Lessons of Hearts and Magic
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Bereits als Kind erdachte sich Marion Meister Welten voller Magie. Ihr größter Wunsch war es, auch in unserer Welt echte Magie zu finden – und es ist ihr gelungen: beim Schreiben von Büchern.
Beiträge
Magisch, feministisch, fesselnd!
Ich bin verliebt – in die Geschichte, die Charaktere und die Magie, die Marion Meister in Lessons of Hearts and Magic entfaltet! Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an begeistert und bis zur letzten Zeile nicht mehr losgelassen. Die Autorin schafft es mit einem wunderbar flüssigen Schreibstil, einen mitten in eine magische Welt zu ziehen, die ebenso fantasievoll wie modern ist. Besonders hervorzuheben sind die starken, vielschichtigen Charaktere, die nicht nur glaubwürdig, sondern auch wahnsinnig sympathisch sind. Man fühlt, leidet und liebt mit ihnen – und genau das macht für mich ein gutes Buch aus. Was mich außerdem beeindruckt hat, ist der feministische Unterton der Geschichte: ohne mit dem Finger zu zeigen, wird hier Selbstbestimmung, Mut und Gleichberechtigung gefeiert. Dazu kommt eine ordentliche Portion Spannung, die immer wieder für unerwartete Wendungen sorgt und die Seiten nur so fliegen lässt. Lessons of Hearts and Magic ist ein echtes Herzensbuch für alle, die Fantasy mit Tiefgang, starke Figuren und ein bisschen Romantik lieben. Nur ganz kleine Längen im Mittelteil haben mich davon abgehalten, die volle Punktzahl zu vergeben – deshalb 4,5 von 5 Sternen.
Endlich mal wieder ein Fantasy-Roman, der in sich abgeschlossen ist! Das ging mir gestern durch den Kopf, als ich "Lessons of Hearts and Magic" beendet hatte. Schon allein für diesen Fakt bin ich der Autorin Marion Meister ausgesprochen dankbar. Aber der Reihe nach. "Lessons of Hearts and Magic" ist im Verlag Friedrich Oetinger bzw. dessen Imprint Moon Notes erschienen. Der Roman richtet sich vor allem an Leser*innen ab ungefähr 16 Jahren. "Lessons of Hearts and Magic" spielt in einer Welt, in der Frauen über die als gefährlich geltende Herzmagie verfügen, während Männer vor allem die Runenmagie erlernen und beherrschen, die als ungefährlich gilt. Frauen, deren Herzmagie eine bestimmte Stärke überschreitet, werden von Agenten abgeführt, damit sie keinen Schaden anrichten können. Mir hat die Prämisse gefallen. Mit Lou, der Ich-Erzählerin, hat Marion Meister eine unfreiwillige Heldin erschaffen, die vielleicht nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte ist, der man aber aufgrund ihrer Eigenschaften - Spontaneität, ausgeprägter Gerechtigkeitssinn und so weiter - ihr Handeln und die daraus resultierenden Entwicklungen abnimmt. Den Erzählstil empfand ich als angenehm. Der Roman ließ sich richtig gut lesen, wozu auch das Erzähltempo beigetragen hat. Die Spannung steigert sich allmählich; es werden immer wieder Spannungsspitzen, aber auch ruhigere Momente eingebaut. Natürlich ist einiges vorhersehbar, aber es gibt auch reichlich Wendungen, die für Überraschungen sorgen und die Leser*innen bei der Stange halten. Wie sich nach und nach das Geheimnis rund um die Akademie entfaltet - und es ist ein gewaltiges Geheimnis, mit dem ich persönlich absolut nicht gerechnet habe! -, das ist echt ganz großes Kino. Mir hat im Übrigen auch der feministische Aspekt gefallen, der der Geschichte eine gewisse Tiefe verleiht und zum Denken und Reflektieren anregt. Alles in allem ist "Lessons of Hearts and Magic" ein gelungener Fantasy-Roman mit einem guten Schuss Spannung, Romantik, feministischen Untertönen und einem Hohelied auf Freundschaft und Gemeinschaft. Mir hat's gefallen!
