Killing Zombies and Kissing You
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Magret Kindermann wurde 1988 in einem kleinen Dorf in Hessen geboren. Sie studierte Online Journalismus in Darmstadt und arbeitete als Redakteurin und Produzentin in Berlin. Nun lebt sie in Thüringen mit ihrer Familie. Sie interessiert sich für Verhaltensmuster und Emotionen, leichte Sprache zu großen Themen, und kuriose Menschen. Wenn sie nicht schreibt, ist sie im Schwimmbad, Garten oder Theater zu finden. Sie ist Teil des Schreibkollektivs Nikas Erben. “Herz des Todes” ist ihr fünftes Buch, zuvor erschienen im GedankenReich Verlag “Killing Zombies and Kissing You” und weitere im Self-Publishing.
Beiträge
~ Was macht man mit blutgeilen Zombies, wenn man seine Tage hat?~
Ja, was macht man da? Magret Kindermann nimmt uns in Killing Zombies and Kissing you mit auf eine realistische Reise in eine Zombieapokaplypse – sofern eine Zombies irgendwie realistisch sein können. Wir begleiten die jugendliche Heldin durch eine gefährliche Welt. Zuerst auf sich allein gestellt, versucht sie Mitstreiter zu finden, denn nur gemeinsam ist man stark. Dass sie sich nicht die Butter vom Brot klauen lässt, beweist sie, indem sie sich nach dem ersten Fehlgriff erstmal alleine durchschlägt, anstatt sich gleich den nächsten anzuschließen. Dabei ist sie keine der sonst so typischen vorlauten 16-Jährigen, sondern sie hat brillante Gedanken und überlebt, bis sie sich doch einer Gruppe Überlebender auf der Suche nach einem Schutzraum anschließt. Dort lernt sie schnell, dass eine Zombieapokalypse nicht das Beste aus Menschen holt. Und dass es bei blutgeilen Zombies ein eklatanter Nachteil ist, seine Tage zu bekommen. In Killing Zombies and Kissing You werden also Dinge aufgegriffen, die man in den meisten Roman nicht findet: Wo geht schon jemand aufs Klo oder bekommt seine Tage? Der Schreibstil der Autorin ist mitreißend und flüssig. Man wird sofort in das Geschehen geworfen, hat aber keine Probleme zu folgen. „Leicht zu lesen“ ist hier überaus positiv gemeint. Das letzte Drittel ist mir, wenn es um den Bösewicht geht, allerdings teilweise zu unrealistisch in dem sonst so fundierten Aufbau. Das nahm mir ein wenig den runden Abschluss. Der Roman ist nicht nur für Jugendliche interessant, sondern kann auch sehr gut von Erwachsenen gelesen werden. Magret Kindermann ist damit etwas gelungen, das sonst nur selten gelingt: Ein all-age Roman und dann auch noch über Zombies.

Ein Buch, genauso besonders wie der Verlag bei dem es erscheint.
Ich wusste zuerst nicht, was ich erwarten soll und nach ca. 40 Seiten kam der Moment an dem ich dachte: 'Ah, da schau her. Jetzt wirds vorhersehbar. Bestimmt geht's so und so weiter.' Denkste. Das Buch hat mich wirklich immer wieder überrascht und wirklich gut unterhalten. Die Story ist kurzweilig, realistisch (trotz Zombies) und das Erzähltempo schnell, ohne dass man das Gefühl hat, die Autorin hastet über wichtige Szenen zu schnell hinweg. Bea ist eine starke Protagonistin, die viel Identifikationsfläche bietet und deren Entwicklung ich sehr, sehr gerne verfolgt habe. Leseempfehlung!
Ich hatte schon lange kein Buch mehr, das mich schon auf der ersten Seite vor Begeisterung hat nicht mehr den Mund halten lassen (mein Freund war dezent genervt von den kurzen Stücken, die ich ihm ungebeten und mit kurzen Pausen vorgelesen hab). Ich fand das Interesse am Love-Interest zu fix. Und doch wieder nicht. Weil ... Hallo? Zombies? Morgen könnten alle tot sein! Und hier komme ich schon zum besten Teil: Bea verfügt über eine vernünftige Menge an Selbstreflexion. Und genau das liebe ich noch mehr an ihr, als ihre Art allein schon! Ich konnte sie verstehen. Warum sie was tat. Und - Verbeugung an die Autorin - sie greift auch wichtige Themen auf, die im Alltag untergehen und die wenigsten ansprechen. Bei einer kleinen Rückblende habe ich mich wiedererkannt. Mir ist das Gleiche, wenn auch mit einem Bekannten statt einem Kumpel, wie ihr passiert. Und ich habe genau so reagiert, wie Bea. Und ich bin ganz ihrer Meinung! (Lest es selber, um herauszufinden was!) Fazit: Die Geschichte spielt mit den Zombie-Klischees, greift die auf, die dafür unbedingt nötig sind, lässt Bea aber mit genug Wissen starten. Immerhin kennt sie The Walking Dead und Co. Es geht nicht um Überleben. Es geht um Loslassen, Vertrauen finden, für sich selbst einstehen, Mut und Schwäche, Moral und - gerade zum Schluss bei einem anderen Charakter - wie viel man davon bewahren sollte, kann und muss. Und die Akzeptanz, dass man manchmal in einer Gruppe Überlebender auch Personen braucht, die man aus Gründen nicht mag und/oder versteht. Und das Ende ist auch schön Rund. So. Und jetzt hinsetzen. LESEN!
