Krone des Himmels
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Juliane Stadler studierte in Heidelberg Frühgeschichte, Archäologie und Alte Geschichte und promovierte über keltische Bestattungssitten. Mit ihrem Debüt »Krone des Himmels«, das mit dem Silbernen Homer ausgezeichnet wurde, gelang ihr auf Anhieb ein SPIEGEL-Bestseller. Zusammen mit ihrem Mann und zwei Söhnen lebt sie in der Domstadt Speyer.
Beiträge
Wunderbar
Ich habe mit Aveline, Étienne und deren Freunden gelacht, geweint und gehofft. Ich kann gar nicht glauben, dass die Geschichte schon zu Ende ist. Zuerst dachte ich, dass es nur eine trockene Geschichte über die Kreuzzüge wäre, aber ich wurde eines Besseren belehrt. Ich habe das Buch verschlungen und kann es nur weiterempfehlen. Top!
𝐊𝐫𝐨𝐧𝐞 𝐝𝐞𝐬 𝐇𝐢𝐦𝐦𝐞𝐥𝐬 ist endlich mal wieder so ein Historienschinken, wie ich ihn mag. In bunten Bildern führt uns Juliane Stadler auf einem langen Kreuzzug vom Abendland ins Morgenland. Und sie sind alle dabei, die Goldjungs dieser Epoche. Wir sehen Friedrich Barbarossa, der gen Akkon zieht gegen den Widersacher der damaligen Zeit, den grossen Salahadin. Und mit perfektem Timing rauscht noch Richard Löwenherz vorbei, um das Blatt entscheidend zu wenden. Und verborgen, in der Masse des Heeres begleiten wir Einzelfiguren, z. B. Étienne, den ausbüchsten Grafensohn, der bei Caspar in die Lehre geht. Caspar ist ein talentierter Wundarzt, der den Tross begleitet, denn jeder gute Mittelalterroman braucht schließlich einen Medicus. Und dann haben wir Ava, ein Mädel mit schwierigem Schicksal, das begriffen hat, das es in Männerhosen sicherer durch's Land kommt. Ava lässt sich zum Bogenschützen ausbilden und spickt fortan ihre Gegner mit Pfeilen. Doch kein guter Mittelalterschinken kommt ohne den Bösewicht aus, den fiesen Vergewaltiger, dem das Leben seiner Mitmenschen nichts wert ist und der Intrigen über Intrigen strikt, damit es uns Lesern nicht langweilig wird. Hach war das gut. Wenn ihr Lust auf Kreuzzüge, verschiedene Perspektiven, Intrigen, Liebe und Verrat habt, dann schnappt euch dieses Buch hier.

Richtig gut recherchierter und spannender historischer Roman mit interessanten Protagonisten und vielen Konflikten
„Krone des Himmels“ spielt im Jahr 1189 während des Dritten Kreuzzugs. Aveline, die Tochter eines Handwerkers, trägt eine schwere Schuld und möchte am Grab Jesu Erlösung finden. Um dies zu erreichen, verkleidet sie sich als Mann und schließt sich Barbarossas Heer als Bogenschützin an. Parallel dazu trifft der deformierte Étienne, der von seinem Vater verachtet wird, den Wundarzt Caspar, und gemeinsam machen sie sich auf den Weg ins Heilige Land. Die Erzählung ist gut strukturiert und vermittelt ein lebendiges Bild der damaligen Zeit. Die Autorin integriert historische Ereignisse und Gegebenheiten gekonnt und ermöglicht es den Lesern, sich in die Strapazen und Herausforderungen der Kreuzfahrer hineinzuversetzen. Die Perspektive der Muslime und Sarazenen wird zwar kurz angerissen, jedoch ohne eine einseitige Darstellung. Charaktere • Aveline: Eine starke Protagonistin, die in einer männlich dominierten Welt ihren Platz sucht. Ihre Verkleidung als Mann ist nicht nur Überlebensmechanismus, sondern auch ein Ausdruck ihres Wunsches nach Selbstbestimmung und Erlösung. • Étienne: Der