Romantasy und Feminismus: Kampf immagischen System
Mit Lessons of Heart and Magic haben wir ein Buch, das sich schnell lesen lässt. Man fliegt nur so durch die Seiten. Hierfür ist vorrangig der flüssige, aber auch anschauliche Schreibstil der Autorin verantwortlich. Mit einer spannenden Geschichte und magischer Welt lässt sich uns in ein Buch eintauchen, das feministische Züge hat. Es geht um ein System, das Frauen unterdrückt und um für Gerechtigkeit zu kämpfen. Hier wird vor allem auch mit bekannten Stereotypen gearbeitet und so lässt sich in die Welt schnell und einfach eintauchen und Emotionen wie Wut und Kampfgeist wecken. Dabei steigt die Spannung deutlich an der Universität, da unsere Protagonistin sich als Protagonist ausgibt. Die Spannung, ob und wann sie erkannt wird und ob ihr Freund sie erkennt, steigert die Lust an der Geschichte nur umso mehr. Gerade zum Thema Unterdrückung der Frauen fiel ein so unfassbar wichtiges Statement, das ich selbst als behinderte Person unfassbar super fand: „Natürlich hatte mich die Magie verändert. Sie quälte mich aber nicht. Die Gesetze quälten mich.“ Gerade die Entwicklung der Charaktere, die Reflektion des Systems und das Finale haben mir unfassbar gut gefallen.

Marion Meister legt mit ‚Lessons of Hearts and Magic‘ einen tollen Einzelband vor, der mich von Anfang bis Ende begeistern konnte: Feministisch, spannend, magisch und kurzweilig. In Olresa ist die einzig erlaubte Magie die der Männer. Deren Runenmagie ist beherrschbar, kann kontrolliert aktiviert werden und sorgt für den Wohlstand einiger weniger Privilegierter. Die Magie der Frauen hingegen ist verboten. Diese emotionale Herzmagie ist unberechenbar und kommt zum Vorschein, wenn die Trägerin sich verliebt. Wegen dieser Umstände werden Frauen unterdrückt und kontrolliert, sie selbst haben Angst, dass sie Magie entwickeln. Bei Protagonistin Lou sind die Gefühle für die weibliche Magie anfangs eher noch zwiegespalten. Einerseits hat sie Angst, dass sie Magieträgerin ist, andererseits würde sie gerne selbst Runenmagie praktizieren, so, wie ihre Tante Peg es im Verborgenen tut. Als es kommt, wie es kommen muss und Peg noch dazu gefangen genommen wird, fasst Lou einen Rettungsplan. Dazu schmuggelt sie sich als Mann verkleidet in die magische Akademie ein, die natürlich nur Männer zulässt. Dabei entdeckt sie so einige Geheimnisse, die das Leben aller auf den Kopf stellen werden. Marion Meister hat eine sehr angenehme Art zu schreiben, schlicht, aber nicht zu einfach. Die Geschichte lässt sich sehr gut lesen, die Spannung darin tut ihr Übriges. Ich mag Geschichten mit feministischen Ansätzen, ‚Lessons of Hearts and Magic‘ hat mir deshalb auch richtig gut gefallen. Es ist natürlich immer schwierig, mit einem Einzelband richtig tief in Gesellschaft und Politik einzutauchen, Meister hat aber meiner Meinung nach genug Weltenbau betrieben, um die Strukturen und Dynamiken in Olresa zu verstehen. Vor allem, dass die weibliche Magie schlecht ist, gar gefährlich, hat die Autorin gut in die Welt eingebaut. So wird die Gefahr, die von der Herzmagie ausgeht, den Bewohner*innen schon von Kindesbeinen an beigebracht, es gibt beispielsweise Gedenkstatuen, die an Kontrollverluste von Frauen erinnern sollen und in der Schule wird gelehrt, wie zerstörerisch und unkontrollierbar die Magie ist. Beschreibungen, die wütend machen, erinnern sie doch an reale Strukturen. Von dieser Situation ausgehend, konstruiert Meister eine spannende Geschichte um Protagonistin Lou, die durch ihren Aufenthalt in der Akademie tief in die Magie der Welt eintaucht. Ich mochte sie sehr gerne, vor allem auch, weil sie im Laufe der Geschichte eine tolle Entwicklung durchmacht und sich zu einer starken Persönlichkeit entwickelt. Ihr werden zwei junge Männer an die Seite gestellt (keine Angst, ohne Liebesdreieck) und gemeinsam kommen sie nicht nur der weiblichen Magie auf die Spur sondern vor allem auch dem Grund, warum sie so gefürchtet ist. Einmal im Buch dachte ich mir, ob es nicht unrealistisch ist, dass die Frauen nicht aufbegehren? Wenn ihre Magie stark genug wäre und sie sich zusammentun würden? In der gleichen Sekunde ist mir dann aber Gedanke gekommen, dass es auch im echten Leben so ist. Frauen werden strukturell unterdrückt und klein gehalten, ihnen wird eingeredet, dass es so doch besser für alle ist. Auch fügen sich oftmals den Rollen, die die Männer ihnen zuteilen. Wie es halt so ist in einer Gesellschaft mit patriarchalen Strukturen, die Männer immer und überall bevorzugt. Ich kann ‚Lessons of Hearts and Magic‘ allen empfehlen, die Lust auf einen angenehm zu lesenden New-Adult-Einzelband haben, der feministisch und magisch ist, eine Liebesgeschichte ohne Spice beinhaltet und in der einige Männer einen richtigen Arschtritt bekommen.
