Kleine Engel

Kleine Engel

Taschenbuch
3.440
Simon WinterSuizidSelbstmordKinderhospiz

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Beschreibung

Ein Kind, das zu früh stirbt.
Zwei Ermittler, die nicht dasselbe Ziel verfolgen.
Und die Frage, ob Mord jemals gerecht sein kann …
»Kleine Engel« ist ein düster-abgründiger Psychothriller um eine Mord-Serie in einem Kinderhospiz.

Kommissar Simon Winter kann nicht glauben, dass die todkranke kleine Lilli ihrem Leben selbst ein Ende gesetzt haben soll. Obwohl seine Vorgesetzten den Fall bald als Suizid zu den Akten legen, bleibt der Kommissar hartnäckig, unterstützt nur noch von der ebenso attraktiven wie ehrgeizigen Kriminalpsychologin Nadja Bergendahl. Denn Nadja ist überzeugt, es mit einem ganz besonderen Serientäter zu tun zu haben.
Doch als sich tatsächlich herausstellt, dass noch in mindestens einem anderen Kinderhospiz ein weiteres Kind unerwartet früh gestorben ist, stehen Simon und Nadja vor einer Frage, die sie entzweit: War es wirklich Mord?

Die Grundidee für Daniel Kohlhaasʼ abgründigen Psychothriller um eine Mord-Serie in einem Kinderhospiz beruht auf einem wahren Fall. Mit dem Konzept für »Kleine Engel« hat er die Thriller-Schule von Sebastian Fitzek gewonnen.

Haupt-Genre
Thriller
Sub-Genre
Psycho
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
352
Preis
11.30 €

Autorenbeschreibung

Daniel Kohlhaas wurde 1979 im Westerwald geboren. Er begann schon früh mit dem Schreiben und veröffentlichte zunächst einige Kurzgeschichte in Krimianthologien, bevor er sich an längere Texte wagte. KLEINE ENGEL beruht auf einer Idee, die er für die Thrillerschule von Sebastian Fitzek entwickelte. Daniel Kohlhaas lebt mit Partnerin und Tochter in einem kleinen Ort im Oberbergischen Land.

Beiträge

19
Alle
4

Ein Thriller, der zum Nachdenken einlädt.

Dieses Buch lädt zum Nachdenken ein. Was sage ich als Mutter dazu? Wie ging es mir beim Lesen ? Es ging an die Substanz.  Die Vorstellung davon, ein unheilbar krankes Kind zu haben ist das schlimmste überhaupt.  Als Mutter wäre ich exakt so wie die in diesem Buch beschriebenen Eltern. Ich könnte mein Kind niemals gehen lassen und ich würde denjenigen hassen, der mir mein Kind noch eher weg nimmt. Sterbehilfe? Kann ich irgendwo auch nachvollziehen,  bei Erwachsenen.  Aber bei Kindern kann und will ich mich nicht mit diesem Gedanken anfreunden. Man, man, man. Das Buch hat mich in meine moralischen Einzelteile zerlegt. Wichtig ist doch. Niemand hat das Recht über unseren eigenen Tod zu entscheiden.  Nur wir selbst.  Wenn ein Kind sterben möchte,  kann es doch niemals die Tragweite davon überblicken,  oder? Zum Ende nahmen die Ermittlungen noch mal richtig Fahrt auf.  Daniel Kohlhaas hat mit uns Lesern gespielt. Ich habe nicht nur André verdächtigt,  sondern auch Helge war mir suspekt. Auch Nadjas Gedankengänge waren irgendwo gruselig. Absolut lesenswert! Aber ich gestehe: Etwas hat mir gefehlt.  Die Aufklärung von Simons Vergangenheit und das letzte Kapitel hab ich auch nicht wirklich verstanden?! 🤔 Könnte aber auch meine Schuld gewesen sein. @danielkohlhaas

