Krähenzauber (Die zwölf Kasten von Sabor 2)
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Beschreibung
Beiträge
Eine enttäuschende Fortsetzung leider
Nachdem mich der erste Band mit seinem interessanten Worldbuilding begeistern konnte, ließ mich der zweite Band leider enttäuscht zurück. Vor allem Stur hat mich in diesem Band sehr enttäuscht, da sie zwischen dem ersten und zweiten Band irgendwie die Hälfte ihrer Intelligenz eingebüßt hat 😅 So viele Dinge in diesem Buch hätte sie besser verstehen oder durchschauen können, hätte sie nur einmal mehr nachgedacht. Aber das durfte sie ja nicht, weil sonst die ganze (künstlich erschaffene) Spannung des Plots weg gewesen wäre. Was im Unkehrschluss darauf hindeutet, dass der Plot ziemlich schwach ist 😅 Was er auch war. Das Pacing des Buches war schrecklich und die Spannung so künstlich, dass man sie als Leser nicht ernstnehmen konnte. Denn, come on, es war doch offensichtlich, warum manche Charaktere so gehandelt haben, wie sie haben. Mit der Antagonistin hat sich die Autorin aber auch kein Gefallen getan, denn diese war einfach viel zu overpowered, so, dass eine wirklich logische Eliminierung von ihr gar nicht möglich war. Auch hab ich nicht verstanden, was genau ihr Ziel war und warum sie eigentlich nicht die Sündenseuche bekommen hat. Denn wenn jemand diese Seuche verdient hätte, dann sie. Generell hat mich der zweite Band sehr Verwirrt zurückgelassen, was das ganze Worldbuilding angeht. Irgendwie hat alles für mich viel weniger Sinn ergeben, obwohl das Buch eigentlich vieles "aufklären" sollte. Also ja, leider haben wir hier ein Fall von Buch wo der Plot nicht für Charaktere handelt, sondern die Charaktere für den Plot. Sehr enttäuschend leider.
Eine unterschätzte Reihe
Mittlerweile ist es sehr schwierig, eine Ausgabe der Knochendiebin-Reihe auf Deutsch zu finden, denn die Bücher wurden aus dem Druck genommen und sind irgendwie total vergessen. Warum? Ich kann es mir nicht erklären. Die Dilogie von Margaret Owen geht mit “Knochendiebin” (Band Eins) schon stark los, und Band Zwei setzt der Geschichte dann noch mal die Krone auf. Das Politik- und Magiesystem ist sehr kreativ und vielfältig, genau wie die Handlung. Wir haben kunterbunte Charaktere, Spannung, Action und Intrigen, magische Wow-Momente mit Plottwists die sich nicht so ganz wirklich erraten lassen und eine unaufdringliche Liebesgeschichte, die die einzelnen Handlungsstränge miteinander verbindet, ohne das restliche Geschehen in den Hintergrund zu drängen. Und wir haben Stur, eine Protagonistin, die sich gewaschen hat, die ihrem Namen alle Ehre macht, eine Kämpferin für die Ihren und für die Gerechtigkeit, die eine ganze Welt ins Wanken bringen kann. Margaret Owens Dilogie vereint genau das, was mich an Fantasy fasziniert und kommt dabei ganz ohne die viel angepriesenen ‘Tropes’ aus.