Marion Meister legt mit ‚Lessons of Hearts and Magic‘ einen tollen Einzelband vor, der mich von Anfang bis Ende begeistern konnte: Feministisch, spannend, magisch und kurzweilig. In Olresa ist die einzig erlaubte Magie die der Männer. Deren Runenmagie ist beherrschbar, kann kontrolliert aktiviert werden und sorgt für den Wohlstand einiger weniger Privilegierter. Die Magie der Frauen hingegen ist verboten. Diese emotionale Herzmagie ist unberechenbar und kommt zum Vorschein, wenn die Trägerin sich verliebt. Wegen dieser Umstände werden Frauen unterdrückt und kontrolliert, sie selbst haben Angst, dass sie Magie entwickeln. Bei Protagonistin Lou sind die Gefühle für die weibliche Magie anfangs eher noch zwiegespalten. Einerseits hat sie Angst, dass sie Magieträgerin ist, andererseits würde sie gerne selbst Runenmagie praktizieren, so, wie ihre Tante Peg es im Verborgenen tut. Als es kommt, wie es kommen muss und Peg noch dazu gefangen genommen wird, fasst Lou einen Rettungsplan. Dazu schmuggelt sie sich als Mann verkleidet in die magische Akademie ein, die natürlich nur Männer zulässt. Dabei entdeckt sie so einige Geheimnisse, die das Leben aller auf den Kopf stellen werden. Marion Meister hat eine sehr angenehme Art zu schreiben, schlicht, aber nicht zu einfach. Die Geschichte lässt sich sehr gut lesen, die Spannung darin tut ihr Übriges. Ich mag Geschichten mit feministischen Ansätzen, ‚Lessons of Hearts and Magic‘ hat mir deshalb auch richtig gut gefallen. Es ist natürlich immer schwierig, mit einem Einzelband richtig tief in Gesellschaft und Politik einzutauchen, Meister hat aber meiner Meinung nach genug Weltenbau betrieben, um die Strukturen und Dynamiken in Olresa zu verstehen. Vor allem, dass die weibliche Magie schlecht ist, gar gefährlich, hat die Autorin gut in die Welt eingebaut. So wird die Gefahr, die von der Herzmagie ausgeht, den Bewohner*innen schon von Kindesbeinen an beigebracht, es gibt beispielsweise Gedenkstatuen, die an Kontrollverluste von Frauen erinnern sollen und in der Schule wird gelehrt, wie zerstörerisch und unkontrollierbar die Magie ist. Beschreibungen, die wütend machen, erinnern sie doch an reale Strukturen. Von dieser Situation ausgehend, konstruiert Meister eine spannende Geschichte um Protagonistin Lou, die durch ihren Aufenthalt in der Akademie tief in die Magie der Welt eintaucht. Ich mochte sie sehr gerne, vor allem auch, weil sie im Laufe der Geschichte eine tolle Entwicklung durchmacht und sich zu einer starken Persönlichkeit entwickelt. Ihr werden zwei junge Männer an die Seite gestellt (keine Angst, ohne Liebesdreieck) und gemeinsam kommen sie nicht nur der weiblichen Magie auf die Spur sondern vor allem auch dem Grund, warum sie so gefürchtet ist. Einmal im Buch dachte ich mir, ob es nicht unrealistisch ist, dass die Frauen nicht aufbegehren? Wenn ihre Magie stark genug wäre und sie sich zusammentun würden? In der gleichen Sekunde ist mir dann aber Gedanke gekommen, dass es auch im echten Leben so ist. Frauen werden strukturell unterdrückt und klein gehalten, ihnen wird eingeredet, dass es so doch besser für alle ist. Auch fügen sich oftmals den Rollen, die die Männer ihnen zuteilen. Wie es halt so ist in einer Gesellschaft mit patriarchalen Strukturen, die Männer immer und überall bevorzugt. Ich kann ‚Lessons of Hearts and Magic‘ allen empfehlen, die Lust auf einen angenehm zu lesenden New-Adult-Einzelband haben, der feministisch und magisch ist, eine Liebesgeschichte ohne Spice beinhaltet und in der einige Männer einen richtigen Arschtritt bekommen.