verletzliche Charakter, der von seiner Behinderung geprägt ist, entwickelt sich im Laufe der Geschichte zu einem mutigen Wundarzt. Seine Reise zur Selbstakzeptanz bietet eine emotionale Tiefe, die den Leser fesselt. • Caspar: Der Wundarzt bringt eine pragmatische Sichtweise in die Geschichte. Seine rauhe Art und sein Mut, unangenehme Wahrheiten auszusprechen, machen ihn zu einem unvergesslichen Charakter und Mentor. • Coltaire de Greville: Der Antagonist wirkt etwas eindimensional und hätte durch eine tiefere Charakterzeichnung mehr Komplexität erhalten können. • Nebenfiguren: Figuren wie Graf Guillaume und Gallus fügen der Erzählung weitere Perspektiven hinzu und zeigen die Vielfalt der damaligen Gesellschaft. Zitat Ein zentrales Zitat aus dem Buch, das die thematische Tiefe der Charaktere unterstreicht, lautet: „Ein Mensch musste nicht bleiben, was ihm durch Geburt oder Umstände vorherbestimmt zu sein schien oder andere von ihm erwarten. Die Entscheidungen waren es, die ihn formten, und seine Taten.“ Dieses Zitat spiegelt die zentrale Botschaft der Geschichte wider, dass Identität und Schicksal nicht festgeschrieben sind, sondern durch persönliche Entscheidungen und Handlungen geprägt werden. Schreibstil und Recherche Juliane Stadlers Schreibstil ist flüssig und anschaulich, wodurch die Leser leicht in die mittelalterliche Welt eintauchen können. Die Verwendung eines Glossars für mittelalterliche Begriffe und die Einbindung von Karten sind hervorragende Ergänzungen, die das Leseerlebnis bereichern. Ihre sorgfältige Recherche zeigt sich in der detailgetreuen Darstellung der historischen Ereignisse und unterstreicht ihren wissenschaftlichen Beitrag zur historischen Literatur. Fazit „Krone des Himmels“ ist ein fesselnder historischer Roman, der klassische Klischees des Genres bedient und gleichzeitig originelle Charakterentwicklungen bietet. Trotz einiger vorhersehbarer Elemente bleibt das Buch spannend und unterhaltsam. Mit 4 von 5 Sternen empfehle ich diesen Roman allen, die sich für das Mittelalter und die komplexen menschlichen Schicksale in dieser Zeit interessieren. Die Geschichte hat das Potenzial, Leser zu fesseln und bietet gleichzeitig wertvolle Einblicke in eine oft romantisierte, aber brutale Epoche. Juliane Stadler hat nicht nur eine fesselnde Erzählung geschaffen, sondern auch einen bedeutenden wissenschaftlichen Beitrag geleistet, der zukünftige Diskussionen über diese Zeit anregen wird.
Schöner Mitelalterroman über interessante Zeit der Kreuzzüge.
So macht Geschichte Spaß
Beim Lesen ist mir irgendwann aufgefallen, dass ich mal ein Seminar im Geschichtsstudium hatte, in dem es um genau dieses Thema ging. Da habe ich allerdings nix gelernt, weil es so furztrocken und umständlich erklärt wurde. Hätte ich da mal stattdessen dieses Buch gelesen. Es ist unfassbar gründlich recherchiert, durchgehend spannend, die Charaktere sind super (außer der Antagonist, der war etwas eindimensional, wobei das damals wahrscheinlich die meisten Männer waren, von daher eigentlich wieder authentisch) und die Lovestory ist auch süß und realistisch. Ich habe so mitgefiebert, dass ich das Gefühl habe, ich war mit auf der Reise, und bin danach erstmal in ein kleines Rechercheloch gefallen, weil es so interessant war.
Ein unfassbar fesselndes Buch!