Highlight
Würdiges Finale, tolle Dialoge und ein Magiesystem was noch nie niedergeschrieben wurde
Nachdem mich der erste Band schon total begeistert hat, war ich neugierig, was im zweiten Teil auf Stur als neue Flügelherrin ihrer Krähenrotte zukommt. Das Cover ist wunderschön gestaltet und entspricht dem Inhalt des Buches. Schade jedoch fand ich, dass im zweiten Buch weder die Karte von Sabor noch die Kastenaufteilung nochmal aufgeführt wurde. Der zweite Teil knüpft direkt an das Ende des Buches „Knochendiebin“ an und man kommt schnell wieder in die Geschichte rein. Besonders gut finde ich, dass man wie im ersten Buch erstmal Stur und ihrer Rotte bei ihrer Pflichterfüllung folgt. Außerdem fand ich es gut, die Krähenstrukturen mehr kennenzulernen und herauszufinden, was mit ihnen passiert, wenn sie zu alt für ihre Aufgabe sind. Mit Stur folgt man wieder einer starken, unabhängigen und emotionalen Protagonistin, die auf ihren Wegen wieder sehr viel durchmachen muss. Sie kämpft um die Rechte ihres Kastens und will alles tun, damit sie endlich die Anerkennung bekommen, die die Krähen in der Gesellschaft verdienen. Eine Wendung in der Mitte des Buches hat mich dann total überrascht und eröffnet einen komplett neuen Handlungsstrang mit einer völlig neuen Dynamik zwischen zwei Charakteren. Die Einführung neuer Charaktere und Aufgreifen alter Charaktere war gut umgesetzt. Ich hätte gerne noch mehr Kasten und dessen Lebensweise und Eigenschaften kennengelernt. Vieles wurde nur kurz angeschnitten, aber nicht weiter ausgeführt. Das liegt aber vermutlich daran, dass das Zentrum der Geschichte sich um den Kasten der Krähen dreht und man dessen Protagonistin folgt. Insgesamt fand ich den ersten Teil des zweiten Buches besser als den zweiten Teil am Hofe des Palastes und das Ringen um den Thron. An vielen Stellen hat es mich an eine Mischung aus „Throne of Glass“ und „Shadow and Bone“ erinnert. Der Schreibstil ist wie im ersten Buch sehr gut. Das Worldbuilding fällt dadurch total leicht und ist zeitgleich sehr ansprechend. Humorvolle Dialoge wurden gekonnt eingesetzt, ohne von der Spannung oder der Emotionalität abzulenken. Das Buch hält viele Überraschungsmomente bereit. Zusammenfassend ein gelungenes Finale. Allerdings gab es für mich einfach ein paar Stellen, die sich sehr gezogen haben. Auch das Ende hat mich jetzt nicht vollkommen glücklich zurückgelassen. Auch wenn es das einzig richtige und logische Ende ist, was die Autorin schaffen konnte.
Ich habe eine Weile gebraucht um wieder rein zu kommen, da ich den ersten Band vor 3 Jahren als Hörbuch gehört habe. Es gibt unglaubliche und spannende Wendungen und ferade im letzten Drittel nimmt das Buch nochmal richtig an Tempo, Spannung und Emotionen zu. Jetzt kann ich es kaum erwarten die Little Thieves Dilogie von Margaret Owen zu lesen.
