Locke & Key Master-Edition
Jetzt kaufen
Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.
Beschreibung
Beiträge
Bin Fan!
Mein dritter Joe Hill und ich mags einfach!
Wenn eine Tür sich schließt... Inhalt: Tyler, Kinsey und Bode entdecken immer mehr Geheimnisse des alten Herrenhauses, während Zack unentwegt neue Angriffe aus der Finsternis heraus plant. Unterdessen hat Nina mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen und Sam sagt seinem ehemaligen "Helfer" den Kampf an. Bewertung: Auch im zweiten Teil von "Locke & Key" geht es heiß her. Joe Hill schenkt uns immer mehr frische Ideen und Mysterien, die mich gefesselt und gebannt zurückgelassen haben. Der Band ist wieder sehr umfangreich, doch irgendwie kann man nicht aufhören zu lesen. Man will wissen, was für Rätsel die Locke Manor noch aufwirft. Die Konzepte hinter den magischen Gegenständen werden zusehends interessanter. Das Kommandieren der Schatten, Größenveränderung oder Reparatur zerstörter Gegenstände - all dies und noch mehr wartet auf den Leser. Die Charaktere entwickeln sich in diesem Teil nur bedingt weiter. Bode tritt deutlich in den Hintergrund. Tyler ist nach wie vor eine starke Figur, erlebt allerdings kaum Entwicklung. Besonders hervor stach im zweiten Band Kinsey, die ihr neues angstvergessenes Ich auskostet und dabei Hintergründe zum Antagonisten Zack aufdeckt. Apropos Zack...der ist im zweiten Teil nochmal fieser als im ersten und geht aufs Ganze. Etwas mehr zu seinen Beweggründen erfährt man hier auch. Neben dieser externen Bedrohung, gibt es auch einen innerfamiliären Brennpunkt: Mutter Nina und ihre zunehmende Abhängigkeit vom Alkohol. Während Tyler dies mehr oder weniger hinnimmt, hält sich Kinsey nicht zurück. Konflikte brechen an die Oberfläche, die die Bande zwischen den Figuren bedrohen. Mal schauen, wie sich dies im nächsten Teil fortentwickelt. Insgesamt fand ich den zweiten Band allerdings etwas langatmiger und weniger spannend als den ersten. Nicht viel weniger, aber für mich spürbar. Auch der Zeichenstil setzt sich konstant fort, wobei auch meine Kritik bestehen bleibt: Schön anzusehen ohne Frage, aber nur bedingt gruselig. Fazit: Viele frische Ideen gepaart mit hübschen Bildern. Langatmiger als der erste Band. Gesamt: 4/5
Ich habe diese Graphic Novel zum zweiten Mal gelesen und war wieder begeistert. Es ist eine spannende, wendungsreiche Horrorgeschichte und der Zeichenstil ist fabelhaft.
Lieber ein Ende mit Schrecken... Inhalt: Während Tylers Schuljahr sich dem Ende zu neigt, müssen er und seine Schwester immer mehr Seltsamkeiten in der Locke Manor entdecken. Ihr neustes Spielzeug: Ein Schlüssel, mit dem man in der Zeit zurückreisen kann. So enthüllt sich die wahre Geschichte ihres Vaters direkt vor ihren Augen. Unterdessen bleibt der wahre Bösewicht im Körper des kleinen Bode verborgen und entwickelt einen diabolischen Plan... Bewertung: Der (vorerst) letzte Band der Master-Edition von Locke & Key fährt nochmal schwere Geschütze auf und Autor Joe Hill präsentiert eine Geschichte, die zum Lachen komisch, zum Heulen traurig und zum Schreien gruselig ist. Selbstverständlich habe ich mir Gedanken gemacht über ein mögliches Ende, nachdem ich den vorherigen Band gelesen hatte. Aber das...das habe ich wirklich nicht erwartet. Die Erzählung wartet mit vielen Wendungen auf, die ineinander verschachtelt sind und den Leser immer wieder zum Nachdenken motivieren. Genau so sollte eine gute Story sein. Ich fühlte mich von