister. Sie sollten auch im Unterricht das letzte Wort behalten können.
Haupt-Genre
Fachbücher
Sub-Genre
Religion & Glaube
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
40
Preis
8.30 €