Eine absolute Empfehlung!
Ein wahnsinnig tolles und spannendes Buch, bei dem die Unterdrückung der Frauen im Vordergrund steht. Es werden viele Punkte aufgegriffen, die auch in "unserer Welt" Frauen gegenüber immer wieder als Vorurteil entgegen gebracht werden! Die Protagonisten bilden eine richtig tolle Truppe, wenn man solche Freunde hat, schafft man alles! Auch die Liebesgeschichte fand ich wunderschön, nachvollziehbar und nicht zu sehr im Fokus. Nur am Schluss hat sich meiner Meinung nach ein kleiner Fehler eingeschlichen, eine Protagonistin wird mehrfach verletzt und handelt danach aber nicht so. Das hat dieser spannenden Geschichte aber nicht den Lesefluss genommen! Das Buch lässt mich Glücklich zurück, eine absolute Leseempfehlung!!
Highlight durch Zufallsfund
Was für ein Buch. Es startete als absoluter Zufallsfund und endete damit ein Jahreshighlight zu werden. Wenn ihr Mulan geliebt habt, dann ist dieses Buch absolut für euch. Es ist ein Einzelband, der feministisch ist, dessen Protagonistin eine starke Frau ist, die definitiv keinen Mann braucht, und dennoch durch ihren Partner auf eine Art ergänzt wird die Herzerwärmend ist. Lou und ihre Erkundung der Magie sind einfach toll beschrieben gewesen, sie war eine so Super nachvollziehbare Figur mit Fehlern und einer erfrischend großen Klappe- ich Liebs. Nicht selten wusste ich nicht ob ich stöhnen oder lachen soll 😅 Aber sie entwickelt sich so toll, obwohl es nur ein Einzelband ist reift sie an ihren Aufgaben ohne dass es übereilt wirkt. Aber was für mich das wahrscheinlich größte Highlight war: Tom und Alan. Die beiden Männer sind einfach so tolle Freunde und gehen sprichwörtlich mit ihr durch dick und dünn. Sie unterstützen Lou ohne sie zurückzuhalten und geben nochmal einen ganz neuen Blick auf die Geschehnisse. Auch wichtig fand ich, dass es dank ihnen Männer repräsentiert gab, die eben nicht nur korrupt waren sondern gegen das System kämpfen das sie privilegiert und Gerechtigkeit fordern. Die Geschichte ist spannend, kurzweilig und neben den ernsten Themen auch immer wieder sehr lustig. Es wird gut dargestellt; dass auch die „Bösewichte“ immer eine Geschichte haben. Aber vor allem wird man immer wieder überrascht. Ich habe nicht eine Wendung der Geschichte voraussehen können und habe das Buch dadurch inhaliert. Volle Empfehlung! Danke an Netgalley für den eARC!

Magisches Female Empowerment
Die Idee dieser feministischen Fantasygeschichte ist wirklich mal was Anderes. Es hat mir sehr gut gefallen, dass sich die Hauptprotagonistin Lou im Verlauf dieses Buches in ihrem inneren Monolog all die Fragen stellt, die sich die Lesenden vermutlich auch stellen würden. Dadurch hatte man die Gelegenheit intensiv an ihren Überlegungen, Ängsten und Wünschen teilzuhaben. Trotzdem war das Buch stellenweise etwas vorhersehbar. Mit Sievern der Elster haben wir übrigens einen recht ungewöhnlichen Sidekick. Ein Vogel mit Attitüde und einer Vorliebe für glitzernde Süßigkeiten 🍬✨ Spice in Büchern ist ja immer so eine Sache. Für all diejenigen, die sowas gar nicht gerne lesen: In diesem Buch wird nichts zu explizit beschrieben. Im Gegenteil. Ich finde Marion Meister hat hier fast schon eine poetische Beschreibung der körperlichen Vereinigung gewählt, die mir ausgesprochen gut gefallen hat und auch stilistisch sehr gut zur Geschichte gepasst hat. Schön fand ich außerdem, dass Marion Meister in ihrer Danksagung gemeinsames Co-working mit @anabellestehl erwähnt hat. Das Ende der Geschichte konnte mich leider nicht zu 100% überzeugen. Im Verhältnis zum Rest der Geschichte wirkte es auf mich einerseits zu dramatisch und andererseits etwas abrupt und unvollständig. Aus meiner Sicht ist dieses Buch sehr gut für eine Young Adult Zielgruppe geeignet, um mit dem Thema „Female Empowernent“ niedrigschwellig in Berührung zu kommen.