Nach einem soliden Auftakt mit Schwächen und von mir nur vergebenen 3,5 Sternen, war ich gespannt auf die Fortsetzung "Der Zwölf Kasten von Sabor". Vorallel Ich, ob mich die Fortsetzung mehr würde überzeugen können. Ich sag mal ja. Der Schreibstil bleibt so toll bildgewaltig, wie im Auftakt und kann wieder voll bei mir punkten. Inhaltlich schließt man direkt an das Ende der "Knochendiebin" an und folgt weiterhin Stur und ihrer Rotte durch Sabor. Es gibt jede Menge Feinde, Bünde, Verrat oder vermeintlichen Verrat. Der ganze Weg mit Stur ist einfach abwechslungsreich und spannend. Sogar etwas emotional, also wurde der Punkt schon mal in Angriff genommen, denn das war ein Kritikpunkt für mich im Auftakt. Die Handlung behält die ganze Zeit über, eine gewisse Grundspannung, was dazu führte, dass ich das Buch innerhalb von 2 Tagen gelesen habe. Es gibt eigentlich keine Längen und noch so viel zu erfahren und zu entdecken. Die Idee hinter dem Kastensystem, welches auf Vogelarten aufbaut, finde ich noch immer genial. In "Krähenzauber" erfährt man auch noch einmal mehr über die Krähen an sich und somit natürlich auch über Stur. Die Charaktere sind hier schon eher etwas lebhafter für mich geworden. Stur bleibt ein starker Charakter, an dem mir wohl am Idstein gefällt, dass sie sich nichts gefallen lässt. Sie hat Ecken und Kanten und ihre Priorität liegt darin, dass keine Krähe das letzte Glied ist. Die Loyalität zu ihrer Kaste ist einfach ziemlich grenzenlos. Bis zum Schluss war es schwierig herauszufinden, wer nun auf welcher Seite steht und wer wen nur ausspioniert. Toll und überraschend gemacht. Fazit Die Fortsetzung, welche auch den Abschluss bildet, konnte mich persönlich mehr über, als der Auftakt. In "Krähenzauber"wurden die Punkte angegangen, welche mir zu Beginn fehlen. Unter anderem die Emotionen. Sie waren zwar nicht ganz so überzeugend gesetzt, aber es fiel mir wesentlich leichter mit den Charakteren mitzugeben, als in "Knochendiebin". Inhaltlich bietet die Story viel Spannung, Abwechslung und ein paar eklige Sachen, aber mir gefällt die Idee samt Umsetzung nach wie vor. Von mir gibt es für den Abschluss der Dilogie eine Leseempfehlung und 4 Sterne.
》𝘔𝘢𝘭 𝘪𝘮 𝘌𝘳𝘯𝘴𝘵, 𝘚𝘵𝘶𝘳, 𝘴𝘦𝘪𝘵 𝘸𝘢𝘯𝘯 𝘮𝘶𝘴𝘴 𝘪𝘤𝘩 𝘥𝘪𝘳 𝘥𝘦𝘯𝘯 𝘦𝘳𝘬𝘭ä𝘳𝘦𝘯, 𝘸𝘪𝘦 𝘮𝘢𝘯 𝘻𝘶𝘴𝘵𝘪𝘤𝘩𝘵?《 Da ich Band 1 schon vor langer Zeit gelesen habe, fiel mir der Einstieg in das Buch sehr schwer. Gern hätte ich mir auch nochmal eine Übersicht aller Kasten und deren Geburtsrecht zu Beginn des Buches gewünscht. Es dauert etwas, ehe das Buch Fahrt aufnimmt, aber als es dann endlich spannend wurde, konnte ich es nicht mehr weglegen. Stur mochte ich als Hauptprotagonistin sehr gern. Sie ist stark, stur (hehe), frech, macht Fehler und ist ehrlich. Aber auch die anderen Protagonisten fand ich sehr toll. (Vor allem Jasimir als Katzenmeister.) Humorvolle Szenen wurden dezent eingebaut, ohne übertrieben oder lächerlich zu wirken (wo wir wieder bei den Katzen wären). Das Ende kam für mich nicht all zu überraschend und dennoch freue ich mich, dass es so endete. Es war eine sehr schöne Dilogie. 》𝘞𝘪𝘭𝘭𝘬𝘰𝘮𝘮𝘦𝘯 𝘢𝘶𝘧 𝘶𝘯𝘴𝘦𝘳𝘦𝘯 𝘞𝘦𝘨𝘦𝘯.《
Ich habe mich wahnsinnig auf den Abschlussband der Dilogie gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Leider hatte ich aber zu Beginn etwas Probleme nach über einem Jahr wieder in die Geschichte zu finden. Ein kleiner Abschnitt, mit den Infos was bisher geschehen ist, hätte da sehr geholfen. Aber mit der Zeit fand ich mich immer besser in der Geschichte zurecht. So wurde mir ein grandioses Kopfkino geboten. Durch den lebhaften, aber nicht ausufernden Schreibstil der Autorin konnte ich mir die Welt und die Charaktere gut vorstellen. So fiel es mit leicht völlig in der Geschichte abzutauchen und bald hatte ich das Gefühl, als