Anfang bis Ende emotional involviert und fieberte mit den Charakteren mit. Glücklicherweise ist dies ohne Weiteres möglich, den die meisten sind "normale" Personen, zwar mit teilweise gravierenden Schwächen, aber ihre Stärken überwiegen bei weitem. Man findet sie sympathisch und erlebt, wie sie ohne eigenes Verschulden in die Machenschaften des Hauses, der Schlüssel und des Dämonischen hineingezogen werden. Sehr angenehm finde ich, dass die Saga direkt auch eine kleine Vorgeschichte erhält. Hier halte ich es streng nach Kohl:"Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten.". Ich fühlte mich unterhalten dadurch, dass die Schlüssel und ihre Entstehung in einen weltlichen historischen Kontext eingeordnet wurden. Aus dem Ensemble der Figuren sticht der Antagonist mal wieder deutlich hervor. Das Böse im Körper eines kleinen Jungen führt zu einem grotesken Gegensatz, der ihm immer wieder das Überraschungsmoment gewährte. Die Sprache lässt auch in diesem Teil nichts zu wünschen über. Als ist verständlich und Hill nimmt sicherlich kein Blatt vor den Mund. Mittlerweile bin ich auch mit Rodriguez Zeichenstil warm geworden. Die klaren Formen passen sehr gut zum Werk und an vielen Stellen erkenne ich das Diabolisch-Schattenhafte, wie ich es mir so sehr wünsche. Gerne mehr davon! Emotionen konvertiert die Kunst auf jeden Fall und gerade gegen Ende des Bandes wurde ich emotional stark mitgenommen. Fazit: Ein hervorragendes Ende einer ebenso hervorragenden Saga. Ich bin mehr als froh diesen Comic gelesen zu haben. Gesamt: 5/5
Sehr toller Auftakt!
Diesen Comic in wundervoller Aufmachung dieser Master-Edition (Hardcover) habe ich bei Stefie von @der_buchschnack mal in einem ihrer YouTube-Shorts gesehen und war direkt hin und weg! Ich kannte den Titel bereits durch ein paar Folgen der Netflix-Serie, die mir allerdings nicht gefallen hat. Da ich die Story dort aber toll fand, musste ich unbedingt diesen Comic testen. Und was soll ich sagen? Es war ein voller Erfolg 😍🖤 Der Comic passt perfekt in den Herbst! Er ist irgendwie eine Mischung aus düsterer Fantasy und Horror und ist grandios gezeichnet!! Aus Spoilergründen werde ich hier jetzt kein Foto dazu posten aber schaut euch seine Arbeiten sonst mal an. Den Comic selber hat auch kein anderer als Stephen Kings Sohn Joe Hill geschrieben. Allein das klingt doch schon vielversprechend! Aber nun zur Story (die manche vielleicht schon kennen): nachdem der Vater der drei Geschwister Tyler, Kinsey und Bode brutal ermordet wurde, ziehen die drei mit ihrer in ein altes Anwesen in der Kleinstadt Lovecraft, dem sogenannten "Keyhouse". Doch auch in ihrem neuen Zuhause erwarten die drei gefährliche Geheimnisse, rachsüchtige Geister und weitere ziemlich düstere Dinge. Es finden sich seltsame Schlüssel im Anwesen, die noch seltsamere Dinge öffnen ... Der Comic ist auf jeden Fall nichts für allzu schwache Nerven, würde ich sagen. Es geht auf jeden Fall teils derb zur Sache aber immer mit einer Prise Magie und Phantastik. Und gerade diese Kombination ist für mich fast unschlagbar! Die Story ist durchweg spannend, die Geschwister sehr unterschiedlich und interessant und durch die großartigen Zeichnungen fiebert man permanent richtig mit. Ich bin total gespannt auf die weiteren Bände der Reihe, die ich auf jeden Fall mit der Zeit weiterverfolgen werde! Eine große Empfehlung für Comic-Fans, die Horror und düstere Fantasy mögen und Lust auf eine Mischung dieser beiden großartigen Genres mögen!