Eine gut gemachte Zombie-Apokalypse mit einer mutigen und überlegten Protagonistin
Ja, was macht man da? Magret Kindermann nimmt uns in Killing Zombies and Kissing you mit auf eine realistische Reise in eine Zombieapokaplypse – sofern eine Zombies irgendwie realistisch sein können. Wir begleiten die jugendliche Heldin durch eine gefährliche Welt. Zuerst auf sich allein gestellt, versucht sie Mitstreiter zu finden, denn nur gemeinsam ist man stark. Dass sie sich nicht die Butter vom Brot klauen lässt, beweist sie, indem sie sich nach dem ersten Fehlgriff erstmal alleine durchschlägt, anstatt sich gleich den nächsten anzuschließen. Dabei ist sie keine der sonst so typischen vorlauten 16-Jährigen, sondern sie hat brillante Gedanken und überlebt, bis sie sich doch einer Gruppe Überlebender auf der Suche nach einem Schutzraum anschließt. Dort lernt sie schnell, dass eine Zombieapokalypse nicht das Beste aus Menschen holt. Und dass es bei blutgeilen Zombies ein eklatanter Nachteil ist, seine Tage zu bekommen. In Killing Zombies and Kissing You werden also Dinge aufgegriffen, die man in den meisten Roman nicht findet: Wo geht schon jemand aufs Klo oder bekommt seine Tage? Der Schreibstil der Autorin ist mitreißend und flüssig. Man wird sofort in das Geschehen geworfen, hat aber keine Probleme zu folgen. „Leicht zu lesen“ ist hier überaus positiv gemeint. Das letzte Drittel ist mir, wenn es um den Bösewicht geht, allerdings teilweise zu unrealistisch in dem sonst so fundierten Aufbau. Das nahm mir ein wenig den runden Abschluss. Der Roman ist nicht nur für Jugendliche interessant, sondern kann auch sehr gut von Erwachsenen gelesen werden. Magret Kindermann ist damit etwas gelungen, das sonst nur selten gelingt: Ein all-age Roman aus dem Gedankenreichverlag und dann auch noch über Zombies.

Zum Inhalt: Die Teenagerin Bea schlägt sich so durch die Zombieapokalypse und ist dabei ganz auf sich allein gestellt, kennt sie doch keinen anderen Überlebenden, sondern trifft alte Bekannte nur als Untote. Das ändert sich allerdings, als ein ehemaliger Mitschüler ihr eine Nachricht schreibt und sie zu einem Treffen überredet und da zeigt sich ein eigentliches Problem Beas; die Sehnsucht nach menschlicher Nähe. Doch der größte Feind des Manschens scheint der Mensch selbst zu sein, muss Bea lernen, als sie ihren alten Kameraden und dessen Begleiter trifft. Meine Meinung: In meinen Augen lebt die Geschichte vor allem durch die Erzählperspektive aus der ersten Person durch die Protagonistin Bea. Die Stimmung, Gefühle und Wahrnehmungen konnten für mich dadurch hervorragend übermittelt werden, auch wenn das natürlich auch dazu führt, dass man als Leser Wissenslücken hat, den auch Bea kennt einige Antworten nicht oder stellt nicht die entsprechenden Fragen. Transportiert das Endzeitfeeling dadurch aber auf seine ganz eigene Art. Einen voll Zombieroman braucht man aber nicht erwarten. Sie gehören eher zu Welt und sind Beiwerk zur Geschichte. Auch die Romanze ist zwar wesentlicher Bestandteil, rückt dennoch auch immer wieder in den Hintergrund und macht der in meinen Augen eigentlichen Handlung Platz. Würde das Buch also daher vor allem Lesern empfehlen, die auf der Suche sind, nach kurzer Unterhaltung mit einer romantischen Teenagergeschichte in einer etwas anderen Umgebung. Der Kürze ist auch geschuldet, dass die übrigen Charaktere neben Bea eher etwas blass bleiben, aber auf jeden Fall viel Potential für die Zukunft noch bereithalten. Insgesamt hat mich das Buch sehr gut unterhalten und gerade der Schreibstil hat mich wirklich begeistert.
