Macbeth

Macbeth

Taschenbuch
2.816
Hogarth ShakespeareKorruptionDrogenShakespeare-Projekt

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Beschreibung

»Nesbøs bestes Buch.« FAS

Die Straßen sind voller Blut, Banden liefern sich unerbittliche Kämpfe, und Drogen überfluten die Stadt – Inspector Macbeth kennt seine Gegner nur allzu gut. Doch er ist unbestechlich, gerissen und klug. Er lässt einen Deal nach dem anderen hochgehen, die Drogenbosse beißen sich an ihm die Zähne aus. Aber irgendwann ist auch für ihn die Verlockung von Geld und Respekt zu stark, und sein größter Feind wird die erwachende Gier nach Macht. Doch er weiß, dass einer wie er niemals ganz nach oben gelassen wird. Außer – er tötet.
Haupt-Genre
Thriller
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
624
Preis
12.40 €

Autorenbeschreibung

Jo Nesbø, 1960 geboren, zählt zu den renommiertesten und innovativsten Krimiautoren seiner Generation. Seine Bücher wurden in über 50 Sprachen übersetzt, seine Harry-Hole-Thriller verkauften sich allein im deutschsprachigen Raum über 5 Millionen Mal. »Macbeth« stieg direkt nach Erscheinen in die Top 5 der SPIEGEL-Bestsellerliste ein und stand auf der Krimibestenliste. Jo Nesbø lebt in Oslo.

Beiträge

8
Alle
3

Ähnlich wie das Original.

Inhalt: Inspektor Macbeth ist der Chef des SWAT-Teams. Er gilt als unbestechlich und Meister seines Fachs. Er setzt alles daran die Norse Riders, die mit ihren Drogen die Stadt beherrschen, auszulöschen. Doch durch seine Freundin Lady erwacht in ihm die Gier nach Macht und er wird zum heimtückischen Mörder...... Leseeindruck: "Macbeth - Blut wird mit Blut bezahlt" ist die moderne Form des gleichnamigen Shakespeare Dramas. Da ich dieses nicht kannte, habe ich mich während des Lesens mit dem Inhalt befasst. Siehe da, der Thriller ist tatsächlich ähnlich wie das Original. Selbst einige Namen der Figuren sind gleich. Obwohl ich schnell merkte, dass dieses Jo Nesbø Buch so ganz anders ist wie meine bevorzugten Lesegewohnheiten, hat es auf mich eine gewisse Ausstrahlung gehabt, die mich zum Weiterlesen animiert hat. Anfangs bis zur Mitte mochte ich den Thriller tatsächlich. Aber je mehr Macbeth oder auch andere Figuren abgestürzt sind, umso weniger hat mir die Geschichte gefallen. Das muss man dann schon mögen. Fazit: "Macbeth - Blut wird mit Blut bezahlt" ist anders, nahe am Original, jedoch viel moderner. Man muss so eine Art Geschichte schon gerne lesen. Trotzdem Hut ab, dass sich Jo Nesbø an so einen Stoff gewagt hat.

Ähnlich wie das Original.
2

An sich eine spannende Geschichte, die sich aber leider sehr in die Länge gezogen hat.

2.5

„Arroganz und Unsicherheit treten oft zusammen auf.“ Leider nicht meine Art von Thriller. Die Geschichte war mir zu sehr geprägt von morden ohne Logik und Strategie.

2

Nicht so grauenvoll wie erwartet und keine völlige Katastrophe. ;) Ich sehe schon, dass Jo Nesbø und ich definitiv keine Freunde werden und "Thriller"/Krimis auch nicht mehr zu mir durchdringen dank viel zu platter Sprache und aufgesetzter "cooler" Gespräche.

2

Wie bereits Viele hier beschrieben haben, entstand dieses Buch im Rahmen eines Projekts, in dem Shakespeare-Stücke in Romane übertragen werden sollten. Aus meiner Sicht ist die Übertragung gründlich schief gegangen. Jo Nesbo schafft es zu keiner Zeit, die Charakterentwicklung seines Titelhelden auch nur halbwegs glaubhaft darzustellen. In über 600 Seiten dümpelt die Handlung vor sich hin und die Logik der Handlungen blieb nahezu gänzlich auf der Strecke.

5

Thrilling retelling of Shakespeare's „Macbeth". Loved the characters and the style of writing. Recommended read!

