Luyánta

Luyánta

Hardcover
2.529
Phantastische WeltenGegenweltenSagenweltFantasy Jugendbuch

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Beschreibung

Jolantha ist im Bergurlaub von ihrer dauerwandernden Familie ebenso genervt wie diese von ihrer anstrengenden Tochter. Doch wer piepst da eigentlich ständig nach ihr? Äußerst merkwürdige und schwatzhafte Boten! Sie führen das Mädchen in eine faszinierende fremde Gegend, wo sie auf einmal Luyánta heißt und verzweifelt erwartet wird: Denn in der Unselben Welt herrscht Krieg zwischen den Fanesleuten und dem Heer des grausamen Adlerprinzen.

Weit und gefährlich ist die Reise, aber in der so selbstbewussten wie gewitzten Laleh findet Luyánta unerwartet eine treue Gefährtin. Und ihr Doppelwesen als Prinzessin und Weißes Murmeltier macht sie zu einer einzigartigen Kriegerin. So muss sie abenteuerliche Kämpfe mit einem Feind bestehen, der im Bund mit bizarren dämonischen Kräften ist. Zugleich droht ein verhängnisvoller Fluch Luyánta von innen zu verbrennen. Und was hat es mit den verschwundenen unfehlbaren Pfeilen und dem Weißen Schwert auf sich? Kaum zu bewältigen scheint der Weg bis zum entscheidenden Kampf um das Schicksal der Unselben Welt und um zwei höchst gefährdete Seelen: die eines geliebten Menschen und ihre eigene.

Ob man mit Bastian Bux in die «Unendliche Geschichte» eintauchte oder mit Bilbo Beutlin im «Hobbit» aus dem Auenland aufbrach – das Überschreiten der Schwelle zum Erwachsenwerden war schon immer ein Stoff für große Leseerlebnisse. Inspiriert vom Epos um das Fanesvolk der Dolomiten, entführt uns Albrecht Selge mit «Luyánta» in eine phantastische Welt. Die Geschichte eines besonderen Mädchens – und ein außergewöhnliches Abenteuer.

Haupt-Genre
Fantasy
Sub-Genre
N/A
Format
Hardcover
Seitenzahl
784
Preis
25.70 €

Autorenbeschreibung

Albrecht Selge, geboren 1975 in Heidelberg, studierte Germanistik und Philosophie in Berlin und Wien. Sein begeistert aufgenommenes Debüt «Wach» (2011) wurde für den Alfred-Döblin-Preis nominiert und mit dem Klaus-Michael-Kühne-Preis des Harbour Front Literaturfestivals Hamburg ausgezeichnet. Die folgenden Romane «Die trunkene Fahrt» (2016), «Fliegen» (2019) und «Beethovn» (2020) wurden nicht weniger gelobt. 2022 erschien sein Jugendroman «Luyánta – Das Jahr in der Unselben Welt». Albrecht Selge lebt als freier Autor und Musikkritiker mit seiner Familie in Berlin.

Beiträge

14
Alle
2

"Wohin führt 'mich' 'mein' Weg?", das fragt sich Jolantha in diesem Buch immer wieder.

Definitiv eine Geschichte, die eine sehr besondere Atmosphäre hat, die für alle Ästheten, die 'folkclore' lieben, vielleicht auf jeden Fall mal einen Blick wert. Aber gerade aufgrund der Außergewöhnlichkeit der Geschichte ist dieses Buch nicht für jede*n Leser*in gemacht. Ich bin ganz ehrlich, ich habe dieses Buch ganz allein in der Buchhandlung entdeckt, ohne dass es mir jemand anderes empfohlen hätte, und dort habe ich etwas vollkommen anderes hinter der Geschichte erwartet. Der Humor, mit dem die Figuren agieren, ist ebenfalls nicht so meins. Ich bin zwar wirklich großer Fan der teilweise sehr schönen Beschreibungen von der Natur, also vor allem, wenn Jolantha durch Wälder und Berge wandert, um ihre Reisen zu bestreiten. Das fand ich tatsächlich ziemlich toll. Doch was mir speziell gefehlt hat, war der rote Faden. Mir ist immer noch nicht klar, was mir die Geschichte sagen wollte und mit welcher Intention sie, wohin wollte. Es ist schade für alles, was die außergewöhnliche Atmosphäre so hergibt, doch das ist eben auch nicht alles, was eine gute Geschichte ausmachen sollte. Vielleicht bin ich auch einfach zu beschränkt, um das volle Ausmaß zu verstehen? Wer weiß? Wie gesagt, definitiv eine Geschichte, die ihre leidenschaftlichen Anhänger suchen muss. Sie ist vielleicht nicht für die breite Masse ausgelegt, dafür aber bestimmt für einen kleinen Kreis an Leser*innen, die es absolut in ihr Herz schließen werden.

