Mauersegler

Mauersegler

Taschenbuch
4.49
PflegefallSchwarzer HumorAlterSterbehilfe

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Beschreibung

Fünf Männer gründen eine Alten-WG in einer Villa am See. Zusammen wollen sie die verbleibenden Jahre verbringen, zusammen noch einmal das Leben genießen. Für den letzten – selbstbestimmten – Schritt zählen sie auf die Hilfe der Mitbewohner. Denn es kommt nicht darauf an, wie alt man wird, sondern wie und mit wem man alt wird.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
224
Preis
14.40 €

Autorenbeschreibung

Christoph Poschenrieder, geboren 1964 bei Boston, studierte Philosophie in München und Journalismus in New York und arbeitet als freier Journalist und Autor von Dokumentarfilmen. Heute konzentriert er sich auf das literarische Schreiben. Sein Debüt ›Die Welt ist im Kopf‹ wurde vom Feuilleton gefeiert und war auch international erfolgreich. Mit ›Das Sandkorn‹ war er 2014 für den Deutschen Buchpreis nominiert. Christoph Poschenrieder lebt in München.

Beiträge

3
Alle
3

Schnell und einfach zu lesen

Llesenswert... in so einer "Gammelfleisch-WG" (sage ich nicht, sondern das Buch) möchte ich später auch mal leben. Viel schwarzer Humor (ich liebe schwarzen Humor). So Wohnmöglichkeiten sollte es öfter geben. Was ich aus dem Buch mitgenommen habe: Gute Freunde müssen sich nicht jeden Tag sehen.Nimm dich und die Welt nicht so ernst

5

Berührendes Buch, welches sich sehr gut und einfach liest

Das ist mir zu aufgesetzt. Kaufe ihm die Nummer in keiner Weise ab. Das ist zu flockig, gewollt inszeniert geschrieben. Der Humor prallt an mir ab. Die Themen wie Vegetarismus, Ernährungsdogmen, IT- Computer- Programme etc. werden ziemlich offensichtlich als Statement zur Debatte der Zeit platziert. Die Dialoge wirken stellenweise arg dümmlich. Eine Unterhaltung zum Programm „Todesengel“: Wenn Wunschkandidat Nummer Eins nicht mehr da sei, dann komme eben Nummer zwei der Liste zum Einsatz. Oder Nummer drei. »Und wie erfahre ich davon?«, fragte Wilhelm. »Ich meine, wenn ich dran bin. Man wird wohl kaum einen Zettel an den Kühlschrank heften können.« »Ach, das ist das Einfachste«, sagte Ernst, » du bekommst eine E-Mail oder eine SMS auf dein Mobiltelefon. Oder wir stellen irgendwo einen Bildschirm auf. Auf dem erscheinen alle möglichen Symbole, und wenn du dasjenige siehst, das du ausgewählt hast, weißt du, dass du dran bist. Im Übrigen wird man da mit dem technischen Fortschritt gehen müssen.« »Das Symbol vergesse ich sicher. Das kann schließlich Jahre dauern. Oder einer verliert das Augenlicht, beispielsweise«, sagte Wilhelm. »Dann gibt es eben einen Gong oder sonst etwas«, sagte Ernst schon etwas genervt. »Wie? Was?«, machte Siegfried und hielt die hohle Hand hinters Ohr. »Und wer pflegt das System?«, fragte ich. Es könnte ja sein, dass Ernst als Erster von uns ginge. Außer ihm verstand keiner etwas von Computern. Man könne wohl kaum jemanden von außen hinzuziehen, wenn es nicht mehr so liefe wie geplant. Keine Sorge, sagte Ernst, er baue das atombombenfest mit doppeltem Backup und Stromausfall….

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