Ein Thriller,  der zum Nachdenken einlädt.
2

Die Geschichte hatte so viel Potenzial, konnte dieses doch leider nicht nutzen ... Die Grundidee von Morden in einem Kinderhospiz ist kein leichter Stoff, doch war ein Ausgangspunkt, den ich so noch nicht gelesen habe und deshalb sehr gespannt war. Doch leider war die Umsetzung nicht mein Fall. Es war mir an den falschen Stellen zu viel und dafür an anderen wieder zu wenig. Der Schreibstil war so für sich angenehm und ließ sich sehr leicht lesen. Leider wurde meiner Meinung nach zu viel drum rum geredet. Ständig kommt es zu Wiederholungen, zu so unheimlich vielen Beschreibungen, ohne dass man den Sinn dahinter erkennt. Ich hatte das Gefühl, es wird viel geschrieben, aber es kommt nichts dabei rum. Außerdem gab es viele Perspektivenwechsel, deren Potenzial auch nicht ausgeschöpft wurde. Es wurde zu oft gewechselt und ständig kam eine neue Perspektive. Oft wusste man gar nicht, wer gerade spricht. Zusätzlich wird in diesen Kapiteln (vor allem denen aus Tätersicht) sich oft auch nur wiederholt. Und dann die sehr kurzen Kapitel, deren Grund man auch nicht erkennen kann. Oft versteht man gar nicht, warum an dieser Stelle nun das Kapitel beendet wurde. Der Autor hat Fitzeks Thriller-Schule gewonnen und es wirkte für mich manchmal wie das Konzept von Fitzek kopieren gewollt, nur dass es hier für mich leider nicht wirklich funktioniert hat. Gerade zu Ende hin änderte sich manchmal auch der Grundton der Geschichte. Mit einem Mal wird ein Kapitel ganz anders erzählt oder der Protagonist spricht ganz anders, als ob hier plötzlich ein anderer Autor am Werk gewesen wäre. Die Charaktere blieben mir fremd. Der Protagonist wird das ganze Buch über nur mit seinem Nachnamen angesprochen. Es gibt immer wieder Andeutungen zu seiner Vergangenheit, die aber für eine viel zu lange Zeit nur Andeutungen blieben. Als man dann endlich mal mehr erfahren hat, war es zu spät und man fühlte sich immer distanziert zu ihm, konnte keine Beziehung aufbauen. Simon Winter war mir einfach egal. Oft (vor allem zu Beginn) hatte ich auch das Gefühl, als ob ich schon mehr über ihn wissen müsste, so wie er beschrieben wurde. Am Ende wurde wieder ein neuer Aspekt aus seiner Vergangenheit aufgemacht, aber dessen Hintergrund und Auflösung ist mir leider egal, nachdem mir der Protagonist das ganze Buch hinweg so distanziert blieb. Auch die Geschichte an sich konnte mich leider nicht überzeugen. Von Beginn an hat der Spannungsbogen gefehlt und es ist nichts wirklich passiert. Nach einem Drittel vom Buch versuchte der Protagonist immer noch, alle davon zu überzeugen, dass es Mord war, wofür es aber nun wirklich nicht viele Hinweise bekommt. Als Leser weiß man es wegen der Kapitel aus Tätersicht, aber die anderen Charaktere können es wirklich nur schwer sehen und trotzdem glaubt Winter fest dran, ohne dass man weiß warum er das tut. Das ändert sich leider über das Buch hinweg nur wenig. Winter ist DER EINE, der an Mord glaubt und ermittelt, auch wenn das für mich zu wenig ermitteln ist, denn das geht mir viel zu schnell. Endlich fangen sie mal mit der richtigen Ermittlungsarbeit an und ich habe mich auf spannende Spuren gefreut, doch dann geht alles schnell und natürlich hat die zweite Protagonistin Nadja sofort die perfekte Idee und sofort wird die richtige Person gefunden. Das war mir zu unrealistisch und schnell. Auch fand ich es unrealistisch, wie sich alle Charaktere sofort sicher sind, die richtige Person gefunden zu haben, ohne dass es irgendwelche Beweise dafür gibt. Das Ende war mir dann zu viel und etwas drüber. Da wollte der Autor dann wieder zu viel. Ich finde, wenn man die Geschichte rum um den Täter mehr ausgebaut hätte, hätte es das viele Drama am Ende nicht gebraucht. Wenn ich dagegen zu dem Ende mehr Erklärungen bekommen hätte, warum und wie manche Charaktere gehandelt haben, hätte mich das vielleicht mehr überzeugt. Gut gefallen hat mir die moralische Frage des Buches. Das fand ich sehr spannend und hat zum Nachdenken angeregt. Auch die Fragen, die Nadja zu Beginn des Buches stellt, fand ich sehr, sehr spannend und interessant.