2

Schöne Welt, die aber zu viel Raum einnimmt

Q: Quält ihr euch durch Bücher? Ich muss sagen, dass ich dies seit geraumer Zeit nicht mehr mache. Gefällt mir das Buch nach 100 - 200 Seiten nicht (je nach Seitenanzahl), breche ich es ab. Ich habe nicht die Zeit, mich durch Bücher zu quälen, die mir nicht gefallen und mir die Lust am Lesen nehmen. Davon abzugrenzen sind Rezensionsexemplare, die ich immer beende. Ich versuche natürlich auch das Positive an Büchern zu bemerken, aber, wenn ich so gar nicht reinkomme, muss es leider gehen. So war es leider bei diesem Exemplar hier, obwohl ich so viel Hoffnung in dieses Buch legte 🤣 @fernwehwelten 🤣 Es war nicht mal schlecht. Fabelhaftes Setting und detailverliebter Schreibstil - aaaaber: es war langatmig. Zu sehr verlor sich der Autor in seiner Welt. Außerdem hat mir die Sprache der Charaktere gar nicht gefallen. Ich komme mit Jugendsprache klar, aber wenn in einem Absatz 15 Mal "Digga, Alter oder Bruder" fällt, nervt es. Großen Respekt an dieser Stelle an die Sprecherin, die das wunderbar umgesetzt hat. Leider leider, aber dieses Buch war nicht meins. 😪

Schöne Welt, die aber zu viel Raum einnimmt
2.5

Schwierig zu bewerten...

Vieles hat mir gut gefallen, aber mindestens genauso viel wahr nicht so gut. Der Einstieg war gut, nur war mir die Hauptfigur mit ihrem Gemecker eher unsympathisch 🙈 Das wurde im Verlauf etwas besser, aber ganz warm wurde ich mit ihr nicht. Es gibt viel fantasievolle Elemente und die Parallelwelt war toll ausgedacht. Aber sie war auch oft verwirrend und kompliziert. Die Jugendsprache war echt zu viel. Ständig "Digga" und "Alter". Das hat irgendwann genervt. Zumal ich nicht verstehe warum Murmeltiere aus der anderen Welt die Jugendsprache nutzen 🤔 Es gab auch super spannende Momente. Doch dann gibg es wie in einer Achterbahn bald wieder in eine langatmige Passage. Das war ein ordentliches auf und ab. Auch das Ende ist nur teilweise befriedigend aber insgesamt in Ordnung. Tja. Das Fantasy Abenteuer ist gut, nur einiges an der Umsetzung ist nicht so, dass es mich richtig packt und begeistert.

5

Dran bleiben lohnt sich!

Eine wundervoll ausgeschmückte Geschichte, die sich wirklich lohnt. Eine starke Protagonistin, tolle Weggefährten und Side-Charakter, sowie pelzige Freunde, die man sofort lieb gewinnt und einen immer wieder zum Schmunzeln bringen. Die magische "Ungleiche Welt" hat wirklich viel zu bieten. Der Schreibstil war für mich zu Anfang eher gewöhnungsbedürftig, doch das macht das Buch auch mit aus und es lohnt sich dran zu bleiben. Wer dieser wirren und zugleich zauberhaften Geschichte eine Chance gibt, wird belohnt mit Freundschaft, Krieg, Liebe, Verrat, Spannung und Staunen in einer wunderbaren Welt, die mir beim Lesen Chroniken von Narnia-Vibes gegeben hat - und doch ungleich... ;)

Kurzweiliger Fantasyroman - perfekt für einen Kurzurlaub in einer fremden, bildgewaltigen Welt!