Der Schreibstil ist sehr angenehm, aber ich hab mit so Einigem meine Probleme. Nicht nur damit, dass da teils Regiolekt drin ist, den ich schlicht nicht verstehe, und Dialogwechsel, die, obwohl ich diese Sätze sehr wohl verstehe, keinen Sinn ergeben. Auch, dass man mitten in einer Apokalypse ausgerechnet knutschen muss, begreife ich nicht. Sowas nervt mich immer. Wenn euch nichts Wichtigeres einfällt, als menschliche Nähe, warum solltet ihr dann überhaupt noch leben wollen, verdammt? Und dann ... Wenn es Überlebende gibt, warum gehen die, außerhalb von Bruchsal, nicht geplant vor? Schauen, ob es irgendeinen Häuserblock mit großem Innenhof gibt, den man leicht säubern kann (den Block), und dann ab in den Baumarkt und im Innenhof Hochbeete anlegen. Und mit dem Rest, den man im Baumarkt findet, den Block zur Festung ausbauen. Dann ab in den Elektromarkt und alles Solarige holen... es ginge so viel leichter. Aber am meisten stört mich das Ende. Ein Leben, in dem jemand wie Henrick nicht zur Rechenschaft gezogen wird, wäre für mich nicht lebenswert. Überleben um jeden Preis ist kein Gesellschaftssystem, an dem ich teilhaben wollen würde. Dann lieber tot sein, selbst der Tod ist weniger hoffnungslos und dystopisch. Aber ich hab keine Ahnung, ob meine Einstellung nicht einfach an meinem Autismusverdacht liegt. Menschliche Nähe find ich halt komplett irrelevant, Pragmatismus und klare Regeln hingegen besonders wichtig. Und so kann ich in diesem Buch halt sehr wenig nachvollziehen. Ich würde die Apokalypse ganz anders angehen. Wenn ich denn überleben würde.
Ich wusste nicht genau, welche Erwartungen ich an dieses Buch stellen sollte, also ließ ich mich einfach überraschen. Der Schreibstil wirkte zu Beginn abgehackt, was dazu führte, dass der Lesefluss eher stockend war, jedoch wird es im Laufe der Geschichte flüssiger und angenehmer zu lesen. Mit einem Handlungsort in Deutschland hatte ich zuerst gar nicht gerechnet, fand es dann aber doch interessant, vor allem weil es in der Nähe meines Wohnorts spielt, was nochmal eine andere Art von Nähe zur Geschichte zulässt. Die Atmosphäre hat mir gut gefallen. Am Anfang der Geschichte ist diese noch locker und der Sarkasmus hat mich des Öfteren zum Schmunzeln gebracht. Nach und nach merkt man einen Umschwung und die Handlung wirkt ernster, die Gedankengänge tiefgründiger und das Setting wirkt gedanklich grauer und nicht mehr so farbenfroh, weil der Humor in den Hintergrund rückt, was aber gut zum Verlauf passt. Anhand des Titels und des Klappentexts habe ich irgendwie mit einer Zombiegeschichte x Romance gerechnet. Es ist zwar eindeutig eine Geschichte über Zombies, aber Spannung kam nicht so wirklich auf und an Action hat es mir auch ein bisschen gefehlt. An einigen Stellen plätschert die Geschichte so vor sich hin. Romance hätte für meinen Geschmack noch mehr dabei sein können. In diese Richtung wurde nur wenig angerissen. Wer hier also große Gefühle erwartet, wird wohl eher enttäuscht sein. Man liest, wie Bea sich durch ihr Leben schlägt, nachdem Zombies ihre Heimatstadt unsicher gemacht haben. Dabei trifft sie auf einige Herausforderungen, lernt unterschiedliche Menschen kennen und muss sich trotz allem mit alltäglichen Dingen wie ihrer Periode herumschlagen. Gut gefallen hat mir die Alltäglichkeit der Geschichte, obwohl das Setting außergewöhnlich ist. Man trifft hier und dort auf Zombies, aber die gehören schon zum alltäglichen Geschehen, was der Geschichte eine gewisse Lockerheit verschafft. Insgesamt verläuft es zwar ein wenig schleppend, an sich lässt sich die Geschichte aber gut und schnell auslesen. Man hat hier also eine nette Unterhaltung für zwischen durch, von der man nur nicht zu viel erwarten sollte. Es ist eher eine ruhige Geschichte, die das Leben zwischen den Zombies erzählt - ohne diese unbedingt loswerden zu wollen. Die Figuren bieten Potenzial, waren mir insgesamt aber zu oberflächlich, um wirklich über sie urteilen zu können. Dies empfand ich an der Stelle aber nicht als störend. Man bekommt hier und da ein paar kleine Einblicke, aber dass man nicht so viel erfährt, passt zum Setting. Außer Bea, aus deren Sicht man die Geschichte erlebt und von der man auch viele Eindrücke erhält, war mir keine Figur wirklich nahe, wobei ich Brooke und Nils noch sehr gerne mochte, auch wenn man nicht all zu viel von ihnen erfährt. Beas Persönlichkeit ist durchwachsen. Sie bietet viele Stimmungsschwankungen, war mir im Großen und Ganzen aber sympathisch und ich konnte ihre innere Zerrissenheit gut nachvollziehen. Mit 18 in einer Welt voller Untoten zu leben festigt eventuell nicht gerade den Charakter. Ich mochte ihren Humor und auch ihre Inkonsequenz war für mich trotz allem authentisch. Man ist hin- und hergerissen, weil die Aussichtslosigkeit so greifbar ist und für mich ist Bea eine gelungene Protagonistin. Außerdem teile ich ihre Liebe für die Band "Alt-J", was sie natürlich noch ein bisschen sympathischer macht. Generell konnte die