Beschreibung
Autorenbeschreibung
Bereits als Kind erdachte sich Marion Meister Welten voller Magie. Ihr größter Wunsch war es, auch in unserer Welt echte Magie zu finden – und es ist ihr gelungen: beim Schreiben von Büchern.
Beiträge
Magisch, feministisch, fesselnd!
Ich bin verliebt – in die Geschichte, die Charaktere und die Magie, die Marion Meister in Lessons of Hearts and Magic entfaltet! Dieses Buch hat mich von der ersten Seite an begeistert und bis zur letzten Zeile nicht mehr losgelassen. Die Autorin schafft es mit einem wunderbar flüssigen Schreibstil, einen mitten in eine magische Welt zu ziehen, die ebenso fantasievoll wie modern ist. Besonders hervorzuheben sind die starken, vielschichtigen Charaktere, die nicht nur glaubwürdig, sondern auch wahnsinnig sympathisch sind. Man fühlt, leidet und liebt mit ihnen – und genau das macht für mich ein gutes Buch aus. Was mich außerdem beeindruckt hat, ist der feministische Unterton der Geschichte: ohne mit dem Finger zu zeigen, wird hier Selbstbestimmung, Mut und Gleichberechtigung gefeiert. Dazu kommt eine ordentliche Portion Spannung, die immer wieder für unerwartete Wendungen sorgt und die Seiten nur so fliegen lässt. Lessons of Hearts and Magic ist ein echtes Herzensbuch für alle, die Fantasy mit Tiefgang, starke Figuren und ein bisschen Romantik lieben. Nur ganz kleine Längen im Mittelteil haben mich davon abgehalten, die volle Punktzahl zu vergeben – deshalb 4,5 von 5 Sternen.
Endlich mal wieder ein Fantasy-Roman, der in sich abgeschlossen ist! Das ging mir gestern durch den Kopf, als ich "Lessons of Hearts and Magic" beendet hatte. Schon allein für diesen Fakt bin ich der Autorin Marion Meister ausgesprochen dankbar. Aber der Reihe nach. "Lessons of Hearts and Magic" ist im Verlag Friedrich Oetinger bzw. dessen Imprint Moon Notes erschienen. Der Roman richtet sich vor allem an Leser*innen ab ungefähr 16 Jahren. "Lessons of Hearts and Magic" spielt in einer Welt, in der Frauen über die als gefährlich geltende Herzmagie verfügen, während Männer vor allem die Runenmagie erlernen und beherrschen, die als ungefährlich gilt. Frauen, deren Herzmagie eine bestimmte Stärke überschreitet, werden von Agenten abgeführt, damit sie keinen Schaden anrichten können. Mir hat die Prämisse gefallen. Mit Lou, der Ich-Erzählerin, hat Marion Meister eine unfreiwillige Heldin erschaffen, die vielleicht nicht gerade die hellste Kerze auf der Torte ist, der man aber aufgrund ihrer Eigenschaften - Spontaneität, ausgeprägter Gerechtigkeitssinn und so weiter - ihr Handeln und die daraus resultierenden Entwicklungen abnimmt. Den Erzählstil empfand ich als angenehm. Der Roman ließ sich richtig gut lesen, wozu auch das Erzähltempo beigetragen hat. Die Spannung steigert sich allmählich; es werden immer wieder Spannungsspitzen, aber auch ruhigere Momente eingebaut. Natürlich ist einiges vorhersehbar, aber es gibt auch reichlich Wendungen, die für Überraschungen sorgen und die Leser*innen bei der Stange halten. Wie sich nach und nach das Geheimnis rund um die Akademie entfaltet - und es ist ein gewaltiges Geheimnis, mit dem ich persönlich absolut nicht gerechnet habe! -, das ist echt ganz großes Kino. Mir hat im Übrigen auch der feministische Aspekt gefallen, der der Geschichte eine gewisse Tiefe verleiht und zum Denken und Reflektieren anregt. Alles in allem ist "Lessons of Hearts and Magic" ein gelungener Fantasy-Roman mit einem guten Schuss Spannung, Romantik, feministischen Untertönen und einem Hohelied auf Freundschaft und Gemeinschaft. Mir hat's gefallen!