Liebe liebe LIEBE dieses Crossover!!!! (Und die Zeichnungen von Gabriel Rodríguez sind einfach zum niederknien)
Haus der vielen Türen Inhalt: Mit der "Master-Edition" von "Locke&Key" erscheinen die Bände der gleichnamigen Serie nun in Hardcoverauflage mit Specials. In Hills und Rodriguez' Horror-Saga dreht sich alles um die Locke-Geschwister: Tyler, Kinsey und der kleine Bode. Nach der Ermordung ihres Vaters zeihen sie zusammen mit ihrer Mutter Victoria zum Onkel ins Locke Manor. Mit viel Fantasie und Offenheit bepackt entdeckt der Jüngste bald die Geheimnisse des Herrenhauses: Türen, die verschiedenste magische Effekte auslösen wie Geschlechtswandel oder Alterung, mysteriöse Schlüssel und das "Echo im Brunnenhaus", das sich alsbald als lebendig erweist. Die Geschwister müssen erkennen, dass die Villa ein altes Familienerbe beherbergt, dass nicht vom Diesseits dieser Welt stammt... Bewertung: Nachdem ich "Locke&Key" vorher noch nicht kannte, ist es dieser wundervollen ersten Ausgabe der Master-Edition sofort gelungen mich in ihren Bann zu ziehen. Viel zu spannend war es, die Rätsel, die das Haus aufwirft, zusammen mit den Figuren zu entdecken und soweit wie möglich zu entschlüsseln. Dabei waren die Protagonisten mit allen ihren Höhen und Tiefen stets sympathisch. Tyler, der alles tut, um seine Familie zu schützen und selbst psychisch schwer vom Überfall auf seinen Vater mitgenommen wurde. Kinsey, die ebenso traumatisiert ist und droht von Selbstzweifeln überrannt zu werden. Und schließlich der kleine Bode, der die Belastung auf seine eigene Art löst und von Neugier getrieben die Antwort auf jedes neue Rätsel sucht, das Locke Manor aufwirft. Sie alle wachsen immer wieder über sich hinaus und es macht Spaß ihren Werdegang zu beobachten und nachzufühlen. Auf der anderen Seite gibt es die Antagonisten. Zum Einen der Mörder von Rendell Locke, der immer wieder durch Wahnsinn, Skrupellosigkeit und einem Hang zur Anarchie aufwartet - ähnlich dem Joker aus Batman, nur mit weniger Grün und Lila. Und natürlich die böse Entität aus dem Brunnen, die bis zum Schluss ihr böses Spiel spielt und die Fäden in den Händen hält. Im Laufe der Geschichte öffnen sich immer neue Pfade, die die Kreatur durch ihr Handeln schafft und die Hinweise zu ihrer Identität und Motiven verdichten sich. Aber keine Sorge: Alles wird im ersten von drei Teilen natürlich nicht verraten. Die Spannung bleibt. Als besonders gelungen und für mich einzigartig empfinde ich die Szenenübergänge, in denen es Joe Hill immer wieder gelungen ist zwei verschiedene Orte und Zeiten mit dem gleichen Satz/Zusammenhang miteinander zu verknüpfen. Das erhöht den Lesekomfort gegenüber harten Handlungssprüngen und macht einfach Spaß. Wenn sich jetzt der Zeichenstil noch etwas verdunkeln würde, wäre alles perfekt. Natürlich gelingt es Rodriguez die Sequenzen und die gelieferten Emotionen angenehm in seinen Bildern zu konvertieren, aber insgesamt bleibt mir die Szenerie zu hell und angenehm. Der Grusel kommt immer wieder durch, aber nicht so sehr, wie es z.B. beim DC-Schocker "Das Haus am See" (James Tynion IV, Bueno) oder in "Arkham Asylum" (Morrison, McKean) der Fall war. Das nimmt etwas vom Gesamteindruck, beeinflusst den Lesespaß jedoch für mich nur marginal. Hervorheben will ich noch einmal die Extras, die am Ende des Bandes warten. Hier erhält der Leser etwas Hintergrundwissen zu den mysteriösen Schlüsseln und ihrer Entstehung - perfekt für Einstieger wie mich! Fazit: Einstieg in ein Horror-Meisterwerk der Extraklasse mit viel Mythos und Rätseln. Gesamt: 5/5
Beschreibung
Beiträge
Bin Fan!
