Laurentius' Wunder

Laurentius' Wunder

Taschenbuch
4.29

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Beschreibung

Giulianos Leben gerät aus den Fugen, als seine Mutter spurlos verschwindet und er Missbrauch durch seinen Ausbilder erleidet. Im Kloster von Assisi findet er Zuflucht. Doch ein mystisches Erlebnis in der Basilika San Francesco und die Intrigen eines Mitbruders führen zu seiner Zwangseinweisung in die Psychiatrie, wo er weiterhin sein Wunder bezeugt und dessen tiefere Bedeutung zu veröffentlichen versucht. Eine unerwartete Wendung führt ihn in den Vatikan. Als Beauftragter der Kongregation für Selig- und Heiligsprechungen offenbaren sich ihm die Abgründe menschlicher Schicksale, bis die Corona-Pandemie ihn zurück ins Kloster zwingt. Unbeirrt und gegen alle Widerstände bleibt er entschlossen, die Geheimnisse der Heiligen zu enthüllen. Dann überstürzen sich die Ereignisse...
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
230
Preis
20.90 €

Beiträge

3
Alle
5

Glaubt ihr an Wunder? Ich habe das Buch “Laurentius’ Wunder” von der lieben Irene Matt als Rezensionsexemplar bekommen, und ich muss sagen der Einstieg in die Geschichte hat mich traurig gemacht. Im Zentrum der Geschichte steht Laurentius, der als kleines Kind von seinen Mitschülern gemobbt wurde, und dann von seiner Mutter verlassen wurde, um später von seinem Auszubildenden missbraucht zu werden. Somit entschliesst er sich ins Kloster von Assisi zu flüchten, wo es dann mit Intriegen und Machtspielchen weitergeht, um schlussendlich in der Psychiatrie zu landen, weil er an ein Wunder glaubt. Dieses ist mein erstes Buch von Irene Matt, und ich finde es eine grandiose Geschichte. Ihr Schreibstil ist fliessend jedoch einfach gehalten, der Fokus liegt hier ganz deutlich auf dem Drama das sich um den Hauptprotagonisten spielt. Was mir in einer Geschichte immer gut gefällt ist das Setting, und hier haben wir direkt mehrere Schauplätze die so gut beschrieben sind dass man richtig in die Geschichte eintauchen kann. Sie schafft es auch den Spannungsbogen durchgehend zu halten, und das ohne Längen. Ich würde jedem dieses Buch empfehlen, der es mag mystische Geschichten zu lesen, unabhängig ob man gläubig ist oder nicht.

4.5

🗨️ MEINE REZENSION: Vorneweg: das Buch ist auch bestens geeignet für Nichtgläubige, auch wenn es um Glaube, Kloster und Wunder geht (bin selbst weder gläubig noch getauft und hab mich gut unterhalten gefühlt)! Der Schreibstil lässt sich schon mal prima lesen. Hin und wieder findet ein kleiner "Cut" in der Erzählung statt für verschiedene Ortswechsel. Denn wir verbleiben nicht nur bei Laurentius in Assisi, sondern erhalten auch kurze Einblicke in die Geschehnisse in unter anderem München, Kyoto und Genua, wo verschiedene Personen Opfer von mysteriösen Vorfällen werden. Anfangs erhalten wir einen Einblick in Laurentius Kindheit, den im Klappentext bereits erwähnten Missbrauch, und wie es zum Namenswechsel von Giuliano zu Laurentius kam. Die Schilderungen über den Missbrauch, welchen er hat über sich ergehen lassen müssen, sind zum Glück nicht ausschweifend formuliert worden. Das bisschen, das darüber geschrieben wurde, reicht dennoch aus, um sich die Leiden des Jungen vorstellen zu können. Da hatte ich anfänglich schon Befürchtungen gehabt, dass diese vielleicht heftig werden würden. Auch die Corona-Pandemie ist weit weniger präsent als der Klappentext es zunächst vermuten lässt. Das Ende lässt einen gewissen Interpretationsspielraum zu, der aber nicht störend ist meiner Meinung nach. Manchmal sind offene Enden ja tendenziell eher unbefriedigend, hier ist das nicht der Fall. Ich fand die Story definitiv lesenswert und auch spannender als ich gedacht hatte. Im Gegenteil, ich wollte einfach immer weiter lesen und fand jede Ablenkung um mich herum störend 🤭 Wer also Laurentius und seine Geschichte kennenlernen möchte, dem kann ich das Buch nur ans Herz legen. 😊 ----- Werbung, Rezensionsexemplar.

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4

Eine eindrucksvolle Reise zwischen Glaube, Zweifel und innerer Überzeugung Dieses Buch wirft große Fragen auf: Wie weit geht man für das, woran man zutiefst glaubt? Und was, wenn Wunder nicht nur Märchen sind? Ohne missionarisch zu wirken, lädt die Geschichte dazu ein, über Glaube in all seinen Facetten nachzudenken – auch unabhängig von Religion. Der Leser begleitet Laurentius auf einem bewegenden Weg, geprägt von Rückschlägen, innerem Ringen und einer tiefen Sehnsucht nach Wahrheit. Die Einblicke in den Klosteralltag sind authentisch, während Rückblenden und mystische Episoden für Spannung und Tiefe sorgen. Besonders stark ist, wie sensibel das Thema Social Media und seine Schattenseiten eingebunden wurde. Ein nachhallendes Buch, das berührt, zum Nachdenken anregt und neue Perspektiven eröffnet.

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