Atmosphäre des typischen Zombieszenarios gut eingefangen werden. Zumindest hatte ich beim Lesen das gleiche Gefühl wie bei Serien/Filmen, die in der Endzeit spielen. Ich hätte mir nur ein wenig mehr gewünscht. Mehr Schwung, mehr Pepp, irgendwas, was die Story nochmal interessanter macht. Ansonsten ist es ähnlich wie die Serien, die ich kenne - Bücher hatte ich zu dieser Thematik bisher noch nicht gelesen. Zum Tempo hatte ich bereits erwähnt, dass einige Szenen langatmig wirken, was mich beim Lesen aber nicht sonderlich gestört hat. Das Buch liest sich gut und schnell, trotz der schleppenden Szenen und ich hatte Spaß dabei, Bea in ihrem Leben durch die Endzeit zu begleiten. Das Ende kam mir dann aber doch ein wenig zu plötzlich. Hier hätte ich mir ein paar mehr Informationen und einen besseren Ausbau gewünscht. Zusammenfassend würde ich das Buch dennoch empfehlen. Ich bin ja eher im Romance-Bereich heimisch und war skeptisch, ob mir das Buch zusagen könnte, doch letztlich hat es mir gefallen. Es ist nicht eingeschlagen wie eine Bombe, konnte mich aber einige Stunden gut unterhalten. Wenn man mal ein etwas anderes Buch zum Abschalten sucht - und sonst eher was anderes liest, ist man hier sicher nicht verkehrt. Ist mal ein wenig frischer Wind. Für eingefleischte Fans von Zombiegeschichten ist es aber vermutlich nicht das Richtige und eine große Lovestory wird man hier auch nicht finden.
3,5 Sterne für ein Buch, das mich gut unterhalten, aber am Schluss auch etwas allein zurückgelassen hat. Es war wie ein netter Einblick, eine kurzzeitige Szene von Beas Leben nach der Apokalypse, aber an viel zu vielen Stellen blieb mir etwas offen und das Buch letztendlich zu kurz. Genretypisch wird auch hier nicht erläutert, woher die Zombieplage eigentlich kommt und was sie ausgelöst hat. Bea ist auf dem Heimweg, als ihre Familie sie anruft, aber sie fährt nicht schnell genug zurück, wird von mehreren Unfällen aufgehalten und als sie eintrifft, brennt ihr Elternhaus bereits. Ähnlich wie bei The Walking Dead macht auch "Killing Zombies and Kissing You" hier einen Break, weil Bea in Trauer oder Fieber (so genau habe ich nicht verstanden, warum sie so lange nichts mitbekommt) in eine Wohnung mitgenommen wird und als sie endlich richtig zu sich kommt, ist sie allein und die Zombies die einzigen in der Umgebung. So muss sie sich ähnlich wie Rick Grimes zurecht finden und bekommt als Außenseiterin Kontakt zu anderen Überlebenden statt den Tumult der ersten Tage mitzuerleben. Das Setting in Deutschland und die einzelnen Gruppen fand ich im Ansatz interessant, aber auch manchmal zu schnell abgehandelt. Bea selbst ist ziemlich forsch, lernt schnell, nicht immer eine unbedingte Sympathie- und Identifikationsfigur, aber doch ist ihr leicht zu folgen. Das Buch ist von allem etwas: Jugendroman, leichte Romanze, Postapokalypse mit Zombies und der Frage, was dann eigentlich noch wichtig ist. Ich mochte das Lesen, aber mir hat am Schluss auch etwas gefehlt, um völlig zufrieden das Buch wegzulegen.
Eine Zombie Epidemie bricht aus... Ich habe überlebt, aber nicht heldenhaft wie ihr jetzt vielleicht denkt,... ich wankte zwischen Fieber und Bewusstlosigkeit. Meine fünf Regeln, um in der post-apokalyptischen Welt zu überleben: 1. Verlier nicht ständig dein Messer, verdammte Axt! 2. Vergangenheit ist was für Lebensmüde. Und ich will leben – glaube ich zumindest. 3. Lieber alleine feiern, als in Einsamkeit zu versinken. 4. Erwarte als letzter Überlebender auf keinen Fall Post. 5. Und wehe, du verliebst dich ausgerechnet jetzt … Unglaublich ehrlich und direkt erleben wir Bea‘s Weg: Was tust du mit deinem Leben? Kannst du einen Zombie töten? Was tun, wenn du deine Periode bekommst und für alle Zombies ein Feuerwerk aus Gerüchen in der Luft zurücklässt, der sie nur folgen brauchen? Wirst du endlich für dich selbst einstehen? Und am wichtigsten: wirst du das Wort Nein benutzen? Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen und in der aktuellen Corona Situation war es genau das richtige für mich. Vorher war ich unfassbar unkonzentriert beim Lesen und bin nie richtig in eine Geschichte hinein gekommen. Doch jetzt fühle ich mich regelrecht therapiert und bereit für jedes Buch das auf mich wartet
Ups, ich habe dieses Buch weggeatmet. Ausführliche Meinung folgt demnächst.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Magret Kindermann wurde 1988 in einem kleinen Dorf in Hessen geboren. Sie studierte Online Journalismus in Darmstadt und arbeitete als Redakteurin und Produzentin in Berlin. Nun lebt sie in Thüringen mit ihrer Familie. Sie interessiert sich für Verhaltensmuster und Emotionen, leichte Sprache zu großen Themen, und kuriose Menschen. Wenn sie nicht schreibt, ist sie im Schwimmbad, Garten oder Theater zu finden. Sie ist Teil des Schreibkollektivs Nikas Erben. “Herz des Todes” ist ihr fünftes Buch, zuvor erschienen im GedankenReich Verlag “Killing Zombies and Kissing You” und weitere im Self-Publishing.