Romantasy und Feminismus: Kampf immagischen System
Mit Lessons of Heart and Magic haben wir ein Buch, das sich schnell lesen lässt. Man fliegt nur so durch die Seiten. Hierfür ist vorrangig der flüssige, aber auch anschauliche Schreibstil der Autorin verantwortlich. Mit einer spannenden Geschichte und magischer Welt lässt sich uns in ein Buch eintauchen, das feministische Züge hat. Es geht um ein System, das Frauen unterdrückt und um für Gerechtigkeit zu kämpfen. Hier wird vor allem auch mit bekannten Stereotypen gearbeitet und so lässt sich in die Welt schnell und einfach eintauchen und Emotionen wie Wut und Kampfgeist wecken. Dabei steigt die Spannung deutlich an der Universität, da unsere Protagonistin sich als Protagonist ausgibt. Die Spannung, ob und wann sie erkannt wird und ob ihr Freund sie erkennt, steigert die Lust an der Geschichte nur umso mehr. Gerade zum Thema Unterdrückung der Frauen fiel ein so unfassbar wichtiges Statement, das ich selbst als behinderte Person unfassbar super fand: „Natürlich hatte mich die Magie verändert. Sie quälte mich aber nicht. Die Gesetze quälten mich.“ Gerade die Entwicklung der Charaktere, die Reflektion des Systems und das Finale haben mir unfassbar gut gefallen.

Marion Meister legt mit ‚Lessons of Hearts and Magic‘ einen tollen Einzelband vor, der mich von Anfang bis Ende begeistern konnte: Feministisch, spannend, magisch und kurzweilig. In Olresa ist die einzig erlaubte Magie die der Männer. Deren Runenmagie ist beherrschbar, kann kontrolliert aktiviert werden und sorgt für den Wohlstand einiger weniger Privilegierter. Die Magie der Frauen hingegen ist verboten. Diese emotionale Herzmagie ist unberechenbar und kommt zum Vorschein, wenn die Trägerin sich verliebt. Wegen dieser Umstände werden Frauen unterdrückt und kontrolliert, sie selbst haben Angst, dass sie Magie entwickeln. Bei Protagonistin Lou sind die Gefühle für die weibliche Magie anfangs eher noch zwiegespalten. Einerseits hat sie Angst, dass sie Magieträgerin ist, andererseits würde sie gerne selbst Runenmagie praktizieren, so, wie ihre Tante Peg es im Verborgenen tut. Als es kommt, wie es kommen muss und Peg noch dazu gefangen genommen wird, fasst Lou einen Rettungsplan. Dazu schmuggelt sie sich als Mann verkleidet in die magische Akademie ein, die natürlich nur Männer zulässt. Dabei entdeckt sie so einige Geheimnisse, die das Leben aller auf den Kopf stellen werden. Marion Meister hat eine sehr angenehme Art zu schreiben, schlicht, aber nicht zu einfach. Die Geschichte lässt sich sehr gut lesen, die Spannung darin tut ihr Übriges. Ich mag Geschichten mit feministischen Ansätzen, ‚Lessons of Hearts and Magic‘ hat mir deshalb auch richtig gut gefallen. Es ist natürlich immer schwierig, mit einem Einzelband richtig tief in Gesellschaft und Politik einzutauchen, Meister hat aber meiner Meinung nach genug Weltenbau betrieben, um die Strukturen und Dynamiken in Olresa zu verstehen. Vor allem, dass die weibliche Magie schlecht ist, gar gefährlich, hat die Autorin gut in die Welt eingebaut. So wird die Gefahr, die von der Herzmagie ausgeht, den Bewohner*innen schon von Kindesbeinen an beigebracht, es gibt beispielsweise Gedenkstatuen, die an Kontrollverluste von Frauen erinnern sollen und in der Schule wird gelehrt, wie zerstörerisch und unkontrollierbar die Magie ist. Beschreibungen, die wütend machen, erinnern sie doch an reale Strukturen. Von dieser Situation ausgehend, konstruiert Meister eine spannende Geschichte um Protagonistin Lou, die durch ihren Aufenthalt in der Akademie tief in die Magie der Welt eintaucht. Ich mochte sie sehr gerne, vor allem auch, weil sie im Laufe der Geschichte eine tolle Entwicklung durchmacht und sich zu einer starken Persönlichkeit entwickelt. Ihr werden zwei junge Männer an die Seite gestellt (keine Angst, ohne Liebesdreieck) und gemeinsam kommen sie nicht nur der weiblichen Magie auf die Spur sondern vor allem auch dem Grund, warum sie so gefürchtet ist. Einmal im Buch dachte ich mir, ob es nicht unrealistisch ist, dass die Frauen nicht aufbegehren? Wenn ihre Magie stark genug wäre und sie sich zusammentun würden? In der gleichen Sekunde ist mir dann aber Gedanke gekommen, dass es auch im echten Leben so ist. Frauen werden strukturell unterdrückt und klein gehalten, ihnen wird eingeredet, dass es so doch besser für alle ist. Auch fügen sich oftmals den Rollen, die die Männer ihnen zuteilen. Wie es halt so ist in einer Gesellschaft mit patriarchalen Strukturen, die Männer immer und überall bevorzugt. Ich kann ‚Lessons of Hearts and Magic‘ allen empfehlen, die Lust auf einen angenehm zu lesenden New-Adult-Einzelband haben, der feministisch und magisch ist, eine Liebesgeschichte ohne Spice beinhaltet und in der einige Männer einen richtigen Arschtritt bekommen.