Mein dritter Joe Hill und ich mags einfach!
Wenn eine Tür sich schließt... Inhalt: Tyler, Kinsey und Bode entdecken immer mehr Geheimnisse des alten Herrenhauses, während Zack unentwegt neue Angriffe aus der Finsternis heraus plant. Unterdessen hat Nina mit ihren eigenen Dämonen zu kämpfen und Sam sagt seinem ehemaligen "Helfer" den Kampf an. Bewertung: Auch im zweiten Teil von "Locke & Key" geht es heiß her. Joe Hill schenkt uns immer mehr frische Ideen und Mysterien, die mich gefesselt und gebannt zurückgelassen haben. Der Band ist wieder sehr umfangreich, doch irgendwie kann man nicht aufhören zu lesen. Man will wissen, was für Rätsel die Locke Manor noch aufwirft. Die Konzepte hinter den magischen Gegenständen werden zusehends interessanter. Das Kommandieren der Schatten, Größenveränderung oder Reparatur zerstörter Gegenstände - all dies und noch mehr wartet auf den Leser. Die Charaktere entwickeln sich in diesem Teil nur bedingt weiter. Bode tritt deutlich in den Hintergrund. Tyler ist nach wie vor eine starke Figur, erlebt allerdings kaum Entwicklung. Besonders hervor stach im zweiten Band Kinsey, die ihr neues angstvergessenes Ich auskostet und dabei Hintergründe zum Antagonisten Zack aufdeckt. Apropos Zack...der ist im zweiten Teil nochmal fieser als im ersten und geht aufs Ganze. Etwas mehr zu seinen Beweggründen erfährt man hier auch. Neben dieser externen Bedrohung, gibt es auch einen innerfamiliären Brennpunkt: Mutter Nina und ihre zunehmende Abhängigkeit vom Alkohol. Während Tyler dies mehr oder weniger hinnimmt, hält sich Kinsey nicht zurück. Konflikte brechen an die Oberfläche, die die Bande zwischen den Figuren bedrohen. Mal schauen, wie sich dies im nächsten Teil fortentwickelt. Insgesamt fand ich den zweiten Band allerdings etwas langatmiger und weniger spannend als den ersten. Nicht viel weniger, aber für mich spürbar. Auch der Zeichenstil setzt sich konstant fort, wobei auch meine Kritik bestehen bleibt: Schön anzusehen ohne Frage, aber nur bedingt gruselig. Fazit: Viele frische Ideen gepaart mit hübschen Bildern. Langatmiger als der erste Band. Gesamt: 4/5
Ich habe diese Graphic Novel zum zweiten Mal gelesen und war wieder begeistert. Es ist eine spannende, wendungsreiche Horrorgeschichte und der Zeichenstil ist fabelhaft.
Lieber ein Ende mit Schrecken... Inhalt: Während Tylers Schuljahr sich dem Ende zu neigt, müssen er und seine Schwester immer mehr Seltsamkeiten in der Locke Manor entdecken. Ihr neustes Spielzeug: Ein Schlüssel, mit dem man in der Zeit zurückreisen kann. So enthüllt sich die wahre Geschichte ihres Vaters direkt vor ihren Augen. Unterdessen bleibt der wahre Bösewicht im Körper des kleinen Bode verborgen und entwickelt einen diabolischen Plan... Bewertung: Der (vorerst) letzte Band der Master-Edition von Locke & Key fährt nochmal schwere Geschütze auf und Autor Joe Hill präsentiert eine Geschichte, die zum Lachen komisch, zum Heulen traurig und zum Schreien gruselig ist. Selbstverständlich habe ich mir Gedanken gemacht über ein mögliches Ende, nachdem ich den vorherigen Band gelesen hatte. Aber das...das habe ich wirklich nicht erwartet. Die Erzählung wartet mit vielen Wendungen auf, die ineinander verschachtelt sind und den Leser immer wieder zum Nachdenken motivieren. Genau so sollte eine gute Story sein. Ich fühlte mich von Anfang bis Ende emotional involviert und fieberte mit den Charakteren mit. Glücklicherweise ist