*Spoilerfrei* Juliane Stadler hat mit diesem Buch ein Meisterwerk geschaffen. Dieser historische Roman ist tiefgründig, spannend und mit sehr viel Herzblut verfasst worden. Am meisten hat mir die Charaktertiefe, die alle Charaktere betrifft, gefallen. Die Schicksale jedes einzelnen Charakters berühren einem zutiefst. Auch die historischen Bezüge sind toll eingebunden und haben die Geschichte dadurch lebendiger gemacht. Dieses Buch hat eine riesige Sogwirkung, sodass man es gar nicht aus der Hand legen will. Es gehört ab sofort definitiv zu meinen Lieblingsbüchern. Eine klare Empfehlung für alle Fans von historischen Romanen.

Was für eine Reise. Was die beiden Protagonisten von Anfabg bis Ende durchmachen mussten war für mich ganz großes emotionales Kino. Dieses Buch hatte für mich keinerlei Längen und war durchgehend spannend. Vor allem die Beziehung zwischen Etienne und Caspar rührte mich sehr. Das Ende war noch Spannung pur. Für mich machte das Buch einen sehr gut recherchierten Eindruck. Toll! Toll! Toll! Für mich tatsächlich ein Geheimtipp und ein neues Highlight in meinem Regal 👍🏻❤️
Ganz eindeutig ein Highlight in meinem Lese- & Hörbuchjahr 2024. Ich bin tief eingetaucht in Avas und Étiennes Leben und habe sie auf diesem Kreuzzug begleitet. Die Autorin verwebt gekonnt historische Fakten und Fiktion zu einem spannenden und emotionalen historischen Roman.
Ein fantastischer historischer Roman. Juliane Stadler hat es durch ihren bildhaften Schreibstil, der Mischung aus historischen Persönlichkeiten und fiktiven Charakteren und durch die tolle historische Recherche geschafft, dass Geschichte durch ihre Romane lebendig wird. Ein Roman voller Charaktere, die alle einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen haben, besonders aber die zwei Protagonisten. Da war Étienne, der von der Familie als Krüppel verstoßen wurde und Caspers Gehilfe wurde. Und Aveline, die schon viel zu viel Leid erfahren hatte und zu Avery wurde, um zu überleben. Beides waren zwei tolle, mutige und liebenswerte Charaktere, die viel zu denken und zu sagen hatten und die Autorin hat ihnen beiden Raum dafür und eine Stimme gegeben. Beide teilten ihre Geheimnisse miteinander und kamen sich näher. Die Liebesgeschichte der beiden hat mich tief berührt, und beide machten eine unglaubliche Entwicklung durch und zeigten: ,,Ein Mensch muss nicht das bleiben, was ihn durch Geburt oder Umstände vorherbestimmt zu sein schien oder andere von ihm erwarteten. Die Entscheidungen waren es, die ihn formten, und seine Taten.“ Ein beeindruckendes Zitat. Ebenso beeindruckend waren für mich die Schauplätze, Szenen und Symbole der Geschichte. Das Christliche Heer auf dem Weg in das Heilige Land, Ehre und Ritterlichkeit als wichtige Werte, Hoffnung im Herzen und Jerusalem als Ziel und das Seelenheil. Das flüssige Feuer auf dem Schlachtfeld, das Feldlazarett daneben, beides voller Verzweiflung, Angst und Fassungslosigkeit, Verlust, Leid und Tod aber auch voll mit Hoffnung, Lichtblicken und Dank. Da war Schönheit und Stärke in Form von Tieren, Pferden, einem Elefanten und einem Pfau. Spannend war auch der Einblick in die Seite der Sarazenen, durch die Charaktere Karakush und Raed und die Reiter nahe des Lagers, ihrer Kunststücke und der Einladung zu einem Picknick. Solche Momente zeigten, dass beide Seiten nur Menschen waren. Menschen in einem Krieg. Einem Krieg, der einen schnell und innig zusammenwachsen ließ und nicht nur sichtbare sondern vor allem unsichtbare Verletzungen hinterließ. Und all dies hat die Autorin schonungslos beschrieben, hat mich dadurch oft schlucken lassen und zum nachdenken gebracht. Das Historisches Nachwort war auch sehr interessant und der Epilog war einfach wundervoll.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Juliane Stadler studierte in Heidelberg Frühgeschichte, Archäologie und Alte Geschichte und promovierte über keltische Bestattungssitten. Mit ihrem Debüt »Krone des Himmels«, das mit dem Silbernen Homer ausgezeichnet wurde, gelang ihr auf Anhieb ein SPIEGEL-Bestseller. Zusammen mit ihrem Mann und zwei Söhnen lebt sie in der Domstadt Speyer.