Beiträge
~ Was macht man mit blutgeilen Zombies, wenn man seine Tage hat?~
Ja, was macht man da? Magret Kindermann nimmt uns in Killing Zombies and Kissing you mit auf eine realistische Reise in eine Zombieapokaplypse – sofern eine Zombies irgendwie realistisch sein können. Wir begleiten die jugendliche Heldin durch eine gefährliche Welt. Zuerst auf sich allein gestellt, versucht sie Mitstreiter zu finden, denn nur gemeinsam ist man stark. Dass sie sich nicht die Butter vom Brot klauen lässt, beweist sie, indem sie sich nach dem ersten Fehlgriff erstmal alleine durchschlägt, anstatt sich gleich den nächsten anzuschließen. Dabei ist sie keine der sonst so typischen vorlauten 16-Jährigen, sondern sie hat brillante Gedanken und überlebt, bis sie sich doch einer Gruppe Überlebender auf der Suche nach einem Schutzraum anschließt. Dort lernt sie schnell, dass eine Zombieapokalypse nicht das Beste aus Menschen holt. Und dass es bei blutgeilen Zombies ein eklatanter Nachteil ist, seine Tage zu bekommen. In Killing Zombies and Kissing You werden also Dinge aufgegriffen, die man in den meisten Roman nicht findet: Wo geht schon jemand aufs Klo oder bekommt seine Tage? Der Schreibstil der Autorin ist mitreißend und flüssig. Man wird sofort in das Geschehen geworfen, hat aber keine Probleme zu folgen. „Leicht zu lesen“ ist hier überaus positiv gemeint. Das letzte Drittel ist mir, wenn es um den Bösewicht geht, allerdings teilweise zu unrealistisch in dem sonst so fundierten Aufbau. Das nahm mir ein wenig den runden Abschluss. Der Roman ist nicht nur für Jugendliche interessant, sondern kann auch sehr gut von Erwachsenen gelesen werden. Magret Kindermann ist damit etwas gelungen, das sonst nur selten gelingt: Ein all-age Roman und dann auch noch über Zombies.

Ein Buch, genauso besonders wie der Verlag bei dem es erscheint.
Ich wusste zuerst nicht, was ich erwarten soll und nach ca. 40 Seiten kam der Moment an dem ich dachte: 'Ah, da schau her. Jetzt wirds vorhersehbar. Bestimmt geht's so und so weiter.' Denkste. Das Buch hat mich wirklich immer wieder überrascht und wirklich gut unterhalten. Die Story ist kurzweilig, realistisch (trotz Zombies) und das Erzähltempo schnell, ohne dass man das Gefühl hat, die Autorin hastet über wichtige Szenen zu schnell hinweg. Bea ist eine starke Protagonistin, die viel Identifikationsfläche bietet und deren Entwicklung ich sehr, sehr gerne verfolgt habe. Leseempfehlung!
Ich hatte schon lange kein Buch mehr, das mich schon auf der ersten Seite vor Begeisterung hat nicht mehr den Mund halten lassen (mein Freund war dezent genervt von den kurzen Stücken, die ich ihm ungebeten und mit kurzen Pausen vorgelesen hab). Ich fand das Interesse am Love-Interest zu fix. Und doch wieder nicht. Weil ... Hallo? Zombies? Morgen könnten alle tot sein! Und hier komme ich schon zum besten Teil: Bea verfügt über eine vernünftige Menge an Selbstreflexion. Und genau das liebe ich noch mehr an ihr, als ihre Art allein schon! Ich konnte sie verstehen. Warum sie was tat. Und - Verbeugung an die Autorin - sie greift auch wichtige Themen auf, die im Alltag untergehen und die wenigsten ansprechen. Bei einer kleinen Rückblende habe ich mich wiedererkannt. Mir ist das Gleiche, wenn auch mit einem Bekannten statt einem Kumpel, wie ihr passiert. Und ich habe genau so reagiert, wie Bea. Und ich bin ganz ihrer Meinung! (Lest es selber, um herauszufinden was!) Fazit: Die Geschichte spielt mit den Zombie-Klischees, greift die auf, die dafür unbedingt nötig sind, lässt Bea aber mit genug Wissen starten. Immerhin kennt sie The Walking Dead und Co. Es geht nicht um Überleben. Es geht um Loslassen, Vertrauen finden, für sich selbst einstehen, Mut und Schwäche, Moral und - gerade zum Schluss bei einem anderen Charakter - wie viel man davon bewahren sollte, kann und muss. Und die Akzeptanz, dass man manchmal in einer Gruppe Überlebender auch Personen braucht, die man aus Gründen nicht mag und/oder versteht. Und das Ende ist auch schön Rund. So. Und jetzt hinsetzen. LESEN!