4

Ist Mord gleich Mord, auch wenn du jemandem offenbar einen Gefallen damit tust? Tödliche Krankheiten, der Verlust des eigenen Kindes, Trauer - und ein selbsternannter Retter, der todgeweihte Kinder vermeintlich ,zu kleinen Engeln‘ macht. Kohlhaas widmet sich in seinem Buch „Kleine Engel“ einem sehr schwierigen Thema und hat mich damit extrem zum Nachdenken angeregt und zugleich tief berührt. Dieser Thriller ist anders, er ist nicht bestialisch oder extrem grausam - nein, er ist menschlich und damit umso nahbarer für mich gewesen. Die Charaktere, besonders Kommissar Simon Winter und der Täter sind für mich sehr interessante und toll ausgearbeitete Figuren, deren Handlungen ich von Kapitel zu Kapitel mit Spannung verfolgte. Ein Katz-und-Maus-Spiel der anderen Art: Gut und Böse sind nicht immer trennscharf voneinander abgrenzbar; jede der Figuren hat eine helle und dunkle Seite in sich verankert, die sie so individuell und besonders machen und zum Grübeln anregen. Ein Thriller, der anders funktioniert; ein Thriller, der nicht bloß schocken will, sondern an das eigene Innere appelliert: Für mich damit ein besonderes Werk. Was bleibt mir abschließend zu sagen? Eine klare Empfehlung von mir!

4

Das war meine erstes Buch von dem Autor und im gesamten hat es mir gut gefallen. Ich gebe 4 von 5 ⭐️ da immer mal wieder zwischendurch in die Vergangenheit einiger Personen gezwitscht wurde was meiner Meinung nach aber eher für Verwirrung denn für Spannung gesorgt hat.

2

Fällt mir schon etwas schwer diese Geschichte zu bewerten. Erstmal kann man wahnsinnig stolz sein, dass der Debütroman in so einem renommierten Verlag veröffentlich wird. Und das Thema der Story ist durchaus harte Kost und regt zum nachdenken an. Dennoch fehlte es mir bei der Geschichte an Spannung und ein paar Stränge der Geschichte blieben unbeantwortet. Natürlich kann man sich als Autor/in wünschen, dass die Lesenden sich noch selbst Gedanken zu gewissen Punkten machen. Ich persönlich mag es, wenn man Ende alles beantwortet ist. Der Autor hat es aber geschafft für den Hauptprotagonisten eine Tür offen zu halten. Eine Geschichte über sein eigenes Geheimnis ist durchaus denkbar. Würde mich sehr interessieren, was da noch im Busch ist