wäre ich ein Teil von ihr. Ein wundervolles Gefühl, wenn man als Leser:in Teil der Geschichte wird, weil diese einen so einnehmen kann. Den Weltenentwurf finde ich nach wie vor klasse. Da es ein Aufbau ist, denn ich so noch nicht gelesen habe und alles schön stimmig erscheint. Stur ist eine junge Magierin und gehört zu dem Krähen Kasten. Insgesamt gibt es 12 Kasten und alle sind sie nach Vögeln benannt und jedem werden besondere Fähigkeiten nachgesagt. Doch die Krähen stehen ganz unten in der Rangfolge, sie werden wie Dreck behandelt, ausgeschlossen und zum Teil auch gejagt. Dabei haben sie eine sehr wichtige Aufgabe. Sie erlösen Menschen, die an der Sündenseuche erkrankt sind, denn sie sind abgesehen von dem Phönix Kasten die einzigen, die immun sind. Magie wird bei den Krähen mit Zähnen bewirkt, was ich eine ziemlich coole Idee finde. Mit den ganzen Kasten und den Fähigkeiten ist die Geschichte schon etwas komplex, passt aber trotzdem noch gut als Jugendbuch. Ab der Hälfte wird der Spannungsbogen immer strammer gespannt, bis zu einem großen Knall am Ende. Ich hing nur so an den Seiten und wollte das Buch, nach den anfänglichen Schwierigkeiten nicht mehr aus der Hand legen. Gut gefallen hat mir außerdem Stur. Ich habe oft meine Probleme mit weiblichen Protagonisten, da ich ihre Darstellung des Öfteren nicht sehr vorteilhaft finde. Stur hingegen fand ich klasse. Sie ist echt und authentisch, macht Fehler und trotzdem hat sie eine große innere Stärke und ihren eigenen Kopf. Ich mochte auch ihren offenen Umgang mit Sexualität. Und die Liebesgeschichte die sehr dezent ist. Dieser Aspekt hebt die Geschichte nochmal für mich hervor. Dass die Liebesgeschichte dezent ist, aber nicht minder intensiv. Zumindest habe ich sehr mit Stur mit gebangt und ihre Emotionen sehr gut verstehen können. Fazit: Krähenzauber war ein richtiges Highlight für mich. Ein super Abschluss der Fantasy Dilogie. Ich mochte besonders die Idee hinter der Magie, wie diese wirkt und den Weltenentwurf. Mit den Kasten, den Göttern und allem drum und dran. Außerdem war Stur mit ihrer frechen Art eine tolle starke Protagonistin. Aber auch die anderen mochte ich sehr und ich hätte gerne eine kleine Nebengeschichte über Jasi. Was das Buch zu einem Highlight für mich gemacht hat, war auch der Humor, die Autorin hat gekonnt humorvolle Szenen in die Geschichte gewebt, ohne dass die Spannung oder die Ernsthaftigkeit der Story gelitten hat. Alleine die Szenen mit den Katzen fand ich so göttlich, wenn ich es mir bildlich vorstelle, muss ich gleich wieder schmunzeln. Krähnezauber konnte mich ab einem Gewissenspunkt völlig für sich einnehmen und ich hing nur so an den Seiten. Bitte mehr von der Autorin.
Spannendes Finale in epischer Welt
Der 2. und finale Band dieser High-Fantasy Dilogie war mehr als gelungen. Die Story hat immer wieder eine Überraschung in petto, die für mich absolut unerwartet kam. Es war keine Seite langweilig oder langatmig, die Charaktere konnten teilweise eine wirklich bemerkbare Entwicklung aufweisen, sowohl positiv als auch negativ. Rundum eine durchweg fesselnde Story in einer einzigartigen, epischen Welt. Einziges Manko für mich war der Spannungsbogen, dieser hätte für meinen Geschmack noch ausgereifter sein können. Dennoch absolut empfehlenswert!