Marion Meister legt mit ‚Lessons of Hearts and Magic‘ einen tollen Einzelband vor, der mich von Anfang bis Ende begeistern konnte: Feministisch, spannend, magisch und kurzweilig. In Olresa ist die einzig erlaubte Magie die der Männer. Deren Runenmagie ist beherrschbar, kann kontrolliert aktiviert werden und sorgt für den Wohlstand einiger weniger Privilegierter. Die Magie der Frauen hingegen ist verboten. Diese emotionale Herzmagie ist unberechenbar und kommt zum Vorschein, wenn die Trägerin sich verliebt. Wegen dieser Umstände werden Frauen unterdrückt und kontrolliert, sie selbst haben Angst, dass sie Magie entwickeln. Bei Protagonistin Lou sind die Gefühle für die weibliche Magie anfangs eher noch zwiegespalten. Einerseits hat sie Angst, dass sie Magieträgerin ist, andererseits würde sie gerne selbst Runenmagie praktizieren, so, wie ihre Tante Peg es im Verborgenen tut. Als es kommt, wie es kommen muss und Peg noch dazu gefangen genommen wird, fasst Lou einen Rettungsplan. Dazu schmuggelt sie sich als Mann verkleidet in die magische Akademie ein, die natürlich nur Männer zulässt. Dabei entdeckt sie so einige Geheimnisse, die das Leben aller auf den Kopf stellen werden. Marion Meister hat eine sehr angenehme Art zu schreiben, schlicht, aber nicht zu einfach. Die Geschichte lässt sich sehr gut lesen, die Spannung darin tut ihr Übriges. Ich mag Geschichten mit feministischen Ansätzen, ‚Lessons of Hearts and Magic‘ hat mir deshalb auch richtig gut gefallen. Es ist natürlich immer schwierig, mit einem Einzelband richtig tief in Gesellschaft und Politik einzutauchen, Meister hat aber meiner Meinung nach genug Weltenbau betrieben, um die Strukturen und Dynamiken in Olresa zu verstehen. Vor allem, dass die weibliche Magie schlecht ist, gar gefährlich, hat die Autorin gut in die Welt eingebaut. So wird die Gefahr, die von der Herzmagie ausgeht, den Bewohner*innen schon von Kindesbeinen an beigebracht, es gibt beispielsweise Gedenkstatuen, die an Kontrollverluste von Frauen erinnern sollen und in der Schule wird gelehrt, wie zerstörerisch und unkontrollierbar die Magie ist. Beschreibungen, die wütend machen, erinnern sie doch an reale Strukturen. Von dieser Situation ausgehend, konstruiert Meister eine spannende Geschichte um Protagonistin Lou, die durch ihren Aufenthalt in der Akademie tief in die Magie der Welt eintaucht. Ich mochte sie sehr gerne, vor allem auch, weil sie im Laufe der Geschichte eine tolle Entwicklung durchmacht und sich zu einer starken Persönlichkeit entwickelt. Ihr werden zwei junge Männer an die Seite gestellt (keine Angst, ohne Liebesdreieck) und gemeinsam kommen sie nicht nur der weiblichen Magie auf die Spur sondern vor allem auch dem Grund, warum sie so gefürchtet ist. Einmal im Buch dachte ich mir, ob es nicht unrealistisch ist, dass die Frauen nicht aufbegehren? Wenn ihre Magie stark genug wäre und sie sich zusammentun würden? In der gleichen Sekunde ist mir dann aber Gedanke gekommen, dass es auch im echten Leben so ist. Frauen werden strukturell unterdrückt und klein gehalten, ihnen wird eingeredet, dass es so doch besser für alle ist. Auch fügen sich oftmals den Rollen, die die Männer ihnen zuteilen. Wie es halt so ist in einer Gesellschaft mit patriarchalen Strukturen, die Männer immer und überall bevorzugt. Ich kann ‚Lessons of Hearts and Magic‘ allen empfehlen, die Lust auf einen angenehm zu lesenden New-Adult-Einzelband haben, der feministisch und magisch ist, eine Liebesgeschichte ohne Spice beinhaltet und in der einige Männer einen richtigen Arschtritt bekommen.

