Martin Niemöller

Martin Niemöller

Taschenbuch
4.02
DemokratiegegnerKirchen Und KlösterWiderstandskämpfer1945

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Beschreibung

Martin Niemöller war im Ersten Weltkrieg U-Boot-Kommandant und in der Weimarer Republik ein wehrhafter Gegner der Demokratie. Als Pfarrer in Berlin-Dahlem und Haupt der Bekennenden Kirche zog er in den dreißiger Jahren den Hass Adolf Hitlers auf sich, der ihn von 1937 bis 1945 in den Konzentrationslagern Sachsenhausen und Dachau gefangen hielt. Nach 1945 kämpfte der streitbare Protestant Niemöller gegen die Wiederbewaffnung und für die Wiedervereinigung Deutschlands. Er blieb bis heute eine Symbolfigur: ein Querdenker, der aus seinem christlichen Glauben die Kraft für unerschrockenen politischen Widerstand bezog.
Haupt-Genre
Biografien
Sub-Genre
Religion
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
160
Preis
9.20 €

Autorenbeschreibung

Dr. Matthias Schreiber, geb. 1963, ist Pastor der westfälischen Kirche. 1994/95 erhielt er einen Lehrauftrag an der theologischen Fakultät der Waldenser Kirche in Rom und arbeitet seit 1995 im Büro des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten.Er schrieb unter anderem Bücher und Aufsätze zu Themen der kirchlichen Zeitgeschichte, zum Beispiel über die Juristen Gustav Heinemann und Friedrich Justus Perels und den Theologen Wilhelm Schümer.

Beiträge

1
Alle
4

Von Martin Niemöller kann man halten was man möchte, der Titel seiner Biografie "Vom U-Boot zur Kanzel" fasst eigentlich alles schon zusammen. Er diente im ersten Weltkrieg, als Kaisertreuer als U-Boot Kammandant. Nach der Niederlage war er (gefühlt) heimatlos und führerlos. Die Weimarer Republik und Kommunisten waren ihm die ärgsten Feinde. Er arbeitete als Priester als die Nazis an die Macht kamen, zunächst begrüßte Niemöller diese Entwicklung. Im laufe eines eintretenden Kirchenstreits über die Rolle der Kirche im Dritten Reich, entwickelte sich Niemöller im Rahmen seiner Theologie zum Widerständler wofür er auch einige Jahre in den Konzentrationslagern Sachsenhausen und Dachau eingesperrt wurde. Er überlebte. Nach dem Krieg kämpfte Niemöller für die Wiedervereinigung und gegen die Widerbewaffnung. Er hat also Zeit seines Lebens gegen etwas anzukämpfen versucht. Das Buch war sehr angenehm sachlich geschrieben und gut strukturiert. Das machte das Lesen sehr entspannt.

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