Beiträge
Wunderbar
Ich habe mit Aveline, Étienne und deren Freunden gelacht, geweint und gehofft. Ich kann gar nicht glauben, dass die Geschichte schon zu Ende ist. Zuerst dachte ich, dass es nur eine trockene Geschichte über die Kreuzzüge wäre, aber ich wurde eines Besseren belehrt. Ich habe das Buch verschlungen und kann es nur weiterempfehlen. Top!
𝐊𝐫𝐨𝐧𝐞 𝐝𝐞𝐬 𝐇𝐢𝐦𝐦𝐞𝐥𝐬 ist endlich mal wieder so ein Historienschinken, wie ich ihn mag. In bunten Bildern führt uns Juliane Stadler auf einem langen Kreuzzug vom Abendland ins Morgenland. Und sie sind alle dabei, die Goldjungs dieser Epoche. Wir sehen Friedrich Barbarossa, der gen Akkon zieht gegen den Widersacher der damaligen Zeit, den grossen Salahadin. Und mit perfektem Timing rauscht noch Richard Löwenherz vorbei, um das Blatt entscheidend zu wenden. Und verborgen, in der Masse des Heeres begleiten wir Einzelfiguren, z. B. Étienne, den ausbüchsten Grafensohn, der bei Caspar in die Lehre geht. Caspar ist ein talentierter Wundarzt, der den Tross begleitet, denn jeder gute Mittelalterroman braucht schließlich einen Medicus. Und dann haben wir Ava, ein Mädel mit schwierigem Schicksal, das begriffen hat, das es in Männerhosen sicherer durch's Land kommt. Ava lässt sich zum Bogenschützen ausbilden und spickt fortan ihre Gegner mit Pfeilen. Doch kein guter Mittelalterschinken kommt ohne den Bösewicht aus, den fiesen Vergewaltiger, dem das Leben seiner Mitmenschen nichts wert ist und der Intrigen über Intrigen strikt, damit es uns Lesern nicht langweilig wird. Hach war das gut. Wenn ihr Lust auf Kreuzzüge, verschiedene Perspektiven, Intrigen, Liebe und Verrat habt, dann schnappt euch dieses Buch hier.

Richtig gut recherchierter und spannender historischer Roman mit interessanten Protagonisten und vielen Konflikten
„Krone des Himmels“ spielt im Jahr 1189 während des Dritten Kreuzzugs. Aveline, die Tochter eines Handwerkers, trägt eine schwere Schuld und möchte am Grab Jesu Erlösung finden. Um dies zu erreichen, verkleidet sie sich als Mann und schließt sich Barbarossas Heer als Bogenschützin an. Parallel dazu trifft der deformierte Étienne, der von seinem Vater verachtet wird, den Wundarzt Caspar, und gemeinsam machen sie sich auf den Weg ins Heilige Land. Die Erzählung ist gut strukturiert und vermittelt ein lebendiges Bild der damaligen Zeit. Die Autorin integriert historische Ereignisse und Gegebenheiten gekonnt und ermöglicht es den Lesern, sich in die Strapazen und Herausforderungen der Kreuzfahrer hineinzuversetzen. Die Perspektive der Muslime und Sarazenen wird zwar kurz angerissen, jedoch ohne eine einseitige Darstellung. Charaktere • Aveline: Eine starke Protagonistin, die in einer männlich dominierten Welt ihren Platz sucht. Ihre Verkleidung als Mann ist nicht nur Überlebensmechanismus, sondern auch ein Ausdruck ihres Wunsches nach Selbstbestimmung und Erlösung. • Étienne: Der verletzliche Charakter, der von seiner Behinderung geprägt ist, entwickelt sich im Laufe der Geschichte zu einem mutigen Wundarzt. Seine Reise zur Selbstakzeptanz bietet eine emotionale Tiefe, die den Leser