2

Rasanter Abstieg eines guten Menschen Dieses Buch wurde im Rahmen des “Hogarth Shakespeare”-Projekts geschrieben, bei dem bekannte Autoren wie Anne Tyler, Margaret Atwood, Tracy Chevalier oder eben Jo Nesbø sich an Neuinterpretationen der Stücke von William Shakespeare versuchen. Ein Theaterstück in einen Roman umzuschreiben ist ein schwieriges Unterfangen. Vieles, was in einem Stück funktioniert, lässt sich nicht 1:1 in einen Roman übertragen. In meinen Augen gilt das vor allem für Charakterentwicklung und Spannungsbogen, die in einem Stück, das sich in etwa zwei Stunden aufführen lässt, zwangsläufig “komprimiert” werden. Der Zuschauer ist bereit, vieles als gegeben zu akzeptieren, die Charaktere werden auf ihre grundlegendsten Eigenschaften reduziert. Bei einem Roman erwartet der Leser im Allgemeinen mehr Hintergrundgeschichte und eine schlüssige, gut begründete Charakterentwicklung. Im Drama kauft man es Macbeth ab, dass er sich in kürzester Zeit grundlegend verändert und zum Mörder wird, um selber die Königskrone zu erlangen – aber das spielt ja auch in einer ganz anderen Ära, wo es noch gang und gäbe war, die Thronfolge mit dem Schwert ein wenig abzukürzen. Jo Nesbø verlegt die Geschichte in die 70er Jahre und macht aus dem Drama einen knallharten Thriller. Keine schlechte Wahl (und für Nesbø naheliegend), handelt es sich bei “Macbeth” doch wahrscheinlich um Shakespeares düsterstes Stück. Vieles an seiner Übertragung der Elemente des Stücks in die Realität der 70er macht Sinn und ist wohlüberlegt. So wird aus Hekate, der Göttin der Hexerei, ein Drogenbaron und aus den Truppen des norwegischen Königs die Motorradgang ‘Norse Riders’. Statt Visionen und Prophezeiungen gibt es Wahnvorstellungen im Drogenrausch. Die Länge des Buches stimmte mich zunächst hoffnungsvoll. 620 Seiten – das schien zu versprechen, dass Nesbø genau das grundlegende Problem, das ich eben angesprochen habe, souverän lösen würde: den Wandel von plakativ gezeichneten Dramenfiguren in glaubwürdige, vielschichtige Romancharaktere. Aber genau da scheitert das Buch für mich leider kläglich. Sein Macbeth ist in den ersten Kapiteln zwar ein harter Hund, aber ein aufrechter Polizist mit Prinzipien, ein guter Mensch, ein loyaler Bewunderer von Chief Commissioner Duncan (der die Rolle des Königs einnimmt). In seiner Jugend war er massiv drogensüchtig, aber er ist seit vielen Jahren clean und der Kampf gegen den Drogensumpf der Stadt ist eines seiner höchsten Ziele. So weit, so überzeugend. Aber dann… Er trifft auf drei Frauen mit entstellten Gesichtern, die er für Prostituierte hält. (Das ist natürlich der Moment, wo Shakespeares Macbeth auf die drei Hexen tritt, die mit ihren Prophezeiungen die Geschehnisse kräftig aufmischen.) Diese erzählen ihm, dass er bald nicht nur seine eigene Einheit bekommen, sondern letztendlich sogar zum Chief Commissioner aufsteigen wird. Obwohl Nesbøs Macbeth das als Geschwafel abtut – durch übermäßigen Drogenkonsum verursacht –, läutet es seinen rasanten Abstieg ein. Macbeth wird tatsächlich befördert, wie es ihm die drei Frauen prophezeit haben – was ihn zunächst ehrt und hoffnungsfroh stimmt, dass er es trotz seiner Herkunft aus der untersten Gesellschaftsschicht noch weit bringen kann. Aber Lady, seine Geliebte, denkt nur kurz drüber nach und beschließt dann: “Wir müssen ihn umbringen.” Also Duncan, den Chief Commissioner. Und das war es dann mit der Loyalität und den Prinzipien. Es geht mit Macbeth so steil bergab, dass sich nicht das Gefühl hatte, einer schlüssigen, wenn auch fatalen Entwicklung beizuwohnen – der Macbeth davor und der Macbeth danach sind so grundverschieden, als könne der eine unmöglich aus dem anderen entstanden sein. Erklärt wird das vor allem damit, dass Macbeth, für den die Drogenszene eben noch der Erzfeind war, wieder abrutscht in die Abhängigkeit – er schmeisst Drogen ein wie andere Menschen Tic Tacs. Aus einem guten Menschen wird ein selbstsüchtiger, eiskalter Killer, der nicht nur seine Konkurrenten beseitigt, sondern auch enge Freunde, und das mit höchstens halbherzigen Gewissensbissen. Als wäre das noch nicht schlimm genug, hat er anscheinend auch keinerlei Skrupel, Frauen und Kinder zu töten, um seinen Weg zu ebnen Was mich zu einem weiteren Kritikpunkt bringt: Viele Menschen, die dem alten Macbath Bewunderung und Loyalität entgegenbrachten, sind bereit, den neuen Macbeth in seinen Gewaltexzessen zu unterstützen, auch wenn das ihrer bisherigen Charakterisierung zuwiderläuft. Wenn es um Morde an Kindern geht, wäre eigentlich damit zu rechnen, dass ihm die Unterstützer reihenweise wegbrechen, stattdessen begehen sie in seinem Namen Gräueltaten. . Zwar hat mehr als ein Charakter Skrupel, aber die Konsequenzen daraus ziehen zunächst nur wenige – was dann wiederum zum Auslöser des nächsten Gewaltexzesses wird. So brutal das Ganze auch ist, spannend war es für mich schon bald nicht mehr. Macbeth ist vorhersehbar in seinen egoistischen Gewaltorgien, meines Erachtens sogar dann, wenn man das Original von Shakespeares nicht kennt. FAZIT Jo Nesbø überträgt Shakespeares vielleicht düsterstes Drama in die 70er Jahre. Auf 620 Seiten wäre eigentlich viel Platz dafür gewesen, aus dem modernen Macbeth einen Charakter zu machen, der in seinem tragischen Abstieg glaubhaft ist und bis zu einem gewissen Punkt vielleicht sogar nachvollziehbar handelt, aber stattdessen ist die Geschichte eine endlose Abfolge von Gewaltorgien. Nesbøs Macbeth wandelt sich binnen weniger Kapitel von einem guten, aufrechten Mensch mit Prinzipien zu einem eiskalten Killer, der nicht dafür zurückschreckt, enge Freunde, Frauen und Kinder umzubringen, und das funktioniert für mich einfach nicht. Diese Rezension erschien zunächst auf meinem Buchblog: https://wordpress.mikkaliest.de/2018/11/04/rezension-jo-nesbo-macbeth-blut-wird-mit-blut-bezahlt/

2

What a dragging read. So glad I got through it. Liked the setting and the characters but the story moved along way too slowly. Most of the times I was bored out of my mind. Very disappointed as I usually love the author's books, especially the Harry Hole series.

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