Mama, nicht schreien!
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Jeannine Mik ist als Mentorin und diplomierte Kommunikationstrainerin in der Erwachsenenbildung tätig und Gründerin des »Zentrums für bewusste Elternschaft« in Wien. Sie bloggt seit 2014 auf Mini and Me, einem der erfolgreichsten Eltern-Blogs in Deutschland und Österreich.
Beiträge
Guter Ratgeber. Solide, aber nicht bahnbrechend. Hilfreich, aber nichts, was man unbedingt als Standardwerk im Haus braucht.
Den Titel nicht zu wörtlich nehmen, es geht schlicht um die Überforderung als Elternteil. Der Inhalt ist recht gut gemacht. Es gibt gute Tipps, ist ziemlich praxisnah und gibt Antworten, die tatsächlich mal realistisch sind. Man fühlt sich gesehen, verstanden und ich habe viele Argumente und Strategien auch als ziemlich hilfreich empfunden. Oft wird die Mutter adressiert, aber meist ist es nunmal so, dass die Frau den Großteil der Erziehungsarbeit leistet und damit unter der Doppelbelastung Arbeit und Familie mehr leidet als der Mann. Ich finde diese Pauschalisierung eher kritisch. Das Buch ist nicht nur für Mütter geeignet, warum dann der Titel?

Vorneweg: das Buch ist ein Ratgeber und kein Leitfaden, an den man sich unbedingt halten MUSS, um das perfekte Elternteil zu werden. Als ich das Buch das erste Mal in der Hand hielt und den Titel sah, war mein erster Gedanke "oh oh, veraltetes Gedankengut", denn adressiert wird ja an die "Mama", nicht an "Papa" oder "Eltern". Allerdings war ich doch interessiert genug, ob zumindest nicht ein, zwei gute Tipps verraten werden, und wollte es dennoch lesen. Denn gerade wenn man zuhause Kind(er) im Trotzphasenalter hat, kann sowas ja nicht schaden. Relativ zu Beginn des Buches weisen die Autorinnen auch darauf hin, dass das Buch an beide Elternteile gerichtet ist, sie jedoch nur "Mama" schreiben (okay, Thema erledigt). Es werden viele Dinge anhand von Erfahrungsberichten und Beispielsituationen erläutert und Tipps und Übungen zum Mitmachen gegeben. Und worum es ebenfalls geht, ist die eigene Vergangenheit, die eigene Kindheit, also man selbst - nicht das Kind. Wir selbst und unsere eigene Kindheit sind für die Erziehung unserer Kinder und somit auch unser Verhalten ihnen gegenüber verantwortlich. Es wird also viel in der Vergangenheit gewühlt, was vielleicht nicht unbedingt jedem leicht fällt. Ich kann das Buch all denjenigen nahelegen, die dazu bereit sind, hauptsächlich an sich selbst zu arbeiten. Außerdem sind die vermittelten Tipps und Übungen sehr nützlich, auch wenn ich persönlich bei weitem nicht alle umsetzen werde.

Zu einseitig
Alte Rollenbilder, vermeintlich wissenschaftlich. Die Autorin geht davon aus das die Erziehung der Kinder allein von der Mutter übernommen wird. Kein Wort über die Rolle von Mutter und Vater. Es gibt einige nützliche Tips, aber die Autorin ist zu sehr davon überzeugt, dass Ihre Sicht die einzig richtige und alleine bei der Erziehung von Kindern ist. Passt nicht mehr in die Zeit da zu einseitig.
In erster Linie geht es darum, an sich selbst zu arbeiten
Ich habe schon auf den ersten Seiten vieles wieder entdeckt, was mich selber auch beschäftigt. Dinge, die einem so bekannt vorkommen, Szenen, die man selber nur zu gut kennt. Es sind Dinge, die wohl jedes Elternteil auf eine Art oder WEise schon miterlebt hat. Es tut gut zu wissen, dass es nicht nur einem selber so geht, sondern offenbar auch vielen anderen. Warum also sollte es sonst solch ein Buch geben, dass sich auf Fragen an Eltern aufbaut. Aber nicht nur das ist mir sofort aufgefallen. Es gibt in diesem Buch keine Vorschriften oder "Wie machst du es richtig" oder "So machst du es falsch". Nein in diesem Buch geht es nicht darum, wie du dein Kind erziehen sollst, damit es in die Gemeinschaft passt, sondern es beschäftigt sich mit DIR. Dir, dem Leser. Es werden Situationen aufgeführt, Beispiele von anderen Muttis oder Papis und dann einfach ein paar Beispiele, was man wie machen KÖNNTE. Es ist kein Muss-Gefühl vorhanden. Es sind wirkliche und gut gemeinte Tipps, die man sich in mancher Situation wünscht. Achtsamkeit ist hier auch ein großes Thema, denn nur wer versucht Achtsam zu bleiben, schafft auch, seine Fehler selber zu erkennen und gegen diese zu Arbeiten.. zu üben. Wie auch immer man es ausdrücken möchte. Ich kann auf jeden Fall nur sagen, dass ich nicht alle Tipps umsetzen werde, aber der ein oder andere Tipp auf jeden FAll da war, der mir wirklich geholfen hat, die ein oder andere Situation - nicht nur in Bezug auf das Kind sondern auch auf andere Mitmenschen - umzusetzen und auch mich selber wieder mehr zu finden. Ich kann dieses Buch wirklich sehr gut empfehlen, weil wirklich tolle Tipps vorhanden sind und keine "Vorschriften" wie in vielen anderen Erzieherratgebern.
Tolles Buch
Ein tolles Buch für alle Eltern, sollte jeder gelesen haben und damit arbeiten. Es regt zum nachdenken an und lässt einen selbst nochmal über die eigene Kindheit nachdenken. Werde es definitiv noch öfter zur Hand nehmen und damit arbeiten.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Jeannine Mik ist als Mentorin und diplomierte Kommunikationstrainerin in der Erwachsenenbildung tätig und Gründerin des »Zentrums für bewusste Elternschaft« in Wien. Sie bloggt seit 2014 auf Mini and Me, einem der erfolgreichsten Eltern-Blogs in Deutschland und Österreich.
Beiträge
Guter Ratgeber. Solide, aber nicht bahnbrechend. Hilfreich, aber nichts, was man unbedingt als Standardwerk im Haus braucht.
Den Titel nicht zu wörtlich nehmen, es geht schlicht um die Überforderung als Elternteil. Der Inhalt ist recht gut gemacht. Es gibt gute Tipps, ist ziemlich praxisnah und gibt Antworten, die tatsächlich mal realistisch sind. Man fühlt sich gesehen, verstanden und ich habe viele Argumente und Strategien auch als ziemlich hilfreich empfunden. Oft wird die Mutter adressiert, aber meist ist es nunmal so, dass die Frau den Großteil der Erziehungsarbeit leistet und damit unter der Doppelbelastung Arbeit und Familie mehr leidet als der Mann. Ich finde diese Pauschalisierung eher kritisch. Das Buch ist nicht nur für Mütter geeignet, warum dann der Titel?