Cover: Es ist total episch und einfach richtig gut gelungen.
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Beiträge
Eine enttäuschende Fortsetzung leider
Nachdem mich der erste Band mit seinem interessanten Worldbuilding begeistern konnte, ließ mich der zweite Band leider enttäuscht zurück. Vor allem Stur hat mich in diesem Band sehr enttäuscht, da sie zwischen dem ersten und zweiten Band irgendwie die Hälfte ihrer Intelligenz eingebüßt hat 😅 So viele Dinge in diesem Buch hätte sie besser verstehen oder durchschauen können, hätte sie nur einmal mehr nachgedacht. Aber das durfte sie ja nicht, weil sonst die ganze (künstlich erschaffene) Spannung des Plots weg gewesen wäre. Was im Unkehrschluss darauf hindeutet, dass der Plot ziemlich schwach ist 😅 Was er auch war. Das Pacing des Buches war schrecklich und die Spannung so künstlich, dass man sie als Leser nicht ernstnehmen konnte. Denn, come on, es war doch offensichtlich, warum manche Charaktere so gehandelt haben, wie sie haben. Mit der Antagonistin hat sich die Autorin aber auch kein Gefallen getan, denn diese war einfach viel zu overpowered, so, dass eine wirklich logische Eliminierung von ihr gar nicht möglich war. Auch hab ich nicht verstanden, was genau ihr Ziel war und warum sie eigentlich nicht die Sündenseuche bekommen hat. Denn wenn jemand diese Seuche verdient hätte, dann sie. Generell hat mich der zweite Band sehr Verwirrt zurückgelassen, was das ganze Worldbuilding angeht. Irgendwie hat alles für mich viel weniger Sinn ergeben, obwohl das Buch eigentlich vieles "aufklären" sollte. Also ja, leider haben wir hier ein Fall von Buch wo der Plot nicht für Charaktere handelt, sondern die Charaktere für den Plot. Sehr enttäuschend leider.
Eine unterschätzte Reihe
Mittlerweile ist es sehr schwierig, eine Ausgabe der Knochendiebin-Reihe auf Deutsch zu finden, denn die Bücher wurden aus dem Druck genommen und sind irgendwie total vergessen. Warum? Ich kann es mir nicht erklären. Die Dilogie von Margaret Owen geht mit “Knochendiebin” (Band Eins) schon stark los, und Band Zwei setzt der Geschichte dann noch mal die Krone auf. Das Politik- und Magiesystem ist sehr kreativ und vielfältig, genau wie die Handlung. Wir haben kunterbunte Charaktere, Spannung, Action und Intrigen, magische Wow-Momente mit Plottwists die sich nicht so ganz wirklich erraten lassen und eine unaufdringliche Liebesgeschichte, die die einzelnen Handlungsstränge miteinander verbindet, ohne das restliche Geschehen in den Hintergrund zu drängen. Und wir haben Stur, eine Protagonistin, die sich gewaschen hat, die ihrem Namen alle Ehre macht, eine Kämpferin für die Ihren und für die Gerechtigkeit, die eine ganze Welt ins Wanken bringen kann. Margaret Owens Dilogie vereint genau das, was mich an Fantasy fasziniert und kommt dabei ganz ohne die viel angepriesenen ‘Tropes’ aus.