Eine absolute Empfehlung!
Ein wahnsinnig tolles und spannendes Buch, bei dem die Unterdrückung der Frauen im Vordergrund steht. Es werden viele Punkte aufgegriffen, die auch in "unserer Welt" Frauen gegenüber immer wieder als Vorurteil entgegen gebracht werden! Die Protagonisten bilden eine richtig tolle Truppe, wenn man solche Freunde hat, schafft man alles! Auch die Liebesgeschichte fand ich wunderschön, nachvollziehbar und nicht zu sehr im Fokus. Nur am Schluss hat sich meiner Meinung nach ein kleiner Fehler eingeschlichen, eine Protagonistin wird mehrfach verletzt und handelt danach aber nicht so. Das hat dieser spannenden Geschichte aber nicht den Lesefluss genommen! Das Buch lässt mich Glücklich zurück, eine absolute Leseempfehlung!!
Highlight durch Zufallsfund
Was für ein Buch. Es startete als absoluter Zufallsfund und endete damit ein Jahreshighlight zu werden. Wenn ihr Mulan geliebt habt, dann ist dieses Buch absolut für euch. Es ist ein Einzelband, der feministisch ist, dessen Protagonistin eine starke Frau ist, die definitiv keinen Mann braucht, und dennoch durch ihren Partner auf eine Art ergänzt wird die Herzerwärmend ist. Lou und ihre Erkundung der Magie sind einfach toll beschrieben gewesen, sie war eine so Super nachvollziehbare Figur mit Fehlern und einer erfrischend großen Klappe- ich Liebs. Nicht selten wusste ich nicht ob ich stöhnen oder lachen soll 😅 Aber sie entwickelt sich so toll, obwohl es nur ein Einzelband ist reift sie an ihren Aufgaben ohne dass es übereilt wirkt. Aber was für mich das wahrscheinlich größte Highlight war: Tom und Alan. Die beiden Männer sind einfach so tolle Freunde und gehen sprichwörtlich mit ihr durch dick und dünn. Sie unterstützen Lou ohne sie zurückzuhalten und geben nochmal einen ganz neuen Blick auf die Geschehnisse. Auch wichtig fand ich, dass es dank ihnen Männer repräsentiert gab, die eben nicht nur korrupt waren sondern gegen das System kämpfen das sie privilegiert und Gerechtigkeit fordern. Die Geschichte ist spannend, kurzweilig und neben den ernsten Themen auch immer wieder sehr lustig. Es wird gut dargestellt; dass auch die „Bösewichte“ immer eine Geschichte haben. Aber vor allem wird man immer wieder überrascht. Ich habe nicht eine Wendung der Geschichte voraussehen können und habe das Buch dadurch inhaliert. Volle Empfehlung! Danke an Netgalley für den eARC!

Magisches Female Empowerment
Die Idee dieser feministischen Fantasygeschichte ist wirklich mal was Anderes. Es hat mir sehr gut gefallen, dass sich die Hauptprotagonistin Lou im Verlauf dieses Buches in ihrem inneren Monolog all die Fragen stellt, die sich die Lesenden vermutlich auch stellen würden. Dadurch hatte man die Gelegenheit intensiv an ihren Überlegungen, Ängsten und Wünschen teilzuhaben. Trotzdem war das Buch stellenweise etwas vorhersehbar. Mit Sievern der Elster haben wir übrigens einen recht ungewöhnlichen Sidekick. Ein Vogel mit Attitüde und einer Vorliebe für glitzernde Süßigkeiten 🍬✨ Spice in Büchern ist ja immer so eine Sache. Für all diejenigen, die sowas gar nicht gerne lesen: In diesem Buch wird nichts zu explizit beschrieben. Im Gegenteil. Ich finde Marion Meister hat hier fast schon eine poetische Beschreibung der körperlichen Vereinigung gewählt, die mir ausgesprochen gut gefallen hat und auch stilistisch sehr gut zur Geschichte gepasst hat. Schön fand ich außerdem, dass Marion Meister in ihrer Danksagung gemeinsames Co-working mit @anabellestehl erwähnt hat. Das Ende der Geschichte konnte mich leider nicht zu 100% überzeugen. Im Verhältnis zum Rest der Geschichte wirkte es auf mich einerseits zu dramatisch und andererseits etwas abrupt und unvollständig. Aus meiner Sicht ist dieses Buch sehr gut für eine Young Adult Zielgruppe geeignet, um mit dem Thema „Female Empowernent“ niedrigschwellig in Berührung zu kommen.
