Kuhauge

Kuhauge

Taschenbuch
RororoNachkriegszeit

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Beschreibung

"Fritz J. Raddatz, der hier sein Erzähler-Debüt gibt, stürzt sich nach vorn ins Riskante Das Buch ist zwar nicht unanfechtbar, aber es ist spannend. Raddatz erinnert sich an die 'System-Zeit', an die Nazi-Zeit, an Kriegs- und Nachkriegszeit mit beeindruckender Fülle von Details. Er ist ein extrem 'visueller' Typ.Wie Kleider sich anfassen, wie eine etwas säuerliche, sitzengebliebene Pastorentochter als Familientante aussieht, wie amoralische Kinder auf Raub ausgehen, wie ein hustender Vater als 'Blutgespenst' krepiert und der Sohn, von lieblosem Ekel ergriffen, immer nur hektisch überlegt, was für gute Gründe es gäbe, das Krankenzimmer zu meiden: alles das ist mit brutal-bösem (aber nicht zynisch-schadenfrohem) Blick gesehen und fixiert." (Joachim Kaiser, "Süddeutsche Zeitung")
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
128
Preis
N/A

Autorenbeschreibung

Fritz J. Raddatz ist der widersprüchlichste deutsche Intellektuelle seiner Generation: eigensinnig, geistreich, gebildet, streitbar und umstritten. Geboren 1931 in Berlin, von 1960 bis 1969 stellvertretender Leiter des Rowohlt Verlages. Von 1977 bis 1985 Feuilletonchef der ZEIT. 1986 wurde ihm von Franςois Mitterrand der Orden 'Officier des Arts et des Lettres' verliehen. Von 1969 bis 2011 war er Vorsitzender der Kurt-Tucholsky-Stiftung, Herausgeber von Tucholskys 'Gesammelten Werken', Autor in viele Sprachen übersetzter Romane und eines umfangreichen essayistischen Werks. 2010 erschienen seine hochgelobten und viel diskutierten 'Tagebücher 1982-2001'. Im selben Jahr wurde Raddatz mit dem Hildegard-von-Bingen-Preis für Publizistik ausgezeichnet. Zuletzt erschien von ihm 'Jahre mit Ledig'. Der Autor verstarb im Februar 2015.