Königsmörder
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Robert Harris wurde 1957 in Nottingham geboren und studierte in Cambridge. Seine Romane »Vaterland«, »Enigma«, »Aurora«, »Pompeji«, »Imperium«, »Ghost«, »Titan«, »Angst«, »Intrige«, »Dictator«, »Konklave«, »München«, »Der zweite Schlaf«, »Vergeltung« und zuletzt »Königsmörder« wurden allesamt internationale Bestseller. Seine Zusammenarbeit mit Roman Polański bei der Verfilmung von »Ghost« (»Der Ghostwriter«) brachte ihm den französischen »César« und den »Europäischen Filmpreis« für das beste Drehbuch ein. Die Verfilmung von »Intrige« – wiederum unter der Regie Polańskis – erhielt auf den Filmfestspielen in Venedig 2019 den großen Preis der Jury, den Silbernen Löwen. Robert Harris lebt mit seiner Familie in Berkshire.
Beiträge
Historischer Roman über die flüchtigen Königsmörder von Karl dem I von England
Mit diesem Roman konnte mich Robert Harris leider nicht so mitreißen wie mit Konklave oder München.. aber insgesamt dennoch ein lesenswerter Roman Wir reisen in die Zeit von König Karl dem 2 der aus dem Exil zurückgekehrt ist und die Königswürde, die sein Vater zu den Zeiten des Bürgerkrieges 1649 durch eine Hinrichtung unter Oliver Cromwell verloren hat. Es beginnt eine Jagd auf die verbliebenen Königsmörder. Wir begleiten 2 der Königsmörder, Edward Whalley und William Goffe, auf Ihrer Flucht vor der Rache quer durch das aufkeimende Amerika. Während Ihrer Flucht durch Neuengland werden Sie von vielen puritanischen Anhängern unterstützt und wir erfahren durch Eward Whalley auch etwas über das Leben von Oliver Cromwell. Insgesamt ein Roman der durchaus spannend zu lesen ist und auch einige Informationen über die Flucht und Jagd der Königsmörder gibt. Jedoch erschienen mir einige Passagen etwas zu langatmig und andere wiederum zu kurz. Ich hätte mir insgesamt mehr Kontext zu Oliver Cromwell gewünscht. Aber nichtsdestotrotz ist es ein Wort-und Beschreibungsgewaltiger Roman. Möglicherweise fußen viele meiner Kritikpunkte aber auch auf der Tatsache, dass ich berufsbedingt leider nicht täglich zu diesem Buch greifen konnte und es teilweise lesefreie Phasen gab, die das Buch auch gefühlt etwas in die Länge gezogen haben. Insgesamt schwanke ich zwischen 3,5 und 4 Sternen. Da ich aber Möglicherweise selbst dafür gesorgt habe, dass mir das Buch stellenweise zu langsatmig vorkam gönne ich dem Buch letztendlich 4 Sterne. 😀
England, 1660. Nach der Diktatur des Oliver Cromwell kehrt England zur Monarchie zurück. Der Sohn des hingerichteten Karl I. aus dem Hause Stuart, Karl II. besteigt den Thron. Als Zeichen der Versöhnung mit dem Volk wird eine Generalamnestie erlassen, ausser für diejenigen, die das damalige Todesurteil über die Hinrichtung des Königs unterschrieben haben. Diese Männer werden gesucht und barbarisch getötet. Edward Whalley und William Goffe können sich in letzter Minute auf ein Schiff nach Amerika retten. Aber der bessene Ermittler Nayler ist ihnen auf der Spur... Wow klang das spannend, war es dann jedoch nur in Teilen. Sehr toll war die Wiedergabe der historischen Ereignisse von damals. Diese Erzählung beruht in wesentlichen Teilen auf wahrer Geschichte. Jedoch lässt die Spannung im Laufe des Buches deutlich nach. Wir erleben ein lähmendes sich Versteckthalten, weniger eine spannungsgeladene Verfolgungsjagd. Den Thriller konnte ich für mich also irgendwie knicken. Übrig geblieben ist jedoch ein geschichtlicher Report, den ich dennoch aufgrund der historischen Epoche interessant fand.
Robert Harris ist ein Meister des Fakten und Fiktion verbindens.
🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴 Generell liest sich das Buch spannend und Harris weiß fesselnd zu schreiben. Allerdings dümpelt die Geschichte streckenweise vor sich hin. Das wird aber an den historischen Gegebenheiten liegen, die viel Input erfordern. 🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴

Die Menschen im 17. Jahrhundert sind alle bissl zu gläubig für meinen Geschmack… Schon spannend, wie anders das Leben damals war.