Eine gut gemachte Zombie-Apokalypse mit einer mutigen und überlegten Protagonistin
Ja, was macht man da? Magret Kindermann nimmt uns in Killing Zombies and Kissing you mit auf eine realistische Reise in eine Zombieapokaplypse – sofern eine Zombies irgendwie realistisch sein können. Wir begleiten die jugendliche Heldin durch eine gefährliche Welt. Zuerst auf sich allein gestellt, versucht sie Mitstreiter zu finden, denn nur gemeinsam ist man stark. Dass sie sich nicht die Butter vom Brot klauen lässt, beweist sie, indem sie sich nach dem ersten Fehlgriff erstmal alleine durchschlägt, anstatt sich gleich den nächsten anzuschließen. Dabei ist sie keine der sonst so typischen vorlauten 16-Jährigen, sondern sie hat brillante Gedanken und überlebt, bis sie sich doch einer Gruppe Überlebender auf der Suche nach einem Schutzraum anschließt. Dort lernt sie schnell, dass eine Zombieapokalypse nicht das Beste aus Menschen holt. Und dass es bei blutgeilen Zombies ein eklatanter Nachteil ist, seine Tage zu bekommen. In Killing Zombies and Kissing You werden also Dinge aufgegriffen, die man in den meisten Roman nicht findet: Wo geht schon jemand aufs Klo oder bekommt seine Tage? Der Schreibstil der Autorin ist mitreißend und flüssig. Man wird sofort in das Geschehen geworfen, hat aber keine Probleme zu folgen. „Leicht zu lesen“ ist hier überaus positiv gemeint. Das letzte Drittel ist mir, wenn es um den Bösewicht geht, allerdings teilweise zu unrealistisch in dem sonst so fundierten Aufbau. Das nahm mir ein wenig den runden Abschluss. Der Roman ist nicht nur für Jugendliche interessant, sondern kann auch sehr gut von Erwachsenen gelesen werden. Magret Kindermann ist damit etwas gelungen, das sonst nur selten gelingt: Ein all-age Roman aus dem Gedankenreichverlag und dann auch noch über Zombies.

Zum Inhalt: Die Teenagerin Bea schlägt sich so durch die Zombieapokalypse und ist dabei ganz auf sich allein gestellt, kennt sie doch keinen anderen Überlebenden, sondern trifft alte Bekannte nur als Untote. Das ändert sich allerdings, als ein ehemaliger Mitschüler ihr eine Nachricht schreibt und sie zu einem Treffen überredet und da zeigt sich ein eigentliches Problem Beas; die Sehnsucht nach menschlicher Nähe. Doch der größte Feind des Manschens scheint der Mensch selbst zu sein, muss Bea lernen, als sie ihren alten Kameraden und dessen Begleiter trifft. Meine Meinung: In meinen Augen lebt die Geschichte vor allem durch die Erzählperspektive aus der ersten Person durch die Protagonistin Bea. Die Stimmung, Gefühle und Wahrnehmungen konnten für mich dadurch hervorragend übermittelt werden, auch wenn das natürlich auch dazu führt, dass man als Leser Wissenslücken hat, den auch Bea kennt einige Antworten nicht oder stellt nicht die entsprechenden Fragen. Transportiert das Endzeitfeeling dadurch aber auf seine ganz eigene Art. Einen voll Zombieroman braucht man aber nicht erwarten. Sie gehören eher zu Welt und sind Beiwerk zur Geschichte. Auch die Romanze ist zwar wesentlicher Bestandteil, rückt dennoch auch immer wieder in den Hintergrund und macht der in meinen Augen eigentlichen Handlung Platz. Würde das Buch also daher vor allem Lesern empfehlen, die auf der Suche sind, nach kurzer Unterhaltung mit einer romantischen Teenagergeschichte in einer etwas anderen Umgebung. Der Kürze ist auch geschuldet, dass die übrigen Charaktere neben Bea eher etwas blass bleiben, aber auf jeden Fall viel Potential für die Zukunft noch bereithalten. Insgesamt hat mich das Buch sehr gut unterhalten und gerade der Schreibstil hat mich wirklich begeistert.