dies ohne Weiteres möglich, den die meisten sind "normale" Personen, zwar mit teilweise gravierenden Schwächen, aber ihre Stärken überwiegen bei weitem. Man findet sie sympathisch und erlebt, wie sie ohne eigenes Verschulden in die Machenschaften des Hauses, der Schlüssel und des Dämonischen hineingezogen werden. Sehr angenehm finde ich, dass die Saga direkt auch eine kleine Vorgeschichte erhält. Hier halte ich es streng nach Kohl:"Wer die Vergangenheit nicht kennt, kann die Gegenwart nicht verstehen und die Zukunft nicht gestalten.". Ich fühlte mich unterhalten dadurch, dass die Schlüssel und ihre Entstehung in einen weltlichen historischen Kontext eingeordnet wurden. Aus dem Ensemble der Figuren sticht der Antagonist mal wieder deutlich hervor. Das Böse im Körper eines kleinen Jungen führt zu einem grotesken Gegensatz, der ihm immer wieder das Überraschungsmoment gewährte. Die Sprache lässt auch in diesem Teil nichts zu wünschen über. Als ist verständlich und Hill nimmt sicherlich kein Blatt vor den Mund. Mittlerweile bin ich auch mit Rodriguez Zeichenstil warm geworden. Die klaren Formen passen sehr gut zum Werk und an vielen Stellen erkenne ich das Diabolisch-Schattenhafte, wie ich es mir so sehr wünsche. Gerne mehr davon! Emotionen konvertiert die Kunst auf jeden Fall und gerade gegen Ende des Bandes wurde ich emotional stark mitgenommen. Fazit: Ein hervorragendes Ende einer ebenso hervorragenden Saga. Ich bin mehr als froh diesen Comic gelesen zu haben. Gesamt: 5/5
Sehr toller Auftakt!
Diesen Comic in wundervoller Aufmachung dieser Master-Edition (Hardcover) habe ich bei Stefie von @der_buchschnack mal in einem ihrer YouTube-Shorts gesehen und war direkt hin und weg! Ich kannte den Titel bereits durch ein paar Folgen der Netflix-Serie, die mir allerdings nicht gefallen hat. Da ich die Story dort aber toll fand, musste ich unbedingt diesen Comic testen. Und was soll ich sagen? Es war ein voller Erfolg 😍🖤 Der Comic passt perfekt in den Herbst! Er ist irgendwie eine Mischung aus düsterer Fantasy und Horror und ist grandios gezeichnet!! Aus Spoilergründen werde ich hier jetzt kein Foto dazu posten aber schaut euch seine Arbeiten sonst mal an. Den Comic selber hat auch kein anderer als Stephen Kings Sohn Joe Hill geschrieben. Allein das klingt doch schon vielversprechend! Aber nun zur Story (die manche vielleicht schon kennen): nachdem der Vater der drei Geschwister Tyler, Kinsey und Bode brutal ermordet wurde, ziehen die drei mit ihrer in ein altes Anwesen in der Kleinstadt Lovecraft, dem sogenannten "Keyhouse". Doch auch in ihrem neuen Zuhause erwarten die drei gefährliche Geheimnisse, rachsüchtige Geister und weitere ziemlich düstere Dinge. Es finden sich seltsame Schlüssel im Anwesen, die noch seltsamere Dinge öffnen ... Der Comic ist auf jeden Fall nichts für allzu schwache Nerven, würde ich sagen. Es geht auf jeden Fall teils derb zur Sache aber immer mit einer Prise Magie und Phantastik. Und gerade diese Kombination ist für mich fast unschlagbar! Die Story ist durchweg spannend, die Geschwister sehr unterschiedlich und interessant und durch die großartigen Zeichnungen fiebert man permanent richtig mit. Ich bin total gespannt auf die weiteren Bände der Reihe, die ich auf jeden Fall mit der Zeit weiterverfolgen werde! Eine große Empfehlung für Comic-Fans, die Horror und düstere Fantasy mögen und Lust auf eine Mischung dieser beiden großartigen Genres mögen!