fesselt. • Caspar: Der Wundarzt bringt eine pragmatische Sichtweise in die Geschichte. Seine rauhe Art und sein Mut, unangenehme Wahrheiten auszusprechen, machen ihn zu einem unvergesslichen Charakter und Mentor. • Coltaire de Greville: Der Antagonist wirkt etwas eindimensional und hätte durch eine tiefere Charakterzeichnung mehr Komplexität erhalten können. • Nebenfiguren: Figuren wie Graf Guillaume und Gallus fügen der Erzählung weitere Perspektiven hinzu und zeigen die Vielfalt der damaligen Gesellschaft. Zitat Ein zentrales Zitat aus dem Buch, das die thematische Tiefe der Charaktere unterstreicht, lautet: „Ein Mensch musste nicht bleiben, was ihm durch Geburt oder Umstände vorherbestimmt zu sein schien oder andere von ihm erwarten. Die Entscheidungen waren es, die ihn formten, und seine Taten.“ Dieses Zitat spiegelt die zentrale Botschaft der Geschichte wider, dass Identität und Schicksal nicht festgeschrieben sind, sondern durch persönliche Entscheidungen und Handlungen geprägt werden. Schreibstil und Recherche Juliane Stadlers Schreibstil ist flüssig und anschaulich, wodurch die Leser leicht in die mittelalterliche Welt eintauchen können. Die Verwendung eines Glossars für mittelalterliche Begriffe und die Einbindung von Karten sind hervorragende Ergänzungen, die das Leseerlebnis bereichern. Ihre sorgfältige Recherche zeigt sich in der detailgetreuen Darstellung der historischen Ereignisse und unterstreicht ihren wissenschaftlichen Beitrag zur historischen Literatur. Fazit „Krone des Himmels“ ist ein fesselnder historischer Roman, der klassische Klischees des Genres bedient und gleichzeitig originelle Charakterentwicklungen bietet. Trotz einiger vorhersehbarer Elemente bleibt das Buch spannend und unterhaltsam. Mit 4 von 5 Sternen empfehle ich diesen Roman allen, die sich für das Mittelalter und die komplexen menschlichen Schicksale in dieser Zeit interessieren. Die Geschichte hat das Potenzial, Leser zu fesseln und bietet gleichzeitig wertvolle Einblicke in eine oft romantisierte, aber brutale Epoche. Juliane Stadler hat nicht nur eine fesselnde Erzählung geschaffen, sondern auch einen bedeutenden wissenschaftlichen Beitrag geleistet, der zukünftige Diskussionen über diese Zeit anregen wird.
Schöner Mitelalterroman über interessante Zeit der Kreuzzüge.
So macht Geschichte Spaß
Beim Lesen ist mir irgendwann aufgefallen, dass ich mal ein Seminar im Geschichtsstudium hatte, in dem es um genau dieses Thema ging. Da habe ich allerdings nix gelernt, weil es so furztrocken und umständlich erklärt wurde. Hätte ich da mal stattdessen dieses Buch gelesen. Es ist unfassbar gründlich recherchiert, durchgehend spannend, die Charaktere sind super (außer der Antagonist, der war etwas eindimensional, wobei das damals wahrscheinlich die meisten Männer waren, von daher eigentlich wieder authentisch) und die Lovestory ist auch süß und realistisch. Ich habe so mitgefiebert, dass ich das Gefühl habe, ich war mit auf der Reise, und bin danach erstmal in ein kleines Rechercheloch gefallen, weil es so interessant war.
Ein unfassbar fesselndes Buch!