Hörbuch: Meine Rezension zu "Königsmörder" von Robert Harris wird etwas kürzer ausfallen, weil ich traurig bin, dass es mich nicht so begeistern konnte, wie es eigentlich verdient wäre und ich auch wollte. Es ging mir zu viel um und über das Beten und was es alles damit zu tun hat. Dadurch ist mir total das Hörerlebnis abhandengekommen und ich konnte mich nicht auf die Geschichte einlassen. Obwohl die Thematik an sich gut klingt. Doch habe ich immer wieder den Faden verloren und habe nichts mitbekommen. Oder kaum etwas. Ständig nur Gebete und Auferstehung und auf den Erlöser warten. Das war anstrengend und ich musste mich durchquälen. Neben den Königen kam auch Oliver Cromwell vor. Wieder ein Cromwell. Bin ich froh, dass sie irgendwann keine Macht mehr über England besaßen. Denn die Cromwells waren einflussreicher als manch einer glaubt. 3 Sterne sind aber ein gutes Mittelmaß. Ich weiß trotzdem nicht, wie ich es tatsächlich für mich einordnen sollte. Gesprochen ist das Hörbuch von Frank Arnold. Robert Harris hat gut recherchiert. Aber ich habe das Gefühl, dass man dieses Thema Karl ! und Karl II und Oliver Cromwell, Flucht nach Amerika, ect, auch anders hätte übermitteln können.
Detailverliebter historischer Roman
𝕂𝕝𝕒𝕡𝕡𝕖𝕟𝕥𝕖𝕩𝕥 England, 1660. König Karl II. erlässt mit einer Akte der Verzeihung ein Generalpardon. Ausgenommen sind die Königsmörder, jene Hochverräter, die das Urteil zur Enthauptung seines Vaters Karl I. unterzeichnet haben. Dazu gehören auch die Oberste Whalley und Goffe, die im Bürgerkrieg auf der Seite Oliver Cromwells kämpften. Sie können rechtzeitig in die neuen Kolonien in Amerika fliehen. Die Flüchtlinge treffen dort auf eine Gesellschaft, die durch einen pietistischen Fanatismus geprägt ist und sich gerade vom Mutterland jenseits des Atlantiks abspaltet. Hier könnten sich die beiden unter Gleichgesinnten in Sicherheit wiegen, wären ihnen nicht ebenso fanatische Häscher auf den Fersen. ••••••••••••••••••••••••••• 𝚁𝚎𝚣𝚎𝚗𝚜𝚒𝚘𝚗 „Königsmörder“ war das erste Buch von Robert Harris und es hat mir gut gefallen. Ich schätze an historischen Romanen sehr, wenn man nicht nur in die Zeit eintauchen, sondern auch Zusammenhänge und politische Entwicklungen nachverfolgen kann. Dies gelingt dem Autor sehr gut allerdings wirkte vieles sehr konstruiert. Mir kam es so vor als würde er vieles aus Geschichtsbüchern wiedererzählen und dadurch litt leider die Handlung. Manche Stellen waren leider etwas zäh... er hat sich auch sehr in Details verloren, was aber vielleicht auch nötig war um den Roman bestmöglich rüberzubringen. Besonders gut haben mir die Charaktere gefallen, die glaubhaft dargestellt wurden und perfekt in die Zeit passten. Von mir gibt es 4/5⭐️ •••••••••••••••••••• Ich lese sehr selten historische Romane und habe mich diesmal an Robert Harris herangetraut. Vielleicht ist es auch nur Gewöhnungssache so viel geschichtliche Information zu bekommen. Es wird aber nicht das letzte Buch von dem Autor sein, was in meinem Regal stehen wird 😊
Leider nicht so gut wie gedacht. Der Anfang zieht sich sehr, es will keine richtige Spannung aufkommen. Zur Mitte des Buches wird es dann einmal brenzlig und für mich ist hier auch der Höhepunkt des Buches erreicht. Ab da wird es wieder sehr langatmig. Lange wortreiche Erklärungen und Ausschweifungen, die für die Geschichte meiner Meinung nach nicht nötig sind, viele Charaktere, die nie wieder vorkommen. Das Versteckthalten wird so langatmig beschrieben, dass man selbst schon fast den Frust der Hauptpersonen spürt. Dafür kommt das Ende sehr rasch und überraschend, fast schon überstürzt, und für mich auch sehr ernüchternd. Ich hatte mir definitiv mehr erhofft.
Das Buch hatte für mich nach dem Anfang einige deutliche Längen. Die diversen Bezüge zur Bibel & Gottesglauben häuften sich zum Ende immer mehr. Die eigentliche Story war für mich leider auch nur semi-spannend. Daher insgesamt von mir eher keine unbedingte Empfehlung. Please remember reading is subjective.