Während eines furchtbar grauenhaften Wanderurlaubs mit ihrer Familie findet sich Jolantha plötzlich an der Seite dreier sprechender Murmeltiere wieder, die sie in die Unselbe Welt begleiten. Dort erwartet sie ein großer Schock, denn nun ist sie nicht mehr Jolantha, sondern Luyánta, die verschollene und sehnlichst erwartete Königin der Fanesleute. Doch als wäre das nicht schon genug, sieht sie sich zudem mit einem uralten Krieg konfrontiert, den sie unbedingt zu den Gunsten ihres Volkes entscheiden muss.. Ich war sehr gespannt auf diesen Fantasyroman und wurde nicht im mindesten enttäuscht. Die Geschichte um Luyánta ist so liebevoll und detailreich gestaltet - ganz so wie das Cover! -, dass ich gar nicht anders konnte als mich zwischen den Zeilen zu verlieren. Der Schreibstil trägt einen erheblichen Teil dazu bei, denn dieser ist so bildgewaltig, dass man förmlich dabei zugucken kann, wie die Unselbe Welt im eigenen Kopf Gestalt annimmt und immer greifbarer wird. Beim Erzählen wird sich zudem viel Zeit gelassen, was ich hier sehr gelungen fand. Dadurch entsteht zwar nicht allzu viel Spannung, aber dafür umso mehr Gelegenheit die Welt in all ihrer Bannbreite zu beschreiben und zu entdecken, ebenso wie Figuren, die diese Welt bewohnen, und deren Beziehungen zueinander. Letzteres hat mir besonders gut gefallen, da den Figuren so mehr Raum zur Entfaltung gegeben wird, wodurch sie noch viel lebendiger werden. Außerdem war es einfach schön dabei zu zusehen, wie sie sich entwickeln und wie die Beziehungen untereinander sich immer mehr festigen und facettenreicher werden. »Luyánta: Das Jahr in der Unselben Welt« war ein tolles Leseerlebnis, das mich gut unterhalten und das sich wie ein Kurzurlaub in eine andere Welt angefühlt hat. Wer gerne Fantasyromane liest, die in eine andere Welt entführen und mit liebevoll gestalteten Figuren gefüllt sind, die aber gleichzeitig nicht super komplex und anspruchsvoll sind, ist hier absolut richtig!

Kurzweiliger Fantasyroman - perfekt für einen Kurzurlaub in einer fremden, bildgewaltigen Welt!
2

Ein anstrengender und verwirrender Fantasy-Roman

Warum ich dieses Buch zu Ende gelesen habe weis ich auch nicht so richtig. Mehrere Male wollte ich es abbrechen. Doch wollte ich auch wissen wie es ausgeht. Es gibt viel zu viele Passagen die sich endlos in die Länge ziehen und einfach nichts vorangeht. Ebenso die Sprachstile der verschiedenen Charaktere wie „Ghettosprache“ oder das Stottern hat den Lesefluss sowas von gestört und es absolut keinen Spaß gemacht, es in dieser Form zu lesen. Auch die Entscheidungen der Protagonistin waren an manchen Stellen unerklärlich und sehr verwirrend. Ich hatte zum Teil das Gefühl das manche Passagen unter Drogen oder sonst was geschrieben wurden, da sie so verwirrend waren und auch oft unerklärt. Ich habe sehr oft mit dem Kopf schütteln müssen und hab auch oft die Augen verdreht. Sehr anstrengender Fantasy-Roman und ich kann verstehen warum ihn so viele abbrechen.

1

Habe mich leider vom Cover blenden lassen.

Ich habe das Buch Aufgrund seines Covers und dem Klappentext geholt. Dann wollte ich es aber doch lieber als Hörbuch hören 😅. Und was soll ich sagen leider fand ich die Sprecherin nicht wirklich ansprechend und ja habe anscheinend das Buch falsch interpretiert. Irgendwann habe ich es abgebrochen. Ist leider absolut nicht meins. Der Schreibstill hat mich nicht überzeugt, genau so wie die jungendliche Ausdrücke. Ich denke das ist eher etwas für etwas jüngeres Publikum gerichtet.