Liebe liebe LIEBE dieses Crossover!!!! (Und die Zeichnungen von Gabriel Rodríguez sind einfach zum niederknien)
Haus der vielen Türen Inhalt: Mit der "Master-Edition" von "Locke&Key" erscheinen die Bände der gleichnamigen Serie nun in Hardcoverauflage mit Specials. In Hills und Rodriguez' Horror-Saga dreht sich alles um die Locke-Geschwister: Tyler, Kinsey und der kleine Bode. Nach der Ermordung ihres Vaters zeihen sie zusammen mit ihrer Mutter Victoria zum Onkel ins Locke Manor. Mit viel Fantasie und Offenheit bepackt entdeckt der Jüngste bald die Geheimnisse des Herrenhauses: Türen, die verschiedenste magische Effekte auslösen wie Geschlechtswandel oder Alterung, mysteriöse Schlüssel und das "Echo im Brunnenhaus", das sich alsbald als lebendig erweist. Die Geschwister müssen erkennen, dass die Villa ein altes Familienerbe beherbergt, dass nicht vom Diesseits dieser Welt stammt... Bewertung: Nachdem ich "Locke&Key" vorher noch nicht kannte, ist es dieser wundervollen ersten Ausgabe der Master-Edition sofort gelungen mich in ihren Bann zu ziehen. Viel zu spannend war es, die Rätsel, die das Haus aufwirft, zusammen mit den Figuren zu entdecken und soweit wie möglich zu entschlüsseln. Dabei waren die Protagonisten mit allen ihren Höhen und Tiefen stets sympathisch. Tyler, der alles tut, um seine Familie zu schützen und selbst psychisch schwer vom Überfall auf seinen Vater mitgenommen wurde. Kinsey, die ebenso traumatisiert ist und droht von Selbstzweifeln überrannt zu werden. Und schließlich der kleine Bode, der die Belastung auf seine eigene Art löst und von Neugier getrieben die Antwort auf jedes neue Rätsel sucht, das Locke Manor aufwirft. Sie alle wachsen immer wieder über sich hinaus und es macht Spaß ihren Werdegang zu beobachten und nachzufühlen. Auf der anderen Seite gibt es die Antagonisten. Zum Einen der Mörder von Rendell Locke, der immer wieder durch Wahnsinn, Skrupellosigkeit und einem Hang zur Anarchie aufwartet - ähnlich dem Joker aus Batman, nur mit weniger Grün und Lila. Und natürlich die böse Entität aus dem Brunnen, die bis zum Schluss ihr böses Spiel spielt und die Fäden in den Händen hält. Im Laufe der Geschichte öffnen sich immer neue Pfade, die die Kreatur durch ihr Handeln schafft und die Hinweise zu ihrer Identität und Motiven verdichten sich. Aber keine Sorge: Alles wird im ersten von drei Teilen natürlich nicht verraten. Die Spannung bleibt. Als besonders gelungen und für mich einzigartig empfinde ich die Szenenübergänge, in denen es Joe Hill immer wieder gelungen ist zwei verschiedene Orte und Zeiten mit dem gleichen Satz/Zusammenhang miteinander zu verknüpfen. Das erhöht den Lesekomfort gegenüber harten Handlungssprüngen und macht einfach Spaß. Wenn sich jetzt der Zeichenstil noch etwas verdunkeln würde, wäre alles perfekt. Natürlich gelingt es Rodriguez die Sequenzen und die gelieferten Emotionen angenehm in seinen Bildern zu konvertieren, aber insgesamt bleibt mir die Szenerie zu hell und angenehm. Der Grusel kommt immer wieder durch, aber nicht so sehr, wie es z.B. beim DC-Schocker "Das Haus am See" (James Tynion IV, Bueno) oder in "Arkham Asylum" (Morrison, McKean) der Fall war. Das nimmt etwas vom Gesamteindruck, beeinflusst den Lesespaß jedoch für mich nur marginal. Hervorheben will ich noch einmal die Extras, die am Ende des Bandes warten. Hier erhält der Leser etwas Hintergrundwissen zu den mysteriösen Schlüsseln und ihrer Entstehung - perfekt für Einstieger wie mich! Fazit: Einstieg in ein Horror-Meisterwerk der Extraklasse mit viel Mythos und Rätseln. Gesamt: 5/5