Vorneweg: das Buch ist ein Ratgeber und kein Leitfaden, an den man sich unbedingt halten MUSS, um das perfekte Elternteil zu werden. Als ich das Buch das erste Mal in der Hand hielt und den Titel sah, war mein erster Gedanke "oh oh, veraltetes Gedankengut", denn adressiert wird ja an die "Mama", nicht an "Papa" oder "Eltern". Allerdings war ich doch interessiert genug, ob zumindest nicht ein, zwei gute Tipps verraten werden, und wollte es dennoch lesen. Denn gerade wenn man zuhause Kind(er) im Trotzphasenalter hat, kann sowas ja nicht schaden. Relativ zu Beginn des Buches weisen die Autorinnen auch darauf hin, dass das Buch an beide Elternteile gerichtet ist, sie jedoch nur "Mama" schreiben (okay, Thema erledigt). Es werden viele Dinge anhand von Erfahrungsberichten und Beispielsituationen erläutert und Tipps und Übungen zum Mitmachen gegeben. Und worum es ebenfalls geht, ist die eigene Vergangenheit, die eigene Kindheit, also man selbst - nicht das Kind. Wir selbst und unsere eigene Kindheit sind für die Erziehung unserer Kinder und somit auch unser Verhalten ihnen gegenüber verantwortlich. Es wird also viel in der Vergangenheit gewühlt, was vielleicht nicht unbedingt jedem leicht fällt. Ich kann das Buch all denjenigen nahelegen, die dazu bereit sind, hauptsächlich an sich selbst zu arbeiten. Außerdem sind die vermittelten Tipps und Übungen sehr nützlich, auch wenn ich persönlich bei weitem nicht alle umsetzen werde.

Zu einseitig
Alte Rollenbilder, vermeintlich wissenschaftlich. Die Autorin geht davon aus das die Erziehung der Kinder allein von der Mutter übernommen wird. Kein Wort über die Rolle von Mutter und Vater. Es gibt einige nützliche Tips, aber die Autorin ist zu sehr davon überzeugt, dass Ihre Sicht die einzig richtige und alleine bei der Erziehung von Kindern ist. Passt nicht mehr in die Zeit da zu einseitig.
In erster Linie geht es darum, an sich selbst zu arbeiten
Ich habe schon auf den ersten Seiten vieles wieder entdeckt, was mich selber auch beschäftigt. Dinge, die einem so bekannt vorkommen, Szenen, die man selber nur zu gut kennt. Es sind Dinge, die wohl jedes Elternteil auf eine Art oder WEise schon miterlebt hat. Es tut gut zu wissen, dass es nicht nur einem selber so geht, sondern offenbar auch vielen anderen. Warum also sollte es sonst solch ein Buch geben, dass sich auf Fragen an Eltern aufbaut. Aber nicht nur das ist mir sofort aufgefallen. Es gibt in diesem Buch keine Vorschriften oder "Wie machst du es richtig" oder "So machst du es falsch". Nein in diesem Buch geht es nicht darum, wie du dein Kind erziehen sollst, damit es in die Gemeinschaft passt, sondern es beschäftigt sich mit DIR. Dir, dem Leser. Es werden Situationen aufgeführt, Beispiele von anderen Muttis oder Papis und dann einfach ein paar Beispiele, was man wie machen KÖNNTE. Es ist kein Muss-Gefühl vorhanden. Es sind wirkliche und gut gemeinte Tipps, die man sich in mancher Situation wünscht. Achtsamkeit ist hier auch ein großes Thema, denn nur wer versucht Achtsam zu bleiben, schafft auch, seine Fehler selber zu erkennen und gegen diese zu Arbeiten.. zu üben. Wie auch immer man es ausdrücken möchte. Ich kann auf jeden Fall nur sagen, dass ich nicht alle Tipps umsetzen werde, aber der ein oder andere Tipp auf jeden FAll da war, der mir wirklich geholfen hat, die ein oder andere Situation - nicht nur in Bezug auf das Kind sondern auch auf andere Mitmenschen - umzusetzen und auch mich selber wieder mehr zu finden. Ich kann dieses Buch wirklich sehr gut empfehlen, weil wirklich tolle Tipps vorhanden sind und keine "Vorschriften" wie in vielen anderen Erzieherratgebern.