Der Schreibstil ist sehr angenehm, aber ich hab mit so Einigem meine Probleme. Nicht nur damit, dass da teils Regiolekt drin ist, den ich schlicht nicht verstehe, und Dialogwechsel, die, obwohl ich diese Sätze sehr wohl verstehe, keinen Sinn ergeben. Auch, dass man mitten in einer Apokalypse ausgerechnet knutschen muss, begreife ich nicht. Sowas nervt mich immer. Wenn euch nichts Wichtigeres einfällt, als menschliche Nähe, warum solltet ihr dann überhaupt noch leben wollen, verdammt? Und dann ... Wenn es Überlebende gibt, warum gehen die, außerhalb von Bruchsal, nicht geplant vor? Schauen, ob es irgendeinen Häuserblock mit großem Innenhof gibt, den man leicht säubern kann (den Block), und dann ab in den Baumarkt und im Innenhof Hochbeete anlegen. Und mit dem Rest, den man im Baumarkt findet, den Block zur Festung ausbauen. Dann ab in den Elektromarkt und alles Solarige holen... es ginge so viel leichter. Aber am meisten stört mich das Ende. Ein Leben, in dem jemand wie Henrick nicht zur Rechenschaft gezogen wird, wäre für mich nicht lebenswert. Überleben um jeden Preis ist kein Gesellschaftssystem, an dem ich teilhaben wollen würde. Dann lieber tot sein, selbst der Tod ist weniger hoffnungslos und dystopisch. Aber ich hab keine Ahnung, ob meine Einstellung nicht einfach an meinem Autismusverdacht liegt. Menschliche Nähe find ich halt komplett irrelevant, Pragmatismus und klare Regeln hingegen besonders wichtig. Und so kann ich in diesem Buch halt sehr wenig nachvollziehen. Ich würde die Apokalypse ganz anders angehen. Wenn ich denn überleben würde.
Ich wusste nicht genau, welche Erwartungen ich an dieses Buch stellen sollte, also ließ ich mich einfach überraschen. Der Schreibstil wirkte zu Beginn abgehackt, was dazu führte, dass der Lesefluss eher stockend war, jedoch wird es im Laufe der Geschichte flüssiger und angenehmer zu lesen. Mit einem Handlungsort in Deutschland hatte ich zuerst gar nicht gerechnet, fand es dann aber doch interessant, vor allem weil es in der Nähe meines Wohnorts spielt, was nochmal eine andere Art von Nähe zur Geschichte zulässt. Die Atmosphäre hat mir gut gefallen. Am Anfang der Geschichte ist diese noch locker und der Sarkasmus hat mich des Öfteren zum Schmunzeln gebracht. Nach und nach merkt man einen Umschwung und die Handlung wirkt ernster, die Gedankengänge tiefgründiger und das Setting wirkt gedanklich grauer und nicht mehr so farbenfroh, weil der Humor in den Hintergrund rückt, was aber gut zum Verlauf passt. Anhand des Titels und des Klappentexts habe ich irgendwie mit einer Zombiegeschichte x Romance gerechnet. Es ist zwar eindeutig eine Geschichte über Zombies, aber Spannung kam nicht so wirklich auf und an Action hat es mir auch ein bisschen gefehlt. An einigen Stellen plätschert die Geschichte so vor sich hin. Romance hätte für meinen Geschmack noch mehr dabei sein können. In diese Richtung wurde nur wenig angerissen. Wer hier also große Gefühle erwartet, wird wohl eher enttäuscht sein. Man liest, wie Bea sich durch ihr Leben schlägt, nachdem Zombies ihre Heimatstadt unsicher gemacht haben. Dabei trifft sie auf einige Herausforderungen, lernt unterschiedliche Menschen kennen und muss sich trotz allem mit alltäglichen Dingen wie ihrer Periode herumschlagen. Gut gefallen hat mir die Alltäglichkeit der Geschichte, obwohl das Setting außergewöhnlich ist. Man trifft hier und dort auf Zombies, aber die gehören schon zum alltäglichen Geschehen, was der Geschichte eine gewisse Lockerheit verschafft. Insgesamt verläuft es zwar ein wenig schleppend, an sich lässt sich die Geschichte aber gut und schnell auslesen. Man hat hier also eine nette Unterhaltung für zwischen durch, von der man nur nicht zu viel erwarten sollte. Es ist eher eine ruhige Geschichte, die das Leben zwischen den Zombies erzählt - ohne diese unbedingt loswerden zu wollen. Die Figuren bieten Potenzial, waren mir insgesamt aber zu oberflächlich, um wirklich über sie urteilen zu können. Dies empfand ich an der Stelle aber nicht als störend. Man bekommt hier und da ein paar kleine Einblicke, aber dass man nicht so viel erfährt, passt zum Setting. Außer Bea, aus deren Sicht man die Geschichte erlebt und von der man auch viele Eindrücke erhält, war mir keine Figur wirklich nahe, wobei ich Brooke und Nils noch sehr gerne mochte, auch wenn man nicht all zu viel von ihnen erfährt. Beas Persönlichkeit ist durchwachsen. Sie bietet viele Stimmungsschwankungen, war mir im Großen und Ganzen aber sympathisch und ich konnte ihre innere Zerrissenheit gut nachvollziehen. Mit 18 in einer Welt voller Untoten zu leben festigt eventuell nicht gerade den Charakter. Ich mochte