Die Geschichte spielt im Jahr 1660, zur Zeit der Restauration der Monarchie. Die Königsmörder, die das Todesurteil gegen Karl I. unterzeichnet hatten, sind auf der Flucht, nachdem sie des Hochverrats für schuldig befunden wurden. General Edward Whalley und Colonel William Goffe fliehen nach Amerika. Goffe ist der Schwiegersohn von Whalley und mit dessen Tochter verheiratet. Richard Nayler ist Sekretär des Königsmordkomitees des Geheimen Rates, ein Mann, dessen Frau nach seiner Verhaftung in den vorzeitigen Wehen starb. Nayler, verwitwet und kinderlos, nimmt Goffe seine in England zurückgelassene Frau und seine Kinder übel. Mit Karl II. auf dem Thron werden die für den Tod seines Vaters verantwortlichen Männer gejagt, und Nayler macht sich auf den Weg nach Amerika, um den Aufenthaltsort von Whalley und Goffe herauszufinden. Dieses Buch umfasst viele Jahrzehnte. Es zeigt, wie viele Menschen auf beiden Seiten des englischen Bürgerkriegs ihren Glauben verloren und für ihre Loyalität bezahlten. Royalisten, die von dem Karl II. unbeeindruckt waren, und Puritaner, die Oliver Cromwells Ernennung seines Sohnes zu seinem Nachfolger in Frage stellten. Dies ist die Geschichte einer Menschenjagd, die sich über ganz Europa und Amerika erstreckte und jahrzehntelang andauerte. Karl II. suchte Vergeltung und wollte all jene zur Strecke bringen, die das Todesurteil seines Vaters unterschrieben hatten. Nayler ist ein guter Charakter, ein Mann, der wenig zu verlieren hat und ein persönliches Interesse an der Jagd hat. Dennoch war dies für mich keine Fünf-Sterne-Lektüre. Ich war zwar interessiert, hatte aber das Gefühl, dass etwas fehlte. Vielleicht war es schwierig, die Spannung aufrechtzuerhalten, wenn sich die Geschichte so lange hinzog. Dennoch ist es ein interessanter Abschnitt der Geschichte und eine gute Lektüre.
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Autorenbeschreibung
Robert Harris wurde 1957 in Nottingham geboren und studierte in Cambridge. Seine Romane »Vaterland«, »Enigma«, »Aurora«, »Pompeji«, »Imperium«, »Ghost«, »Titan«, »Angst«, »Intrige«, »Dictator«, »Konklave«, »München«, »Der zweite Schlaf«, »Vergeltung« und zuletzt »Königsmörder« wurden allesamt internationale Bestseller. Seine Zusammenarbeit mit Roman Polański bei der Verfilmung von »Ghost« (»Der Ghostwriter«) brachte ihm den französischen »César« und den »Europäischen Filmpreis« für das beste Drehbuch ein. Die Verfilmung von »Intrige« – wiederum unter der Regie Polańskis – erhielt auf den Filmfestspielen in Venedig 2019 den großen Preis der Jury, den Silbernen Löwen. Robert Harris lebt mit seiner Familie in Berkshire.