*Spoilerfrei* Juliane Stadler hat mit diesem Buch ein Meisterwerk geschaffen. Dieser historische Roman ist tiefgründig, spannend und mit sehr viel Herzblut verfasst worden. Am meisten hat mir die Charaktertiefe, die alle Charaktere betrifft, gefallen. Die Schicksale jedes einzelnen Charakters berühren einem zutiefst. Auch die historischen Bezüge sind toll eingebunden und haben die Geschichte dadurch lebendiger gemacht. Dieses Buch hat eine riesige Sogwirkung, sodass man es gar nicht aus der Hand legen will. Es gehört ab sofort definitiv zu meinen Lieblingsbüchern. Eine klare Empfehlung für alle Fans von historischen Romanen.

Was für eine Reise. Was die beiden Protagonisten von Anfabg bis Ende durchmachen mussten war für mich ganz großes emotionales Kino. Dieses Buch hatte für mich keinerlei Längen und war durchgehend spannend. Vor allem die Beziehung zwischen Etienne und Caspar rührte mich sehr. Das Ende war noch Spannung pur. Für mich machte das Buch einen sehr gut recherchierten Eindruck. Toll! Toll! Toll! Für mich tatsächlich ein Geheimtipp und ein neues Highlight in meinem Regal 👍🏻❤️
Ganz eindeutig ein Highlight in meinem Lese- & Hörbuchjahr 2024. Ich bin tief eingetaucht in Avas und Étiennes Leben und habe sie auf diesem Kreuzzug begleitet. Die Autorin verwebt gekonnt historische Fakten und Fiktion zu einem spannenden und emotionalen historischen Roman.
Ein fantastischer historischer Roman. Juliane Stadler hat es durch ihren bildhaften Schreibstil, der Mischung aus historischen Persönlichkeiten und fiktiven Charakteren und durch die tolle historische Recherche geschafft, dass Geschichte durch ihre Romane lebendig wird. Ein Roman voller Charaktere, die alle einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen haben, besonders aber die zwei Protagonisten. Da war Étienne, der von der Familie als Krüppel verstoßen wurde und Caspers Gehilfe wurde. Und Aveline, die schon viel zu viel Leid erfahren hatte und zu Avery wurde, um zu überleben. Beides waren zwei tolle, mutige und liebenswerte Charaktere, die viel zu denken und zu sagen hatten und die Autorin hat ihnen beiden Raum dafür und eine Stimme gegeben. Beide teilten ihre Geheimnisse miteinander und kamen sich näher. Die Liebesgeschichte der beiden hat mich tief berührt, und beide machten eine unglaubliche Entwicklung durch und zeigten: ,,Ein Mensch muss nicht das bleiben, was ihn durch Geburt oder Umstände vorherbestimmt zu sein schien oder andere von ihm erwarteten. Die Entscheidungen waren es, die ihn formten, und seine Taten.“ Ein beeindruckendes Zitat. Ebenso beeindruckend waren für mich die Schauplätze, Szenen und Symbole der Geschichte. Das Christliche Heer auf dem Weg in das Heilige Land, Ehre und Ritterlichkeit als wichtige Werte, Hoffnung im Herzen und Jerusalem als Ziel und das Seelenheil. Das flüssige Feuer auf dem Schlachtfeld, das Feldlazarett daneben, beides voller Verzweiflung, Angst und Fassungslosigkeit, Verlust, Leid und Tod aber auch voll mit Hoffnung, Lichtblicken und Dank. Da war Schönheit und Stärke in Form von Tieren, Pferden, einem Elefanten und einem Pfau. Spannend war auch der Einblick in die Seite der Sarazenen, durch die Charaktere Karakush und Raed und die Reiter nahe des Lagers, ihrer Kunststücke und der Einladung zu einem Picknick. Solche Momente zeigten, dass beide Seiten nur Menschen waren. Menschen in einem Krieg. Einem Krieg, der einen schnell und innig zusammenwachsen ließ und nicht nur sichtbare sondern vor allem unsichtbare Verletzungen hinterließ. Und all dies hat die Autorin schonungslos beschrieben, hat mich dadurch oft schlucken lassen und zum nachdenken gebracht. Das Historisches Nachwort war auch sehr interessant und der Epilog war einfach wundervoll.