Highlight
Würdiges Finale, tolle Dialoge und ein Magiesystem was noch nie niedergeschrieben wurde
Nachdem mich der erste Band schon total begeistert hat, war ich neugierig, was im zweiten Teil auf Stur als neue Flügelherrin ihrer Krähenrotte zukommt. Das Cover ist wunderschön gestaltet und entspricht dem Inhalt des Buches. Schade jedoch fand ich, dass im zweiten Buch weder die Karte von Sabor noch die Kastenaufteilung nochmal aufgeführt wurde. Der zweite Teil knüpft direkt an das Ende des Buches „Knochendiebin“ an und man kommt schnell wieder in die Geschichte rein. Besonders gut finde ich, dass man wie im ersten Buch erstmal Stur und ihrer Rotte bei ihrer Pflichterfüllung folgt. Außerdem fand ich es gut, die Krähenstrukturen mehr kennenzulernen und herauszufinden, was mit ihnen passiert, wenn sie zu alt für ihre Aufgabe sind. Mit Stur folgt man wieder einer starken, unabhängigen und emotionalen Protagonistin, die auf ihren Wegen wieder sehr viel durchmachen muss. Sie kämpft um die Rechte ihres Kastens und will alles tun, damit sie endlich die Anerkennung bekommen, die die Krähen in der Gesellschaft verdienen. Eine Wendung in der Mitte des Buches hat mich dann total überrascht und eröffnet einen komplett neuen Handlungsstrang mit einer völlig neuen Dynamik zwischen zwei Charakteren. Die Einführung neuer Charaktere und Aufgreifen alter Charaktere war gut umgesetzt. Ich hätte gerne noch mehr Kasten und dessen Lebensweise und Eigenschaften kennengelernt. Vieles wurde nur kurz angeschnitten, aber nicht weiter ausgeführt. Das liegt aber vermutlich daran, dass das Zentrum der Geschichte sich um den Kasten der Krähen dreht und man dessen Protagonistin folgt. Insgesamt fand ich den ersten Teil des zweiten Buches besser als den zweiten Teil am Hofe des Palastes und das Ringen um den Thron. An vielen Stellen hat es mich an eine Mischung aus „Throne of Glass“ und „Shadow and Bone“ erinnert. Der Schreibstil ist wie im ersten Buch sehr gut. Das Worldbuilding fällt dadurch total leicht und ist zeitgleich sehr ansprechend. Humorvolle Dialoge wurden gekonnt eingesetzt, ohne von der Spannung oder der Emotionalität abzulenken. Das Buch hält viele Überraschungsmomente bereit. Zusammenfassend ein gelungenes Finale. Allerdings gab es für mich einfach ein paar Stellen, die sich sehr gezogen haben. Auch das Ende hat mich jetzt nicht vollkommen glücklich zurückgelassen. Auch wenn es das einzig richtige und logische Ende ist, was die Autorin schaffen konnte.
Ich habe eine Weile gebraucht um wieder rein zu kommen, da ich den ersten Band vor 3 Jahren als Hörbuch gehört habe. Es gibt unglaubliche und spannende Wendungen und ferade im letzten Drittel nimmt das Buch nochmal richtig an Tempo, Spannung und Emotionen zu. Jetzt kann ich es kaum erwarten die Little Thieves Dilogie von Margaret Owen zu lesen.
