MANIAC
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Benjamín Labatut, geboren 1980 in Rotterdam, wuchs in Den Haag, Buenos Aires und Lima auf. Er veröffentlichte zwei preisgekrönte Romane und Kurzgeschichten in Letras Libres. Das blinde Licht erschien in über 30 Ländern, stand auf der Shortlist des International Booker Prize, des National Book Award, auf der Summer Reading List von Barack Obama und war eines der 10 Best Books of 2021 laut New York Times Book Reviews. MANIAC ist Labatuts neuer Roman. Der Autor lebt mit seiner Familie in Santiago de Chile.
Beiträge
Ein faszinierendes Buch über entrückte menschliche Intelligenz und die Grenzenlosigkeit künstlicher Intelligenz!
In einem faszinierendem Buch schlägt Benjamín Labatut eine Brücke, beginnend bei Johnny von Neumann, dem „Übermenschen“ der Wissenschaft in den 30er- bis 50er-Jahren, hin zur Entwicklung von künstlicher Intelligenz im vergangenen Jahrzehnt. Aus verschiedenen Blickpunkten – mal verehrend, mal verachtend – stellt er dem Leser von Neumann als beeindruckend rational denkenden Menschen vor. Dabei bekommt man den Eindruck, dass von Neumann dem normalen menschlichen Verstand so weit entrückt ist, dass er für menschliche Irrationalität oder Empathie gar nicht mehr fähig zu sein scheint – was ihn groteskerweise stellenweise fast bemitleidenswert weltfremd wirken lässt. Vor allem aber lässt es ihn nicht nur wie den Ur-Vater der künstlichen Intelligenz wirken, sondern ein Stück weit selbst als künstliche Intelligenz wirken. Am Ende des wirklich sehr lesenswerten Buches weiß man nicht, ob man begeistert, neugierig oder verängstigt auf das blicken soll, was der Menschheit durch die Erschaffung von künstlicher Intelligenz bevorsteht, aber man bekommt einen Eindruck davon, wie nah Genie und Wahnsinn sowohl beim Menschen als auch bei der KI beieinanderliegen.
Die ersten zwei Drittel des Romans musste ich mich extrem dazu überreden, das Buch nicht wegzulegen. Für meinen Geschmack waren das viel zu viel Vorgeschichte, Charaktere, die ich nicht immer auseinander halten konnte. Die Story kam erst im letzten Drittel in Fahrt und machte Spaß zu lesen. Ich war am Ende froh, dass ich "Maniac" nicht weggelegt habe. Aber ich habe mir mehr davon versprochen.
Ein unglaublicher Bildungsroman. Mit der Leichtigkeit, mit der hier die Stärken der KI aufgezeigt werden, erzählt auch dieser Roman.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Benjamín Labatut, geboren 1980 in Rotterdam, wuchs in Den Haag, Buenos Aires und Lima auf. Er veröffentlichte zwei preisgekrönte Romane und Kurzgeschichten in Letras Libres. Das blinde Licht erschien in über 30 Ländern, stand auf der Shortlist des International Booker Prize, des National Book Award, auf der Summer Reading List von Barack Obama und war eines der 10 Best Books of 2021 laut New York Times Book Reviews. MANIAC ist Labatuts neuer Roman. Der Autor lebt mit seiner Familie in Santiago de Chile.
Beiträge
Ein faszinierendes Buch über entrückte menschliche Intelligenz und die Grenzenlosigkeit künstlicher Intelligenz!
In einem faszinierendem Buch schlägt Benjamín Labatut eine Brücke, beginnend bei Johnny von Neumann, dem „Übermenschen“ der Wissenschaft in den 30er- bis 50er-Jahren, hin zur Entwicklung von künstlicher Intelligenz im vergangenen Jahrzehnt. Aus verschiedenen Blickpunkten – mal verehrend, mal verachtend – stellt er dem Leser von Neumann als beeindruckend rational denkenden Menschen vor. Dabei bekommt man den Eindruck, dass von Neumann dem normalen menschlichen Verstand so weit entrückt ist, dass er für menschliche Irrationalität oder Empathie gar nicht mehr fähig zu sein scheint – was ihn groteskerweise stellenweise fast bemitleidenswert weltfremd wirken lässt. Vor allem aber lässt es ihn nicht nur wie den Ur-Vater der künstlichen Intelligenz wirken, sondern ein Stück weit selbst als künstliche Intelligenz wirken. Am Ende des wirklich sehr lesenswerten Buches weiß man nicht, ob man begeistert, neugierig oder verängstigt auf das blicken soll, was der Menschheit durch die Erschaffung von künstlicher Intelligenz bevorsteht, aber man bekommt einen Eindruck davon, wie nah Genie und Wahnsinn sowohl beim Menschen als auch bei der KI beieinanderliegen.
Die ersten zwei Drittel des Romans musste ich mich extrem dazu überreden, das Buch nicht wegzulegen. Für meinen Geschmack waren das viel zu viel Vorgeschichte, Charaktere, die ich nicht immer auseinander halten konnte. Die Story kam erst im letzten Drittel in Fahrt und machte Spaß zu lesen. Ich war am Ende froh, dass ich "Maniac" nicht weggelegt habe. Aber ich habe mir mehr davon versprochen.