Beiträge
Historischer Roman über die flüchtigen Königsmörder von Karl dem I von England
Mit diesem Roman konnte mich Robert Harris leider nicht so mitreißen wie mit Konklave oder München.. aber insgesamt dennoch ein lesenswerter Roman Wir reisen in die Zeit von König Karl dem 2 der aus dem Exil zurückgekehrt ist und die Königswürde, die sein Vater zu den Zeiten des Bürgerkrieges 1649 durch eine Hinrichtung unter Oliver Cromwell verloren hat. Es beginnt eine Jagd auf die verbliebenen Königsmörder. Wir begleiten 2 der Königsmörder, Edward Whalley und William Goffe, auf Ihrer Flucht vor der Rache quer durch das aufkeimende Amerika. Während Ihrer Flucht durch Neuengland werden Sie von vielen puritanischen Anhängern unterstützt und wir erfahren durch Eward Whalley auch etwas über das Leben von Oliver Cromwell. Insgesamt ein Roman der durchaus spannend zu lesen ist und auch einige Informationen über die Flucht und Jagd der Königsmörder gibt. Jedoch erschienen mir einige Passagen etwas zu langatmig und andere wiederum zu kurz. Ich hätte mir insgesamt mehr Kontext zu Oliver Cromwell gewünscht. Aber nichtsdestotrotz ist es ein Wort-und Beschreibungsgewaltiger Roman. Möglicherweise fußen viele meiner Kritikpunkte aber auch auf der Tatsache, dass ich berufsbedingt leider nicht täglich zu diesem Buch greifen konnte und es teilweise lesefreie Phasen gab, die das Buch auch gefühlt etwas in die Länge gezogen haben. Insgesamt schwanke ich zwischen 3,5 und 4 Sternen. Da ich aber Möglicherweise selbst dafür gesorgt habe, dass mir das Buch stellenweise zu langsatmig vorkam gönne ich dem Buch letztendlich 4 Sterne. 😀
England, 1660. Nach der Diktatur des Oliver Cromwell kehrt England zur Monarchie zurück. Der Sohn des hingerichteten Karl I. aus dem Hause Stuart, Karl II. besteigt den Thron. Als Zeichen der Versöhnung mit dem Volk wird eine Generalamnestie erlassen, ausser für diejenigen, die das damalige Todesurteil über die Hinrichtung des Königs unterschrieben haben. Diese Männer werden gesucht und barbarisch getötet. Edward Whalley und William Goffe können sich in letzter Minute auf ein Schiff nach Amerika retten. Aber der bessene Ermittler Nayler ist ihnen auf der Spur... Wow klang das spannend, war es dann jedoch nur in Teilen. Sehr toll war die Wiedergabe der historischen Ereignisse von damals. Diese Erzählung beruht in wesentlichen Teilen auf wahrer Geschichte. Jedoch lässt die Spannung im Laufe des Buches deutlich nach. Wir erleben ein lähmendes sich Versteckthalten, weniger eine spannungsgeladene Verfolgungsjagd. Den Thriller konnte ich für mich also irgendwie knicken. Übrig geblieben ist jedoch ein geschichtlicher Report, den ich dennoch aufgrund der historischen Epoche interessant fand.
Robert Harris ist ein Meister des Fakten und Fiktion verbindens.
🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴 Generell liest sich das Buch spannend und Harris weiß fesselnd zu schreiben. Allerdings dümpelt die Geschichte streckenweise vor sich hin. Das wird aber an den historischen Gegebenheiten liegen, die viel Input erfordern. 🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴🤴

Die Menschen im 17. Jahrhundert sind alle bissl zu gläubig für meinen Geschmack… Schon spannend, wie anders das Leben damals war.
Hörbuch: Meine Rezension zu "Königsmörder" von Robert Harris wird etwas kürzer ausfallen, weil ich traurig bin, dass es mich nicht so begeistern konnte, wie es eigentlich verdient wäre und ich auch wollte. Es ging mir zu viel um und über das Beten und was es alles damit zu tun hat. Dadurch ist mir total das Hörerlebnis abhandengekommen und ich konnte mich nicht auf die Geschichte einlassen. Obwohl die Thematik an sich gut klingt. Doch habe ich immer wieder den Faden verloren und habe nichts mitbekommen. Oder kaum etwas. Ständig nur Gebete und Auferstehung und auf den Erlöser warten. Das war anstrengend und ich musste mich durchquälen. Neben den Königen kam auch Oliver Cromwell vor. Wieder ein Cromwell. Bin ich froh, dass sie irgendwann keine Macht mehr über England besaßen. Denn die Cromwells waren einflussreicher als manch einer glaubt. 3 Sterne sind aber ein gutes Mittelmaß. Ich weiß trotzdem nicht, wie ich es tatsächlich für mich einordnen sollte. Gesprochen ist das Hörbuch von Frank Arnold. Robert Harris hat gut recherchiert. Aber ich habe das Gefühl, dass man dieses Thema Karl ! und Karl II und Oliver Cromwell, Flucht nach Amerika, ect, auch anders hätte übermitteln können.