1

Ein Stern für dieses wunderschön gestaltete Buch. Ohne den Schutzumschlag ist es noch wesentlich schöner und mit dem tollen Farbschnitt eine echte Augenweide. Allerdings kann ich leider nichts weiteres positives über dieses Buch sagen. Sehr schade, aber der Schreibstil ist überhaupt nicht meins, Jolantha/Luyanta ist durch und durch negativ und hat mich von Anfang an nur noch genervt. Die Murmeltiere mit ihrem "Bruder, Alter, Digger..." war einfach nicht meins. Ich habe es bei Seite 76 abgebrochen.

3

Es gibt so Bücher, die es seinen Leser*innen nicht leicht machen. Luyánta ist eines davon. Luyánta ist eine Mischung aus Folklore (volkstümliche Überlieferung) und Abenteuerroman mit fantastischen Elementen. Genau genommen handelt es sich bei diesem Roman sogar um ein Retelling der "Sage vom Reich der Fanes" - das ist der Nationalepos der Ladiner; einer Sprachgemeinschaft im Norden Italiens / aus den Dolomiten. In erster Linie ist die Geschichte einfach zu langatmig. Die 780 Seiten hätten deutlich verschlankt werden _müssen_, meiner Meinung nach. Zwischendrin zieht sich die Story immer mal wieder wie Kaugummi; der Plot kommt stellenweise ganz zum Erliegen. Und ja, auch wenn der Autor verdammt atmosphärisch schreiben kann, haben mir die ausufernden Landschaftsbeschreibungen schon beim Großmeister Tolkien irgendwann gereicht ;) Mir war tatsächlich auch zu lang nicht klar, wo das Buch bzw. wo die Geschichte eigentlich hin will. Der rote Faden war unter all den Ausschweifungen echt (zu) gut versteckt. Besonders GUT gefallen hat mir die Tatsache, dass die junge Protagonistin und auch viele andere wichtige Nebencharaktere verdammt starke Frauenfiguren waren. Die Botschaft ist - ohne Abstriche - wunderbar angekommen. Zu keinem Zeitpunkt musste sich Luyanta anhören, sie sei "nur ein Mädchen". Von ihren männlichen Mitstreitern oder Widersachern ließ sie sich nicht die Butter vom Brot nehmen - das ist wirklich gut umgesetzt :) Auch der Schreibstil ist hervorragend. Definitiv etwas Besonderes; andere würden vielleicht von skurril oder eigen sprechen. Aber die Art und Weise, wie Albrecht Selge seinen Figuren ganz eigene Stimmen verleiht, hat mich definitiv beeindruckt. Die Aus- und Abschweifungen haben mich in letzter Instanz aber dazu bewogen, das Buch eher nicht weiterempfehlen zu wollen. Zu oft stand ich selbst kurz davor, die Lektüre einfach abzubrechen und das Buch beiseite zu legen. Ein ganz großes Lob und volle 5 Sterne gibt es hingegen für die großartige Sprecherin des Hörbuchs, das ich abwechselnd mit der Printausgabe konsumiert habe.

3

Dieses Buch hat es mir echt nicht leicht gemacht. Zum einen kam ich leider überhaupt nicht mit dem Schreibstil zurecht und musste mich teilweise wirklich durch die Seiten kämpfen. Auf der anderen Seite war es aber ein spannender Weltenaufbau und eine wirklich süße Geschichte, die eine tolle Moral vermittelt. Die Hauptprotagonisten sind sehr jung und vor allem die weiblichen Charaktere wurden als sehr stark beschrieben. Insgesamt stellt das Buch ein Aufeinandertreffen von zwei Welten dar, die im übertragenen Sinne den Wechsel von Kindheit zur Erwachsenenwelt zeigen. Durch den ungewohnten Schreibstil und die sehr ausschweifenden Erläuterungen, werden die positiven Aspekte aber leider etwas geschmälert.

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