Maikäfer, flieg!
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Christine Nöstlinger, geb. 1936, lebte in Wien. Sie veröffentlichte Gedichte, Romane, Filme und zahlreiche Kinder- und Jugendbücher die mit vielen, auch internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. Für ihr Gesamtwerk wurde sie mit dem Hans-Christian-Andersen-Preis ausgezeichnet. Sie starb am 28. Juni 2018.
Beiträge
Als Schullektüre kennengelernt und nach vielen, vielen Jahren wieder zur Hand genommen...
Erzählt wird hier die (wahre) Geschichte eines 8 jährigen Mädchens im Nachkriegs-Wien. Die junge "Christel" erlebt letzte Bombenangriffe die ihre Heimat zerstören, muss fliehen, hat nichts außer dem, was es am Laib trägt ... Das Schlimme ist: Sie kennt es nicht anders! Denn mit ihren 8 Jahren kennt sie nur Krieg. Anstatt also ein kleines, ängstliches Kind zu erleben, lernen wir hier das genaue Gegenteil kennen. Sie ist mutig, frech und macht was sie will. Auch als die Russen kommen, lässt sie sich nicht unterkriegen. Zwischen ihr und dem russischen Koch Cohn entwickelt sich eine wunderbare Freundschaft, trotz der besonderen Umstände. Das Buch berührt, lässt einen innehalten und zaubert gleichzeitig hier und da ein Lächeln ins Gesicht. Der Schreibstil ist anfangs, als Nicht-Österreicher, gewöhnungsbedürftig. Es finden sich einige Wörter, die bei uns so nicht geläufig sind. Diese werden aber in der Fußnote erklärt. Auch die vielen kurzen Sätze sind auffallend. Geschrieben wurde es aus der Sicht des 8 jährigen Mädchens, daher ist es sprachlich sehr simpel gehalten. Für mich ein gutes Buch, um die Thematik der jüngeren Generation etwas näher zu bringen.👍
Die Geschichte darf sich nicht wiederholen…
Anders als die meisten Zeitzeugen Memoiren, ist dieses Buch aus der Sicht einer nicht Jüdischen Familien. Sie erzählt auf interessanterweise, wie es war für den Vati „gezwungen“ in Russland für die SS zu kämpfen, sie erzählt wie es war als Wien zum Kriegsende von den Russen bombardiert wurde und die kleine Christine samt Familie in den Keller Schutz suchten und dann aus Wien zu flüchten in ein Haus außerhalb der Stadt. Wie sie ums überleben kämpfen und wie sie Angst hatten als die Russen kamen und erstmal das Haus belagerten. Waren sie freundlich gestimmt oder auf Rache aus? Das Buch ist kindlich geschrieben aber dennoch sehr Interessant. Die Geschichte darf sich nicht wiederholen!!

Wien in den letzten Kriegstagen Christine Nöstlinger at her best!
Gefühlvoll, mit einer Prise Humor und einem Herz für Menschlichkeit schreibt Nöstlinger über ein Stück dunkler Geschichte Österreichs. Sie beschreibt die Bombardierung Wiens, wie ihre Familie eine Villa im Wiener Umland nutzen kann und wie sie sich später mit den russischen Besatzern arrangieren. Nöstlinger schafft den Spagat zwischen bedrückender Kriegsrealität und kindlicher Naivität. Es wirkt komisch, wenn Nöstlinger vom Konflikt mit dem „Engel“ (dem blonden Nachbarskind) schreibt, während die Russen anrücken. Aber so sind Kinder nun einmal. Sie schreibt über die Hannitante, die psychisch an den Bombenabwürfen zerbricht genauso wie über den Volkssport Plünderung. Nöstlinger beschönigt zwar nichts, hebt die Grausigkeiten aber nicht hervor, sodass das Buch für ein junges Publikum lesbar bleibt. Erwachsene Leser können zwischen den Zeilen lesen und entdecken dort eine ganz neue Schicht an Gefahr und Leid. Das Buch lebt von der Beziehung zwischen den Charakteren. Besonders berührt dabei die Freundschaft zwischen der Protagonisitin und Cohn. Interessant wird das Buch auch dann, wenn Nöstlinger Themen wie deportierte Juden und Bekannte, die Nazis waren, streift. Gerade das macht das Buch auch zu einem Zeitdokument. FAZIT: „Maikäfer, flieg“ ist ein Buch das viel zu wenige Menschen kennen. Wer es liest, dem muss es zu Herzen gehen. Von mir eine klare Leseempfehlung.
Berührend
Sehr berührende Autobiographie aus Sicht eines Kriegskindes. Das Buch schwankt zwischen Tragik und Komik und liest sich dadurch sehr leicht.