Detailverliebter historischer Roman
𝕂𝕝𝕒𝕡𝕡𝕖𝕟𝕥𝕖𝕩𝕥 England, 1660. König Karl II. erlässt mit einer Akte der Verzeihung ein Generalpardon. Ausgenommen sind die Königsmörder, jene Hochverräter, die das Urteil zur Enthauptung seines Vaters Karl I. unterzeichnet haben. Dazu gehören auch die Oberste Whalley und Goffe, die im Bürgerkrieg auf der Seite Oliver Cromwells kämpften. Sie können rechtzeitig in die neuen Kolonien in Amerika fliehen. Die Flüchtlinge treffen dort auf eine Gesellschaft, die durch einen pietistischen Fanatismus geprägt ist und sich gerade vom Mutterland jenseits des Atlantiks abspaltet. Hier könnten sich die beiden unter Gleichgesinnten in Sicherheit wiegen, wären ihnen nicht ebenso fanatische Häscher auf den Fersen. ••••••••••••••••••••••••••• 𝚁𝚎𝚣𝚎𝚗𝚜𝚒𝚘𝚗 „Königsmörder“ war das erste Buch von Robert Harris und es hat mir gut gefallen. Ich schätze an historischen Romanen sehr, wenn man nicht nur in die Zeit eintauchen, sondern auch Zusammenhänge und politische Entwicklungen nachverfolgen kann. Dies gelingt dem Autor sehr gut allerdings wirkte vieles sehr konstruiert. Mir kam es so vor als würde er vieles aus Geschichtsbüchern wiedererzählen und dadurch litt leider die Handlung. Manche Stellen waren leider etwas zäh... er hat sich auch sehr in Details verloren, was aber vielleicht auch nötig war um den Roman bestmöglich rüberzubringen. Besonders gut haben mir die Charaktere gefallen, die glaubhaft dargestellt wurden und perfekt in die Zeit passten. Von mir gibt es 4/5⭐️ •••••••••••••••••••• Ich lese sehr selten historische Romane und habe mich diesmal an Robert Harris herangetraut. Vielleicht ist es auch nur Gewöhnungssache so viel geschichtliche Information zu bekommen. Es wird aber nicht das letzte Buch von dem Autor sein, was in meinem Regal stehen wird 😊
Leider nicht so gut wie gedacht. Der Anfang zieht sich sehr, es will keine richtige Spannung aufkommen. Zur Mitte des Buches wird es dann einmal brenzlig und für mich ist hier auch der Höhepunkt des Buches erreicht. Ab da wird es wieder sehr langatmig. Lange wortreiche Erklärungen und Ausschweifungen, die für die Geschichte meiner Meinung nach nicht nötig sind, viele Charaktere, die nie wieder vorkommen. Das Versteckthalten wird so langatmig beschrieben, dass man selbst schon fast den Frust der Hauptpersonen spürt. Dafür kommt das Ende sehr rasch und überraschend, fast schon überstürzt, und für mich auch sehr ernüchternd. Ich hatte mir definitiv mehr erhofft.
Das Buch hatte für mich nach dem Anfang einige deutliche Längen. Die diversen Bezüge zur Bibel & Gottesglauben häuften sich zum Ende immer mehr. Die eigentliche Story war für mich leider auch nur semi-spannend. Daher insgesamt von mir eher keine unbedingte Empfehlung. Please remember reading is subjective.
Die Geschichte spielt im Jahr 1660, zur Zeit der Restauration der Monarchie. Die Königsmörder, die das Todesurteil gegen Karl I. unterzeichnet hatten, sind auf der Flucht, nachdem sie des Hochverrats für schuldig befunden wurden. General Edward Whalley und Colonel William Goffe fliehen nach Amerika. Goffe ist der Schwiegersohn von Whalley und mit dessen Tochter verheiratet. Richard Nayler ist Sekretär des Königsmordkomitees des Geheimen Rates, ein Mann, dessen Frau nach seiner Verhaftung in den vorzeitigen Wehen starb. Nayler, verwitwet und kinderlos, nimmt Goffe seine in England zurückgelassene Frau und seine Kinder übel. Mit Karl II. auf dem Thron werden die für den Tod seines Vaters verantwortlichen Männer gejagt, und Nayler macht sich auf den Weg nach Amerika, um den Aufenthaltsort von Whalley und Goffe herauszufinden. Dieses Buch umfasst viele Jahrzehnte. Es zeigt, wie viele Menschen auf beiden Seiten des englischen Bürgerkriegs ihren Glauben verloren und für ihre Loyalität bezahlten. Royalisten, die von dem Karl II. unbeeindruckt waren, und Puritaner, die Oliver Cromwells Ernennung seines Sohnes zu seinem Nachfolger in Frage stellten. Dies ist die Geschichte einer Menschenjagd, die sich über ganz Europa und Amerika erstreckte und jahrzehntelang andauerte. Karl II. suchte Vergeltung und wollte all jene zur Strecke bringen, die das Todesurteil seines Vaters unterschrieben hatten. Nayler ist ein guter Charakter, ein Mann, der wenig zu verlieren hat und ein persönliches Interesse an der Jagd hat. Dennoch war dies für mich keine Fünf-Sterne-Lektüre. Ich war zwar interessiert, hatte aber das Gefühl, dass etwas fehlte. Vielleicht war es schwierig, die Spannung aufrechtzuerhalten, wenn sich die Geschichte so lange hinzog. Dennoch ist es ein interessanter Abschnitt der Geschichte und eine gute Lektüre.