Nach einem soliden Auftakt mit Schwächen und von mir nur vergebenen 3,5 Sternen, war ich gespannt auf die Fortsetzung "Der Zwölf Kasten von Sabor". Vorallel Ich, ob mich die Fortsetzung mehr würde überzeugen können. Ich sag mal ja. Der Schreibstil bleibt so toll bildgewaltig, wie im Auftakt und kann wieder voll bei mir punkten. Inhaltlich schließt man direkt an das Ende der "Knochendiebin" an und folgt weiterhin Stur und ihrer Rotte durch Sabor. Es gibt jede Menge Feinde, Bünde, Verrat oder vermeintlichen Verrat. Der ganze Weg mit Stur ist einfach abwechslungsreich und spannend. Sogar etwas emotional, also wurde der Punkt schon mal in Angriff genommen, denn das war ein Kritikpunkt für mich im Auftakt. Die Handlung behält die ganze Zeit über, eine gewisse Grundspannung, was dazu führte, dass ich das Buch innerhalb von 2 Tagen gelesen habe. Es gibt eigentlich keine Längen und noch so viel zu erfahren und zu entdecken. Die Idee hinter dem Kastensystem, welches auf Vogelarten aufbaut, finde ich noch immer genial. In "Krähenzauber" erfährt man auch noch einmal mehr über die Krähen an sich und somit natürlich auch über Stur. Die Charaktere sind hier schon eher etwas lebhafter für mich geworden. Stur bleibt ein starker Charakter, an dem mir wohl am Idstein gefällt, dass sie sich nichts gefallen lässt. Sie hat Ecken und Kanten und ihre Priorität liegt darin, dass keine Krähe das letzte Glied ist. Die Loyalität zu ihrer Kaste ist einfach ziemlich grenzenlos. Bis zum Schluss war es schwierig herauszufinden, wer nun auf welcher Seite steht und wer wen nur ausspioniert. Toll und überraschend gemacht. Fazit Die Fortsetzung, welche auch den Abschluss bildet, konnte mich persönlich mehr über, als der Auftakt. In "Krähenzauber"wurden die Punkte angegangen, welche mir zu Beginn fehlen. Unter anderem die Emotionen. Sie waren zwar nicht ganz so überzeugend gesetzt, aber es fiel mir wesentlich leichter mit den Charakteren mitzugeben, als in "Knochendiebin". Inhaltlich bietet die Story viel Spannung, Abwechslung und ein paar eklige Sachen, aber mir gefällt die Idee samt Umsetzung nach wie vor. Von mir gibt es für den Abschluss der Dilogie eine Leseempfehlung und 4 Sterne.
》𝘔𝘢𝘭 𝘪𝘮 𝘌𝘳𝘯𝘴𝘵, 𝘚𝘵𝘶𝘳, 𝘴𝘦𝘪𝘵 𝘸𝘢𝘯𝘯 𝘮𝘶𝘴𝘴 𝘪𝘤𝘩 𝘥𝘪𝘳 𝘥𝘦𝘯𝘯 𝘦𝘳𝘬𝘭ä𝘳𝘦𝘯, 𝘸𝘪𝘦 𝘮𝘢𝘯 𝘻𝘶𝘴𝘵𝘪𝘤𝘩𝘵?《 Da ich Band 1 schon vor langer Zeit gelesen habe, fiel mir der Einstieg in das Buch sehr schwer. Gern hätte ich mir auch nochmal eine Übersicht aller Kasten und deren Geburtsrecht zu Beginn des Buches gewünscht. Es dauert etwas, ehe das Buch Fahrt aufnimmt, aber als es dann endlich spannend wurde, konnte ich es nicht mehr weglegen. Stur mochte ich als Hauptprotagonistin sehr gern. Sie ist stark, stur (hehe), frech, macht Fehler und ist ehrlich. Aber auch die anderen Protagonisten fand ich sehr toll. (Vor allem Jasimir als Katzenmeister.) Humorvolle Szenen wurden dezent eingebaut, ohne übertrieben oder lächerlich zu wirken (wo wir wieder bei den Katzen wären). Das Ende kam für mich nicht all zu überraschend und dennoch freue ich mich, dass es so endete. Es war eine sehr schöne Dilogie. 》𝘞𝘪𝘭𝘭𝘬𝘰𝘮𝘮𝘦𝘯 𝘢𝘶𝘧 𝘶𝘯𝘴𝘦𝘳𝘦𝘯 𝘞𝘦𝘨𝘦𝘯.《
Ich habe mich wahnsinnig auf den Abschlussband der Dilogie gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Leider hatte ich aber zu Beginn etwas Probleme nach über einem Jahr wieder in die Geschichte zu finden. Ein kleiner Abschnitt, mit den Infos was bisher geschehen ist, hätte da sehr geholfen. Aber mit der Zeit fand ich mich immer besser in der Geschichte zurecht. So wurde mir ein grandioses Kopfkino geboten. Durch den lebhaften, aber nicht ausufernden Schreibstil der Autorin konnte ich mir die Welt und die Charaktere gut vorstellen. So fiel es mit leicht völlig in der Geschichte abzutauchen und bald hatte ich das Gefühl, als wäre ich ein Teil von ihr. Ein wundervolles