Das Buch spielt zu Ende des zweiten Weltkrieg und schildert eindrucksvoll die Zustände in den Zerstörten Städten Deutschlands, die von Hunger und einem Überlebenskampf in der Heimat gezeichnet sind und von Freundschaften die Sprachliche schwierigkeiten überwinden. Ein sehr interessantes Buch das einen bleibenden Eindruck hinterlässt.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Christine Nöstlinger, geb. 1936, lebte in Wien. Sie veröffentlichte Gedichte, Romane, Filme und zahlreiche Kinder- und Jugendbücher die mit vielen, auch internationalen Preisen ausgezeichnet wurden. Für ihr Gesamtwerk wurde sie mit dem Hans-Christian-Andersen-Preis ausgezeichnet. Sie starb am 28. Juni 2018.
Beiträge
Als Schullektüre kennengelernt und nach vielen, vielen Jahren wieder zur Hand genommen...
Erzählt wird hier die (wahre) Geschichte eines 8 jährigen Mädchens im Nachkriegs-Wien. Die junge "Christel" erlebt letzte Bombenangriffe die ihre Heimat zerstören, muss fliehen, hat nichts außer dem, was es am Laib trägt ... Das Schlimme ist: Sie kennt es nicht anders! Denn mit ihren 8 Jahren kennt sie nur Krieg. Anstatt also ein kleines, ängstliches Kind zu erleben, lernen wir hier das genaue Gegenteil kennen. Sie ist mutig, frech und macht was sie will. Auch als die Russen kommen, lässt sie sich nicht unterkriegen. Zwischen ihr und dem russischen Koch Cohn entwickelt sich eine wunderbare Freundschaft, trotz der besonderen Umstände. Das Buch berührt, lässt einen innehalten und zaubert gleichzeitig hier und da ein Lächeln ins Gesicht. Der Schreibstil ist anfangs, als Nicht-Österreicher, gewöhnungsbedürftig. Es finden sich einige Wörter, die bei uns so nicht geläufig sind. Diese werden aber in der Fußnote erklärt. Auch die vielen kurzen Sätze sind auffallend. Geschrieben wurde es aus der Sicht des 8 jährigen Mädchens, daher ist es sprachlich sehr simpel gehalten. Für mich ein gutes Buch, um die Thematik der jüngeren Generation etwas näher zu bringen.👍
Die Geschichte darf sich nicht wiederholen…
Anders als die meisten Zeitzeugen Memoiren, ist dieses Buch aus der Sicht einer nicht Jüdischen Familien. Sie erzählt auf interessanterweise, wie es war für den Vati „gezwungen“ in Russland für die SS zu kämpfen, sie erzählt wie es war als Wien zum Kriegsende von den Russen bombardiert wurde und die kleine Christine samt Familie in den Keller Schutz suchten und dann aus Wien zu flüchten in ein Haus außerhalb der Stadt. Wie sie ums überleben kämpfen und wie sie Angst hatten als die Russen kamen und erstmal das Haus belagerten. Waren sie freundlich gestimmt oder auf Rache aus? Das Buch ist kindlich geschrieben aber dennoch sehr Interessant. Die Geschichte darf sich nicht wiederholen!!

Wien in den letzten Kriegstagen Christine Nöstlinger at her best!
Gefühlvoll, mit einer Prise Humor und einem Herz für Menschlichkeit schreibt Nöstlinger über ein Stück dunkler Geschichte Österreichs. Sie beschreibt die Bombardierung Wiens, wie ihre Familie eine Villa im Wiener Umland nutzen kann und wie sie sich später mit den russischen Besatzern arrangieren. Nöstlinger schafft den Spagat zwischen bedrückender Kriegsrealität und kindlicher Naivität. Es wirkt komisch, wenn Nöstlinger vom Konflikt mit dem „Engel“ (dem blonden Nachbarskind) schreibt, während die Russen anrücken. Aber so sind Kinder nun einmal. Sie schreibt über die Hannitante, die psychisch an den Bombenabwürfen zerbricht genauso wie über den Volkssport Plünderung. Nöstlinger beschönigt zwar nichts, hebt die Grausigkeiten aber nicht hervor, sodass das Buch für ein junges Publikum lesbar bleibt. Erwachsene Leser können zwischen den Zeilen lesen und entdecken dort eine ganz neue Schicht an Gefahr und Leid. Das Buch lebt von der Beziehung zwischen den Charakteren. Besonders berührt dabei die Freundschaft zwischen der Protagonisitin und Cohn. Interessant wird das Buch auch dann, wenn Nöstlinger Themen wie deportierte Juden und Bekannte, die Nazis waren, streift. Gerade das macht das Buch auch zu einem Zeitdokument. FAZIT: „Maikäfer, flieg“ ist ein Buch das viel zu wenige Menschen kennen. Wer es liest, dem muss es zu Herzen gehen. Von mir eine klare Leseempfehlung.
Berührend
Sehr berührende Autobiographie aus Sicht eines Kriegskindes. Das Buch schwankt zwischen Tragik und Komik und liest sich dadurch sehr leicht.
Das Buch spielt zu Ende des zweiten Weltkrieg und schildert eindrucksvoll die Zustände in den Zerstörten Städten Deutschlands, die von Hunger und einem Überlebenskampf in der Heimat gezeichnet sind und von Freundschaften die Sprachliche schwierigkeiten überwinden. Ein sehr interessantes Buch das einen bleibenden Eindruck hinterlässt.