3.5

3.5 Sterne

Ich hatte einige spannende Lesestunden mit diesem Buch. Die Thematik fand ich unglaublich interessant und stellenweise auch beunruhigend. Über einen Mord in einem Kinderhospiz zu schreiben, fand ich persönlich unglaublich mutig. Die Geschichte ist spannend geschrieben und man möchte immer weiterlesen, da man wissen möchte in welche Richtung sich die Indizien, die gefunden werden, entwickeln. Dadurch, dass man durch die verschiedenen Charaktere immer wieder aus anderen Blickrichtungen den Verlauf der Geschichte mitverfolgt, kommt eine spannungsreiche Atomsphäre zustande. Manchmal war der Verlauf aber auch durcheinander und man ist mit vielen Nebeninformationen und Geschehnissen überrumpelt worden, so dass ein gradliniger Verlauf nicht immer gegeben war. Es war das erste Buch von Daniel Kohlhass und ich persönliche finde, dass man dies an einigen Stellen des Buches merkt, wenn er dem Leser zu viele Informationen gibt, die danach erst einmal unbehandelt bleiben und sich immer mehr Fragen bilden. Die Anspielungen auf die Geschichte von Astrid Lindgren haben dem Buch einen gewissen Charm verliehen. Alles in allem fand ich dieses Buch gelungen. Da ich meinen Bundesfreiwilligen Dienst selbst in einem Hospiz (für Erwachsene) absolviert habe, konnte ich viele Situationen gut nachvollziehen und habe mich auch in meine eigene Zeit wieder zurückversetzt gefühlt. Dieses Buch regt zum Nachdenken an und verdient es wirklich gelesen zu werden.

2

Puh. Ich mach mal Pro/Contra: Pro: - kurze Kapitel, kann man mal so zwischendurch wegsnacken - verschiedene Perspektiven - interessantes Thema, das zum Nachdenken anregt Contra: - sehr unrealistisch dargestellte Ermittlungen - wieso sind alle Chefs immer so grumpy und anti? Das stimmt doch gar nicht. - da man schnell wusste, wer der Täter ist, war die Spannung raus - und dann wiederholt sich auch noch alles tausend mal - der ‚Plottwist‘ ist so krass gewollt und mMn super unrealistisch, was sollte das denn 😂 - was ist denn jetzt mit Marina? Und was mit Caro? Und was soll die 24? Wenn keine Fortsetzung geplant ist, ist das Ende einfach nur unbefriedigend und gibt mir das Gefühl, dass der Autor einfach irgendwann aufgehört hat zu schreiben 😂 Da das Buch nicht so viele Seiten hat und aus kurzen Kapiteln besteht, liest es sich trotzdem schön. Aber ich hatte mir sehr viel mehr versprochen.

3

Der Klappentext versprach viel, allerdings fehlte es in der Umsetzung vor allem an Spannung. Einige Passagen waren sehr langatmig & auch die Kapitel aus Lohmanns Sicht empfand ich als sehr anstrengend zu lesen. Das lag für mich vor allem am Schreibstil. Das Ende kam auch sehr abrupt. Es passiert sehr viele Dinge auf einmal, es blieben offene Fragen & ganz nachvollziehbar war der Ausgang der Geschichte für mich leider auch nicht. Die moralische Frage hinter den Taten hat mir ganz gut gefallen, vom Hocker gerissen hat mich das Buch allerdings nicht.

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5

Ich fand es sehr sehr gut

Das Buch ist wirklich toll gemacht. Man kann sich soo gut in die Personen hineinversetzen. Ich freu mich auf weitere Bücher von ihm. ☺️

3

Die Idee der Geschichte fand ich klang sehr toll, aber an der Umsetzung hat es gehadert. Warum ich mich so schwer getan habe? Einmal lag das an dem Schreibstil und an den verschiedenen Perspektiven an die ich mich erstmal gewöhnen musste. Hier wäre es toll gewesen, wenn über jedem Kapitel gestanden hätte aus welcher Sicht dieses Kapitel ist. Als in der Geschichte Nadja und ihr Podcast an der Stelle waren, wurde das Buch für mich interessanter. Dennoch fand ich, dass es kaum Spannung gab und die Geschichte so etwas vor sicher hergetröpfelt ist. Am Ende gab es dann doch noch einen Twist in der Geschichte mit dem ich so nicht gerechnet hätte. Allgemein hat es mir aber an Spannung in der Geschichte gefehlt. Teilweise habe ich mich durch die Seiten gequält. Für mich war dieser Thriller leider kein Pageturner.

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