Gefühl, wenn man als Leser:in Teil der Geschichte wird, weil diese einen so einnehmen kann. Den Weltenentwurf finde ich nach wie vor klasse. Da es ein Aufbau ist, denn ich so noch nicht gelesen habe und alles schön stimmig erscheint. Stur ist eine junge Magierin und gehört zu dem Krähen Kasten. Insgesamt gibt es 12 Kasten und alle sind sie nach Vögeln benannt und jedem werden besondere Fähigkeiten nachgesagt. Doch die Krähen stehen ganz unten in der Rangfolge, sie werden wie Dreck behandelt, ausgeschlossen und zum Teil auch gejagt. Dabei haben sie eine sehr wichtige Aufgabe. Sie erlösen Menschen, die an der Sündenseuche erkrankt sind, denn sie sind abgesehen von dem Phönix Kasten die einzigen, die immun sind. Magie wird bei den Krähen mit Zähnen bewirkt, was ich eine ziemlich coole Idee finde. Mit den ganzen Kasten und den Fähigkeiten ist die Geschichte schon etwas komplex, passt aber trotzdem noch gut als Jugendbuch. Ab der Hälfte wird der Spannungsbogen immer strammer gespannt, bis zu einem großen Knall am Ende. Ich hing nur so an den Seiten und wollte das Buch, nach den anfänglichen Schwierigkeiten nicht mehr aus der Hand legen. Gut gefallen hat mir außerdem Stur. Ich habe oft meine Probleme mit weiblichen Protagonisten, da ich ihre Darstellung des Öfteren nicht sehr vorteilhaft finde. Stur hingegen fand ich klasse. Sie ist echt und authentisch, macht Fehler und trotzdem hat sie eine große innere Stärke und ihren eigenen Kopf. Ich mochte auch ihren offenen Umgang mit Sexualität. Und die Liebesgeschichte die sehr dezent ist. Dieser Aspekt hebt die Geschichte nochmal für mich hervor. Dass die Liebesgeschichte dezent ist, aber nicht minder intensiv. Zumindest habe ich sehr mit Stur mit gebangt und ihre Emotionen sehr gut verstehen können. Fazit: Krähenzauber war ein richtiges Highlight für mich. Ein super Abschluss der Fantasy Dilogie. Ich mochte besonders die Idee hinter der Magie, wie diese wirkt und den Weltenentwurf. Mit den Kasten, den Göttern und allem drum und dran. Außerdem war Stur mit ihrer frechen Art eine tolle starke Protagonistin. Aber auch die anderen mochte ich sehr und ich hätte gerne eine kleine Nebengeschichte über Jasi. Was das Buch zu einem Highlight für mich gemacht hat, war auch der Humor, die Autorin hat gekonnt humorvolle Szenen in die Geschichte gewebt, ohne dass die Spannung oder die Ernsthaftigkeit der Story gelitten hat. Alleine die Szenen mit den Katzen fand ich so göttlich, wenn ich es mir bildlich vorstelle, muss ich gleich wieder schmunzeln. Krähnezauber konnte mich ab einem Gewissenspunkt völlig für sich einnehmen und ich hing nur so an den Seiten. Bitte mehr von der Autorin.
Spannendes Finale in epischer Welt
Der 2. und finale Band dieser High-Fantasy Dilogie war mehr als gelungen. Die Story hat immer wieder eine Überraschung in petto, die für mich absolut unerwartet kam. Es war keine Seite langweilig oder langatmig, die Charaktere konnten teilweise eine wirklich bemerkbare Entwicklung aufweisen, sowohl positiv als auch negativ. Rundum eine durchweg fesselnde Story in einer einzigartigen, epischen Welt. Einziges Manko für mich war der Spannungsbogen, dieser hätte für meinen Geschmack noch ausgereifter sein können. Dennoch absolut empfehlenswert!
Cover: Es ist total episch und einfach richtig gut gelungen.