ihren Humor und auch ihre Inkonsequenz war für mich trotz allem authentisch. Man ist hin- und hergerissen, weil die Aussichtslosigkeit so greifbar ist und für mich ist Bea eine gelungene Protagonistin. Außerdem teile ich ihre Liebe für die Band "Alt-J", was sie natürlich noch ein bisschen sympathischer macht. Generell konnte die Atmosphäre des typischen Zombieszenarios gut eingefangen werden. Zumindest hatte ich beim Lesen das gleiche Gefühl wie bei Serien/Filmen, die in der Endzeit spielen. Ich hätte mir nur ein wenig mehr gewünscht. Mehr Schwung, mehr Pepp, irgendwas, was die Story nochmal interessanter macht. Ansonsten ist es ähnlich wie die Serien, die ich kenne - Bücher hatte ich zu dieser Thematik bisher noch nicht gelesen. Zum Tempo hatte ich bereits erwähnt, dass einige Szenen langatmig wirken, was mich beim Lesen aber nicht sonderlich gestört hat. Das Buch liest sich gut und schnell, trotz der schleppenden Szenen und ich hatte Spaß dabei, Bea in ihrem Leben durch die Endzeit zu begleiten. Das Ende kam mir dann aber doch ein wenig zu plötzlich. Hier hätte ich mir ein paar mehr Informationen und einen besseren Ausbau gewünscht. Zusammenfassend würde ich das Buch dennoch empfehlen. Ich bin ja eher im Romance-Bereich heimisch und war skeptisch, ob mir das Buch zusagen könnte, doch letztlich hat es mir gefallen. Es ist nicht eingeschlagen wie eine Bombe, konnte mich aber einige Stunden gut unterhalten. Wenn man mal ein etwas anderes Buch zum Abschalten sucht - und sonst eher was anderes liest, ist man hier sicher nicht verkehrt. Ist mal ein wenig frischer Wind. Für eingefleischte Fans von Zombiegeschichten ist es aber vermutlich nicht das Richtige und eine große Lovestory wird man hier auch nicht finden.
3,5 Sterne für ein Buch, das mich gut unterhalten, aber am Schluss auch etwas allein zurückgelassen hat. Es war wie ein netter Einblick, eine kurzzeitige Szene von Beas Leben nach der Apokalypse, aber an viel zu vielen Stellen blieb mir etwas offen und das Buch letztendlich zu kurz. Genretypisch wird auch hier nicht erläutert, woher die Zombieplage eigentlich kommt und was sie ausgelöst hat. Bea ist auf dem Heimweg, als ihre Familie sie anruft, aber sie fährt nicht schnell genug zurück, wird von mehreren Unfällen aufgehalten und als sie eintrifft, brennt ihr Elternhaus bereits. Ähnlich wie bei The Walking Dead macht auch "Killing Zombies and Kissing You" hier einen Break, weil Bea in Trauer oder Fieber (so genau habe ich nicht verstanden, warum sie so lange nichts mitbekommt) in eine Wohnung mitgenommen wird und als sie endlich richtig zu sich kommt, ist sie allein und die Zombies die einzigen in der Umgebung. So muss sie sich ähnlich wie Rick Grimes zurecht finden und bekommt als Außenseiterin Kontakt zu anderen Überlebenden statt den Tumult der ersten Tage mitzuerleben. Das Setting in Deutschland und die einzelnen Gruppen fand ich im Ansatz interessant, aber auch manchmal zu schnell abgehandelt. Bea selbst ist ziemlich forsch, lernt schnell, nicht immer eine unbedingte Sympathie- und Identifikationsfigur, aber doch ist ihr leicht zu folgen. Das Buch ist von allem etwas: Jugendroman, leichte Romanze, Postapokalypse mit Zombies und der Frage, was dann eigentlich noch wichtig ist. Ich mochte das Lesen, aber mir hat am Schluss auch etwas gefehlt, um völlig zufrieden das Buch wegzulegen.
Eine Zombie Epidemie bricht aus... Ich habe überlebt, aber nicht heldenhaft wie ihr jetzt vielleicht denkt,... ich wankte zwischen Fieber und Bewusstlosigkeit. Meine fünf Regeln, um in der post-apokalyptischen Welt zu überleben: 1. Verlier nicht ständig dein Messer, verdammte Axt! 2. Vergangenheit ist was für Lebensmüde. Und ich will leben – glaube ich zumindest. 3. Lieber alleine feiern, als in Einsamkeit zu versinken. 4. Erwarte als letzter Überlebender auf keinen Fall Post. 5. Und wehe, du verliebst dich ausgerechnet jetzt … Unglaublich ehrlich und direkt erleben wir Bea‘s Weg: Was tust du mit deinem Leben? Kannst du einen Zombie töten? Was tun, wenn du deine Periode bekommst und für alle Zombies ein Feuerwerk aus Gerüchen in der Luft zurücklässt, der sie nur folgen brauchen? Wirst du endlich für dich selbst einstehen? Und am wichtigsten: wirst du das Wort Nein benutzen? Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen und in der aktuellen Corona Situation war es genau das richtige für mich. Vorher war ich unfassbar unkonzentriert beim Lesen und bin nie richtig in eine Geschichte hinein gekommen. Doch jetzt fühle ich mich regelrecht therapiert und bereit für jedes Buch das auf mich wartet
Ups, ich habe dieses Buch weggeatmet. Ausführliche Meinung folgt demnächst.